http://www.bild.de/BILD/Newsticker/news-ticker/2010/06/20/09-hochsitz-
jaeger.html


http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-H
ochsitz-bricht-ein-Jaeger-tot-_arid,2173834_regid,2_puid,2_pageid,4289.html

... ist halt "dumm gelaufen"... :sz:

Tja wie sagt man soo schööön kleine sünden bestraft der liebe gott....nein....um denn herrn tuts mir leid da siht man auch wieder angeblich 1 jahr vorher erneuert ...aha....bissel geld gespart sag ich da....

Moin

Ob da an Material gespart wurde oder nicht..entzieht sich ja wohl unserer Kenntnis.
Ich finde es schrecklich, wenn Menschen, egal welchem Hobby sie sich verschrieben haben, auf tragische Weise ums Leben kommen. Der Mann ist einsam und alleine gestorben, das finde ich sehr schlimm.

Es fällt mir schwer, mich da zurückzuhalten....
Nur soviel: Mitleid...oder besser...Mitgefühl mit dem Kerl habe ich keines.
Dieser Mensch hat Tiere getötet,...vielleicht viele aus reinem Spaß am Ballern,aus Steigerung des Selbstwertgefühles oder -mehr noch- aus sexueller Lust,...alles ist bei dieser Klientel möglich....,das weiß jeder von uns.

Man sollte nicht vergessen,..wieviele Tiere -vielleicht schwer angeschossen-....leidend liegengeblieben und elendig und einsam krepiert sind,..darunter oftmals Babies,..Kleintiere,....ihre "erlegten" Mütter daneben.

Das ist extrem schlimm.

und vielleicht gehörte dieser Jäger ja auch zu denen, die Verantwortung für die Natur empfanden und sorgfältig und gewissenhaft waren. Denn auch solche gibt es. Und vielleicht rückt jetzt jemand nach, der diese Verantwortung nicht empfindet und wirklich einfach nur Spaß am Schießen hat.

Ich finde diese Pauschalverurteilung und Mitleidlosigkeit Menschen gegenüber erschreckend. Ja, es leiden und sterben viele Tiere elendig, und es treibt mir manchmal die Tränen in die Augen. Aber deshalb bleibt doch der Tod eines Menschen auch traurig, unabhängig davon, ob er nun Jäger war oder nicht.

Genau richtig, Christina.
Ich habe Respekt vor jedem Leben, egal wie viele Beine das Lebewesen hat. ;)

hier nochmal ein Bild dazu.....:

http://www.bild.de/BILD/news/2010/06/21/hochsitz-unfall-achslacher-for
st/jaeger-kippt-mit-hochsitz-um-sabotage.html

Nee so gehts ja wohl nicht. ein Mensch ist gestorben. ok. es war bei seinem Hobby, dieses je nach Blickwinkel oder persönlicher Vorliebe oder auch Abneigung als gut oder auch als schlecht einstufen sollte jedem freigestellt sein. Am Tod eines Menschen jedoch zwischen den Zeilen eine gewisse Freude zu äussern ist jedoch unterste Schublade.

Original von Sabine
Ich habe Respekt vor jedem Leben, egal wie viele Beine das Lebewesen hat. ;)

Ja, so wünsche ich es mir auch. Dann wäre nämlich unsere Welt tatsächlich besser.
Wer bin ich denn, zu sagen, Du verdienst das Leben und Du kannst auch ruhig sterben.

Diese elende Klassifizierung in "lebenswert" und "nicht lebenswert" :kotz: mich sowieso an. Frank Schätzing hat in "Der Schwarm" eine ganz wunderbare Aussage dazu gemacht: "Die Natur ist vielfältig und objektiv. Nur durch die Brille unserer Voreingenommenheit verarmt sie. Denn wir urteilen nach Gefallen und Mißfallen."
Eine frühere Bekannte von mir überfährt gnadenlos Kröten bei ihrer Wanderung auf der Straße, weil sie sie eklig findet. Jetzt mag vielleicht mancher sagen, dass der Vergleich zwischen Kröte und Jäger sehr hinkt, aber für mich kommt es letztlich in der Grundhaltung auf's Gleiche raus.

jedes lebewesen, ob nützlich oder nicht, hat ein recht auf leben.

Tut mir leid aber was ich so schon alles gesehen hab...reicht um vor dem menschen keine achtung zu haben......führ das woll eines tieres würde ich sogar meine eigene mutter verkaufen...das tier hat ein viel höheren wert alls der mensch...sry wenn das für viele nich verständlich is...aber es ist so

Mir brennt jetzt einiges unter den Nägeln, aber ich versuche mich zurückzuhalten und so zu schreiben, dass es nicht total schlecht rüberkommt. Im Grunde ist für mich ein Leben ein Leben, egal welcher Spezies es angehört. Allerdings gibt es unter den Menschen so viele Bösartige, Brutale und Perverse, dass ich der Menschheit im allgemeinen (auch wenn ich dazugehöre) nichts gutes mehr wünschen kann. Von daher gesehn, hab ich auch nicht viel für die Menschheit übrig. Natürlich hab ich aber auch da für Bestimmte Achtung, Mitgefühl und Liebe.

siehst du nicole auch du machst einschränkungen. andere empfinden für menschen die du liebst keine liebe, also könnten sie ......................es ist schwer auszusortieren.
was mich beim menschen absolut stört ist der egoismus.
übrigens sind auch nicht alle tiere nett. katzen z.b. spielen mäuse zu tode, und fressen sie nicht. ist das nett.?

@illuminatus
deine mutter verkaufen :D, wenn sie denn einer nimmt. spass beiseite, verkaufen heißt weiterleben, nicht quälen etc. auch du machst einschränkungen.

ich will euch mal ein beispiel nennen aus meinem leben.
vor ein paar jahren bin ich in ein neues haus gezogen, genau an diesem tag, fuhr der abdecker nonstop an unserem haus vorbei, incl. polizei. am nächsten tag erfuhr ich aus der zeitung, das ein nachbar seine tiere hat verhungern lassen. einzelheiten erspare ich euch, die habe ich auf der gerichtsverhandlung erfahren. es war einfach grauenvoll. er bekam übrigens 500,-- geldstrag, und ein tierhaltungsverbot für drei jahre, wie gesagt er, nicht seine frau. ;) ca. 6 monate später sah ich ihn vor seinem haus mit einer seiner hündinnen sie hatte geworfen (welpen 3 wochen alt) nur hündinnen 5 an der zahl. wie er mir sagte hat er die 5 rüden entsogt, die will ja keiner auf dem land. da frage ich mich, für was gibt es strafen, sie sollen doch dafür sein, das menschen ihre straftaten nicht wiederholen, oder habe ich da was falsch verstanden.
kurz und gut. schon im gerichtsaal habe ich diesem mann gewünscht, er möge so enden wie seine tiere, in diesem moment habe ich das ganze im gedanken noch aufgestockt. wir wohnen dort nicht mehr.
ende letzten jahres ist er jämmerlich an krebs eingegangen, ohne halt der familie. so richtig wohl habe ich mich dabei nicht gefühlt.

Ich wollte eigentlich sogar dazu noch was schreiben. ;)

Natürlich ist es immer anders wenn man selbst von einem "Unheil" betroffen ist. Klar ist man immer irgendwie Subjektiv. Gegen Tierversuche bin ich ja auch und trotzdem würde ich (nur ein Beispiel) einem mir nahestenden Menschen nicht von einer Transplantation oder lebenserhaltenden Medikamenten abraten.

Genau aus dem Grund hab ich das auch so geschrieben. Es ist einfach zu sagen ich bin komplett gegen etwas, aber wenn man es genau nimmt, gibt es immer Einschränkungen.

Zu Deinem Erlebnis möchte ich trotzdem sagen....alles kommt zu einem zurück. :sz: Damit mein ich nicht Dich sondern diesen Typen. Das Du Dich da im Nachhinein komisch fühlst versteh ich aber.

Schwieriges Thema. Es ist denke ich wie bei allem, man sollte nie zu radikal eingestellt sein.

Klar, es ist immer tragisch, wenn ein Mensch ums Leben kommt, vor allem für die Angehörigen.

Ist aber ein Unterschied, ob Mensch unverschuldet durch Krankheit, Verkehrsunfall, Sabotage am Gegenstand o.ä. stirbt oder selber in der Lage gewesen wäre, das Unglück zu verhindern.

Und der Jäger hätte mittels seines gesunden Menschenverstandes erkennen müssen, daß uralte Hochsitze irgendwann auch ´mal unter`m Hintern zusammenbrechen können. Wer am Material spart und diese aus gammeligen Preßspanplatten, wiederverwendeten Bodenbrettern und morschen Fichtenstämmchen zusammenklempnert ist irgendwo auch selber Schuld… zumal die Stempel dieses Sitzes wohl eher direkt im Erdreich gesteckt haben und nicht mit Waschbetonplatten vor Bodennässe/Fäulnis geschützt waren.

Ob und inwieweit der Sitz wirklich 1 Jahr zuvor saniert worden war bleibt schwammig. Und wurden dort nach Xynthia alle Leitern und Kanzeln von Grund auf kontrolliert?