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Geschrieben von Sabine am 28.08.2005 um 21:48:

  Minischwein Lilly

Minischwein Lilly hat mit Hilfe der Schweinefreunde einen neuen Platz gefunden.
Sie ist zu einem Borg als Zweitschwein gezogen.
Wir freuen uns sehr über diese erfolgreiche Vermittlung.

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Geschrieben von Nicole am 30.08.2005 um 08:38:

  RE: Minischwein Lilly

Super

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Geschrieben von Sabine am 30.08.2005 um 12:15:

 

Moin

Im Moment leider nicht super, da Lilly sich benimmt wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen und ständig versucht ihre neuen Leute zu beissen. Anika ist schon ganz unglücklich und hat ein Loch im Bein.

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Geschrieben von Nicole am 31.08.2005 um 08:23:

 

Hi Sabine,

ohje noch so ein Terorist.

Vielleicht sollten Carole und Anika eine Selbsthilfegruppe gründen.
Ok Spaß beiseite, den Beiden ist sicher nicht zum lachen.

Hat Anika denn schon Erfahrung mit Schweinen?

Kannste was über Lilly sagen? Hätte nicht gedacht, dass manche Schweine so austicken bei neuen Besitzern . Was könnte das denn für einen Grund haben?

Da hab ich ja zwei vorbildliche Schweinchen mit Felix und Pumbi erwischt. Die sind echt lammfromm . Absolut pflegeleicht und umgänglich. Felix sogar so ein richtiger Windelpupser der ständig betütelt werden will . Na gut ich will die zwei Mädels ja nicht noch weiter runterziehen.

Könnte mir aber vorstellen, dass meine Sugar sich bei einem neuen Besitzer auch ziemlich schlecht benehmen würde.

So ein Schweinepack. Wäre schön wenn Anika auch mal ein bißchen erzählen würde. Bin doch sooooo neugierig.

Liebe Grüße
Nicole

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Geschrieben von Sabine am 31.08.2005 um 11:34:

 

Moin

Ja, die zwei könnten gut ne Selbsthilfegruppe gründen.
Ich hab sie gebeten hier mal aufzutauchen und zu berichten, weiss nicht ob sie es macht...im Moment ist sie sehr geknickt.
Ich hoffe sie hält durch.
Hab noch was vergessen, ja, sie hat Erfahrung, sie hat einen Borg, Schorsch, zu dem kam Lilly ja als Zweitschwein. Die Zwei sind sich wohl auch schon einig geworden.

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Geschrieben von Nicole am 01.09.2005 um 10:29:

 

Hi Sabine,

das ist halt immer das Problem, denke ich, die Leute dazu zu bringen durch zu halten. Das es besser wird, davon kann man ja ausgehen. Denke es gibt wirklich nur einige wenige Fälle wo nichts mehr zu machen ist. Dann wärs natürlich schön, wenn die Leute sich sagen würden, na gut dann lass ich das Schwein eben einfach nur Schwein sein und freu mich eben über den Anblick eines endlich glücklichen Schweins. Ist ja auch das wichtigste.
Wird schon werden, hoffe ich.

Gruß
Nicole

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Geschrieben von Rina am 01.09.2005 um 10:56:

 

Hi Nicole !
Ja, DURCHHALTEN ! Das ist die Parole !
Als wir unseren Bruno aufgenommen haben, waren wir mit einem völlig verstörtem Schwein konfrontiert. Er hatte offensichtlich ein übles Leben hinter sich, speziell große Männer verursachten Panik. Er hatte vor allem und jedem Angst und wurde großmäulig.
Wir haben ihn einfach gelassen und haben immer wieder Angebote gemacht. Hat er sie ignoriert - auch gut.
War er neugierig - auch gut.
Wir haben immer individuell reagiert und Bruno ist recht schnell ruhiger geworden.
Nachdem wir glaubten er kennt uns und hat Vertrauen gefasst, wagte mein Mann es (aus Versehen) mit einer roten Motoradjacke in den Garten zu kommen. Ein panisches, brüllendes, rennendes Schwein hatte diese Unachtsamkeit zur Folge. Ich habe dann ( nachdem Bruno wieder cool war)
Die Jacke für 2 Tage unter einen Baum gelegt, sie dann nochmal zum schnüffeln unter seinen Rüssel gehalten und anschließend für 1 Woche auf die Wäscheleine gehängt. Seitdem kann Bruno so ziehmlich nichts mehr erschrecken.

Seit 2 Tagen haben wir eine Notsau zu uns genommen, die schnell schnappt. Auch da gehen wir den Weg der Geduld. Parallel versuche ich sie zu beklickern, um ihr möglichst viele positive Erfahrungen mit mir (uns) zu geben.


Ich finde es immer wieder enttäuschend wie schnell sich Halter ihrer Tiere endledigen. Wenn alle Menschen um mich herum auf jedes Fehlverhalten von mir so reagiert hätten wäre ich schon längst auf irgendeiner einsamen Insel gestrandet oder schon mindestens 100 mal im Tierheim gelandet oder wäre schon 100 mal eingeschläfert worden.(mindestens!)

Ich bin so dankbar,dass mir immer wieder eine Chance gegeben wird. Deshalb versuche ich das auch an meine Mitmenschen/Tiere weiterzugeben.

hoffnungsvoll,

Rina

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Geschrieben von Sabine am 01.09.2005 um 12:29:

 

Moin

Zitat:

Wenn alle Menschen um mich herum auf jedes Fehlverhalten von mir so reagiert hätten wäre ich schon längst auf irgendeiner einsamen Insel gestrandet oder schon mindestens 100 mal im Tierheim gelandet oder wäre schon 100 mal eingeschläfert worden.(mindestens!)

Du musst ja echt ein schlimmer Finger sein, Rina.

Nee, aber mal im Ernst. Ihr habt schon vollkommen recht.
Solches "Fehlverhalten", wenn man es denn überhaupt so nennen kann, muss ja auch nicht überbewertet werden. Unsicherheiten gibts auf beiden Seiten....und das Schwein kann sie halt nicht anders zeigen. Ist ja auch ein normales Verhalten.

Ich verstehe aber auch die Verunsicherung auf der "Menschenseite." Wer das noch nicht erlebt hat, oder zumindest verbal darauf vorbereitet wurde, fällt aus allen Wolken und bekommt auch Angst.