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Autor Beitrag
Thema: Immer wieder Verstopfung, Tumor?
mogi79

Antworten: 3
Hits: 4.394
10.05.2022 10:34 Forum: Das kranke Schwein


Hallo Silke

Danke für deine Antwort. Mit Milch hatte ich es gestern soeben probiert, hat vielleicht 2 / 3 Schlucke davon genommen, das wars.

Bin mit meinem Latein am Ende und warte nun auf den Rückruf des Tierarztes.

Er trinkt mir einfach nichts und ich frag mich wieso trinkt er nichts ??? Ist ihm vielleicht übel ???
Hat er im Maul ein Problem?

Hab gestern Wasser mit 50gr. Zucker u. 5 gr. Salz, Molke, Himbeersirup, Apfel/Birnensaft, Erdbeerbuttermilch versucht. Nichts einfach nichts.

Er hat mir gestern ein weinig Tomaten, Erdbeeren, Melone genommen das wars.

Heute Morgen lag er draussen im Stroh und schlief. Hab ihm Molke angeboten, kein Interesse. Hab wieder Tomaten, Melone und Erdbeeren gebracht.. Ein Tomätchen wollte er irgendwie nehmen aber konnte irgendwie nicht. Dann versuchte ich ihm sein Schweinefutter (Happy Pig / Landi) mit Apfeljoghurt zu geben. Kein Interesse.

Hab ihm noch Nux Vomica C30 und Lycopodium C30 auf den Rüssel gesprüht und er verschwand wieder im Stall. Kurze Zeit später kam er wieder raus lief kurz mit wedeldem Schwänzchen herum und ging wieder in den Stall.

Nun warte ich auf den Rückruf des Tierarztes. Mir wird wohl nix anderes übrig bleiben als in zu sedieren und zu untersuchen. Die Frage ist halt auch ob sich was mit dem mobilen Ultraschal erkennen lässt. Und da er ja dann in Narkose ist würde man schon gerne gleich entscheiden können ob man was tun kann oder ihn gleich gehen lässt.

Ab ja, irgendwie rechne ich mit dem schlimmsten. Ich habe mich hier nun ziemlich durchgelesen und bei allen wo es so ziemlich ähnlich ist wie bei mir, war das Schweinchen am Ende verstorben.

Liebe Grüsse

Jasmin
Thema: Immer wieder Verstopfung, Tumor?
mogi79

Antworten: 3
Hits: 4.394
Immer wieder Verstopfung, Tumor? 08.05.2022 15:42 Forum: Das kranke Schwein


Hallo liebe Schweinefreunde

Bruno ca. 14 - 16 Jahre alt, kastrierter Eber, ca. 90 - 100 Kilo leidet seit ca. 3 Wochen immer wieder an Verstopfung. Wir haben schon einiges ausprobiert aber wir landen immer wieder am gleichen Punkt und ich vermute mittlerweile einfach das da ein Tumor im spiel ist.

Bei ihm war es so das er eines morgens einfach sein Futter nicht anrührte. Ich gab ihm dann zwei Tage Dolovet aber merkte nichts davon. Seine Körpertemperatur war dazumal 36 Grad. Mein Tierarzt meinte ev. Verstopfung.

Mal frass Bruno, mal rührte er überhaupt nichts an, mal frass er aber sehr sehr sehr langsam, mal wieder normal. Mal nahm er nur etwas Käse, gekochtes Ei, oder Kartoffeln. Dann will er dass auf einmal wieder nicht. Meistens schläft er nur wenn er aber mal ein wenig aktiv ist schwänzelt er fleissig mit seinem Schwänzchen. Wir mussten im 3 Tage Menbutil spritzen, soll Appetitanregend und gegen Gallensaft sein. Endeten aber schlussendlich wieder bei Verstopfung.

Ein anderer Tierarzt meinte ev. Magengeschwür und gab uns 5 Spritzen Marbox (Antibiotika) und 5 Spritzen Vetalgin (gegen Koliken und Schmerzen). Am ersten Tag hatten wir es geschafft ihm beide Spritzen zu verabreichen. Am nächsten Tag waren auch zwei Kothaufen von ihm vorhanden, der einte Kothaufen hatte auch Schleim dabei. Am zweiten Tag hatten wir es nur geschafft ihm das Antibiotika zu spritzen. Und am dritten Tag bekam er auch nur Antibiotika gespritzt. Es ist jedes mal eine Prozedur und wir schafften es nicht ihm noch weitere Tage spritzen zu geben. Mein eigentlicher Tierarzt schliesst ein Magengeschwür aus weil sein Kot nicht schwarz ist. Und er versteht nicht warum wir Antibiotikum bekommen haben.

Er meinte zu mir. Ich soll mich nicht davon beeindrucken lassen ob er mal frisst oder mal nicht. Wenn er nicht mehr frisst, setzt er ihn in Narkose, schaut ihm ins Maul und versucht beim Bauch Ultraschall zu machen. Kann aber nicht sagen ob er was erkennen wird. Und die Gefahr bestehe jetzt schon das er in Narkose überkippen wird.

Ich versuchte auch mit Apfelsaft, Lactulose, Leinsamen dem entgegenzuwirken das keine Verstopfung entsteht aber ist auch nicht einfach da er mal was nimmt mal wieder nicht.

Am Mittwoch war ich happy da Bruno schon früh auf war und eine Torfnase (Torf soll gut gegen Magengeschwür sein) hatte. Er war dann mindestens eine Stunde auf der Wiese beschäftig und schwänzelte fleissig. Ich dachte schon er sei wieder gesund weil ich ihn so aktiv seit 3 Wochen nicht mehr gesehen hatte. Bei ihm ist es etwa so dass er mal 2 x im Tag normalen Kot absetzt wie es sein sollte, dann wird es nur noch 1 x im Tag und dann bleibt der Kot ganz aus.

Er hatte mir jetzt 2 1/2 Tage keinen Kot mehr abgesetzt erst heute waren wieder kleine runde Kügelchen auf dem Boden. Ich versuch auch ihn immer wieder zum trinken animieren aber vorgestern, gestern und heute hat er mir keinen Tropfen Apfelsaft angerührt.

Was könnte ich ihm sonst noch zu trinken anbieten?

Mittlerweile denke ich echt es muss doch fast ein Tumor sein der auf den Darm drückt, wenn es ja kein Ende nimmt mit der Verstopfung. Er hat ja auch schon ein Alter nur bis anhin merkte ich ihm vom Alter überhaupt nichts an.

Ich habe ja immer noch 4 Spritzen Vetalgin gegen Kolliken u. Schmerzen hier. Davon könnten wir ihm heute wieder eine geben aber ehrlich gesagt liegt es mir echt selbst schwer im Magen ihn wieder spritzen zu müssen. Gibt es sowas ev. auch was oral verabreicht werden kann?

Hat ev. von euch noch jemand einen Rat?

Ich weiss halt nicht ob ich noch zuwarten kann/soll? Wenn es ja was Tumoröses ist kann man ja eh nix machen, denke ich. Aber er soll halt natürlich auch nicht leiden.

Vielen Dank und liebe Grüsse

Jasmin aus der Schweiz
Thema: HILFE! Hausschwein ca. 400 kg kann nicht lange stehen
mogi79

Antworten: 8
Hits: 12.141
06.07.2018 23:01 Forum: Das kranke Schwein


Naja so langsam bin ich mit den Tierärzten in meiner Region durch. Der einte meinte man könne eine Sau nicht untersuchen, man könne ihr kein Blut abnehmen, man könne kein Ultraschallmachen wegen der Fettschicht und Narkose sei auch Risiko.

Und den Tierarzt der hier vor Ort war habe ich nun auch vergrault, weil ich mir noch Rat bei einem anderen Tierarzt eingeholt habe. Dieser hatte ja die Prognose Arthrose gestellt und gesagt seine Klauen seien gut. Kann man den sowas aus dem Stegreif sagen??? Den er hat Flyn nicht mal angefasst.

Kommt Arthrose von heute auf morgen? Denn er konnte bis vor zwei Wochen gut laufen und lange stehen. Das einzige was er immer etwas Mühe hatte ist beim Aufstehen. Er ist ja auch riesig und schwer und kam nicht grad so schnell mit dem Hinterteil hoch. Aber von heute auf morgen konnte er sich auf dem rechten Bein nicht mehr lange halten und sackte auf den Hintern. Er versucht beim stehen immer wieder sein rechtes Bein zu entlasten und streckt hin und wieder seinen Rücken nach oben.
Der Tierarzt meinte er könne leider auch nichts tun und wenn er dann gar nicht mehr stehen oder laufen kann soll ich ihn erlösen. Er gab mir Dolovet (Schmermittel und Entzündungshemmer) und etwas für die Gelenke (ist sonst für Hunde).

Das alles half nicht wirklich, er konnte vielleicht ein wenig länger stehen aber sonst ist es unverändert. Ich vermute das er ev. auch wiedermal im Schlamm stecken geblieben ist und sich was verdreht, gezehrt oder gerissen hat. Aber ist halt nur eine Vermutung.

Ich hatte nun einfach noch Kontakt zu einem anderen Tierarzt aufgenommen, ihm mal noch Fotos von den Klauen gesendet und ein Video von Flyn. Er meinte das er vielleicht ein Kreuzbandriss haben könnte. Er empfahl mir Flyn Mineravit zu geben und ihm 15ml Selen zu spritzen. Auch soll ich schauen, dass er ein flacher Boden hat zum Laufen. Ich soll schauen wie es ihm nächste Woche geht und sonst kommt er nächste Woche vorbei und setzt ihn unter Narkose um ihn zu untersuchen und wenn nötig könnte er dann auch gleich erlöst werden.

Gut, weil dieser Tierarzt weiter weg ist, frage ich den Tierarzt der hier vor Ort war ob ich diese Sachen bei ihm besorgen könne. Dieser war gar nicht begeistert und meinte das sei nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Im Muttersauenfutter hätte es bereits alles drinnen was er braucht. Ich soll ihn erlösen, wenn es nicht besser wird. Er müsse 400 Kilo tragen, er sei keine Katze, die auf drei Beinen gehen kann. Es sei ein Vertrauensbruch, wenn ich noch zu anderen renne und hat aufgelegt.

Also ich habe überhaupt nicht vor, Flyn leiden zu lassen, ich möchte ihm helfen so fern man ihm helfen kann. Aber helfen werde ich ihm ja sowieso, entweder wird es wieder gut oder ich helfe ihm in dem ich ihn erlösen lasse. Und im Moment wäre eine Euthanasie für mich zu voreilig, denn er kann immer noch recht schnell und gut laufen, sogar ein Bergli rauf….nur halt eben stehen nicht lange.

Auf jeden fall habe ich mir heute das Zeug besorgt und morgen geben wir ihm die Spritze Selen. Ebenso habe ich über das Wochenende einem Bagger und Huki gemietet um den Mantsch zu entfernen damit er es leichter hat sich fortzubewegen.

Mich würde auch noch interessieren wie alt bei anderen so die Grossschweine wurden.? (Natürlich, wenn sie nicht geschlachtet wurden)
Thema: HILFE! Hausschwein ca. 400 kg kann nicht lange stehen
mogi79

Antworten: 8
Hits: 12.141
HILFE! Hausschwein ca. 400 kg kann nicht lange stehen 04.07.2018 00:20 Forum: Das kranke Schwein


Hallo

Ich führe einen Tiergnadenhof (Schweiz) wo auch ein 4 1/2 jähriger, kastrierter Eber lebt. Flyn, so heisst er kam mit 4 Monaten und 80 Kilo zu uns. Mittlerweile ist er 4 1/2, riesig und geschätzte 400 Kilo schwer.


Seit einer Woche macht er mir Sorgen. Das erste was mir aufgefallen ist, ist das er beim laufen sein rechtes Bein etwas steif hält. Einige Tage später brachte ich ihm sein Futter, er frass, ich legte ihm noch etwas Gras hin und plumps fiel er mit dem Hinterteil auf den Boden. Er hatte hinten kein Kraft mehr sich oben zu halten. Laufen kann er eigentlich recht gut nur beim stehen hat er hinten rechts ein Problem. Wenn er steht und am fressen ist stellt er sein rechtes Bein auf die Spitze der Klaue und hebt hin und wieder sein Bein hoch. Auch krümmt er beim stehen immer wieder zwischendurch seinen Rücken nach oben. Ich habe keine Ahnung was er hat, ich weiss nur das er hinten rechts ein Problem hat und darum nicht lange stehen kann.


Der Tierarzt war da, dieser meinte seine Klauen seien gut und er vermute das Problem weiter oben. Er meint Arthrose. Er bekommt seit einer Woche Dolovet. Ist ein Schmerzmittel und Entzündungshemmend. (Ist stärker wie Metacam). Ich merke eigentlich nicht wirklich ne Veränderung. Er kann dadurch vielleicht ein bisschen länger stehen aber das Problem ist nach wie vor vorhanden. Er schafft es so lange zu stehen bis sein Napf leergefressen ist aber nachher setzt er sich gleich hin und frisst sitzend Heu weiter. Früher stand er immer bei fressen auch wenn er Heu frass. Das Dolovet hab ich nun abgesetzt weil er sonst davon ein Magengeschwür bekommen könnte.

Ich weiss einfach grad nicht wie weiter. Einen 400 Kilo Eber zu untersuchen ist auch nicht grad einfach. Ich habe kein Plan. Sind es die Klauen? Arthrose? das Herz? Etwas verdreht? Ist er einfach schon alt und die Knochen machen nicht mehr mit? und und und

Um ihn zu untersuchen muss er in Narkose...ist ja auch immer ein Risiko. Und röntgen kann man auch nicht vor Ort. Habt ihr einen Rat?

Soll ich es einfach mal mit Cortison versuchen?

Vielen Dank und liebe Grüsse

Jasmin

Ich habe das Doppel dieses Themas gelöscht. Peter
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