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Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 01.04.2017 um 10:34:

  Hilfe wer kennt sich aus?

Ich habe eben einen Hasen/Kaninchen auf der Straße aufgegabelt. Es hat Hängeohren, ist beige, eigentlich flauschig (Angora?) aber ganz verfilzt. Ich hab es jetzt auuf Kleintierstreu gesetzt eine kleine Hütte mit Stroh rein zum verstecken, eine Karotte, etwas Heu, ein paar Blätter Löwenzahn und ein Schüsselchen Wasser. Was braucht das Kleine sonst noch?

Ich habe eine Vermutung wem es gehört, da waren es vor 2 Jahen auch zwei. Aber die sind schon oft ausgebüchst und das eine wurde vorm Hoftor überfahren. Zudem weiß ich durch die Tochter der Leute, daß es sehr unregelmäßig gefüttert wurde. Seit Winter letztes Jahr hatte ich es auch nicht mehr gesehen. Dahin will ich es nicht zurück geben.

Ich hab aber null Ahnung von Hopplern, also was mach ich jetzt?

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Geschrieben von Barbara am 01.04.2017 um 11:55:

  RE: Hilfe wer kennt sich aus?

Alsooooooo, ich kann nicht glauben, dass unsere Silke soooo hilflos wäre, wenn sie einen Osterhasen-Hoppler gefunden hätte

Das ist doch APRIL APRIL oder?

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Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 01.04.2017 um 22:34:

 

Liebe Barbara,

Ich mach zwar viel Unsinn aber das war keiner. Ich hab tatsächlich Heute mitten im Dorf mit dem Fischköcher ein Kaninchen gefangen. Und tatsächlich kenne ich mit denen nicht aus.
Aber war schon einkaufen alles was so ein Tierchen braucht. Am Montag lass ich mir vom TA helfen wegen Zähne, Krankheiten, und Geschlecht, dann sehen wir weiter.

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Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 02.04.2017 um 16:58:

 

Bitteschön Hopp Sing

wohnt jetzt im Gewächshaus das sind 6qm. da kann dann auch noch ein Kumpel einziehen, aber erst TA damit ich keine Überraschung erlebe. Zudem muss der Filz runter denke ich aber da wird mir die TA wohl mehr dazu sagen können.

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Geschrieben von Peter am 02.04.2017 um 17:31:

 

Also doch kein Aprilscherz.

Also: Gesellschaft ist Pflicht sobald klar ist, dass es nicht wie bei den Kanickeln Nachwuchs geben kann.
Vergesellschaftung ähnelt denen der Schweine, mit dem Unterschied, dass die Paarungen Bock/Bock/Häsin echt stressig werden kann und die Herren sich nichts schenken.
Wenn etwas dazu kommt, sollte es von Größe und Alter harmonieren.

Ausgesprochen wichtig: Raufutter (Heu), ausgesprochen unwichtig, teils sogar schädlich: Pellets oder "Flocken", weil meist viel zu viel Zucker darin enthalten und deren Kauapparat dafür gar nicht ausgelegt ist (haben schon einmal eines wegen einer daraus entstandenen Entzündung einschläfern lassen müssen).

Der Untergrund deines Gewächshauses sollte durchwühlsicher sein, ein Gang von zwei Metern Länge und 1 Meter Tiefe ist locker in einer Nacht gegraben.

Es kommen bestimmt noch mehr Tipps.

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Geschrieben von Schmatzebatz am 05.04.2017 um 11:19:

 

Das beste Futter für Kaninchen ist die grüne Wiese mit viel Gräsern und Kräutern. Dann braucht man eigentlich gar nichts anderes mehr. Das ist aber leider nicht für jeden und schon gar nicht ganzjährig zu gewährleisten. Ich selbst habe 6 Deutsche Riesen in "Freilandhaltung" und die bekommen jetzt, wo es wieder sprießt, mehrere Eimer frisch gemähte Wiese am Tag (mit der Sense, nicht mit dem Rasenmäher). Deutsche Riesen sind allerdings auch sehr schlechte Futterverwerter und brauchen extrem viel davon.

Wenn man dann doch mit Fertigfutter zufüttern muß, kann ich eigentlich nur das Cuni Complete von dem uns bekannten Hersteller Versele Laga empfehlen. Das sind zwar auch eine Art Pellets, aber nicht aus gemahlenen Industrieabfällen, sondern aus langfaserigen Pflanzenbestandteilen und zudem auch noch getreidefrei. Es ist allerdings ziemlich teuer.

Bei der Wasserversorgung sollte man auch auf diese Nippeltränken verzichten. Die sind zum Einen recht unhygienisch, zum Anderen auch von der "Ergonomie" nicht wirklich gut für das Tier. Einfache Schalen mit Wasser sind da viel besser geeignet.

Das Gewächshaus stelle ich mir im Winter ja ganz angenehm vor, aber wird es im Sommer da nicht viel zu warm drin? Grundsätzlich sind 6m² aber für zwei so kleine Kaninchen schon ganz ordentlich.

Gruß Oliver

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Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 05.04.2017 um 14:18:

 

Im Moment kann das arme Mädchen noch nicht richtig knabbern. Die Zähne waren so lang, daß sie schon eingewachsen waren. Ich hab jetzt vom TA so Spezialfutter das mit Wasser angerührt wird zum aufschlecken bis sie wieder knabbern kann. So ca. zur Hälfte ist sie jetzt fast nackt weil der Filz runter muss. Jeden Tag ein wenig um den Stress nicht so hoch zu treiben.
Das Gewäcchshaus lässt sich prima belüften und wenn es dennoch zu warm wird kommt eine Decke drüber die nass gemacht wird. Seid ich dieses Gewächshaus habe war immer irgend ein Tier drin das grad nicht zu den Anderen konnte. Gänse, Entenkücken, Hühnerkücken usw. Mal zum Schutz, mal als Krankenquatier. Jedesmal anschließend Erde austausch frisch einsähen denken dieses Jahr.... nix is
Nur die Pflanzen im Kübel auf dem Tisch haben ne Chance solange der Einwohner nicht fliegt.