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Geschrieben von Sinja7 am 06.02.2018 um 19:02:

  Eber verletzen sich

Hallo ihr lieben Schweinefreunde!
Es geht um unsere beiden Eber, Kalle und Pablo. Beide sind Kune-Kune-Schweine und inzwischen ein Jahr alt.
Kalle war immer der stärkere, Pablo hat bei Futterkämpfen etc. immer nachgegeben.
Inzwischen liefern sie sich aber fast jeden Tag Rangkämpfe und keiner von beiden will nachgeben.
Pablo ist unkastriert, Kalle ist kastriert. Ich vermute, dass Pablo (im Rausch seiner Hormone?) versucht, Kalle die Stellung abzuluchsen und deswegen nicht aufhört, ihn zu ärgern. Kalle hat sich gestern ziemlich fies an der Schnauze verletzt und beide haben schon einige Macken in den Ohren....
Nun denkt mein Freund, dass es nötig ist, Pablo noch nachträglich zu kastrieren, weil er das Verhalten auf die Pubertät/sexuelle Reifung schiebt.
Meint ihr, das ist einfach ein zeitweiliges Rüpelverhalten, das sich wieder geben wird? Oder würde eine Kastration zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas "bringen"? Wir würden dann auf Nachwuchs verzichten, wenn es für die Schweine besser ist.
Danke für eure Hilfe,
liebe Grüße,
Sinja



Geschrieben von Miss-Rosie am 06.02.2018 um 19:33:

  RE: Eber verletzen sich

Ja , denke Kastration wäre überfällig.



Geschrieben von Nici am 06.02.2018 um 21:09:

  RE: Eber verletzen sich

Hallo, kann zu deiner Problematik nur sagen das ich auch 2 Kune kune Jungs habe und mich freue noch jemanden hier mit solchen zu treffen. Meine habe ich mit 6 Monaten also auch recht spät kastrieren lassen und bis auf ab und zu mal geschupse um das Futter gibt es keine Probleme.



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 07.02.2018 um 07:37:

 

Guten Morgen,

laß den Burschen schnellstens kastrieren. Auch dann kann es noch 6 Monate dauern bis er wieder friedlich ist. Wenn Du das nicht tust kann er wirklich gefährlich werden.

Gruß
Silke



Geschrieben von Sinja7 am 07.02.2018 um 16:38:

 

Danke für eure Antworten!

Kleiner Nachtrag: Die Verletzung an der Schnauze hat Kalle sich wahrscheinlich an einer Scherbe im Boden Down zugezogen, das war also nicht Pablo. Bis auf diese Verletzung sind da nur die erwähnten, kleinen Macken an den Ohren, die sonstigen Tages- und Nachtstunden verstehen sie sich gut...

Wir überlegen, noch etwas mit der Entscheidung zu abzuwarten, da so eine Kastration in dem Alter ja ein größerer Eingriff ist und Pablo ansonsten (v.a. Menschen gegenüber) überhaupt nicht aggressiv ist. ...

Morgen kommt erstmal der Tierarzt, mal sehen, ob der was dazu beitragen kann.



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 08.02.2018 um 06:05:

 

Wenn Du es nicht machen lässt dürfte es spätestens in der zweiten Pubertät zu Problemen kommen. Die ist so ca mit 1,5 Jahren. Die OP ist sicher das kleinere Risiko.



Geschrieben von Franziska am 09.02.2018 um 07:35:

 

Zitat:
Original von Sinja7
Wir überlegen, noch etwas mit der Entscheidung zu abzuwarten, da so eine Kastration in dem Alter ja ein größerer Eingriff ist und Pablo ansonsten (v.a. Menschen gegenüber) überhaupt nicht aggressiv ist. ...


Abwarten bringt eigentlich überhaupt nichts, denn je länger Ihr wartet, desto grösser und kräftiger wird er, zudem gibt es dann auch eine grössere Wunde. Um eine Kastration kommt Ihr so oder so nicht herum...

Ich würde Euch raten, die Kastration bis spätestens März zu erledigen, weil es später Probleme mit der Wunde geben kann wegen der Fliegen. In den kühlen Wintermonaten ist das Fliegenproblem noch überschaubar.

Alles Gute für die Jungs!


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