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Geschrieben von Sabine am 23.02.2014 um 13:37:

  AK bei einem Wildschwein in Ostholstein

Eutin (aho) – In Ostholstein ist bei einem Wildschwein das Virus der Aujeszky’schen Krankheit (AK) nachgewiesen worden. Das Wildschwein aus dem Südkreis ist der erste bekannte Fall in etwa 15 Jahren, in denen Wildschweine auf AK getestet werden, wie aus dem Kreisveterinäramt in Eutin bekannt wurde.

Speichelfluss, starker Juckreiz; ähnlich Tollwut

Die Herpes-Virus-Infektion kann bei einer Vielzahl von Säugetieren auftreten. Die Ansteckung erfolgt über Blut- und Schleimkontakt. Neben Haus- und Wildschweinen können Rinder, Schafe und Ziegen sowie insbesondere Hunde und Katzen erkranken. Die Symptome ähneln bei Hunden und Katzen der Tollwut, weshalb die AK auch als „Pseudowut“ oder „Pseudorabies“ bezeichnet wird.

Bei Hunden und Katzen immer tödlich

Bei Hunden zählen starker Speichelfluss, auffallende Ruhelosigkeit oder Mattigkeit sowie starker Juckreiz oder schwankende Bewegungen zu den auffälligsten Symptomen. Grundsätzlich verläuft die Krankheit bei Hunden und Katzen stets tödlich. Ein Impfstoff gegen die AK existiert für Hunde und Katzen nicht. In Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren zehn Jagdhunde eine AK-Infektion verendet. Die Tiere hatten unmittelbaren Kontakt zu Wildschweinen.

Bei Haus- und Wildschweinen ist der Verlauf der Erkrankung altersabhängig. Sie verläuft umso dramatischer, je jünger die Tiere sind. Saugferkel verenden zumeist, bei Mastschweinen werden hauptsächlich Husten und verminderte Mastleistung beobachtet. Sauen erkranken in der Regel überhaupt nicht, tragen das Virus nach Ansteckung jedoch zeitlebens in sich und können es jederzeit in hohen Mengen ausscheiden.

Seit 2004 AK-frei

In Hausschweinebeständen verursacht die Aujeszky `sche durch die Erkrankung der Tiere und Todesfälle erhebliche wirtschaftliche Schäden. Aus diesem Grunde wurde die AK in den deutschen Hausschweinebeständen über ein aufwendiges Bekämpfungsverfahren getilgt. Seit 2004 Jahren gelten die deutschen Hausschweinebestände als AK-frei. Durch regelmäßige Untersuchungen wird dieser Status ständig überwacht.
Quelle: aho-online
22.02.2014



Geschrieben von Peter am 23.02.2014 um 18:16:

  RE: AK bei einem Wildschwein in Ostholstein

Und wieder ein Tag, an dem ich mich frage "und wo bleiben die guten Nachrichten?" ASP auf dem Vormarsch, AK nachgewiesen, Mann, Mann, Mann... Down



Geschrieben von Sabine am 01.03.2014 um 19:49:

  Baden-Württemberg: AK bei Wildschweinen

Baden-Württemberg: AK bei Wildschweinen

– Im Januar 2014 wurden beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUA) Stuttgart in zwei Serumproben von Wildschweinen Antikörper gegen das Feldvirus der Aujeszkyschen Krankheit (AK) nachgewiesen. Hierzu informiert jetzt das VCUA.
Die Wildschweine waren im nördlichen Baden-Württemberg an der Grenze zu Bayern geschossen worden. Diese Tiere hatten keine Krankheitssymptome gezeigt.
Es ist laut CVUA der erste Fund von Antikörpern gegen die Krankheit bei Wildschweinen in diesem Gebiet seit über zehn Jahren. Allerdings war wenige Tage zuvor im benachbarten Bayern ein Jagdhund mit den Symptomen der Krankheit gestorben. Wie weit die Krankheit in der Wildschweinepopulation Nord-Württembergs vorgedrungen ist, müssen weitere Untersuchungen zeigen.

Die Hauptwirte der Aujeszkyschen Krankheit sind hauptsächlich Haus- und Wildschweine, bei denen nach der Infektion zentralnervöse Störungen, Lungenentzündungen und Aborte auftreten. Das Virus kann aber auch Hunde, Katzen und Wiederkäuer infizieren und bei diesen zu einer schweren, tödlich verlaufenden Erkrankung führen. Da die Symptome denen der Tollwut ähneln, wird die Krankheit auch als Pseudowut (englisch: Pseudorabies) bezeichnet, so das CVUA.
Quelle: AHO Redaktion Grosstiere
28. Februar 2014



Geschrieben von Liese am 03.03.2014 um 18:41:

  RE: Baden-Württemberg: AK bei Wildschweinen

Hallo Sabine,
habe von dieser Erkrankung noch gar nichts gehört. Kopfkratz! Kopfkratz!
Danke für die Info!



Geschrieben von migo am 04.03.2014 um 20:28:

 

Moin.

http://www.kjs-eutin.de/50101497230e7b901/502109a2cf07d0801/index.html

Beschäftige Dich mal mit dem Namen Schlie+ Dr. Vogelreuther. Es fällt Dir dann nichts mehr ein. Jahrelang Aufbruch entsorgt und sich dann mit Gülle und Co. über weiterreichende Entwicklungen"biologischer Art" wundern.

Gruß

http://www.youtube.com/watch?v=qPV0sa_sGaY



Geschrieben von cashew am 14.03.2014 um 07:44:

  RE: Baden-Württemberg: AK bei Wildschweinen

Guten morgen alle zusammen,

habe vor 2 Tagen von unserem Förster erfahren dass die AK nun auch in Thüringen festgestellt wurde..... Weinen

Grüsse Nicole



Geschrieben von Liese am 15.03.2014 um 22:06:

  RE: Baden-Württemberg: AK bei Wildschweinen

Hallo,
ich wurde vom Vet Amt Osthostein angeschrieben und über Maßnahmen in der Schweinehaltung informiert. Weiterhin gab es einen Punkt indem gefordert wurde Freilandhatung von Schweinen melden. Nun, dass habe ich dann getan. Schließlich kann ich meine " Bande " nicht einstallen!
Der Vet- Beamte hatte damit gar kein Prolem, er kannte ja meine Haltungsbedingungen. Wichtig war nur die Anmeldung der Haltung und das die Tiere mit einem doppelt gezäunt gehalten werden.


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