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Zitat: |
Hühner, Schweine und Erpressung Schwein ist Schwein, und Huhn ist Huhn. Das weiß jedes Kind, und doch bemüht sich eine Gruppe von Bundesländern unter der Führung von Bayern seit geraumer Zeit, das Gegenteil zu beweisen. Sie haben im Bundesrat eine von der EU verlangte Verordnung zur artgerechten Haltung von Schweinen mutwillig mit einer Verordnung über die Haltung von Legehennen verbunden. Diese aber dient allein dem Interesse der deutschen Hühnerbarone, Hennen länger in Legebatterien einpferchen zu können als bislang vorgesehen. Da die Bundesregierung nach EU-Recht gezwungen ist, die seit langem vorliegende Verordnung über die Schweinehaltung in deutsches Recht umzusetzen - es drohen sonst Strafen von bis zu 700 000 Euro pro Tag - müsste sie die tierfeindliche Hühnververordnung akzeptieren, lautete das zynische Kalkül in München. Und so beschloss es die Mehrheit des Bundesrates am Freitag. Doch Agrarministerin Renate Künast entlarvte dieses Vorgehen als das, was es ist: Erpressung. Und da sich eine deutsche Ministerin, eine Grüne zumal, nicht erpressen lässt, hat sie ihre Unterschrift unter die vergiftete Verordnung verweigert. Offenbar hat sie einen Weg gefunden, die Schweineverordnung so zu formulieren, dass sie der Zustimmung des Bundesrates nicht bedarf und auch so bald in Kraft treten kann. Ein guter Tag also für das deutsche Schwein, das nun in den Genuss des Schutzes durch die EU kommt. Ein besserer Tag aber noch für die deutsche Henne. Für sie endet das Käfigdasein nun unwiderruflich im Jahre 2007. |
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