Hallo Schweinefreunde,

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig aus meiner Misere helfen. Mich hat nämlich das Schweinefieber gepackt. Der Grund dafür heißt Amy, ist inzwischen 10 Monate jung, wiegt knapp 20 kg und wurde im Tierheim abgegeben. Sie lebte bis dahin in einer Plattenbausiedlung, wurde dort zusammen mit einem Hund gehalten. Jetzt machte sie zuviel Arbeit und landete im TH. Als langjährige Pflegestelle vom TH konnte ich Amy dort noch am gleichen Tag vom TH holen. Seid dem 22.06. lebt sie in meinem Haus mit Hunden, Katzen, Schildkröten etc…

Und nun hab ich mich mittlerweile hoffnungslos verliebt in die Sau!!!
Sie geht aufs Katzenklo kommt mit meinen Hunden täglich mit spazieren, incl. Autofahrt, sie liebt ausflüge aller Art und fühlt sich offensichtlich sauwohl. Sie schläft nicht im Stall, sondern möchte nur bei uns im Haus sein. Die Türen sind ganztags auf, aber sie geht auch durch jede Katzenklappe, bzw sind die Türen hier fats ganztags offen. Dann grunzt sie durch den Garten, grast und genießt ihre neu gewonnene Freiheit. Bis zum späten Abend schläft sie meist in irgendeinem Hundekörbchen wo sie sich unter die Decken gräbt, dass nur noch ihre Steckdose zu sehen ist.

Nur nachts akzeptiert sie es sommers noch und schlief draußen in der Waschküche, allerdings mit Korb und Decke. Eine Hütte mit Stroh oder Heu war nur kurz interessant, wird seitdem ignoriert und scheint nicht anzustehen…

Alles in allem würde ich mal sagen: sie hält sich für einen Hund und ist glaub ich dabei sehr glücklich und zufrieden. Das Problem ist nur, ich weiß nicht ob ich sie noch vermitteln sollte.
Ich würde mir gerne ein ebensolches neues Zuhause wie sie es bei uns hat für sie wünschen. Mit freiem Zugang zum Haus, jeder Menge Platz im Garten wann sie möchte und täglichem Spaziergang. Die einzigste Bedingung wäre eben noch ein zweites Schwein.. Welche Chance hat Amy ein solches Zuhause zu finden ???

Ihr Tagesablauf hier sieht eigentlich folgendermaßen aus: Früh kommt sie irgendwann aus der Waschküche, langsames Reckeln, dann ab auf die Wiese, ca. 800 Quadratmeter Ökowiese wegen meiner Schildkröten... Dann kuscheln mit Hunden und uns. Dann geht’s zur Gassirunde mit den Hunden. Nach 2 h sind wir wieder daheim, dann relaxen in irgendwelchen Körbchen, dann wieder grasen oder mich nerven oder wieder schlafen. Gegen Abend schläft sie eigentlich mehr und mehr drinnen, mit der waschküche will sie langsam auch nichts mehr zu tun haben. Sie liebt es einfach bei uns und im warmen zu sein...

Inzwischen bin ich ernsthaft am überlegen, Amy selbst zu behalten, aber auch dann muss wohl Eurer Meinung nach ein 2. Schwein her? Ich bin eigentlich auch immer der Meinung immer gewesen, Schwein braucht ein Schwein zum kuscheln, aber seit ich Amy kenne bin ich mir da nicht mehr so sicher…Mit Amy allein hier kann ich gut leben, aber noch ein Schwein??? Ne, lieber nicht..

Ich bin momentan im vollen Konflikt – was könnt ihr mir raten ?

Schaut bitte auch auf meiner Page nach unter Aktuelles – dann seht ihr warum ich so verschossen in die Kleine bin. auch auf youtube sind schon Videos zu finden von der sau. :rolleyes:. sie hat echten Unterhaltungswert. :D

An manchen Tagen denk ich echt schon, dass ich jetzt völlig verrückt bin, wenn ich sie behalten würde. Andererseits hab ich Sorge, dass Amy sonst irgendwann im Zuge einer Vermittlung in ein Gehege, Stall etc. seelisch verkümmern könnte. Spinne ich jetzt schon komplett?
Ich nenn es momentan meine ganz persönliche Schweinegrippe und ich hoffe, die schlimmste Infektion geht bald vorüber!
Was denkt ihr über so ein fehlgeprägtes Schweinchen wie Amy? Neulich brachte sie es sogar fertig und ich hab sie vor dem Zubettgehen unter meiner Bettdecke beim schlafen erwischt !
Es sind lauter solche Kleinigkeiten, die mich täglich an ihr erstaunen lassen.

Was empfehlt ihr mir? Alleinhaltung bei mir mit Hunden und Katzen, täglichen spaziergängen oder Vermittlung auf die Gefahr hin, dass Amy seelisch drunter leiden könnte, wenn sie keinen Familienanschluss mehr hätte??
die Vorstellung, dass amy in einem Stall nächtigen müsste ist für mich auch nicht wirklich vorstellbar.

Bin schon sehr gespannt auf eure Meinung, auch wenn sie vermutlich nicht teile. ich versuche sachlich und realistisch zu bleiben, aber amy lässt mich alle Tage zweifeln was nun wirklich richtig und falsch für ein Schwein ist.

Ich will versuchen sachlich zu denken, aber mit der Knautschdose unter meinem Schreibtisch ist das echt nicht leicht. Verstand und Gefühl sprechen hier momentan zwei völlig verschiedene Sprachen.
Bin gespannt auf eure Antworten

Hallo

Wenn ich mir das bei dir so durchlese - was spricht gegen ein zweites Schwein bei dir???? Bei den ganzen Tieren, die du sowieso schon hast, fällt das doch gar nicht mehr auf. Es gäbe dann 2 glückliche Schweine mehr auf dieser Welt. Nur das Spazierengehen, das lass bitte sein. Soweit ich weiß, ist das verboten!

Gruß

Kerstin

Zum spazierengehen : Da verfahre ich da nach dem Motto: wo kein Kläger, da kein Richter :D
Amy liebt die täglichen Ausflüge und da wo wir täglich hinfahren ist kaum jemand der uns da anschwärzen könnte. Da gibts nur Hundehalter die spazierengehen, weite Felder und Wiesen und einen Jagdpächter der mich seit Jahren gut kennt und bis dato auch noch nie was gesagt hat... Still ruht der See also...

Zum 2ten Schwein: Ich möchte weiterhin als Pflegestelle meines Tierheimes erhalten bleiben und wenn ich jetzt auch noch anfange mir ein 2tes Schwein anzschaffen bleibt immer weniger Zeit und Platz für andere Notfellchen.. :o. Ach Mensch ich weiß einfach nicht...
Ist ja auch ne Platzfrage. Hier laufen auch gelegentlich Pensionshunde rum und da reicht es schon zu auf Amy aufzupassen. Sie weiß nämlich sehr genau wer zur Rotte gehört und wer nicht :hinterher:
Da dann auch noch gleich 2 Schweine zu beaufsichtigen dürfte schwieriger sein..
Jeder der Amy bisher kennenlernen durfte ist eigentlich der Meinung, dass sie so rein gar nichts vermisst. doch wer weiß das schon. Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass ein neues Zuhause mit Schwein besser wär, doch wie stehen die chancen es zu finden? Ich probier schon seit einem halben Jahr, aber nix tut sich, bzw. vermutlich liegts auch daran, dass Amy bis heute konsequent den Stall ignoriert und dort absolut nicht sein will. Krieg ich ein Minischwein wohin vermittelt, wo sie ebenfalls im haus schlafen darf? Gibts noch andere Verrückte wie mich??

Ich hatte schon einmal ein Schwein in Pflege vor jahren, allerdings konnte ich dieses gut und schnell vermitteln, da es wenigstens noch an andere Schweine gewöhnt war und auch gewöhnt war in einem Stall zu leben...da fiel auch der Abschied nicht so schwer.
Zusätzlich ist Amy ne ganz schöne Zicke und ich weiß ja bis heute nicht einmal wie sie auf andere Schweine reagieren tät. Sie war ein Flaschenkind und kennt kein anderes Schwein. Nur Hunde und Menschen und grade lettere liebt sie über alles...
sie kmmt deshalb auch seit Sommer mit zu den Streichelstunden ins Seniorenheim welches ich einmal im Monat besuche. sie ist echt gut drauf dabei und man hat bei ihr nie das gefühl, das ihr hier etwas fehlt..
Ist alles echt schwierig für mich.

Hi,

also ich denke, wenn sie sich wohlfühlt, es ihr so gut geht warum nicht? Klar ein 2. Schwein wäre super, aber wer sagt denn das es funktioniert. Sie kennt es ja nicht anders, ist schon ohne andere Schweine groß geworden und lebt so seit 10 Monaten. Jetzt würdest du ein 2. dazuholen und am ende hamoniert es nicht und dann? Oder sie kommt wo anders hin und es klappt dort nicht mit dem 2. Schwein?

Ist schon schwierig.

Zum spatzieren gehen. Klar wenn sich niemand beschwert ist das super, aber was viel wichtiger ist, es geht um die Gesundheit der Kleinen. Sie kann sich dort mit allem möglichen anstecken und wird irgendwann so groß, das sie eher mit dir als du mit ihr spazieren gehen.
Allein um das Risiko zu vermeiden das sie krank wird, würde ich es lassen.

Tut mir leid, das ich dir da nicht weiterhelfen kann =(

Grüße

Anna

Naja, das mit dem spazierengehen ist so eine Sache, das weiß ich.
Sie ist schon genauso aufgeregt wie die Hunde, wenn es losgeht. Alle werden ins auto gepackt und amy läuft brav bis zu ihrer autotür, wartet bis ich sie in ihre BOx hebe. momentan arbeite ich daran, das sie alleine einsteigen lernt. Sie wird langsam schwerer :motz: demnächst gibt es für sie noch ne Rampe... :rolleyes:

Doch wenn ich dann sehe wie sie, kaum aus dem Auto, lostrabt, wenn wir im Grünen ankommen, wie sie sich freut und dann auch noch leckere Eicheln findet... da kann ich gar nicht anders als sie täglich mitzunehmen.

Nehme ich sie nicht mit wird sie ganz schön zickig und wenn ich mit der Hundemeute zurückkomme finde ich die Schränke geöffnet vor. Mittendrine Amy schlafend oder sie räumt vor Frust den ein oder anderen Schrank aus...
da zeigt sie so richtig ihren starken charakter und da sie soviel Freude am laufen hat kommt sie eben weiterhin mit. Geimpft ist Amy gegen Rotlauf und solche Lungensache(fällt mir grad nicht ein wies heißt).
Selbst wenn ich Amy nicht mitnehmen würde: Würde im Auslaufgebiet ne Seuche oder was ausbrechen könnte ich es doch ohnehin mit nachhause schleppen, weil ich eh täglich dort bin mit den Hunden oder täusche ich mich da???

Ich würd sie behalten. Du merkst ja ob sie dauerhaft mit euch glücklich ist. Wenn sie irgendwann mal unglücklich wirkt kannst das Ganze immer noch überdenken und vielleicht gibts ja dann doch ein zweites Schwein.
Ja, es stimmt schon, im Prinzip schleppst du einiges mit den Hunden ein. aber was ist zum Beispiel mit Tollwut. Amy ist dagegen nicht geimpft,die Hunde schon.
Probleme könnten mit wechselnden Pflegehunden auftauchen. Bei uns lebt Louis mit drei Hunden, zwei warn vor ihm da, das war kein Problem, doch dann kam unsere kleine dreibeinige Hündin vom Tierschutz dazu, Louis fand das extrem schlecht und stellte die komplette Rangordnung in Frage.Er legte sich mit allen an, auch mit den "alten" Hunden und mit mir. Alles was nach der neuen roch wurde dumm angemacht. Das war echt ne heftige Zeit und sicher ein Grund warum ich hier keine fremden Hunde habe, oder Hunde in Pflege nehmen würde. Auf dieseen Terz hätte ich nicht dauerhaft Lust. Es ist jetzt noch nicht optimal. Louis hat die kleine Hündin zwar als Rottenmitglied akzeptiert, aber sie steht in der Rangordnung hinter ihm, ab und an möchte er ihr das auch zeigen. Da die kleine(5kg gegen80kg) ihm da völlig unterlegen ist können die beiden nie ohne Aufsicht sein.
Es mag sein dass das nicht bei allen Schweinen so läuft, bestimmt haben wirda auch Fehler gemacht(nix vergesellschaftet, einfach vorgestellt), ich denk nur ganz ausser Acht lassen sollte man es nicht.

Ich würde sie auch behalten. Meine leben zwar ein ganz anderes "Schweineleben", aber dass das nicht das absolute "Muss" ist, habe ich festgestellt, als wir für ein paar Tage das Schweinchen "Schnitzel" in Pflege hatten. Er kam aus reiner Wohnungshaltung (in die er nach den paar Urlaubstagen auch dankbar wieder zurückgekehrt ist) und war glaube ich "geschockt" von dem Stallleben. Er wollte weder das Stroh, noch wühlen. Er wollte seine Box und seine Decke und wahrscheinlich seine Couch ;-)

Hallo,

herzlich Willkommen hier bei uns. Schön, dass Du hergefunden hast.

Du solltest aber das Spazierengehen auf jeden Fall vermeiden. Sie kann sich die Schweinepest einfangen und dann? Es ist in jedem Fall in Deutschland verboten. Es geht nicht um das Anschwärzen, sondern um die Gesundheit des Tieres. Früher hat man die Tiere geimpft, das wird sicherlich irgendwann wieder eingeführt, aber im Moment dürfen sie nicht geimpft werden. Diese Gesetze versteht keiner.

Also lass es bitte.

Zum anderen musst Du auf jeden Fall ein zweites Schweinchen dazunehmen, denn Schweine sind Rottentiere und dürfen nicht alleine gehalten werden. Nimm Dir das bitte zu Herzen. Die Kleine ist ja noch jung, da dürfte eine Zusammenführung kein großes Problem sein. Ein Hund, ein Mensch oder eine Katze können niemals ein zweites Schweinchen ersetzen. Glaub mir, es ist soooooo wichtig. Und es macht auch nicht mehr Arbeit, im Gegenteil.

Schau doch mal bei uns in Vermittlung, dort findest Du bestimmt einen geeigneten Partner.

Viele liebe Grüße
Helga

Verrückte die ihr Schwein mit rein nehmen gibts mehr ;), unser Louis lebt auch mit drinnen. Aber Verrückte die eine Vergesellschaftung im Haus haben wollen gibts wohl eher weniger =)Ich könnte mir das hier echt schwer vorstellen.
Und es ist echt nicht einfach einen guten Platz zu finden, und grad jetzt über Winter fänd ich einen Platz im Stall nicht gut, wo sie doch von Anfang an drinnen wohnt.
Ach, behalt sie, wer weiß wohin es führt :]Geh einfach den Weg mit ihr und probier aus was euch allen gut tut. Sie hat ja bis auf Schweinekumpel alles was sie braucht. Und Schweine kennt sie ja gar nicht. Und wer weiß,vielleicht gibts wieder ein Schweinenotfall... :)

Sie ist doch als Flaschenkind eh schon fehlgeprägt, oder? Dann wäre doch die Sache mit dem zweiten Schwein eh anders zu sehn.

Liebe Migi,

das siehst Du leider falsch. Man kann ein weibliches Schwein nicht alleine halten. Und warten würde ich auch nicht länger. Warum auch? Je älter sie wird, desto schwieriger gestaltet sich eine Vergesellschaftung. Man tut den Tieren keinen Gefallen, wenn man sie alleine hält.

Glaub mir.

LG Helga

Hallo Migi,
solch verrückte gibts.
Wir haben nach einem Jahr noch ein Schweinchen zu uns ins Haus geholt damit unser Brutus nicht alleine mehr war. Obwohl ich manchmal Zweifel habe ob das gut war.
Er war den ganzen Tag immer mit mir unterwegs und nie alleine.
Nun ist er ein richtiger Eiffersuchtspinsel und gönnt seiner kleinen Schwester gar nichts.
Nur Nachts zum kuscheln ist sie ihm dann recht.
Bei der Zusammenführung gab es 3 mal Streit (natürlich unter unser Kontrolle).
Nacher waren die Fronten geklärt.
Brutus ist immer noch der Rottenführer. Aber streiten tun sie trotzdem noch oft.
Zum Glück ohne grössere Verletzungen.

Liäbi Grüässli aus der Schweiz
Claudia

@Claudia
Dann ward ihr mutig. Wir nicht. Nachdem ich den Terz hier wegen der Hündin hatte war das Thema durch. Keine Vergesellschaftung im Haus ;)
Warum zweifelst du obs gut war? Denkst du er war früher genauso glücklich?
Das würde dann unsere Entscheidung für unseren Einzellouis bestätigen.

@Helga: Wenn sie aber keine Ahnung mehr hat was sie überhaupt ist.
Sie lebt ja in einer Rotte, nur eben nicht in ner Schweinerotte. Sie muß ja nicht ohne Anbindung leben, sie lebt ja ganz eng mit einer Gruppe, die sich zum Teil(Menschen) auch auf sie einstellen kann.
Und wenn eben ein Zweitschwein bedeuten würde dass sie übermorgen in der Vermittlung sitzt denk ich ist ihr Leben so wie es jetzt ist vielleicht nicht zu 100% artgerecht, aber von viel Liebe und Geborgenheit geprägt.
Ich bin infach nicht immer davon überzeugt dass da ein Zweitschwein sein muß, und wirklich in das jeweilige Tier reingucken können wir beide nicht.
Bei dir war das auf jeden Fall was anderes, du warst ja nicht rund um die Uhr bei deiner Schweinedame, sie hätt ich auch nicht alleine gelassen.
Ich denk hier nur: Besser ein Leben in einer akzeptierten Ersatzrotte als ein Leben zu zweit, aber lieblos(damit meine ich nicht dich und deine Haltung, die ist sehr liebevoll, das ese ich immer wieder in deinen Texten).
Am allerbesten wäre natürlich sie behält Amy und noch eins dazu, das bestreite ich nicht.

Liebe Migi,
ich denke auch das wir seine Rotte waren und er sehr glücklich war.
Charlotte wollte ich für Brutus weil hier im Forum immer wieder betont wurde wie wichtig das ist.
Aber ich denke es ist halt schon ein unterschied ob so ein Schweinchen den ganzen Tag um eine Familie herum ist oder alleine im Garten.
Brutus war halt nie alleine.Ich habe ihn auch immer mit zur Arbeit genommen.
Charlotte ist ein Schweinchen das nicht gerne alleine wäre. Sie würde unglicklich werden.
Aber jetzt bleiben die 2 eh zusammen.
Aber vermutlich ist Luis glücklich so wie ers jetzt hat.

Liebe Grüässli
Claudia

Ja, Louis ist glücklich denk ich. Er wird ja im April 4 und ich empfinde ihn eigentlich von Jahr zu Jahr als ausgeglichener. Wenn sich daran nichts ändert, ändern wir auch nichts.
Ich hatte auch oft gedacht ich müsste ein Zweitschwein weil es hier so oft geschrieben wurde, ich hatte aber zu viel Respekt vor dem ganzen hier drinnen(mit Hunden) und draussen...ich wollte ihn ja damit nicht verstossen. Ich glaube es ist gut so wie es ist.
Auch wenn Hunde andere Tiere sind: Taja hat jahrelang mit mir alleine gelebt und sie war glücklich, nach 6 Jahren kam Tassilo dazu, es ist in Ordung für sie, aber sie hätte glaub ich auch gerne mit mir alleine weiter gelebt. Tassilo, der es nur mit Taja kennt ist kein Einzelhund, er braucht sie und seit 1,5 Jahren auch Tara. Der fängt schon zu spinnen an wenn eine seiner Mädels zum Tierarzt fährt(oder gar beide) und er allein daheim bleibt, und da ists egal das noch Menschen zu Hause sind.

Zitat:
@migi, Ach, behalt sie, wer weiß wohin es führt Sehr schön! Geh einfach den Weg mit ihr und probier aus was euch allen gut tut. Sie hat ja bis auf Schweinekumpel alles was sie braucht. Und Schweine kennt sie ja gar nicht. Und wer weiß,vielleicht gibts wieder ein Schweinenotfall... Grins

@Migi, Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich dachte auch schon so bei mir, wer weiß was sich so ergibt...

Augenblicklich bin ich auf dem Standpunkt, Laß es so laufen wie es grad läuft und lass die Zeit arbeiten. Entweder es findet sich zufällig jemand der Amy ein supertolles Zuhause bieten kann und dieser hat noch ein Schwein oder das TH hat irgendwann wieder ein ausgedientes wohnungsschweinchen welches dringend irgendwo untergebracht werden muss. Spätestens dann werde ich es versuchen (müssen). Allerdings denk ich ehrlich gesagt nicht, dass Terrorzicke Amy ein anderes Schwein akzeptieren würde. Dennoch würde ich mich dann gerne überraschen lassen und Angst vor Mord und Totschlag hätte ich dann sicher nicht. Schlimmer wie bei verfeindeten Hunden kanns kaum werden ;) und diesbezüglich bin ich hart im Nehmen...

Irgendjemand hat mal gesagt: Ein Hund schaut zum Menschen auf, eine Katze zum Menschen herab und ein Schwein sieht dich als Schwein." Ich denk bei Amy ist das so. Wir sind ihre Rotte, sie kennt es nicht anders und damit ist sie glücklich. Sie lebt seit der 3. Lebenswoche nur bei Menschen und von daher vermisst sie vermutlich nichts..

Auch wenn die Theorie sagt "Weibliche Schweine nie alleine, sie leben immer in Rotten", auch hier gibts jemand mit einer Bache, eine ausgewachsene Wildschweindame die mit Hund und Mensch zusammen lebt. Und ich denke wenn es ihr schlecht ginge würde die Besitzerin schon was verändert haben :)Also gehts ihr wohl gut.
Da Amy ja in einem Tierheim war kennt sie ja auch die Hundegeräusche, Spielverhalten, etc. von Anfang an. Louis hat das hier erst gesehn, er legte sich dann dreisterweise erst mal zum Kuscheln auf unsere große Hündin =)
Wichtig ist glaub ich einfach dass ihr Amys Wohl nicht aus den Augen verliert. Und solange sie glücklich ist, lass sie bei euch glücklich sein, hoffentlich ihr Leben lang :)

Ist sehr beruhigend das zu hören und ich denk auch, dass Amy hier ganz gut aufgehoben ist.

Nur ein kleines Mißverständnis möcht ich noch ausräumen. Ein Tierheim hat Amy nie von innen gesehen. Es waren Privatleute welche sich Amy mit 3 Wochen anschafften. Bei diesen Leuten wuchs sie dann auf und lebte bis zum 5. Monat in einer Plattenbausiedlung im dritten Stock mit Hunden. Diese Leute standen dann vor 5 Monaten vor dem TH um sie nur noch loszuwerden. Daraufhin rief mich das TH an und so nahm ich Amy bei mir zur Pflege auf. Im Tierheim hätte man gar nicht gewußt wohin mit ihr. Amy war sozusagen die typisch unüberlegte Anschaffung...

Das hab ich dann wohl falsch verstanden =) Ich wünsch euch echt dass es bleibt wie es ist. Du schreibst mit so viel Akzeptanz ihr gegenüber, das ist echt toll.

Wer einmal Amy kennengelernt hat liebt sie. Sie hat einen umwerfenden Charme und dennoch soviel Charakter und Eigensinn. Da kann man einfach nicht anders...

Im Bett liegen ist generell eigentlich tabu und das weiß sie, aber versuchts immer wieder.
Und dabei legt die einen Blick auf :floet:

Einfach nur goldig.
Wie unsere 2 ;)
Und so eine schwarze Katze haben wir auch .
Die verstehn sich alle prächtig

Original von sheitan
Hallo,

herzlich Willkommen hier bei uns. Schön, dass Du hergefunden hast.

Du solltest aber das Spazierengehen auf jeden Fall vermeiden. Sie kann sich die Schweinepest einfangen und dann?
Helga

ich glaube wenn es Schweinepest Viren geben würde, dann hätte nicht nur das spazieren gehende Schwein ein Problem sondern alle. Schweinpest hat nicht wirklich was mit spazieren gehen zu tun oder?


... die Amy ist ja sooooooooooooo süß... nichts bringt mich so zum dahin schmelzen wie kleine Schweine....

Wobei mir das Spazieren gehn auch zu heikel ist. Die haben ständig die Nase am Boden, jeder Scheiss kommt direkt auf die Schleimheute. Grad son Zeug wie Tollwut, Fuchsbandwurm, etc.Schweine sind dem schutzlos ausgeliefert. Sicher hab ich auch schooft gedacht: Ich hab Dreck an den Schuhn,die Hunde haben Dreck an den Füssen, wir schleppen evetuell auch schmutzigen Kot ein, aber die gefahr scheint mir einfach geringer, als wen ich ihn direkt dem Wald aussetze. Bei uns in der Nähe geht ein ehepaar seit 6 oder 7 Jahren mit ihrer Pauline spazieren, die hat nichts, aber ists Glück? Mir ist das risiko zu hoch, ich würd mich hassen wenn er sich tatsächlich bei nem spaziergang was einfangen würde.

also wir hatten schon Füchse im garten und marder. Ich denk mal jedes schwein wlches nur einen halbwegs abgelegenen garten ta ist einem gewissen Risiko ausgesetzt.
Wenn wir als mensch das haus verlassen siehts doch auch nicht anders aus. WAs wir uns alles einfacngen könnten...Bleiben wir deshalb nur in der Wohnung?
Das Leben findet draußen statt und wenn ich sehe wie glücklich und flott Amy die Welt draußen erobert möchte ihr das nicht oder nur sehr ungern vorenthalten..
Hat in meinen Augen durchaus auch was artgerechtes an sich... Sie zieht täglich mit ihrer Rotte durch die Ggend und sammelt dabei noch Eicheln auf und frißt diverse Kräuter etc...Momentan hat es ihr das anliegende Rapsfeld sehr angetan...alles in allem find ich, sie könnt sich durchaus auch hier im garten was einfangen...
Wenn ich natürlich was von hiesiger Schweinepest hören würde wärs sicher wieder ne ganz andere Geschichte...

Wahrscheinlich hast du Recht.Hast du schweinehöfe in der Nähe?

Original von Curly5
Wenn wir als mensch das haus verlassen siehts doch auch nicht anders aus. WAs wir uns alles einfacngen könnten...Bleiben wir deshalb nur in der Wohnung?
Das Leben findet draußen statt und wenn ich sehe wie glücklich und flott Amy die Welt draußen erobert möchte ihr das nicht oder nur sehr ungern vorenthalten..
Hat in meinen Augen durchaus auch was artgerechtes an sich... Sie zieht täglich mit ihrer Rotte durch die Ggend und sammelt dabei noch Eicheln auf und frißt diverse Kräuter etc...

Ich glaube, Du hast die Fragestellung noch nicht ganz verstanden:

Es geht nicht darum, ob sich Deine süsse Amy etwas einfangen kann, das ist dem Veterinär-Amt eigentlich schnurzegal. Es geht darum, dass Schweine (noch immer) Nutz-Tiere sind, die dem Seuchengesetz unterstehen.

Bricht in Deiner Nähe die Schweine-Pest oder Maul- und Klauenseuche aus, dann hast Du plötzlich ein massives Problem... beginnt bei der "Beschuldigung", dass Du mit Amy die MKS verbreitet hättest bis zur Tötung aller Schweine in der Umgebung, womit Amy mit eingeschlossen wäre (plus noch saftige Bussen, falls sich diese Beschuldigung von "Verbreitung von Tierseuchen" erhärten lässt oder Dir einfach die Gegenargumente fehlen).

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, es kommt aber drauf an, ob Du in einer "Hochburg" von Schweine-Mästereien lebst (dann würde ich mich tunlichst nirgends zeigen mit Amy!!! :O) oder ob es in Deiner Nähe überhaupt keine Schweine-Mast gibt. Das ist je nach Landes-Gegend und Gesetzen unterschiedlich.

Am besten wäre es wohl, wenn Du Dich beim Veterinär-Amt erkundigst, was in Eurer Gegend für Bestimmungen gelten.