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27.09.2011 12.00 | Sabine | Nahezu 80 Prozent der Schlachtschweine mit krankhaften Magenveränderungen
AHO Redaktion Grosstiere
25. September 2011
Nahezu 80 Prozent der Schlachtschweine mit krankhaften Magenveränderungen

Hatfield (aho) – Magengeschwüre und ihre Vorstufen sind immer noch eine der größten Gesundheits- und Tierwohlprobleme in der modernen Schweineproduktion. Das belegen Untersuchungen britischer Wissenschaftler des Royal Veterinary College in Hatfield. Für ihre Untersuchungen hatten sie 9827 Schweinemägen am Schlachthof untersucht. Die dazugehörigen Schweine stammten von 60 britischen Farmen. 79 Prozent der Mägen wiesen pathologische Veränderungen auf. Ausgeprägte Magengeschwüre fanden sich bei sechs Prozent der Mägen. Besonders häufig zeigten solche Schweine Magenveränderungen, die über Nacht auf dem Schlachthof auf die Schlachtung warten mussten. Die Wissenschaftler sehen hier einen direkten Zusammenhang mit dem langen Fasten der Tiere und zum Stress durch die ungewohnte Umgebung. Ein Magengeschwür kann in weniger als 24 Stunden entstehen.

Swaby H, Gregory NG.
A note on the frequency of gastric ulcers detected during post-mortem examination at a pig abattoir.
Meat Sci. 2011 Jun 17.

Lesen Sie auch:

Verena Große Liesner, Sabine Leonhard-Marek, Venja Taube, Andreas Beineke und Josef Kamphues
Damit das Futter nicht auf den Magen schlägt – zur Bedeutung der Futterstruktur für die Magengesundheit bei Schweinen
in :Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Forschung fürs Leben 2008, Klinische Forschung, ISSN 0947-0956, S. 6 – 9
http://www.animal-health-online.de/gross/2011/09/25/nahezu-80-prozent-
der-schlachtschweine-mit-krankhaften-magenveranderungen/18538/

13.10.2011 00.28 | Lara | RE: Nahezu 80 Prozent der Schlachtschweine mit krankhaften Magenveränderungen
Nahezu 80 Prozent der Schlachtschweine mit krankhaften Magenveränderungen

Hatfield (aho) – Magengeschwüre und ihre Vorstufen sind immer noch eine der größten Gesundheits- und Tierwohlprobleme in der modernen Schweineproduktion. Das belegen Untersuchungen britischer Wissenschaftler des Royal Veterinary College in Hatfield. Für ihre Untersuchungen hatten sie 9827 Schweinemägen am Schlachthof untersucht. Die dazugehörigen Schweine stammten von 60 britischen Farmen. 79 Prozent der Mägen wiesen pathologische Veränderungen auf. Ausgeprägte Magengeschwüre fanden sich bei sechs Prozent der Mägen. Besonders häufig zeigten solche Schweine Magenveränderungen, die über Nacht auf dem Schlachthof auf die Schlachtung warten mussten. Die Wissenschaftler sehen hier einen direkten Zusammenhang mit dem langen Fasten der Tiere und zum Stress durch die ungewohnte Umgebung. Ein Magengeschwür kann in weniger als 24 Stunden entstehen.

Swaby H, Gregory NG.
A note on the frequency of gastric ulcers detected during post-mortem examination at a pig abattoir.
Meat Sci. 2011 Jun 17.

Hallo!
Also als erstes sollte man darauf achten wo diese "Ergebnisse" herkommen: Richtig: ENGLAND
dann sollte man wissen, dass in England schweine auf Stroh stehen müssen und es sonst noch so einige nicht sehr hygienische Vorschifen gibt...
Dieses Stroh bedeutet für das Tier, dass es 24h Mykotoxinen (schimmelpilzen vom Stroh o.ä.) ausgesetzt ist und diese verursachen u.a. Magengeschwüre...
2. Sollte man wissen, dass kein Tier (lebend) 24 stunden am schlachthof verweilt. In diesem Zeitraum ist es schon zerlegt und halb in der Ladentheke... (wenn der weg nicht so weit ist...')
Für die ganz schlauen: Wenn ein Feiertag dazwischen kommt und nciht durchgearbeitet wird, dann werden auch keine Tiere angenommen und somit können am Schlachthof keine Magengeschwüre entstehen...
So, innerhalb von 5 min eine Forschung ausgehebelt (zumindest für D)...
Neuer Rekord! :baeh:

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