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29.06.2010 09.16 | Amy | Jäger in Panik
http://www.shz.de/nachrichten/schleswig-holstein/artikeldetail/article
/111/mais-die-wildschweine-kommen.html

29.06.2010 22.56 | Leitbache | RE: Jäger in Panik
Sehr gut geschriebener Artikel, auch der eine Kommentar dazu... :up: ...na, abgesehen von den Maisdrückjagden, das kann für Hund und Mann tödlich ausgehen, und die Sauen rennen eher im Kreis oder die Treiber über den Haufen als daß sie die sichere Deckung der hohen Maispflanzen verlassen.

30.06.2010 10.29 | wild-wutz |
Landwirte tragen mit ihren Monokulturen und deren Bewirtschaftung selbst dazu bei, dass viele Felder regelmäßig von den wilden Wutzis heimgesucht werden.
Durch den großflächigen Anbau von z.B. Mais als Energielieferant wird eine landwirtschaftliche Nutzpflanze als Basis für Nahrungsmittel in ihrem eigentlichen Zweck entfremdet.
Riesige Flächen werden dafür bereitgestellt. Ein wahres Schlaraffenland für die Wildschweine, die sich mancherorts sogar den ganzen Sommer lang in solchen Maisfeldern aufhalten und diese schädigen. Der Jäger hat da kaum ne Chance, so hab ich es mir sagen lassen.
Nach der Ernte bleiben viele, für Wildschweine verwertbare Reste auf den Feldern übrig, die einfach untergepflügt werden. Genau diese Reste spüren die mit einem hervorragenden Geruchsinn ausgestatteten Schwarzkittel auf und richten dadurch große Schäden auf Feldern an.
Die moderne Zeit wirft aber auch ihre Schatten auf die Landwirte.
Früher wurden die Felder von Resten bereinigt. Aufgrund des wirtschaftlichen Drucks auf die Landwirte und der viel größeren Flächen muss heutzutage alles schnell und kosteneffizient sein - wie überall.
Die Landwirte sind sich meist dieser Problematik bewusst, aber dennoch wird Druck auf die Jägerschaft ausgeübt.
Eine Art Teufelskreis - der Jäger schimpft auf den Landwirt, da dieser seine Äcker seiner Ansicht nach falsch bewirtschaftet - der Landwirt, der den "Schädling" Wildschwein am liebsten ausgerottet sehen würde, schimpft auf den Jäger, da der seiner Ansicht nach nicht genug zum Schutze der Felder vor den Wildschweinen tut.
Ein hausgemachtes Problem, aber am Ende bleibt nur das böse Wildschwein im Blickpunkt der Öffentlichkeit - mal wieder! :|

Bei uns ist auch ein großes Maisfeld für eine im Bau befindliche Biogasanlage in Planung. Der Jagdpächter dort hat mir erzählt, dass er dann die Pacht abgeben wird, wenn es tatsächlich dazu kommen wird.

SG
Frank

30.06.2010 12.33 | Amy |
ich würde auch alles über den haufen rennen, wenn menschen mit schießprügel und hund hinter mir her wären um mich zu töten.

es geht wie immer nur um das liebe geld, egal von welcher seite. dieses problem soll beseitigt werden, und da sind sich wieder alle einig.
ich bin jetzt mal fies. was regen sich die katzenschützer auf, wenn es einer katze an die pelle geht, nachbarskatzen scheißen mir den garten voll, kratzen in meinen blumenbeeten, bringen würmer mit, sind meistens nicht kastriert, schreien nachts das ich nicht schlafen kann, und ....................
ich darf sie nicht mal ebend erwürgen.
wo sind die leute die sich für die schlauen tiere wildschwein einsetzen, in den zeitungen lese ich nie etwas was das tier positiv betrifft, dass es ein lebewesen ist, es gefährdet nur das eine .............die geldeinahme.

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