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07.12.2010 15.46 | Bambi_23 | Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo ihr lieben!

Hattet ihr nen schönen Krampus?
Ich hab Molly jetzt schon 2 Wochen. Sie lässt sich in ihrem Zimmer leider noch immer nicht sehr leicht streicheln oder einfangen. Sie ist sehr handscheuch.Keine ahnung was die mit der kleinen gemacht haben. Legt sich das irgendwann? Oder was kann ich tun damit sie mir mehr vertraut. Hab das Gefühl das wenn ich sie einfangen muss, sie immer weniger Vertrauen aufbaut. Denn mit Leckerli hab ichs schon versucht. Sie nimmt es dann und läuft weg. Aber wenn ich sie dann mal habe, boah dann legt sie sich am Rücken und will nur mehr gekrault werden. Ausser jemand von den Menschen will was knabbern. Was ziemlich anstrengend ist mit der kleeinen. Für uns aber wieder gut da wir weniger essen und somit abnehmen.
Spaß beiseite. :]
Hab leider keine Ahnung was ich noch probieren soll.
Gestern war sie süß. Gina unsere Rottweiler Dame ist zu ihr und Schweinchen hat sie gleich mal in die Nase gebissen. Seitdem hat Gina nen mächtigen Respekt vor ihr wenn man mal bedenkt das sie sie vor kurzem noch Jagen wollte. :grin:

Danke für eure Augen

bambi

07.12.2010 15.51 | *Zora* |
Hallo,

2 Wochen hast du sie?Du brauchst Geduld um ihr Vertrauen zu gewinnen.Das geht nicht innerhalb so kurzer Zeit.
Meine Agathe hat ein halbes Jahr gebraucht,um mich an sie ran zu lassen.

07.12.2010 15.55 | Nicole | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo Bambi,

zwei Wochen sind völlig normal. Ein Schwein taut schneller auf das andere braucht etwas länger. Wichtig ist, dass Du ihr nichts aufzwingst. Das mit dem Einfangen hört sich nicht gut an. Wie muss ich mir das vorstellen? Sollte es so sein, dass Du ihr tatsächlich so lang hinterläufst bis Du sie zu fassen kriegst und sie dann auch vom Boden aufnimmst, dann wundert es mich nicht. Versteh mich nicht falsch, aber Schweine sind Fluchttiere. Du darfst sie weder jagen noch dafür sorgen das sie immer wieder den Bodenkontakt verlieren. So machst Du das bisschen Vertrauen was sie vielleicht schon hat immer wieder kaputt. Lass sie zu Dir kommen und warte darauf das sie Dir etwas anbietet. Stress ist Gift für so eine Beziehung. Gerade Ferkel reagieren darauf finde ich mit extrem scheu. Du musst ihr einfach Zeit und Ruhe geben. Das sie Deinem Rottweiler in die Nase beißt endet hoffentlich nicht mal böse. Nein, keine Angst ich bin kein "Kampfhundgegner". Eher im Gegenteil. Aber für die Kleine könnte er schon gefährlich werden, oder? Auf die Gefahr hin, dass wir das schon mal hatten. Wie wärs mit einem Zweitschwein? Gerade für eine Sau finde ich das sehr wichtig. So lang sie so klein ist, ist das ganz einfach und mehr Arbeit macht es keinesfalls.

LG Nicole

07.12.2010 16.00 | *Zora* |
Danke Nicole-so in etwas meint ich das auch.Hab nur sehr sehr kurz geschrieben;)

08.12.2010 10.29 | Bambi_23 | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo!

Ne unsere Rottweiler Dame ist ne ganz liebe. Und sowas von verschmust. Sie will eher spielen.
Ja das es Fluchttiere sind weiß ich ja. Aber wenn ich ihr Zimmer saugen muss oder sie mit ins Wohnzimmer nehme wo ich einfach die meiste Zeit verbringe, muss ich sie ja wohl oder übel einfangen und hochheben. Wie soll ich sie sonst ins Wohnzimmer bringen? Und die ganze Zeit nur in ihrem Zimmer zu sitzen ohne TV oder so ist ja ganz schön hart. Das Kuscheln genießt sie ja dann. Wie sollte ich das sonst anstellen? Wir sind schon auf der Suche nach nem Zweitschwein. Möcht nur diesmal ein gesundes und gut sozialisiertes.

Mfg

Bambi

08.12.2010 11.50 | Franziska | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Original von Bambi_23
Hab das Gefühl das wenn ich sie einfangen muss, sie immer weniger Vertrauen aufbaut. Denn mit Leckerli hab ichs schon versucht. Sie nimmt es dann und läuft weg.

Hallo Bambi

Genau das ist der springende Punkt: Du sollst sie gar nicht einfangen, denn damit zerstörst Du sofort wieder ihr Vertrauen, wenn Du sie jagst oder packst.

Schweine transportiert man nicht aktiv durch Einfangen und Hochheben (geht später sowieso nicht mehr, wenn sie dann 60 - 100 kg wiegt), sondern Du solltest sie an Dich gewöhnen, locken und hinter Dir her trippeln lassen (Stichwort: "Hinter Dir herziehen", nicht aktiv scheuchen oder packen).

Benutze immer denselben Lockruf, wenn Du ihr z.B. Apfelstückchen fütterst, aber natürlich alles ohne Festhalten. Ich habe früher den Lockruff "Brrrrr" benutzt, in ganz hohem Ton gesprochen, aber Du kannst natürlich wählen, was immer Du willst.
Wenn sie diesen Lockruf dann kennt und freudig zu Dir her läuft, dann kannst Du sie auch problemlos von einem Zimmer ins andere locken.

Viel Glück!

Liebe Grüsse,
Fränzi

08.12.2010 12.27 | Doris | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo Bambi,

nimm dir bitte mal zu Herzen was Franziska da schreibt! So und nicht anders solltest du mit deiner Kleinen umgehen :]. Schweine sind halt nun mal Fluchttiere und wenn du sie ewig hochhebst ist das schrecklich für die Kleene, in freier Natur würde das für sie den Tod bedeuten :O!. Die Kleene wird von ihren Instinkten geleitet und darauf musst du dich einstellen sonst funktioniert das nicht. Es ist schon ein riesengroßer Vertrauensbeweis wenn sie dir auf den Schoß krabbelt und sich schmusen lässt. Sie ist halt ein Schwein und kein Hund oder Katze :).

08.12.2010 13.42 | Nicole | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
So sehe ich das auch. Die Kleine muss Dir von ganz alleine folgen. Normalerweise würde sie das auch tun. Bitte, lass das mit dem Hochheben erst mal komplett sein. Sie soll nur gutes mit Dir erleben. Eigentlich lernen sie sehr schnell und folgen einem auf Schritt und Tritt. Könnte ja was zum Fressen geben.:D Kann sie denn den Weg in Euer Wohnzimmer nicht einfach alleine gehn? Also das Du einfach die Türe aufmachst und im WZ auf sie wartest.

08.12.2010 15.27 | Bambi_23 | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo!

Ja das ins Wohnzimmer gehen ist so ne Sache. Wir haben ein ziemlich teuer eingerichtetes Haus das aus Marmorfliesen besteht. Ihr Zimmer ist mit nem Teppich und betonplätzchen ausgestattet. da es draussen ja jetzt sehr kalt ist und wir viel Schnee haben muss sie halt drin bleiben. Ich geh schon jeden Tag für ein paar minuten mit ihr raus. ich hass den Winter.
Aber damit ich mit ihr rausgehen kann muss ich sie ja auch hochheben. Denn die Stiegen kann die kleine mit ihren 7 Wochen noch nicht ergattern. Da hab ich zuviel Angst das sie sich verletzt.
Ja ich hab echt keine Ahnung was ich tun soll. Dennich hab mal gelesen das Schweinchen sich schnell ans Hochheben gewöhnen und es auch lieben. Aber wer weiß schon was man glauben kann und was nicht.

Punkto Einzelhaltung. Warum setzt ihr euch eigentlich so für Paarhaltung ein? Ist schon klar das jedes Tier einen Partner braucht. Den bekommt sie auch. Aber was ich nicht verstehe ist das auch Hunde Rudeltiere sind und sie meist alleine gehalten werden. Und die vereinsamen ja auch nicht wenn man sich genügend mit ihnen beschäftigt.

Mfg

Bambi

08.12.2010 16.22 | Doris | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo,

Warum setzt ihr euch eigentlich so für Paarhaltung ein? Ist schon klar das jedes Tier einen Partner braucht. Den bekommt sie auch. Aber was ich nicht verstehe ist das auch Hunde Rudeltiere sind und sie meist alleine gehalten werden. Und die vereinsamen ja auch nicht wenn man sich genügend mit ihnen beschäftigt.
Wir setzen uns deswegen so für die "Paarhaltung" (Rottenhaltung ist natürlich noch viiiiiel besser!) bei Schweinen ein weil wir ein Schweineforum sind! Bei Hunden finde ich es auch nicht gut (die Einzelhaltung) aber hier geht´s ja um Schweine. Ausserdem ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben das Schweine nicht alleine gehalten werden dürfen! Und das hat natürlich seine Gründe...

Warum hast du dich nicht vor der Anschaffung der kleinen Wutz genauer informiert was für die Haltung wichtig ist? Dann hättest du jetzt keine Probleme. Mit ihr "raus gehen" halte ich in dem Alter (7 Wochen) für total unnötig, denn sie braucht ja als kleines Ferkel ihre Wärme. Du riskierst nur das sie sich total erkältet. Wenn sie dann größer ist musst du die Marmorfliesen auf der Treppe halt mit Teppichfliesen überkleben. Und im Frühjahr -> raus in die Natur mit ihr und ein zweites Schwein dazu!

08.12.2010 16.50 | ingrid |
Hallo Bambi,

aus eigener Erfahrung kann ich die Meinung von Doris nur bestätigen. Meine Paula brauchte so viel Zuwendung, so daß es manchmal kaum zu schaffen war.Und ersetzen konnte ich ihr einen Schweinefreund doch nicht. Da mache ich mir heute noch Vorwürfe. Es ist wirklich besser für dein Schweinchen, wenn du dir im Frühjahr ein zweites anschaffst ---und für dich auch.

Du kannst dein Schweinchen ruhig tragen wenn es ihm gefällt. Wenig später läßt es sich das jedenfalls nicht mehr gefallen --- und außerdem ist es dann viel viel zu schwer.

Mit dem raus gehen wäre ich , wie Doris schon sagte , sehr vorsichtig. So kleine Schweine können sich schnell erkälten. Ich vergleiche das manchmal mit einem Kleinkind ---das würde man ja auch nicht nackt mit raus nehmen.

LG Ingrid

08.12.2010 17.45 | Franziska | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Original von Bambi_23
Aber damit ich mit ihr rausgehen kann muss ich sie ja auch hochheben. Denn die Stiegen kann die kleine mit ihren 7 Wochen noch nicht ergattern. Da hab ich zuviel Angst das sie sich verletzt.
Das stimmt natürlich, sie kann sich in der Tat verletzen, denn das Treppenlaufen ist sehr gefährlich für Schweine, die ja bei weitem nicht so gelenkig sind wie Hunde oder Katzen und zudem noch sehr laaaaaang sind im Körperbau.
Es bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als sie in der Wohnung gut einzugewöhnen und dann im Frühling eine gut isolierte Hütte und eine grosse Weide vorzubereiten (mind. 200 m2 für zwei Schweine), damit Du dann die Kleine zusammen mit einem zweiten dort raussetzen kannst.
Die Zeit jetzt im Herbst und Winter war natürlich die schlechteste Jahreszeit, die Du wählen konntest, um Dir ein Einzelschwein anzuschaffen.

Original von Bambi_23
Ja ich hab echt keine Ahnung was ich tun soll. Dennich hab mal gelesen das Schweinchen sich schnell ans Hochheben gewöhnen und es auch lieben. Wo hast Du denn das gelesen?
Mini-Schweine werden zwischen 40 - 120 kg schwer, da ist es völlig logisch, dass sie niemand mehr hochheben kann, wenn sie dann in 5 Jahren mal erwachsen sind.
Also hat es gar keinen Zweck, sie daran gewöhnen zu wollen. Ein Schwein ist kein Hund, und ein Schwein ist auch keine Katze!

Original von Bambi_23
Aber wer weiß schon was man glauben kann und was nicht.
Mit sorgfältiger Information im Netz kann man schon herausfinden, was stimmt und was Unfug ist.
Das braucht aber ziemlich viel Zeit dafür, denn auf Züchterseiten wird leider viel Blödsinn geschrieben, um die Leute anzulocken.
Da bist Du vermutlich Opfer von unseriösen Informationen geworden und hast Dich überstürzt und ungenügend informiert auf die Schweine-Haltung eingelassen.

Original von Bambi_23
Punkto Einzelhaltung. Warum setzt ihr euch eigentlich so für Paarhaltung ein? Ist schon klar das jedes Tier einen Partner braucht. Den bekommt sie auch. Aber was ich nicht verstehe ist das auch Hunde Rudeltiere sind und sie meist alleine gehalten werden. Und die vereinsamen ja auch nicht wenn man sich genügend mit ihnen beschäftigt.


Hunde sind soziale Rudeltiere, welche im Rudel leben und im Rudel jagen. Sie sind Raubtiere (zoologisch korrekt Beutegreifer), die enge soziale Bindungen eingehen.
Diese sozialen Bindungen wurden im Laufe der vergangenen Jahrhunderte auch auf den Menschen ausgeweitet, d.h. ein Hund sieht auch im Menschen einen Sozialpartner.
Er lebt mit in der Familie (=Rudel), wird überallhin mitgenommen und ist ein vollwertiges Familienmitglied.
Natürlich leben Hunde auch lieber zu zweit in der Familie, aber es ist vertretbar, einen Einzelhund zu haben, der dauernd und immer in der Familie mit dabei sein darf. Deshalb ist Zwingerhaltung ein absolutes No-Go!

Schweine werden erst seit ca. 20 Jahren als reine Haustiere zum Vergnügen gehalten.
Sie sind zwar auch hochsozial, aber im Gegensatz zu den Hunden nicht jagende Rudeltiere, sondern Beutetiere. Sie müssen ständig auf der Hut sein, dass sie von keinem Wolf angegriffen werden.
Also vom Verhalten her komplett entgegengesetzt zum Hund!

Beutetiere fühlen sich nur sicher, wenn sie in einer Rotte leben können. Das tun die weiblichen Schweine, Muttersauen und Jungtiere.
Dein Ferkel ist also genau in der Situation, dass sie den Schutz und die Sicherheit einer Rotte brauchen würde, um sich gut zu entwickeln und ihre Angst zu verlieren.
Wenn Du nicht bald ein zweites dazunimmst, wird sie sich ausschliesslich an Dich anschliessen und höchst wahrscheinlich zum Haustyrann werden (dafür gibt es x-fache Beispiele von anderen Neulingen, welche gutgläubig ein Ferkel in die Wohnung holen).

Von ihrem Zimmer ins Wohnzimmer muss sie aber keine Treppen klettern, oder?
Dann kannst Du ja zumindest mal mit diesem Training beginnen, dass sie Dir hinterher folgt.

Grüessli aus der Schweiz,
Fränzi

PS. Ach so, jetzt erinnere ich mich, dass Du ja Molly aus schlechter Haltung hast, das erklärt natürlich diese Anschaffung, aber deshalb hast Du jetzt trotzdem recht viele Probleme, die Du mit zweien nicht hättest.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, ein Schwein = wenig Problem, zwei Schweine = doppelte so viele Probleme... genau umgekehrt ist richtig:
1 Schwein = grosse Probleme, 2 Schweine = viel weniger Probleme.

08.12.2010 17.52 | Doris | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
:up: Fränzi! Alles schön ausführlich (dazu hatte ich leider keine Zeit, also ein dickes Dankeschön von mir ;)!).

08.12.2010 17.56 | Franziska | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Original von Doris
:up: Fränzi! Alles schön ausführlich (dazu hatte ich leider keine Zeit, also ein dickes Dankeschön von mir ;)!).
Bitteschön, gern geschehen. :)
Da ich rasend schnell schreibe, hält sich der Zeitaufwand in Grenzen... :lach:

08.12.2010 17.59 | Doris | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Tja, der Eine kann´s, der Andere nicht (und ich bin einer von der zweiten Kategorie!) :lach:

08.12.2010 18.24 | Liese | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
Hallo,
mir tut es in der Seele leid, wenn ich das hier lese :mauer: Schwein in einem exta Zimmer, eine Treppe dazwischen ( somit ist hochheben ein muss) :motz:, von der übrigen teuren Wohnungseinrichtung ganz zu schweigen....- :nono: Anscheinend gibt es auch zu wenig Geduld........
Warum musste es denn ein Schwein sein, auch wenn es "gerettet" wurde :kratz: :kratz: :cop:

08.12.2010 20.43 | Bambi_23 | RE: Molly lässt sich noch immer nicht einfangen
An Liese!

Stiegen gibt es nicht in richtung Wohnzimmer sondern in den Garten raus. Ich sehe das sie auf den Fliesen sehr tapsig ist mehr nicht. Und ich lass mir schon gar nicht sagen das ich nicht für ein schwein gemacht bin oder sonst was. ich schreibe hier um mir hilfe zu holen. da ich jetzt aber schon zum zweiten mal persönlich angegriffen werde, suche ich mir ein anderes. Vielen lieben dank für alles und nichts.

08.12.2010 21.21 | MADONNA |
Hallo Bambi 23, ich finde es schade das du gleich die schweinefreunde wegen ein paar Bemerkungen aufgibst, da ich finde das du hier auch viel gutes mitnehmen kannst. Ich bin nicht sehr oft im Forum aber wenn mich etwas sorgt finde ich das man hier sehr gut aufgehoben ist .Natürlich klingt manches etwas hart aber alle meinen es nur gut und sorgen sich hauptsächlich und als erstes um das Schwein.Darum sind es ja auch schweinefreunde! Ich habe z.B. mein Minischwein als Überraschungsgeschenk zum 40. Geburtstag bekommen und war nicht darauf eingerichtet, obwohl ich mir immer eins gewünscht habe. Sie war ca.6 Wochen alt und ich habe im Winter Geburtstag. Ich musste sie erst mal in der alten Hundehütte mit viel Stroh unterbringen. Sie hatte fürchterliche Angst vor allem. Ich bin mit in die Hütte gekrochen und habe mich einfach mit hingelegt und gewartet. Später habe ich mit der Taschenlampe in einen Buch im Stall( Hundehütte) gelesen. Irgendwann hat sich meine kleine Madonna angekuschelt. Ich will dir damit nur sagen , dass man manchmal ein bischen Gedult braucht. Übrigens war meine Madonna schon tragend( was keiner von uns wusste und mich jeder schimpfte das ich sie fett füttere. Zu Ostern kamen dann die kleinen und ich habe immer mit dem Eimer geklappert und Babys gerufen. Ein Baby davon ist jetzt noch bei mir und wenn ich Babys rufe kommt er immer noch .Ich will damit sagen das du vieleicht füttern und rufen verbinden solltest. Bei schweinen geht nun mal alles positiven Verbindungen am besten über den Magen. Ich hoffe du schaust noch mal im Forum vorbei und kannst auch positives daraus mitnehmen. Als Schweinebesitzer werden sich deine Prioritäten in Bezug auf das Wohnfeld sowieso ändern. Viel Spaß wünscht Gabi

08.12.2010 21.41 | Tashunga |
@ Gabi: Ich habe jetzt 4 x Deinen Beitrag durchgelesen und etwas glaube ich immer noch nicht verstanden. Deine Madonna war 6 Wochen alt und bereits tragend???
Ich habe "nur" 2 Borgs und mich damit noch nicht so richtig beschäftigt, aber ich dachte immer, Säue werden ab 6-8 Monaten geschlechtsreif. Bin ich falsch informiert, oder hast Du Dich mit Wochen und Monate vertan? Bin etwas verwirrt... ?(
Liebe Grüße,
Kerstin

08.12.2010 22.10 | MADONNA |
Entschuldigung ich habe mich verschrieben, natürlich 6 Monate. Ich bin zur Zeit etwas durch den Wind da ich Probleme mit meinen Xaver habe. Ich habe auch noch einige Rechtschreibfehler im Text, da ich den Kampf mit der Tastatur noch nicht gewonnen habe. Aber ich denke den Inhalt kann man verstehen, oder?
Gabi

08.12.2010 22.23 | Migi |
Die Grundsorge von Bambi_23 kann ich schon verstehn, ich war auch erst mal "geschockt" dass Louis so gar nichts von uns wissen wollte und nur gezittert hat, man kennt es einfach nicht wenn man eben nur Hunde hat, die kommen ja in der Regel gleich angekrabbelt.
Wir haben Louis auch ein Zimmer eingerichtet, da er mit dem Haus undden Hunden erst Mal völlig überfordert war und ich saß Tage in diesem Zimmer, wir haben teilweise bei ihm geschlafen und gewartet und er kam. Ich hab ihn so wenig wie möglich durchs Haus geschleppt, eigentlich anfangs gar nicht und hab ab und an nur mal Taja(mein Geduldshund) mit zu ihm genommen. Es braucht wirklich einfach Zeit und Verständnis für den kleinen Wurm.
Ich versteh nur auch nicht ganz deine Vorstellungen, du hasst den Winter und das Rausgehen im Winter, wie machst du das denn mit deinem Hund?Natur und Tiere gehören einfach zusammen, in der Regel(wenn nicht grad Babyschwein) auch im Winter.
Wenn ihr die Anbahnung überstanden habt wird es erst mal nicht einfacher, Louis erkundete unser Zuhause und interessierte sich für alles, vom Biomüll , über den Küchenboden bis zu den Zimmerpflanzen, er war überall dran, mir blieb nichts anderes als mich ganz schön auf ihn einzustellen und viele Abstriche zu machen was Ordnung und Sauberkeit betrifft.
Und dann kam die Pubertät und er muckte richtig auf und wurde immer größer, ich dachte ich bin klar, hab Hunde, bin Erzieherin, was soll der mir "wollen", aber dieses Tier brachte mich zeitweise an meine Grenzen, da er(wohl alle Scweine) einfach eine Riesenportion Eigensinn hat und er immer wieder versuchte wie weit er gehen kann.
Ich bin glücklich durchgehalten zu haben und ich würde jederzeit wieder so viel investieren wollen, denn jetzt wo er groß ist sind wir ein Team was ohne Worte und Grunzen funktioniert. Und oft haben mir hier die Leute geholfen und mir Mut gemacht. Auch ich hab mir anfangs und auch jetzt manchmal anhören müssen, dass Einzelhaltung nicht gut ist, und was ich sonst noch falsch mache. Ich bin froh hiergeblieben zu sein, denn keiner hier meint das böse und viele derer die dagegen wettern und meinen "Alles easy" haben nachher ihr Tier in der Vermittlung sitzen und das hilft keinem.
Ich möchte dir damit nur sagen, dass dies erst der Anfang ist und das noch ganz viel kommt,Negatives aber auch viel Positives.
Ich sehe das ähnlich(aber auch nur ähnlich)wie Ingrid: Louis braucht auch unheimlich viel Zuwendung, mein Tag ist auf ihn(und natürlich die Kinder) ausgerichtet.Ihm gehts gut, aber wir sind hier 4 Erwachsene und 2 Kinder(und drei Hunde)die sich mit ihm beschäftigen, spielen,mit ihm kuscheln,durch den Garten rennen, ihm Gespräch halten und ihn lieben.
Verlier nicht die Geduld, und wenn du nicht die Zeit hast dich ganz auf dein Schweinchen einzustellen bleibt dir nichts anderes als ein Zweitschwein und beide wenn sie größer sind raus in den Garten.
So seh ich das, auch wenn ich gegen alle Vernunft und Regeln behaupte dass es für uns (und damit meine ich auch Louis) so in Ordnung ist wie es ist.

08.12.2010 22.37 | Tashunga |
Sorry Gabi, so meinte ich das nicht! Ich gucke auch nicht auf irgendwelche Rechtschreibfehler oder so, ich war nur verwundert! Bin selber Neuling, hätte ich es in einem Jahr gelesen, wäre ich wohl selber drauf gekommen, daß Du dich verschrieben hast! Lerne ja noch...
Liebe Grüße!
Kerstin

08.12.2010 22.43 | Migi |
Zumindest im Moment ist es so in Ordnung. Und ich denke auch für die nächste Zeit
Ich hab mir auch schon Gedanken über ie Hunde sind Rudeltiere und doch leben viele alleine bei Menschen im "Rudel" gemacht. Das ist auch sicher teilweise als fragwürdig zu sehen. Und auch ein einzelner Hund braucht unheimlich viel Zuwendung.Ein einzelnes Schwein bindet dich noch mehr, schlicht und ergreifend durch die Tatsache dass sie nicht mal eben mit in Urlaub fahren können oder zur Party zu Freunden.
Ich möchte hier sicher nicht sagen"Einzelhaltung von Schweinen ist toll und alles ist easy", der "Aufwand ist nicht mit einem einzelnen Hund vergleichbar.
Und für Schwein dass Draussen leben soll geht Einzelhaltung gar nicht, denn dann hat er quasi keine Rotte, denn die lebt ja drinnen.
Jetzt hab ich genug gequatscht, Fakt ist: Ich bin froh und dankbar für die Hilfe und auch die Kritik hier und ich finde es wichtig.

08.12.2010 22.46 | MADONNA |
Ist schon in Ordnung das du nachfragst. 6Wochen ist eindeutig zu jung, sogar für Schweine. :lach: Grüße Gabi

09.12.2010 08.23 | Bambi_23 |
Hallo!

Hier und jetzt möchte ich euch etwas über mein Leben erzählen, da immer irgendwie negativ geredet wird ohne vorher zu fragen:
Unser Haus ist 200 quadratmeter groß. Davon hat Molly 50 für sich im Haus.
Wir haben einen 7000quadratmeter Garten. Die hälfte davon ist mein Bereich da ich gern im Garten arbeite und der Zierde ist. Der Rest gehört dann Molly und Obelix- wird mein 2tSchwein heißen. Unser Hund Gina kann wann immer sie will raus in den Garten und wir gehen täglich mit ihr Spazieren und auch geistlich wird sie sehr gefordert. Welcher Hund bleibt liegen und hört auf Kommandos von 50 metern entfernung? Sprich sie bleibt solange liegen bis wir das Kommando und auch andere auflösen.
Was kann ich eigentlich dafür das mein Partner sich vor meiner Zeit so ein Haus anschaffte? Da es sein Geschmack ist?
Wir arbeiten von zuhause aus, sprich wir sind immer zuhause. Ausser wir sind einkaufen aber auch darauf achten wir nur ene Stunde weg zu sein. Auf Urlaub kann man mit Hund auch nur schwer fahren, aber wir haben nicht mal Lust dazu. Denn wir hängen sehr an unseren tieren und hätten ein schlechtes Gewissen sie alleine zu lassen. Das haben wir schon wenn wir Abends mal für 2 Stunden weggehen was 1mal im Jahr zu unserem Jubileum stattfindet. Soviel zu meinem Leben. Bevor ich Molly holte hab ich mich eine Woche lang reingelesen und auch diese Tips jetzt versucht. Leider ohne Erfolg. Was aber noch nicht heißt das ich keine Geduld habe. Die hab ich. Ich hatte nur Angst das ich etwas falsch mache oder sie mich einfach nicht mag.

danke, Bambi

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