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Zum Ende der Seite springen schweine vertragen sich nicht mehr seit kastration
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Bayliff
unregistriert
schweine vertragen sich nicht mehr seit kastration Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

hallo. hat jemand einen rat für mich, was ich tun kann? mein schwein wurde vor einigen tagen kastriert und der eber, mit dem sie seit 1,5 jahren zusammen lebt, akzeptiert sie seit der op nicht mehr. wir waren nur eine stunde beim tierarzt und als wir wieder heimkamen, wollte der eber sie direkt nicht mehr und hat sie direkt angegriffen. das geht jetzt schon seit 3 tagen so und ich hab die beiden erst mal getrennt. woran liegt das? normalerweise müsste sie doch ihren eigengeruch wieder haben, den sie vielleicht durch das desinfektionsmittel verloren hat?! sie schläft in ihrem häuschen weiterhin, den eber hab ich ausquartiert. aber irgendwie scheint er sie nicht mehr zu erkennen. ich hab bedenken, dass er sie totbeisst, weil der grössenunterschied mittlerweile enorm ist. wer kann mir helfen??? muss ich noch mal von vorne anfangen mit einer zusammenführung und mit zwei bierflaschen zum einreiben anrücken?? oder gibts auch andere möglichkeiten?
beide tiere leiden sehr unter der trennung, klar welches schwein ist schon gern allein. aber ich sehe keine andere möglichkeit, als sie zu trennen, weil die op auch noch nicht so lange her ist und sie sich vielleicht noch nicht richtig wehren kann? oder soll ich sie einfach zusammen lassen und das unter sich austragen lassen? klingt aber brutal!
10.06.2004 09:54
SHierling
unregistriert
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Hallo,

Ich denke schon, daß der Eber seine Ex-Partnerin erkannt hat - er geht ja nicht nur nach dem Geruch sondern auch nach Stimme, Aussehen etc.

Nur ist eben der Geruch inzwischen völlig anders (das wird auch so bleiben, denn der gesamte Hormonhaushalt wurde ja gekappt) und das scheint er ihr übel zu nehmen. Solange die Dame noch nach "Frau" roch, konnte er sie anscheinend tolerieren (obwohl auch das ja schon nicht dem Normalverhalten entspricht) - und jetzt, kastriert, riecht sie nicht einmal mehr nach Weib - sondern nur noch nach "irgendwas". Wenn Du eine Weile wartest, riecht die "Ex-Dame" dann für Deinen Eber sogar nach Eber -also nach Konkurrenz. (Das liegt daran, daß "Weibergeruch" zusammengesetzt ist aus weiblichen und männlichen Hormondüften. Kastriert man ein weibliches Tier, überwiegen die männlichen Hormone (die an einer anderen Stelle im Körper produziert werden), und das Tier 'riecht' für andere Tiere nach Eber)

Und da Eber ja normalerweise Einzelgänger sind, scheint er eben gegenüber einem "Neutrum" oder gar gegenüber "geruchlicher Konkurrenz" sein normales Verhalten wiederzufinden. Grob gesagt: also wenn schon zu Zweit, dann wenigstens mit einem Weib, aber nicht mit einem "Irgendwas", und schon gar nicht mit einem Kerl. Ich glaube nicht, daß Du da viele Chancen hast, die beiden noch mal zu vergesellschaften - es wäre auch nicht tiergerecht.

Grüße
Brigitta

PS: Wieso ist denn nicht der Eber kastriert worden? Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und hattest Du keinen Schweine-TA dabei? Sowas ist ja nicht gerade neu...

PPS: auf keinen Fall würede ich es riskieren, solche Sachen "austragen zu lassen", wenn Du nicht mindestens 2-3 Hektar Gelände hast und selbst da wäre ich nicht sicher. Ansonsten mußt Du wirklich damit rechnen, daß die sich gegenseitig totbeißen, das ist nun mal artgerechtes Verhalten wenn einer nicht ausweicht.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SHierling: 10.06.2004 22:21.

10.06.2004 22:16
Bayliff
unregistriert
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hi. der eber wurde schon mit 8 wochen kastriert. die sau musste auch operiert werden, da die abstände zwischen der rausche immer kürzer wurden und es ihr während der rausche immer schlechter ging. sie lag zum schluss nur noch in der ecke und hat ganz kläglich gegrunzt. mein tierarzt meinte, dass es eine dauerrausche bei schweinen geben kann. die letzten beiden rauschen lagen 1,5 wochen auseinander.
mittlerweile kann ich die situation abschätzen. es war so, dass die kleine die chefin war, weil sie zuerst da war und der eber erst später dazu kam und er auch jünger ist. jetzt hat er das ausgenutzt und gemerkt, dass sie sich nicht wehren kann. und ich denke schon, dass ich sie bald wieder zusammen habe. es gibt auch viele schweinebesitzer, die zwei eber zusammen halten. die beiden von mir müssen lediglich die rangordnung wieder neu klären.
12.06.2004 08:57
Sabine
unregistriert
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Hallo Bayliff

Ich sehe diesen Thread jetzt erst.

Fein, das deine Sau die OP gut überstanden hat. Prima!

Du siehst das schon ganz richtig. Im allgemeinen haben die Säue "die Hosen an". Aber wenn der Borg merkt das sie durch irgendwas geschwächt ist, nutzt er das natürlich sofort aus. Ich denke, sie wird schnell wieder die Alte sein und ihre Position behaupten.
Natürlich sind Eber im allgemeinen Einzelgänger. Aber ich glaube, das es da auch Ausnahmen gibt und die Borgs entweder eine retrograde Amnesie oder das Buch nicht gelesen haben. Ich lach mich schlapp!

Sabine
12.06.2004 09:57
Bayliff
unregistriert
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hallo. heute morgen war ich eine stunde einkaufen und in der zeit, hat der eber eine holztür aufgebrochen (von unten aufgedrückt, sodas das schloss oben kaputt ging) und er zur sau konnte. so wie es in dem zimmer aussah, haben die beiden heftig gekämpft und als ich wieder kam, war es schon gar nicht mehr so schlimm mit den beiden. man darf sich wirklich nicht einmischen und sollt die tiere das selbst regeln lassen. also es floss absolut kein blut und keiner von beiden hatte wunden. nur speichel war überall in den borsten, vom beissen. die verhältnisse sind geklärt. der eber ist der chef. er hat wirklich nur die situation ausgenutzt. die sau geht ihm aus dem weg. er greift sie auch nur noch kurz an, wenn sie ihm zunahe kommt. aber es ist nicht mehr so, dass er sie wie ein wilder sucht um sich mit ihr zu beissen. ich hatte sie heute abend noch mal 2 stunden zusammen. gott sei dank hab ich ein grosses anwesen, sodas sie sich aus dem weg gehen können.... einen garten und einen hof, die durch ein nebengebäude und das schweinezimmer getrennt sind. heute nacht habe ich sie sicherheitshalber mal wieder getrennt. ich verschliesse das schweinezimmer nachts, damit kein marder oder sonst was rein kann. und dort könnten sie sich nicht aus dem weg gehen. ich denke, ich werde mir morgen den ganzen tag zeit nehmen und werde sie den ganzen tag zusammen lassen. und ich hoffe, dass es sich dann wieder erledigt hat. es scheint auch nur noch halb so wild zu sein, weil die sau sich nicht wehrt. ist auch ganz gut so, sonst wäre es wahrscheinlich viel extremer. wenn sie mir nur nicht so leid tun würde. sie kam teilweise heute gar nicht aus ihrem häuschen vor lauter angst. aber sie muss da durch. ich denke, der eber wird sie noch ein bißchen scheuchen. er merkt ja schon, dass sie vor ihm flüchtet. und dann wirds wohl bald wieder normal sein..... hoffe ich!
12.06.2004 21:53
Sabine
unregistriert
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Hallo Bayliff

Na prima. Das hört sich doch ganz gut an. Prima!

Daumendrückend

Sabine
12.06.2004 21:59
Bayliff
unregistriert
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ja, ich denke, das wird schon. ich hatte am anfang angst, da der eber sie umgeschmissen hat und direkt an den empfindlichen bauch gegangen ist, so wie das üblich ist bei schweinen. da sie frisch operiert war, hab ich angst gehabt, dass er ihr die wunde aufreisst. aber sie ist schon wieder ganz fit. die wunde sieht gut aus... werde ihr ende nächster woche noch dir restlichen fäden ziehen. ich denke, wenn bis jetzt nichts ernsthaftes passiert ist heute,... also kein blutvergiessen... dann wird auch nix schlimmeres passieren. ich denke das ist nur show, mit viel gekreische...... wie das so ist...
werde mal weiter berichten, wie die beiden sich angestellt haben...

übrigens kann es schon einige wochen bis monate dauern, bis die hormone sich nach einer kastration verändern... also es hat nichts mit dem fehelnden sau-geruch zu tun. wenn, dann lag es am desinfektionsmittel oder an der watte, die von aussen über die naht genäht wurde und die blutig war... wahrscheinlich hat ihn der blutgeruch wild gemacht. kann auch sein. aber ich denke schon, dass es wieder so wird wie vorher... nur mit einem neuen chef! Sehr schön!
12.06.2004 22:28
SHierling
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Oha - na das sind ja Zustände *g*
Hättest Du gleich geschrieben, daß Dein Eber gar kein Eber ist, sondern ein Börge, dann hätte das ganze doch auch viel verständlicher gewirkt.

Bei einem Börgen passiert das selbe, wie bei Deiner Sau jetzt auch: fehlende männliche Geschlechtshormone bewirken ein (mehr oder weniger) weibliches "Aussehen" (sowohl physisch, weil mehr Fett gebildet wird, als auch geruchlich). Darum verstehen sich Börge auch mit Sauen, die ja normalerweise in Gruppen leben.

Zwei EBER zusammen zu halten, ist absolut nicht tiergerecht und klappt so gut wie nie. Vielleicht meinst Du da auch Börge?

Was die Hormonumstellung angeht hat Dir da wohl jemand Unfug erzählt, der sich mit Schweinen noch nicht beschäftigt hat.
Das sich der Geruch eines kastrierten Tieres erst nach Monaten umstellt, ist vielleicht bei Katzen oder Hunden oder anderen saisonalen Tieren so, bei Sauen ganz sicher nicht. Kannst Du Dir auch ganz leicht selber erklären: eine Sau rauscht alle 21 Tage - während dieser Zeit ist sie in der Lage, mit ihrem Geruch Eber über mehrere Kilometer anzulocken - bei einer kastrierten Sau fehlen die Organe, in denen die dazu nötigen Hormone produziert werden.
Und wieviel Hormon "im schwein bleibt", wenn keins mehr nachkommt, dazu gibt es mehr als ausreichend Messungen (nämlich zum Thema "Wartezeit" ;-) ) - da ist nach 3 Wochen nichts mehr meßbar.

Zusammengefaßt hast Du nun also einen Eber, der keiner ist sondern ein Börge, und darum "eher wie eine Sau" reagiert, wenn auch abgeschwächt. Und dazu eine Sau, die keine mehr ist (dafür gibt es kein extra Wort, denn Sauen müssen nur in nicht tiergerechten Haltungen kastriert werden, und davon gibts zum Glück nicht so viele) und deswegen evtl wie ein Eber reagiert -auch abgeschwächt. Also das selbe "Verhältnis" Eber/Sau wie vorher, nur abgeschwächt und umgekehrt.

Gab und gibt es denn gar keine Möglichkeit, das ganze irgendwie halbwegs tiergerecht zurechtzutauschen, vielleicht mit irgendeinem anderen Hobbyhalter, der auch auf so eine "Paarhaltung" reingefallen ist?

*kopfschüttelnd*
Brigitta

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von SHierling: 14.06.2004 11:32.

14.06.2004 11:30
Bayliff
unregistriert
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zur info... hab sie wieder zusammen bekommen. ist wieder alles ok! sie vertragen sich wieder.
14.06.2004 22:29
Petra_Siebeck
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Hallo Bayliff,

schön zu hören, wirklich....

Nachdem, was Brigitta dazu schrieb muss ich sagen, bin ich mal wieder einigermassen verblüfft, welch abstruse Situationen sich doch ergeben können, da ist die Sau auf einmal ein Borg und der Eber wird zur Sau.... großes Grinsen Es sind "Studien", die sich erst mit der Zeit ergänzen, denn eigentlich wissen wir Alle nichts. Ich weiss also, dass ich nichts weiss... Für mich war dieser Spruch selten so passend wie für die Schweinehaltung...

So wie die Menschen irgendwann mal die Erfahrungen machen mussten mit Hund und Katze als Haustiere (domestizieren der Wildtiere...) so müssen wir wohl alle diese "Domestizierung" des Minischweins erlernen...auch wenn es Minischweine in anderen Ländern schon sooo lange gibt, dort aber zur Ernährung der Bevölkerung bzw. des jeweiligen Stammes im Busch...

Nun ja, wir wollen sie auch, also müssen wir - wohl oder übel - lernen! Aaaaaaaaber es gibt halt einen riesen Haken und das ist der mit der Inzucht bzw. Vermehrerei...

Meine sind auch Mischlinge, willkürlich vermehrt... irgendwo ein Wildschweingrossvater mit drin, Hängebauch, das andere "soll" ein "reinrassiges" Göttinger sein, naja, da ist auf jeden Fall ein American Minipig mit drin, was ja auch wiederum nicht "rein" ist. Aaaaaber, beide Tiere sind gesund, bis auf das Gebrechen der Hängebäuche (fast blind und fast taub wegen dem Speck im Gesicht), sie entwickeln ihre Borsten wenn es Zeit wird, sie springen vor Freunde, rennen, fressen, schlafen, saufen und faulenzen. Genau wie wir Menschen, oder? großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Also: alles in bester Ordnung! Finde ich! Ok, dazu gehört ja offenbar noch die "richtige" Haltung, genug Freilauf, Weideland, wo auch mal noch ein paar regionenspezifische Kräuter wachsen, ein trockener Stall oder Hütte, Gesellschaft und natürlich das richtige Futter...

Da fällt mir gerade ein, als wir Oisky von dem Schweinebauern holten (sie war ein "Notfall", war einem Schweinebauern als Hochzeitsgeschenk überreicht worden und er hatte Panik, sie würde seinen Bestand gefährden (wohl auch nicht zu unrecht...)), da sagte die Seniorin des Hofes zu mir: sie wüsste ja gar nicht, was so ein Schwein fressen würde.....ähem, ich sagte ihr, es wäre das, was ihre Mastschweine auch bekämen, vielleicht nicht in den Mengen, aber Schwein wäre Schwein. Was wir vorfanden war ein Mini, in einem riesigen Treckerschuppen mit ungefähr 10 qm abgesperrter Box, darin drei Stohhalme wo sie sich ängstlich drunter versteckte, und einer riesigen, verfaulten Zucchini, in dem Wassertrog kein Wasser...die Frau wusste nicht was sie dem armen Ding Gutes tun konnte....

So ist das wohl...manchmal...

Petra
15.06.2004 01:10
Ruby15
Mitglied


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155 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Hallo Zusammen,
wir haben leider genau das gleiche Problem.
Wir haben zwei Minischweine.
Zunächst war nur der Eber kastriert. So haben beide 5 Jahre zusammen
gelebt. Die Sau war der Boss.
Aufgrund von stärker werdender Rausche und Angst vor einer möglichen Wucherung des Uterus haben wir uns dann entschieden die Sau auch kastrieren zu lassen.
Nach der Kastration der Sau war das Verhältnis zwischen den Beiden komplett neu. Beide haben sich nicht mehr akzeptiert und fangen sofort an zu kämpfen.

Wir haben sehr viel ausprobiert um beide wieder aneinander zu gewöhnen. Bislang leider ohne Erfolg.
1 Mal hat der kastrierte Eber es geschafft den Zaun zu durchbrechen und es kam zu einem blutigen Kampf. Den konnte ich zum Glück unterbrechen.

Aufgrund der gefährlichen Hauer des Ebers und der blutigen Erfahrung trauen wir uns nicht die beiden erneut näher zu bringen.

Seit dem leben beide Zaun an Zaun mit Sichtkontakt.

Wäre schön wenn einer in dieser Runde vielleicht noch eine gute Idee oder eventuell aus Erfahrung einen Weg zur erneuten Zusammenführung kennt.

Viele Grüße aus Köln
Ruben
14.11.2022 17:05 Ruby15 ist offline E-Mail an Ruby15 senden Beiträge von Ruby15 suchen Nehmen Sie Ruby15 in Ihre Freundesliste auf
Silke (wutzwutz) Silke (wutzwutz) ist weiblich
Terrorsau Bändigerin


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Dabei seit: 16.11.2005
Beiträge: 6.539
Herkunft: Einselthum, Pfalz

Level: 59 [?]
Erfahrungspunkte: 43.978.756
Nächster Level: 47.989.448

4.010.692 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Guten Morgen,

nach einer solchen OP ist dieses Verhalten völlig normal. Das wird wieder dauert aber. Laß die Beiden Zaun an Zaun, vermische immer Mal wieder das Schlafstroh, fütter sie Beide am Zaun und das Wichtigste: Geduld!
Wenn sie am Zaun Ruhe geben bzw. sich ignorieren kannst Du aufmachen. Sie werden dann kämpfen, da die Rangordnung neu "verhandelt" werden muss. Da macht es Sinn vorher die Hauer zu kürzen damit die Verletzungen nicht zutief sind. Verhindern kannst Du diesen Kampf nicht.

Gruß
Silke

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Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
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15.11.2022 08:47 Silke (wutzwutz) ist offline Beiträge von Silke (wutzwutz) suchen Nehmen Sie Silke (wutzwutz) in Ihre Freundesliste auf
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