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15.07.2003 15.43 | Samy | An die Leine gewöhnen
Unser Minischwein ist jetzt 4 Monate. Er ist recht zutraulich. D.h. Samy frisst aus der Hand, lässt sich bürsten, springt auf den Schenkel wenn wir am Boden bei ihm sitzen. Aber sobald man ihn halten möchte rennt er mit einem lauten gequieke davon. So nun möchten wir ihn an die Leine gewöhnen aber wie sollen wir ihm das Geschirr anlegen? Bei jedem Versuch klappt es bis über den Kopf danach ist es nicht möglich es ihm am Bauch festzumachen weil er dann die Panik bekommt. Hat vielleicht von euch jemand Erfahrung in dieser Sache?
Schon mal vielen Dank.

15.07.2003 16.38 | rottirocky |
Oje schönes Thema , ich schildere dir nur mal meine Erfahrungen und bin auf andere Antworten sehr gespannt.
Als meine Susi 3 Tage bei mir war ,sie war da ca 3 Monate , kam sie gleich ins Geschirr das Geschrei war so groß , das sämtliche Nachbarn angerannt kamen 8o da sie nicht wußte was das ist :D und das war ein Lärm
Nach 2 Tagen Übung hatte die Susi begriffen, ach ist ja gar nicht so schlimm und ich kann auch mal woanders rumrüsseln :D also ging ich immer kleine Stücke mit Mini und Rotti spazieren( es bildete sich meist ne Traube Kinder hinter uns). Da Susi immer schnell aus ihren Geschirren rauswuchs mußte ich ständig neue kaufen. So nun wußte die Susi ja , aah Leine spazieren und sie freute sich auch, sie stürmte gleich zur Hoftür und beim Heimweg wußte sie auch wo sie hingehörte. Aber das anlegen des Geschirrs war immer ein Affentanz und ein Theater ;( , das letzte Geschirr was ich hatte passte super und als ich es dran hatte, ließ ich es auch gleich dran. Und 2 Tage später hat sie es doch geschafft ihr Bein durchzustecken- frag mich nicht wie ;( - ich bekam das Beinchen auch nicht mehr zurück, also mußte ich das Geschirr zerschneiden :mauer: und das war es dann auch, jetzt bleibt die Susi ebend auf dem Grundstück , selbst Schuld. Ich habe echt das Theater beim Geschirr anlegen nie begriffen. daher bin ich auch echt auf die Antworten hier gespannt :liplick:

15.07.2003 19.15 | Juttasti |
Jo, das wird spaßig :))
Henry hat ein wunderschönes Geschirr mit 8 Wochen bekommen. 2,5 kg war er da und quirlig. Als wir dann endlich kapiert haben wie das Ding funktioniert hatte Henry eh die Nase voll und ist gegangen.
Am Besten geht das Geschirr dran, wenn man ihn von vorn herein auf den Schoß nimmt (unsere Erfahrung)
Beine hoch und fertig.
Erst einmal mit dem Ding laufen lassen dachten wir,damit er sich dran gewöhnt. Weiß der Geier wie er das immer gemacht hat,aber ein Fuß war immer raus. Dann erfüllt es aber seinen Zweck nicht mehr und wenn man ihn dann damit nervt es wieder zu richten ist eh nix mehr mit ihm anzufangen.
Das nächste war auch schön :)
das ging auch einfacher dran. Gar nicht erst dran gewöhnen,weil ja sonst sein Fuß wieder raus ist. Also die supergute Leine dran. Sobald er den Widerstand gespürt hat von der Leine, hat er seinen Rückwärtsgang eingelegt und das Geschirr war weg.
Danach folgte ein noch schöneres Geschirr,was wir jetzt an der Garderobe hängen haben. Da macht es sich auch sehr gut.

Ist mir auch sooo egal, nur fahre ich jetzt mit ihm 700 km mit dem Auto(Auto fahren macht ihm spass) aber wie soll ich auf der Raststätte mit ihm nur Pipi machen?
Die vielen Autos und der Krach. Aber Pipi muß sein.
Da muß mir noch was ganz pfiffiges einfallen. Na bis Samstag ist ja noch lange hin

Gruß Jutta

15.07.2003 22.21 | Amelie | An die Leine gewöhnen
Eure Geschichten hören sich echt witzig an. Entschuldigung aber ich musste fast darüber lachen. Wir hatten eigentlich mit beiden Schweinen nicht all zu große Probleme damit. Klar das Stillstehen ist nicht immer das Einfachste,aber mit Leckerlies geht fast alles.
Wir haben unsere Schweine ca. mit 12 Wochen bekommen. Am besten ist es sofort mit dem Geschirr anzufangen. Am Anfang gab es natürlich irsinniges Gequieke, da alles einfach viel zu lange für die Beiden dauerte. Aber inzwischen gibt es überhaupt keine Probleme mehr mit dem Anlegen.
Im Zweifel würde ich irgendetwas Fressbares zum Streuen hinschmeißen. Dann kommt erstmal das Geschirr über den Kopf, was scheinbar das Unangenehmste für die zwei war. Also das Geschirr nicht zu eng machen. (Es darf zwar auch nicht zu locker sein, sonst ziehen sie sich im Rückwärtsgang raus, aber das ist eigentlich nur Übungssache) Wenn das Geschirr über dem Kopf ist, kann man das Mittelteil zwichen den Beinen nach Hinten ziehen und dann an den einzelnen Seiten zumachen. (Eigentlich gar nicht zu schwierig, wenn der Kopf erstmal drin ist.)
Im übrigen hätte ich auch noch preiswert Geschirre abzugeben, denn unsere zwei sind auch schon aus einigen rausgewachsen.
Die ersten Gehversuche haben wir dann nur erstmal im Garten gemacht (etvl. auch mit Leckerlies)
Später kann mann dann das Gebiet mit kleinen Runden erweitern, bis sie sich daran gewöhnt haben.
(Allerdings haben wir auch heute machmal noch das Problem der Fresslust. Wenn zuviel Leckeres auf dem Weg liegt, müssen wir dann auch schon mal erstmal das darauf bestehen, dass weiter gelaufen wird.

Naja , die einen haben halt das Problem mit dem Geschirranlegen, wir dagegn haben eher das Problem des Autofahrens., Jeder halt was anderes.

Viel Spaß

Gruß

Kerstinl


16.07.2003 02.44 | Petra_Siebeck |
Hallo,

auch dazu will ich meinen "Senf" mal abgeben.

Schweine haben einen natŸrlichen Reflex in Punkto "eingequetscht" sein. Es hat sich einfach daraus entwickelt, da§ die Sau in der Regel ungefŠhr das 100fache wiegt, wie ihre Ferkel....ich gehe da jetzt z.B. mal von einer Minisau aus, die ca. 50 kg wiegt und Ferkel mit ca. 500gr auf die Welt bringt. WŸrde sie sich auf die Ferkel aus Versehen legen, dann wŠre Ferkelchen nicht mehr. Also hat sich die Natur diesen Schreireflex ausgedacht.

Bei "gro§en" Schweinen ist der Gewichtsunterschied noch grš§er...da wiegt die Sau so um die 200 kg (ne kleinere...) und die Ferkel wiegen vielleicht so um 1 kg...die Ferkel sind wirklich superwinzig gegen ihre Mutter und wenn die sich einmal niederlŠ§t, dann kann sie auch nicht einfach mal eben so wieder hoch....

Aus dem Grund ist in meinen Augen Ÿbrigens eine Ÿppige Stroheinstreu sehr wichtig, die Kleinen kšnnen sich zur Not noch in "Luftlšchern" im Stroh verkriechen, wenn Mami sich dann doch mal versehentlich drauf legt...Elke hat das mal besser erklŠrt...

Aus dem Grund haben ALLE Schweine das "Problem", das wenn sie rechts und links gleichzeitig gefasst werden, zu schreien anfangen.

Ich denke, sie kšnnen sicher lernen, da§ es keine Gefahr mehr bedeutet...aber die Evolution hat sich das Ÿber sehr, sehr lange Zeit "ausgedacht", das kriegt man u.U. gar nicht aus den Tieren raus...manchmal ja, manchmal nein. Es kommt da sicher sehr auf das EinfŸhlungsvermšgen an...und um das Wissen, dieser angeborenen †berlebenstaktik...

Petra

P.S. Ich hoffe, ich habe da oben auch richtig gerechnet? :o

16.07.2003 10.00 | Edda |
Hallihallo,

wir machen es auch so, wie Kerstin beschrieben hat: Zuerst den Kopf durch die Schlinge :D , danach die Bauchgurte einklicken.
Da die Schweinis wissen, dass sie mit Mais belohnt werden, wenn sie stillhalten, versucht Daisy schon den Kopf durch die Schlinge zu nehmen, wenn das Geschirr noch am Boden liegt, :mauer: sie kann es kaum abwarten. Ralf kann auch beide Schweinchen tragen, ohne dass sie quietschen, denn dann bekommen sie auch wieder etwas Mais. Insgesamt ging es relativ schnell, bis sich die beiden daran gewöhnt hatten. Die Übung mit dem Geschirr begann ich, da waren sie noch klein, dann ca. an 10 Abenden, dann hatten sie's kapiert. Das mit dem Tragen ging noch schneller.

Grüße von
Edda, Ralf, Daisy und Babette

16.07.2003 10.39 | rottirocky |
Tragen läßt sich meine Susi auch ohne zu murren , aber ich bekomme sie kaum noch hoch :( :D

16.07.2003 11.03 | Jule & Anton |
Liebe Samy!

Oha, da muss ich natürlich auch "einen zum besten" geben, denn mit dem Geschirrproblem hatte ich so manche schlaflose Nacht.

Wir bekamen unsere Jule mit 7 Wochen und haben den Fehler gemacht, das mit dem Geschirr nicht sofort zu probieren. Aber es gab so viele andere Dinge zu lernen, für uns und die Kleene, dass wir das völlig außer Acht gelassen haben in der Anfangszeit. Es war immer unser Traum, mit Ihr auf der Straße spazierenzugehen, doch in diesem Punkt habe ich total versagt und es ist nie etwas geworden.

Zum Werdegang:

Als Julchen ca. 3 Monate alt war, habe ich das erste Geschirr geholt, ein Dackelgeschirr aus hellbraunem Leder mit "ätzenden" Nieten, aber es war das einzigste, welches gepasst hat (hätte). Sie fand es toll zum Spielen und drauf rum beißen, aber als ich es anlegen wollte, war schluss mit lustig, ich schaffte es nicht einmal über den Kopf. Als ich es dann endlich einmal von hundertmal geschafft hatte, dass es um den Hals war, schaffte ich es einfach nicht, diese blöde Schnalle unterm Bauch zuzukriegen. Ich versuchte alles, mit Leckerlis, mit festhalten usw. aber es war immer so ein Geschrei und so ein Kampf, dass sie in dieser Versuchszeit aus diesem Geschirr bereits herauswuchs und ich ein neues holen musste.

Sie bekam dann ein ganz süßes buntes (indiandermäßig) und da ist mir dann folgendes passiert, wie hier auch schon geschildert wurde: Ich legte es Ihr um den Hals, hielt sie fest um es überall festzuschnallen und sie büchste mir aus und kam irgendwie beim laufen mit den Beinchen durch die Schlinge, die ja schon um den Hals war und zog sich während des laufens die Halsschlinge so fest um den Bauch, dass gar nichts mehr ging und sie nur noch schrie und ich es kurzerhand sofort durchschnitt, damit sie befreit war und wieder Luft bekam. Mein Herz raste so stark, dass ich dachte, ich werd nicht mehr.

Da wir nicht so schnell aufgeben wollten, kaufte ich ein drittes Geschirr. Blau, sehr schön, aber auch zu umständlich mit dem zuschnallen. Es waren daran zwar Klippverschlüsse, aber blöderweise an Stellen, wo es nicht nötig war und da, wo ich gut welche hätte haben wollen, waren keine. Ich ging damit zum Schuster hier im Dorf und er nähte mir überall Klippverschlüsse dran. War echt klasse! (Und teuer!).

Damit startete ich dann die nächsten Versuche, aber es war nichts zu machen. Verzweifelt wandte ich mich an eine Minischweinbesitzerin (die einzige, die es hier in der Umgebung zu der Zeit gab) und sie erzählte mir, dass sie es anfangs immer so gemacht haben, dass sie dem Schweinchen eine Decke übergeworfen haben, Ihr Mann das Schweinchen dann festhielt und sie das Geschirr angelegt hat. Aber das wollte ich so nicht tun und musste mir was anderes überlegen (schlaflose Nächte!!!).

Dann kam ich auf folgende Idee: Wir hatten ein Laufgitter im Garten, wo wir den Boden rausgemacht hatten, damit wir Jule, wenn wir mal reinmussten, "in Schach halten" konnten, damit sie nicht wegläuft. Als ich am nächsten Tag mit Ihr in den Garten ging, habe ich direkt das Laufgitter um sie gestellt und habe, während sie wühlte, von oben das Geschirr angelegt. Das ging super, denn sie war abgelenkt und es schien, als würde sie vom Geschirranlegen gar nichts mitbekommen. Freudestrahlend holte ich die Leine (Ein Superding - passend zum Geschirr von Pedigree!!!), nahm das Laufgitter weg und versuchte die ersten Schritte mit Ihr. Doch als sie Ihre "Freiheit" wieder hatte, wollte sie gleich wieder loswetzen und spielen und da kam die Leine natürlich auf Zug, sie ging sofort rückwärts und schwupps, war es mit der Freude wieder vorbei. Ich versuchte dieselbe Prozedur dann noch ein paar mal, auch mit Leckerlis und und und, aber schlussendlich gab ich es auf, denn es ging immer schief und meine Nerven lagen echt blank!

Mein allerletzter Versuch war dann ein Halsband, welches ich noch kaufte, obwohl mir eigentlich schon vorher klar war, das es nicht funktionieren konnte, da Schweinchen ja gar keinen Hals wie Hunde haben, aber ich wollte es ausprobiert haben. Es klappte na klar nicht!!!

Während dieser Verzweiflungszeit bin ich mit ihr sogar in eine Hundeschule zur Welpenschule gegangen, um mir dort Tipps zu holen. Der Ausbilder gab mir als Hausaufgabe, es täglich zu versuchen, ich solle meine Angst einfach ablegen. Und wenn das Geschirr dran sei, dann solle ich es einfach dran lassen, damit sie sich daran gewöhnt, sie solle damit ruhig ein paar Tage schlafen usw. Nun, dazu kam es ja gar nicht, da ich es einfach nicht schaffte. Auch gemeinsam mit meinem Mann haben wir es nicht "gebacken" gekriegt.

Ein wichtiger Punkt war glaube ich auch, dass ich selbst vor und bei dem Anlegen immer sehr aufgeregt war, ich habe zwar ruhig gesprochen mit dem Schweinchen, aber ihr wisst ja, wie sensibel Schweinchen sind und sie hat es garantiert gemerkt, dass ich aufgeregt war und es hat sich auf sie übertragen.

Als ich mich entschied, das Geschirranlegen entgültig aufzugeben, war das für mich echt ein harter Rückschlag muss ich sagen, ich fühlte mich als echter Looser!!!

Alternativ versuchte ich dann, Julchen so zu erziehen, dass ich mit Ihr ohne Leine zumindest im Garten und mal auf die Auffahrt gehen konnte. Wir wohnten da allerdings in einer Art Spielstraße fast ohne Autos!!! An befahrenen Straßen wäre das nicht möglich gewesen.

In meinem Minischweinbuch findet man folgende Passage, die man sich zu Herzen nehmen und es befolgen sollte (Zitat):

"Wenn ein Schweinchen an der Leine gehen soll, muss es lernen das Geschirr anlegen zu lassen, es zu tragen und auch (brav) an ihr zu gehen. Gewöhnt werden sollte einem Ferkelchen zuerst das Anlegen und Tragen des Geschirrs. Ist diese Hürde überwunden, üben sie zuerst in einer, dem Schweinchen vertrauten Umgebung das Gehen an der Leine. Erst wenn dies gut geht, gehen Sie, um dem Schweinchen Ausflüge an der Leine schmackhaft zu machen, an ruhige Orte in der Umgebung. Wenn dem Schweinchen das Gehen an der Leine erst richtig vertraut ist, wird ihm auch Straßenverkehr in der näheren Umgebung seiner Route nichts mehr ausmachen. Vermeiden Sie jedoch Kontakt mit ungewohnten Geräuschen bzw. Situationen bis das Tier einigermaßen gefestigt ist. Danach wird es sich wohl kaum mehr aus der Ruhe zu bringen lassen und sie werden viel Freude (und viel Aufsehen) mit Ihrem Freund erreichen".

Hört sich gut an nicht? Amelie und Edda sind wohl einige der glücklichen, die das geschafft haben! Ihr seid zu beneiden! Aber vielleicht seid Ihr da auch anders rangegangen (ruhiger?).

Naja, auf jeden Fall kann ich Dich, Samy, und Dich, Dani, echt nur zu gut verstehen, denn es ist auch für mich eine echte Qual gewesen!!!

Wenn Du die Nerven dazu hast, versuche es auf jeden Fall weiter, ich habe damit aufgehört, weil ich die Nerven eines Tages nicht mehr hatte. Mein Fehler - vielleicht hätte ich es geschafft, wenn ich es weiter probiert hätte.

Wie dem auch sei, unser Julchen lebt nun im Freiland und braucht kein Geschirr mehr, manchmal führen wir sie auf dem Hof herum ohne Geschirr und die Leine und das Geschirr wird ersetzt durch Leckerlis, sie geht dafür überall mit hin und es ist tausendmal einfacher und echt entspannend!!!

Jutta, mit dem Pipimachen auf einer Raststätte würde ich mir nicht so große Sorgen machen, meist sind doch weiter ab ganz ruhige Plätze, wo keine Autos sind, da könnt ihr doch dann parken. Ich würde ganz viele Leckerlis einpacken und wenn Du Bedenken hast, dass Dein Schweinchen ausbüchst, dann hole Dir doch auch in einem Secon-Hand-Laden ein ausgedientes Laufgitter, säge den Boden raus, klappe es zusammen und nimm es für das Schweinchen mit. Dann kannst Du es um es herum aufstellen und es kann nichts passieren, es kann ruhig sein Geschäft machen und auch wenn es sich erschreckt, nicht weglaufen. Natürlich weiß ich nicht, wie groß Euer Schweinchen ist und auch nicht, ob Du noch die Zeit hast, es vorzubereiten, war nur so eine Idee!

Tina


16.07.2003 14.49 | sugar1982 |


das geschirr von unserem schweinchen hängt auch nur an der gardrobe! habe leider bisher keinen erfolg gehabt mein schwein an ein geschirr zu gewöhnen.

@ Juttasi: wieso fährst du zum rast machen nicht einfach von der autobahn runter? wenn du nicht gerade irgendwo *stadtmitte* abfährst, wird sich bestimmt ein schönes plätzchen am wald oder auf einer wiese finden wo dein schweinchen pippi machen kann. ich glaube ich hätte angst, dass das schwein sich an der raststätte vor irgendwas erschreckt und ausbüchst.

aber irgendwo an einem ruhigen plätzchen kann sich das schwein auch mal die beine vertreten und gras fressen. 700km ist nämlich schon eine weite strecke! die könnte ich mit meinem schweinchen nicht zurück legen. bei uns ist es schon ein theater wenns zum tierarzt geht (und das sind nur wenige km)

16.07.2003 15.17 | Jule & Anton |
Hallo!

Mit den 700 km finde ich gar nicht dramatisch. Wenn das Schweinchen gern Auto fährt (das tat unseres übrigens auch total gern) dann ist es doch überhaupt kein Problem!

Ich habe unser Julchen immer vorn in Ihrem Hundekorb auf den Beifahrersitz gesetzt. Natürlich nur von uns zu Hause zu dem Hof (ca. 3 km) und wir sind auch ganz langsam gefahren. Sie hat sich immer völlig gefreut und saß vorn ganz stolz mit geschollener Brust! Die Leute haben vielleicht geschaut, das war immer die reine Pracht!!!

Wenn ich Leute traf, die ich kannte, haben wir angehalten, Julchen Scheibe runtergedreht und Klönschnack gehalten. Das hat immer solchen Spaß gebracht. Ich hoffe, es verurteilt mich niemand wegen dieser "auf Beifahrersitz-fahrerei", denn so ist es ja eigentlich verboten bzw. ist es ja sowieso verboten, Schweine im Pkw zu transportieren, aber ich denke, dies gilt für fremde Tiere, d. h. für Schweine, die man sich nicht als Haustier hält, sondern so irgendwie transportieren muss.

Das ist bei unseren kleinen Rackern denke ich etwas anderes und jeder hat wohl schon so manch lustige Fahrt mit seinem Schweinchen erlebt. Es ist bei Ihnen wie mit Hunden, für den einen Hund ist eine Autofahrt die reinste Plackerei, für den anderen eine wahre Freude, sodaß sie gar nicht mehr aussteigen wollen.

Daher finde ich das mit der langen Strecke vollkommen in Ordnung, denn das Schweinchen mag es ja und wird ja nicht gequält oder so, im Gegenteil.

Also, gute Fahrt und alles Liebe

von Tina

16.07.2003 19.45 | Juttasti |
@ Tina
das mit dem Laufstall ist eine tolle Idee finde ich. Werde morgen noch schnell versuchen so etwas zu bekommen.Werde auch die Zeitung durchstöbern,steht ja auch manchmal was drin. Hoffentlich findet mein Henry das auch so toll. Kann mir auch denken,dass er das Gitter einfach nur wegbeißen will,weil er nur die Freiheit kennt und zum Pipimachen dann gar keine Zeit hat . Aber ein Versuch ist es wert.
Sollte das alles nichts bringen
@ sugar1982
dann fahr ich von der Autobahn runter und such uns ein lauschiges Plätzchen :-))
dabei benötige ich zwar viel mehr Zeit aber besser so als ein hibbeliges Schein auf dem Beifahrersitz :D
Ne ne er kommt nach Hinten. Für kurze Strecken darf er auch bei mir sitzen.Meißt sogar auf dem Schoß. Hier bei mir kann man eh nur Schritt fahren.
Oder ich fahre gleich über Land nach Bayern. Ist ja sehr schön. Nur dann brauch ich 12 Stunden und bin am Abend kaputt wie´n Eimerchen

Ach ich mach mir gar nicht sooo einen Kopf. In der Regel geht alles immer einfacher als man es sich vorher vorstellt
Hab ich den Satz wirklich geschrieben? Das ist gar nicht meine Art ?(

Also Dank erst einmal an Alle

Bis dann

Jutta

17.07.2003 15.05 | sugar1982 |
hey juttasti,

lass dich mit dem schweinchen im auto aber nicht erwischen. das darf man ja eigentlich gar nicht. wegen nutztier und bla..... bla......bla.....

aber das weisst du ja bestimmt.

18.07.2003 10.11 | rottirocky |
8o Ich wußte das nicht, ich bin manchmal auch mit Rotti und Schweinchen mit dem Auto gefahren ?(

18.07.2003 17.29 | Katha |
Hallo !! :D mit einem Normalen Geschirr hatte ich auch keinen erfolg Da Lotti es sich nicht Über den Kopf streifen Läßt :mauer: darum habe ich es umgebaut :
1. den Bauchsteg raus
2. auch vorn wo der Hals rein kommt Ein Klick verschluß drann genäht
;) So das ich das Geschirr nur Auf den Rücken lege und vorn Zu Klicke und dann Hinter den Vorder beinen !! ;)
Aber ganz zu Anfang habe ich nur ein Halsband Benutzt
Aber nicht um den Hals sondern hinter den Vorderbeinen ;) So zu sagen Ein Bauch band auch mit Klickverschluß :) Als Lotti und Joschka dran gewöhnt Waren habe ich dann mein Spezial Geschirr Benutzt
Tja und der Rest ist wie Überall Üben Üben Und Viel Leckerlies !!!
Nur ein Leicht anzulegendes Geschirr ist ein Gutes Geschirr!!!"

18.07.2003 20.19 | Juttasti |
@ sugar1982

oh man ,ja das weiß ich. Als wenn ich nicht schon genug Probleme hätte. Mußtest du das Thema nun auch noch ansprechen? :heul:

Denk ich die ganze Zeit schon dran. Ich gehe einfach von aus, dass die Polizei so doof ist und es nicht weiß :P

Ich hab nun pseudomäßig ne Kiste mit Kucklöchern dabei. Die stülp ich ihm schnell über wenn sie mich anhalten.
Ach man das ist mir so was von egal. Die können mich nur verwarnen. Dafür komm ich ja nicht gleich ins Gefängnis! Ich setzt dann einfach mein schönstes Lächeln auf,dann klappt das schon.

Gruß Jutta

19.07.2003 14.20 | Sanne |
Hallo ihr,
ich kann mich da nur Katha anschließen: üben, und viel Geduld haben.
Wichtig ist aber auch das es eine gewisse regelmäßige Aktion wird, (das spazieren gehen) so das das Schwein sich daran gewöhnen kann.
Also ertsmal das Geschirr nur anlegen, dann kleine kreise im Garten gehen ohne zug auf der Leine, dann als nächsten Schritt einen unbefahrenen Weg mit viel leckerem Grün abgehen. Am besten dann immer die selbe Strecke.

Im Moment gehe ich aber auch nicht mit meiner Sau spazieren, da es viel zu heiß bei uns ist. Sie geht leider auch viel zu früh schlafen "18.30 Uhr" da kann ich fast die Uhr nachstellen. Und Morgens schaff ich mich nicht aufzuraffen..... aber das macht Sophie auch nichts aus weil sie viellieber im garten bleibt.

Mal sehen ob ich im Herbst wieder mit ihr los kann, da bin ich selber mal gespannt....
Sanne

20.07.2003 11.41 | bleriot |
Hallo!

Unsere Lina (4 Monate) hat beim ersten Versuch ihr ein Geschirr anzulegen einen solchen Aufstand gemacht, das unsere Nachbarn vermutet haben bei uns wäre Schlachtfest angesagt. Durch unsere Hunde sind wir im Umgang mit diesen Geschirren eigentlich schon geübt.
Lina war aber mit ihren Beinchen so "sau"blöd eingestiegen, dass wir das Geschirr zerschneiden mussten. Danach hat sie uns eine ganze Zeit lang nicht mehr angeschaut.

Bei Freddy haben wir es dann gar nicht mehr versucht.
Jetzt müssen wir uns halt mit unserem Garten zufrieden geben. Der Platz sollte eigentlich auch genügen.

Autofahren brauchen wir nicht, unser Tierarzt kommt notfall auch ins Haus.

Ich denke auch, wir hätten viel früher mit dem Anlegen beginnen müssen. Unsere Beiden waren aber am Anfang sehr verschüchtert, da wollten wir sie nicht noch mehr verschrecken. Es muss halt auch ohne gehen.

Gruß Jürgen




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