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02.09.2011 20.37 | Daan V. | und wo ist jetzt das Minischwein?
Und wo ist jetzt das Minischwein?

Wenn man mit einem Schwein unterwegs ist, zeigt das leben sich von seiner bunten Seite.

Ich hatte heute ein paar Termine mit Felix in Düsseldorf. Auch in einem Altenheim, wo ich regelmäßig zu Gast bin. Es hatte sich zusätzlich eine Pädagogin von einer benachbarten Kita angemeldet. Sie verfolgte mit großen Augen den Einsatz von Felix und mir, ein eingespieltes Team eben.. Sie wollte mich nach dem Schluss gerne mal sprechen über einen möglichen Einsatz in der Kita. So gesagt, so getan. Ich gab ihr einen Flyer und Aufkleber und begleitete Sie auf ihren Wunsch zur Kita. Voller Stolz zeigte sie mir den neu angelegten Garten, wo die Kinder bei schönstem Spätsommerwetter spielten. „Ich habe auch eine Arbeit geschrieben über tiergestützte Therapie“ erzählte sie mir, und wirkte dadurch sofort noch sympathischer. So standen wir da in der Herbstsonne romantisch zusammen, fast Hand in Hand, und schauten zu, wie die Kinder im Rindenmulch spielten und die letzten Löwenzahnblüten pflückten. Sie starrte mich mit ihren verführerischen braunen Augen an und sagte „ ich will ein Kind von dir“ Ups, jetzt habe ich geträumt, sorry! Sie fragte: „ und wo ist jetzt das Minischwein?“ Ich guckte sie an, und fragte: „wie bitte?“ Hatte ich sie etwa nicht richtig verstanden? Sie wiederholte ganz unbefangen ihre Frage. „ Das ist das Minischwein“ antwortete ich. Sie wollte es eigentlich gar nicht glauben. Sie schluckte, die Romantik war abrupt beendet, während ihre Vision eines kuschelnden Minischweins in Hamstergröße begraben wurde. Das war auch gut so, denn es hätte mit Felix auf dem Schoß der Kinder viele Verletzte gegeben...Die sollten erst noch mal schön im Rindenmulch rumstöbern, Löwenzahn pflücken und Regenwürmer sammeln. Ein gezielter pädagogischen Einsatz mit Schweinen ist erst ab ca. 5-6 Jahren möglich.
Anschließend verbrachten Felix und ich die Mittagspause in einem Stadtwald, nahe Ratingen. Da hat er herumgeköttelt, und ich habe im Auto diese Geschichte geschrieben. Wir waren aber genau in einer Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens. Ein enormer Lärm also, aber wem wunderts..Dem Felix war das sch..egal. Was ein Schwein kennt, hat es intus und kann es nicht mehr aus der Fassung bringen. Daran könnten wir Menschen ein Beispiel nehmen. Als der nächste Flieger über unseren Köpfen zur Landung ansetzte, guckte Felix verträumt nach oben und sagte: „ da möchte ich auch mal rein, die trinken da nämlich Tomatensaft, wofür es extra Saftschubsen gibt, mhmm.. lecker“ . Felix ist ein Klugscheißer, aber deshalb haben wir ihn so lieb.

03.09.2011 09.30 | Sabine |
:lach: :lach: Klasse, auch das versüsst mir den Tag. :up:

Daan, träume nicht so viel bei der Arbeit. :grin:

03.09.2011 20.13 | Tashunga |
Daan, wieso hast Du denn Dein Microschwein nicht aus der Jackentasche geholt und Ihr gezeigt? :lach:

06.09.2011 07.28 | Daan V. |
Ach Taschunga, das habe ich versucht, aber es muss wohl durch irgend ein Loch verschwunden sein... :D Es wird Zeit, dass die Mini`s wieder etwas größer gezüchtet werden! Grüße, daan

06.09.2011 13.07 | Tashunga |
Meine Beiden verlassen auch morgens früh immer Ihre Schlaf-Streichholzschachtel (sie teilen sich eine, weil man zusammen schön kuscheln kann) schon bevor ich aufstehe. Dann muss ich sie immer stundenlang suchen! :rolleyes:

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