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26.03.2011 20.45 | Migi | Fleischesser oder Vegetarier?
Anlässlich der Idee eine Sau zu retten und den dazugeschriebenen Gedanken möchte ich gerne über mein Problem mit der Fleischesserei "reden" und eure Meinungen/Essgewohnheiten dazu "hören":
Seid ihr alle Vegetarier? Wenn nicht, wie geht ihr damit um?

26.03.2011 23.31 | Sabine |
Moin Michaela

Schau mal hier: warum seit IHR Vegis, sind hier viele Vegis? und wenn du ein paar Suchwörter bemühst findest du einige Threads darüber. ;)

27.03.2011 09.35 | Migi |
Ok, danke!

28.03.2011 14.03 | Nicole |
Hallo Migi,

tut mir leid, dass ich jetzt erst etwas schreibe, es ging leider nicht eher.

Ich antworte jetzt einfach trotzdem hier, auch wenn ich weiß, dass es das Thema schon öfter gab. Aber Deine Geschichte passt so gut zu meiner, dass ich Dir das hier nochmal schreiben wollte. Ich hoffe man sieht es mir nach. :stareup:

Als vor knapp elf Jahren unsere beiden ersten Krümel und Sugar eingezogen sind, haben wir noch Fleisch gegessen. Jedes Fleisch, vorallem ....naja Du weißt schon. Ich mag es nicht mal mehr aussprechen. Zwei Jahre hat es gedauert, bis wir beschlossen haben, kein "rotes" Fleisch mehr zu essen. Wir haben uns dann auch auf Geflügel und Fisch konzentriert. Ich hatte aber immer irgendwie schon das Bewusstsein dafür, dass das nicht die Lösung und schon gar nicht richtig oder fair ist. Also bin ich mittlerweile Vegetarier. Man kann finde ich heutzutage sehr gut auf Fleisch verzichten. Es gibt etliche Alternativen. Es fällt mir wider erwarten verdammt leicht. Allerdings finde auch ich, dass ein vegetarisches Leben eigentlich nichts halbes und nichts ganzes ist. Ich sehe es eher als einen Schritt in die richtige Richtung. Ich will gar keine große Diskussion auslösen. Aber ich halte eine vegane Lebensweise mittlerweile auch für die einzig richtige. So kann ich selbst am allermeisten tun. Es stimmt schon in dem ich z.B. Lederschuhe kaufe und trage unterstütze ich auch wieder das Leid. Wie gesagt ich bin erst auf dem Weg und sehe es momentan einfach so, dass jedes "Produkt" was ich durch ein tierleidfreies "Produkt" ersetzen kann ein bisschen Leid weniger bedeutet. Das schlimme ist, um so mehr ich auf veganen Seiten lese und um so mehr ich mich versuche zu informieren (es ist schon nicht ganz einfach an was man alles denken muss) umso mehr hasse ich die Menschheit. Ich kriege diese Bilder und Wörter einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Was aber positiver Weise dazu führt, dass es für mich keine Alternative mehr gibt als in Richtung vegan.

LG Nicole

28.03.2011 21.43 | Migi |
Ich verstehe was du meinst. Es ist einfach eine Endlosschleife. Ich steh da grad noch etwas verzweifelt am Anfang. Meine Milch kaufe ich auf einem kleinen Demeter Bauernhof, die Kühe laufen den lieben langen Tag glücklich auf der Wiese, und dennoch wären sie nicht da wenn sie keine Milch geben würden. Eier hatte ich von unseren Hühnern, damit kam ich gut klar. Keiner hat sie gezwungen, die vier sind hier als Haustiere eingezogen und werden(die zwei die noch leben) so behandelt, mit Liebe und Respekt. Sie haben uns Eier geschenkt wenn sie wollten, jetzt da sie keine mehr legen lieben wir sie aber noch genauso. Nur kauf ich jetzt Eier ;( Aber ich hab auch hier schon einen kleinen Hof mit jemandem der Hühner quasi aus Freude hält im Blick.
Ich find das schön dass du mir deinen Weg beschrieben hast, denn es beruhigt mich dass das nicht von heut auf morgen kommt und dass ich mir einfach Zeit lassen kann, immer weiter zu gehn. Die Schritte werden sicher nicht riesig sein, denn es ist noch nicht lange her da hab ich kaum darüber nachgedacht woher mein Essen kommt.

28.03.2011 21.53 | Sabine |
Moin Michaela

Wie Nicole schon schreibt, es ist ein langer Weg und es gibt viel zu bedenken. Es liegt nicht nur am essen, auch an der Ledercouch oder an den Schuhen oder am Wein oder an Süssigkeiten.
Ich denke auch, das die logische Konsequenz der Weg zum Veganismus ist, aber der ist weit und da ist auch nicht jeder Schritt leicht.
Ich sehe es eher als einen Schritt in die richtige Richtung.
Full ack, das sehe ich auch so.

29.03.2011 22.00 | Katia |
Hallo

Ich sehe es ein bischen anders ich finde Vegetarier zu werden ist ein zweischneidiges Schwert zum einen will man kein fleisch mehr essen und Tiere schützen dadurch was man aber eigentlich nicht macht den Die Tierischen Produkte wie Eier Milch Leder ect braucht man ja trozdem man kommt nicht drumrum so das ich denke das man auch weiterhin fleisch essen darf.
Und ich esse auch gerne fleisch und käme nicht auf den Gedanken ganz fleischlos zu leben.
Und ich denke der Mensch ist ein allesfresser und es wäre verkehrt sich zu was machen was nicht unsere Natur ist wir sind nunmal keine Veganer und brauchen um uns Gesund zu ernähren auch die Tierischen produkte die gesündeste Ernährung ist immer noch die ausgewogene wo alles dazugehört und dazu gehört auch fleisch.
Würden wir kein fleisch mehr essen gäbe es viele Tiere und Rassen gar nicht und würden aussterben man kann arten in der Nutztierhaltung nur durch aufessen erhalten.
Und man muss mal überlegen wenn wir Vegan wären gäbe es keine Kühe Schafe Schweine ect so wir es kennen auch keine minipigs oder sonst was den auch die sind ursprünglich mal zum essen gezüchtet worden.
Wie gesagt ich habe auch zwei minis die ich sehr liebe aber auch andere die zum Schlachten da sind und hab damit keine probleme wenn die Tiere artgerecht gehalten wurden sie dann auch zu schlachten und zu essen das liegt einfach in unserer Natur.
Was ich als problem sehe ist das heutzutage zuviel fleisch gegessen wird es fängt doch schon am Frühstückstisch an mit einen Wurstbrötchen und zu Mittag dann ein Schnitzel und Abends noch ein steak oder sonst was und das ist nicht richtig.
Drum denke ich man soll nicht auf fleisch verzichten aber eben nur 2 mal die Woche oder so das wäre richtig dann wäre es wieder was besonderes und würde den Tieren und uns am meisten helfen da dann weniger geschlachtet wird die Tiere allgemein eine bessere Haltung sprich mehr platz hätten und sich mehr um die Tiere gekümmert würde und somit auch vom Lebensmittel fleisch man wieder mehr achtung hätte allgemein gesehen.
Wenn ich denke früher war es so wenn meine Mutter erzählt das waren 5 Kinder die Eltern und Großeltern also 9 Personen und da wurden im Jahr 2 Schweine geschlachtet und die musten das ganze Jahr reichen für 9 Leute da sind die Tiere gehegt und gepflegt worden weil sonst hatten sie nichts wenn eine eingegangen wäre und dazu müssen wir wieder zurück wo man sich dann auch wieder dann auf ein stück fleisch freut finde ich da gab es nur einmal die Woche fleisch und war was besonderes egal ob es Schwein Schaf Rind Hase war da hatte man achtung gegenüber den Tieren.
Heute sieht es so aus das jeder im Durchschnitt ein ganzes Schwein im Jahr isst und noch dazu viel Rind Lamm und Geflügel und das ist einfach zuviel es würde reichen auch heute nur 2-3 mal die Woche fleisch zu essen.
Bei uns gibt es in der Regel nicht öfter als 3 mal die Woche fleisch im verhältnis ist das wenig zur allgemeinheit.
Wir sind ein 4 Personenhaushalt und Schlachten 2 Schweine im Jahr für uns es ist zwar im Verhältnis das doppelte wie früher aber es hält sich in grenzen gegenüber der allgemeinheit.
Fleisch ist einfach zu billig und müste wieder teuerer werden so das die Leute es sich nur 2-3 mal die Woche leisten könnten aber mittlerweile ist es ja leider so das man sich mit fleisch am günstigsten ernährt und das ist nicht gut.
Drum ist meine Meinung Tierprodukte und fleisch ja aber nicht in den massen wie es heute ist das würde sich dann auch allgemein positiv auf die Gesundheit auswirken und es gäbe nicht mehr soviele Lebensmittelskandale und würde den Menschen und Tieren am meisten helfen.

Gruß

Katia

29.03.2011 22.42 | Sabine |
Moin Katia

Ich geb dir in einigen Dingen durchaus Recht:
Fleisch ist einfach zu billig, das stimmt, der Wert wird nicht mehr geschätzt da es immer zu haben ist. Im Gegensatz zu früher, da gab es das einmal in der Woche.

Erhalten durch aufessen, das Motto der GEH, sicherlich auch richtig. Nur mit Museumstieren würden die Rassen nicht erhalten.

Die Minipigs gäbe es sicherlich trotzdem, denn sie wurden (und werden) ursprünglich als Labortiere gezüchtet, ich glaube das hat nichts mit dem Fleischkonsum zu tun.

Klar kann der Mensch als Omnivore alles essen..aber er muss es nicht. Er kommt auch sehr gut mit pflanzlicher Nahrung zurecht und überlebt.

Und genau weil Vegetarier sein nicht reicht, ist die logische Konsequenz der Veganismus, bei dem man eben auf alle Produkte zu denen Tiere getötet werden müssen oder benutzt werden, verzichtet.

Aber sind wir doch mal ehrlich, eine Welt der Vegetarier oder gar Veganier werden wir nicht mehr erleben, deshalb müssen wir uns keine Gedanken zu aussterbenden Rassen etc machen. Solange der Verbraucher findet "Geiz ist geil", werden wir weiter eine handvoll Leute bleiben, die wenigstens ihr Gewissen rein halten wollen.
Aber ich lasse mir von niemandem vorschreiben das ich Fleisch essen muss, genauso wie ich keinem vorschreibe, das er es lassen soll.
Also, Leben und leben lassen, ok? ;)

29.03.2011 22.48 | Doris |
Gut gebrüllt, Löwe :D! Sabine, da gebe ich dir in allem zu 100% Recht, alles ganz meine Meinung!

30.03.2011 21.11 | Katia |
Hallo

Ich bin schonmal froh das ihr mich nicht steinigt weil ich fleisch esse für mich gehört es dazu und esse es auch gern aber wie gesagt auch nicht zuoft 2-3 mal die Woche reicht mir mehr muss nicht sein.
Die Minipigs wurden soviel ich weis in Asien zum essen gezüchtet und bei uns mit sicherheit als Labortiere aber auch da sieht man das wir Tiere brauchen und Nutzen müssen um weiterzukommen ohne Nutztiere würde es uns nicht so geben sei es durch forschung oder als Lebensmittel müssen wir sie haben.
Sicherlich wird es gehen sich rein pflanzlich zu ernähren und zu überleben aber gesund ist es mit sicherheit nicht da würden uns einige Vitamine Nährstoffe ect fehlen drum halte ich eine rein Vegane ernährung nicht für richtig und der Mensch ist nunmal nicht ein reiner Veganer sondern allesfresser und warum sollte man sich gegen die eigene Natur wenden was wir nicht sind es hat schon seinen grund warum wir allesfresser sind und wir es unseren Körper geben müssen um gesund zu bleiben und da sprech ich nicht über ein paar Jahre sondern übers ganze Leben im Durchschnitt 80 Jahre wo eben dann durch mangelernährung schäden am Knochen auftreten können im Alter weil man sich lange nicht richtig ernährt hat.
Die gesündeste ernährung ist die ausgewogene wo alles mit dazu gehört wenn jemand nur fleisch isst ist das genauso schädlich man sollte einfach alles essen um gesund zu bleiben.
Es muss sich auch keiner vorschreiben lassen was er essen soll das muss jeder selber wissen.
Das geiz ist geil denken muss weg Lebensmittel müssen einen wert haben damit man sie wieder besser achtet und wir sie brauchen um zu leben egal was weil es kann nicht sein das man ein gutes Schnitzel nur als beisbiel für39 cent kriegt was man aber oft in den Angeboten liest.
Ich finde halt man sollte mehr auf sich achten um Gesund zu bleiben und das mit gesunden Lebensmittel und eben nicht welche die mit Chemie und Medikamenten vollgepumt sind.
Fürs Auto kauft man ein Öl wo 20 euro kostet der Liter und für sich kauft man ein Salatöl für 39 cent pro Liter das ist ja ein irrsinn das ein Auto bei uns mehr gepflegt wird und auf sich selbst achtet man nicht und kauft schlechte ware für sich.

Gruß

Katia

31.03.2011 09.39 | *Zora* |
Hallo,

ich gebe zu ich habe immer sehr gern Fleisch gegessen. Wir haben immer wenig Fleisch gegessen.
Letztes Jahr im August hab ich aufgehört Fleisch zu essen. Hab mir abends auf einer Fortbildung einen Salat geholt, Infomaterial von Peta gelesen und von da an kein Fleisch mehr angerührt.
Mein Freund isst weiterhin Fleisch,aber nur wenn er Essen geht oder in der Firma zusammen gefrühstückt wird. Zuhause zieht er es mir zuliebe mit durch.
Vegan leben wir nicht,aber wir achten drauf wo z.B. unsere Eier etc. herkommen.
Seit ich kein Fleisch mehr esse habe ich es auch nicht mehr für meinen Freund zubereitet oder irgendwas.Ich kann auch kein rohes Fleisch mehr anfassen-außer das, was bei uns im Haus oder im Garten rumläuft;)

Wir haben bei uns in der Nähe auch einen "Metzgereibetrieb",der seine Schweine alle seit Jahren mit viel Auslauf in der Freilandhaltung hält. Die Rüssel dort können den ganzen Tag toben,suhlen oder sich einfach mal die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Er selbst sagt, das Fleisch zu günstig ist,dass viel zu viel Fleisch gegessen wird und dass er seinen Tieren trotz des "kurzen Lebens" ein schönes Leben geben möchte.
Ich war schon da und hab mir den Freilauf angesehen. Es ist toll, was er für seine Tiere tut und wie er sie behandelt. Wenn das alle Bauern etc. so handhaben würde denke ich, dass die Gesellschaft vielleicht auch anders denken würde in Bezug auf ihr Essverhalten...

31.03.2011 10.50 | heideschwein |
ich bin seit zwanzig jahren fleischlos unterwegs und würde wirklich gern behaupten, dass ich es auch noch schaffen werde vegan zu leben aber ich fürchte, da wird es immer wieder kompromisse geben.. ab und zu mal käse - aber dann natürlich bio.. und auch bei den eiern unserer hühner greife ich zu.. ansonsten denke ich schon, dass es gesundheitlich absolut unproblematisch ist auf fleischliche und andere tierische produkte langfristig völlig zu verzichten.. unsere schweinchen sind ja eigentlich auch allesfresser und werden vegetarisch ernährt und meine werden in diesem jahr elf und sind in topform..

ich denke, die tierhaltung (allein schon die bezeichung: nutztiere), die tiertransporte und der absolute sorglose wegwerfumgang mit tierischen produkten sind ein verbrechen.. lustige gesichtswurst für kinder oder auch die lkws, die fleisch und wurstpodukte ausliefern und bewerben und die mit lustigen auf grünen wiesen springenden schweinchen bemalt sind.. da könnte ich echt :kotz:

und wenn diverse rassen aussterben würden, weil man sie nicht mehr essen will.. so what ? .. eine rasse am leben zu erhalten, weil man sie so gern umbringt und aufisst..

nun ja, ein schwieriges thema, das wir alle wahrscheinlich schon diverse male ausdiskutiert haben.. allen, die noch zweifeln, sei das buch von karen duve "anständig essen" wirklich ans herz gelegt..

grüße aus der heide von
katja

31.03.2011 12.45 | migo |
Moin.

Ich bin Fleischesser. Ich schlachte selbst und dadurch-so meine Erfahrung-kommt wenig Fleisch auf den Teller. Man blickt ja schließlich seinen Tieren in die Augen.

Hier mal ein aktueller Link aus heutigen Lübecker Nachrichten:

http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/3081099/Schock-Unterricht_in_R
atekau%3A__Kaninchen_in_Schule_geschlachtet

Interessant sind die ganzen Leserkommentare.

Gruß

31.03.2011 16.07 | Willowroots |
Das arme Kaninchen, da so ein Stress mit lärmenden und krapchenden Kindern. Möcht nicht wissen wie lange das Herz von dem auf Hochleistung vor stress pumpen muste! :motz:

31.03.2011 16.26 | *Zora* |
Wenn es schon so weit ist, dass die Kinder heutzutage denken Fleisch wächst aus der Kühltuhe oder ähnliches frag ich mich, was da mit der Erziehung nicht richtig gelaufen ist :kratz:

31.03.2011 16.56 | Migi |
Woher sollen die Kinder es auch wissen? Wer erklärt denn seinen Kindern gern dass niedliche Schweine und Kühe (Ferkelchen und Kälbchen aus dem Bilderbuch) getötet werden? Ist doch viel stressfreier zu sagen"Guck hier aus der Kühltheke kommt unser Fleisch". Kinder werden da nie ne Verbindung zum lebenden Tier herstellen.
Wenn sie wüssten wo das her kommt, kein Kind würd Fleisch essen, da bin ich sicher.
Ich hab als Kind mal Fleisch verweigert, weil ich dahinter kam dass meine Hasen nicht in Urlaub fahren(wie behauptet), sondern zu meiner Nahrung verarbeitet wurden. Meine Haustiere !!!!

Für mich ists insgesamt schon ne Riesenumstellung, und die geht nur Schrittchen für Schrittchen. Mein ganzes Denken ist grad im Umbruch und kämpft mit meinen Gewohnheiten, die ich ja nun schon über 30 Jahre lebte.
Aber einmal angefangen nachzudenken, kann ich auch nicht mehr weitermachen wie bisher.

31.03.2011 20.26 | Tanja F. |
In der Tagesschau meinte der Direktor das er in erwähnung zieht auch mal einen Schlachthof zu besuchen.Ratekau liegt gleich bei uns um die Ecke und ich kenne einige die auf die Schule gehen auch der Sohn meiner Freundin und die meisten Schüler sind geschockt über so viel grausamkeit.Da kann man nur noch :kotz:
Lg Tanja

31.03.2011 21.49 | Migi |
Geschockt über die Grausamkeit sich das anschauen zu müssen oder über die Grausamkeit Tieren gegenüber? Verstehen könnt ich beides. Die Wenigsten Erwachsenen haben einen Schlachthof besucht(ich nicht), wenn ich mir vorstell ich wäre 11 und sollte das aushalten. Die Grausamkeit Tieren gegenüber ist klar.

31.03.2011 22.05 | Tanja F. |
Geschockt über Beides wie ich hörte, zu mal der Sohn meiner Freundin und viele andere auch Kaninchen und andere Tiere haben.
Meine Tochter sollte in der Schule ein Schweineherz untersuchen und sezieren.Sie ist weinend rausgelaufen ,was soll so was, ich kann es nicht verstehen was die Lehrer sich bei manchen sachen denken. :mauer:
Lg Tanja

31.03.2011 23.10 | Migi |
Nichts denk ich, leider denken manche Lehrer ausser ihres Fachthemas recht wenig :down:

01.04.2011 12.47 | Silke (wutzwutz) |
Ich weiß nicht ob das so falsch war. Immerhin haben die Kinder jetzt gesehen, daß ihr Fleisch einmal geatmet hat und niedlich war. Die Eltern drücken sich um die Verantwortung also tut es die Schule. Klar ist es ein hartes Erlebnis aber es stärkt auch das Bewusstsein, diese Kinder werden nicht mehr bedenkenlos zu den Fastfoodketten rennen.

01.04.2011 17.31 | Tanja F. |
Ich glaube nicht das die Kinder deswegen kein Fast Foot mehr essen aber wohl keine Kaninchen.Man kann nur hoffen das was hängengeblieben ist sonst ist das arme Kaninchen umsonst gestorben.
Lg Tanja

02.04.2011 13.22 | Katia |
Hallo

Ivh bin da etwas hin und hergerissen zum einen bin ich dafür das es Kinder sehen sollen und lernen sollen wie es gemacht wird damit sie lernen woher das fleisch ist und es nicht nur verpackt sehen und damit auch lernen wieder mehr wertschätzung zum Lebensmittel fleisch kriegen.
Für Stadtkinder ist es natürlich nicht so einfach bei einer Schlachtung dabei zu sein emotional gesehen und weis nicht ob das richtig war aber zum anderen sollten das 5 Klässler schon aushalten den die Kinder sehen soviel Gewalt in den Medien und sind selbst immer mehr gewalttätig so das ihnen das eigentlich nichts ausmachen dürfte beim schlachten dabei zu sein.
Für ein Kind das auf dem Bauernhof aufgewachsen ist ist das ganz Normal und geht anders damit um weil es kennt das schlachten schon von klein auf in den Alter hat ein Bauernkind auch schon mal ein Kaninchen Hühner selbst geschlachtet und ist ganz Normal.
Was ich gut finde bei uns an der Schule ist ein kleiner Schulbauernhof wo sich die Kinder um einen Garten Kümmern müssen und Obst und Gemüse angebaut wird und sich auch um Tiere kümmern müssen da leben ein paar Lämmer und Kaninchen damit sie lernen müssen Verantwortung für die Tiere zu haben und wie der ganze kreislauf funktioniert und werden dadurch langsam drangewöhnt und vorbereitet das die Tiere auch in der Pfanne landen und geschlachtet werden da kommt dann immer ein Metzger und schlachtet die Lämmer und Kaninchen wo die Kinder dann auch mit dabei sind das finde ich gut und sie lernen dann auch in der Hauswirtschaft damit zu kochen mit den eigenen Gemüse und fleisch und essen es dann auch das finde ich gut.
Aber von jetzt auf gleich halte ich es auch für problematisch weil man eben nicht weis wie sie darauf reagieren.
Ich finde schon das es in der Schule durchgenommen werden sollte und man es den Kindern erklärt was geschieht und man auch mal einen Lehrfilm ansieht und man sie langsam darauf vorbereitet und zum Abschluss mit ihnen in eine Metzgerei oder Schlachthof gehen sollte damit sie wissen woher das Schnitzel kommt und ich glaub wenn sie langsam darauf vorbereitet werden macht es ihnen auch nichts aus den es ist ja was ganz Normales dann auch für Stadtkinder ich glaub nicht das sie dadurch traumatiesiert werden und kein fleisch mehr essen wollen ich denke eher das sie dadurch wieder mehr achtung vor Tieren haben und nicht mehr soviel weggeschmiesen wird an Lebensmitteln wenn sie sehen und wissen wie es gemacht wird.
Wenn es traumatiesierend wäre würde jedes Kind auf dem Land einen knax haben ist aber ja nicht so eher im gegenteil Landkinder sind Hilfsbereiter und auf dem Land artet die Gewalt nicht aus und gibt weniger Gewalttaten von Jugendlichen da sie noch mit werten aufwachsen und mehr ehrfurcht vom Leben haben.
Ich kann mir nicht vorstellen das jemand zum Vegetarier wird wenn er sieht wie geschlachtet wird sondern das kommt eher von den Medien wo nur die Skandale aufgedeckt werden und das kriegen sie dann mit und werden Vegetarier das ist zwar schlimm was passiert und muss aufgedeckt werden aber man sollte auch wissen das es nur ein paar Schwarze Schafe sind sprich Gammelfleisch ect. aber über 90% gut und sauber sind und man mit guten gewissen fleisch essen kann ohne Horrorvorstellungen zu haben und das muss man den Kindern vermitteln.

Gruß

Katia

02.04.2011 22.54 | Migi |
Ich muß ehrlich sagen dass mir das zu persönlich ist wenn das in der Schule gemacht wird. Da sitzen 30 Kinder mit unterschiedlichen Gemütern, Vorerfahrungen und Ängsten. Die Erfahrung sollten Kinder mit ihren Eltern machen, oder eben nicht. Eigentlich möchte ich das entscheiden für meine Kinder ob und wann sie sich so etwas anschauen.
Nimm doch mal an ein Kind lebt in einer Familie mit nur Vegetarieren, ist selbst einer, kann überhaupt nicht verstehn wie man Tiere töten kann und soll da nun mit. Warum? Um sich etwas anzuschauen wo es sich und die Familie schon lang dagegen entschieden hat?
Und mit 11 ist man schon noch klein, klar kein Kleinkind mehr, aber für die 11-jährigen die ich kenne wär das schon nicht Ohne.

04.04.2011 20.01 | Katia |
Hallo

Ich hab mich mal ein bischen im Netz durchgelesen über das Thema.
Die Kinder konnten das frei entscheiden ob sie bei der Schlachtung dabei sein wollen es haben sich einige dagegenentschieden die machten dann was anderes und waren nicht bei der Schlachtung dabei.
Es wurde drei Tage vorher angekündigt und den Kindern gesagt was das vorhaben ist und es wurde besprochen wer dabei sein will bei der Schlachtung sie konnten es selbst entscheiden bis zum letzten Auckenblick und die meisten wollten dabei sein und den Kindern hat es nichts ausgemacht und haben den Hasen danach gegessen und hat allen geschmeckt.
Und auch die meisten Eltern wussten bescheid und haben es ihren Kindern freigestellt ob sie es sehen wollen oder nicht.
Nur eine Mutter wuste nichts davon das Kind hat zuhause nichts gesagt weil es wusste ihre Mutter würde es verbieten aber sie wollte auch dabei sein drum hat das Kind nichts gesagt zuhause.
Und dann nahm das ganze seinen lauf die Mutter hat es natürlich dann auch rausgekriegt und hat die Medien informiert und Strafanzeige erstattet und es wurde eine Hetzjagd auf den Lehrer und die Schule gemacht von den Medien.
Der Lehrer hat das Kaninchen auch nicht geschlachtet sondern ein Landwirt der das Kaninchen mitgebracht hat und das mit guten gewissen seine Tochter ging in die selbe Klasse und es war für ihn alles geregelt und mit der Schule abgesprochen und die Eltern wussten auch bescheid bis auf die eine halt.
Und somit war es für die Eltern Kinder und Schule auch in Ordnung und wussten nicht was sie damit lostreten.
Ich finde diese Mutter einfach nur peinlich und kann nicht verstehen das sie jetzt auch noch recht kriegt den es war alles freiwillig dabei zu sein und ich glaube Kinder in dem alter können das selbst entscheiden ob sie dabei sein wollen.
Die Mutter ist aber auch bekannt in dem Ort als fanatisch übrigens die ist Vegetarierin und ihr Kind durfte auch nicht zu den anderen Kindergeburtstagen und so haben alle berichtet weil sie Angst hatte das ihr Kind dann mal ein Würstchen oder so isst und das Wollte die Mutter nicht für das Kind war es immer schlimm ausgeschlossen zu sein drum hat es auch nichts gesagt zuhause.
In meinen Augen gehört die Mutter bestraft indem was sie dem Kind schon alles angetan hat nicht körperlich sondern sellisch denn ich bin der Meinung wenn das Kind fleisch probieren will und es gerne mag darf man es nicht verweigern für mich hat die Mutter was an der Klatsche.
Das projekt war 2 Jahre vorher schon genauso da wurde auch geschlachtet und da hat sich niemand aufgeregt und war ganz Normal.


Gruß

Katia

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