[BotIndex] [««] Hilfe mein neuer Eber rammelt alles an !  

02.04.2010 19.28 | Sundance1803 | Hilfe mein neuer Eber rammelt alles an !
Hallo !

Ich brauch sehr schnell mal nen Rat.
Habe seit heute einen Abgabe MInipig Eber, der zuhause ganz toll gewesen sein soll - Abgabe wegen Scheidung.

Nachdem er zuerst ganz unsicher war, lief er vorhion plötzlich zur Hochform auf. ER ist plötzlich auf mich logerast, hat mir in Hose und Schuh gebissen, wollte mich berammeln. Hab ihn dann gleich in die Schranken gewiesen, jetzt berammelt er seit 10 Minuten die Möbel !

DEr Eber ist frühkastriert und jetzt 1,5 Jahre alt. er wiegt ca 12 Kilo. Wurde schon immer allein gehalten in Kombination Wohnung / Garten.


Was hat dieses Verhalten zu bedeuten ?
STress ? Dominanz ?

Ich hab Angst um meinen kleinen Sohn (5 Jahre, der sich gegen diese Attaken nicht wehren kann)

WEr hat Tipps ??? Wie geh ich damit um ?

Danke Natalie

02.04.2010 19.55 | ingrid | RE: Hilfe mein neuer Eber rammelt alles an !
Hallo,
na, da hast du ja ein lustiges Ostern. Nein, aber jetzt mal ernsthaft: ich glaube, du solltest dir noch eine gleichaltrige Sau anschaffen und den Kleinen nicht in der Wohnung in der Nähe seines Sohnes aufhalten lassen. Aber da werden sich bei dir noch kompetentere Ratgeber melden als ich es bin. Trotz allem ein schönes Osterfest.
Herzliche Grüße
Ingrid

02.04.2010 20.13 | Amy |
hallo,

der "borg" wird nicht kastriert sein, ich tippe auf binneneber. sich dann sofort eine sau anzuschaffen wäre nicht das klügste ;)
klug wäre es, dem schwein artgerecht draußen einen auslauf zu gewähren, dann seid ihr in sicherheit, tierärztlich abklären lassen was sache ist. ja und dann, einen kumpel dazu.

02.04.2010 20.25 | Sundance1803 |
doch der kleine eber ist schon sehr früh, ich glaube mit 3 Monaten ,kastriert worden.
Bei der anderen Familie war er wirklich immer lieb..... :-(

02.04.2010 20.33 | Amy |
das ist eher spät kastriert. kastriert wird normal in den ersten lebenstagen.
aber darum geht es ja nicht. hast du gesehen das er "lieb" war, oder haben sie es gesagt, warum haben sie ihn abgegeben?
wie hast du ihn in die schranken gewiesen.?

02.04.2010 20.39 | Sundance1803 |
Ja er war da wirklich sehr lieb und schmusig ich hab ihn mehrmals gesehen und war mit den Leuten immer in Kontakt.

Ich glaube ich hab ihn falsch in die schranken gewiesen, er hat mich völlig "überrumpelt". Ich hab ihn mit dem Fus abgewehrt, nicht getreten, sondern geschoben und ihn laut angebrüllt. er hat dann auch abgedreht, hat das Sofa berammelt, dann kam er noch dreimal und wieder dassselbe Spiel, dann war der Spuk vorbei und er hat sich kraulen lassen.

02.04.2010 20.47 | Amy |
wie soll er denn bei dir leben? und warum wurde er abgegeben?

02.04.2010 21.12 | Sundance1803 |
Das Paar wo er war lässt sich scheiden und das Haus wird verkauft, deshalb haben sie ihn abgegeben.

bei mir soll er in kombinierter Drinnen / DRaussen Haltung leben.
Ich habe einen sehr grossen Garten, ein eingezäuntes Freigehege mit 10 x 10 Metern Fläche, da sind 3 Kaninchen und 10 Meerschweinchen drinn - tut der den Meerlis was (Kaninchen kennt er von der Familie)
und wir haben 2 kleine hUnde in seiner Grösse, die ihn ganz gut finden.

Ich bin viel zuhause und er hat also viel Familienanschluss. Ein zweites Schwein - kann ich mir im MOmetn noch nicht vorstellen.
Ich weiss auch nicht, ob er bleibt, wenn die Besitzerin schnell nen Baurnhof findet, den sie kaufen will, würde sie ihn wieder nehmen evt.
Aber: tut so viel WEchsel Pumbaa gut ??

03.04.2010 22.20 | Silke (wutzwutz) |
Ich denke das hin und her belastet den kleinen Kerl schon. Aber mit viel Liebe kann er es ertragen. Dennoch ist er natürlich ohne ein anderes Schwein einem extremen Streß ausgesetzt und das kann recht üble gesundheitliche Schäden haben. Du solltest den Burschen ganz dringend nich mal von einem Tierarzt untersuchen lassen. Er wäre nicht der erste bei dem ein Hoden im Bauchraum "nicht gefunden/vergessen" wurde.
Gruß
Silke

06.04.2010 13.27 | moritz 2009 |
Hallo :winke: bin neu hier.
habe mir am Samstag einen kleinen Eber geholt, 3,5 Monata.
Er ist leider noch icht kastriert ging auch die ersten Tage gut.
doch heute morgrn fing er aufeinmal an mein Bein bespringen zu wollen.
wollte ihn schnellst möglich Kastrieren lassen.doch in meiner nähe gibt es nur zwei Tierärtzte die Schweine behandeln.
was soll ich in der Zwischenzeit tun.habe erst einen Termin für nächsten Dienstag bekommen. :
Habe da noch ne frage muss ein Zweites umbedingt sein?
habe in der Nachbarschaft ne Miniwutz,wollten uns mit denen in Verbindung setzen und Täglich zusammen Spazieren gehen.
Danke im vorraus :hail:

06.04.2010 15.39 | Swanni |
Hallo Moritz,

also bis Dienstag mußt Du dann wohl noch überbrücken, würde ihn aber trotzdem in seine Schranken weisen, er darf Dich nicht bespringen.

Ja, ein zweites Schwein "muß sein", alles andere wäre auf Dauer keine artgerechte Haltung.
Setz Dich doch einfach diesbezüglich mal mit Doris oder Sabine in Verbindung, es sind doch so tolle Tiere in der Vermittlung, die abgegeben werden.

Liebe Grüße
Swanni

06.04.2010 21.56 | Silke (wutzwutz) |
Hallo,

also wenn Dich der Kleine bespringen will weise ihr ganz deutlich zurecht. Aber er kann halt nicht gegen seinen Instinkt an.

Spazierengehen ist verboten! In dem Moment wo Du mit dem Schwein Dein eigenes Grundstück verlässt, verstößt Du nicht nur gegen das Gesetz du setzt auch Dich und das Schwein einer enormen Gefahr aus. Das mit dem Mini vom Nachbarn kannst Du auch vergessen. Die Beiden werden sich erstmal ordentlich prügeln, denn sie sind nicht eine Rotte. Das läßt dann auch nicht nach, weil sie na nur zu den Spaziergängen zusammen kommen. Es sind keine Hunde!!! Sowas kann man mit Schweinen nicht machen. Ein zweites Schwein ist absolut notwendig. Laß Dich bitte ausführlich beraten bevor da gründlich was schief geht. Klick einfach oben auf den Button Vereins Webseite da findest Du mehrere Telefonnummern.

Gruß
Silke

07.04.2010 08.54 | moritz 2009 |
Guten morgen,
habe da noch mal ne frage,hatte mich gestern noch mal mit dem züchter in verbindung gesetzt,der meinte der kleine wäre bereits kastriert und der tierarzt würde nix mehr finde. doch ich meine er ist niemals kastriert.die hoden sind deutlich zu erkennen und dieses verhalten was er seit gestern an den tag legt.Weiß ja nicht wie sich ein bereits kastrierter eber verhalten würde?????
lg

07.04.2010 10.44 | Sabine |
Moin Moritz

Ähm, wenn die Hoden deutlich zu sehen sind, ist er nicht kastriert...die wachsen nicht nach. :D
Da hat der Züchter sich vertan.
Ein kastrierter Eber (dann nennt man sie Borg/Börge) benimmt sich ordentlich, rammelt nix an und ist nett und freundlich. Die unkastrierten rammeln alles an, was nicht bei drei auf dem Baum ist. ;)

07.04.2010 15.32 | moritz 2009 |
das habe ich ihm gleich gesagt,habe ja auch schon von klein auf tiere gehabt.und mich hat es schon immer zu den jungs hingezogen,mag dene ihr wesen einfach.wir mädels sind meist nicht so freundlich :]
dann werde ich mal auf dienstag warten und hoffen das der spuk dann ein ende hat.Warum darf man eigentlich nicht mit minischweinen gassi gehen??
er ist doch geimpft!richt ein kastrierter eber auch so penetrant???
störrt mich zwar nicht so ,aber wenn es nicht wäre is auch nicht schlimm

07.04.2010 21.11 | Silke (wutzwutz) |
Hallo,

ein Borg (kastrierter Eber) riecht eigentlich gar nicht mehr. Die Mädels riechen in der Rausche aber nicht unangenehm.

Das Problem ist gegen die Schweinepest darf in Deutschland nicht geimpft werden. Also könnte beim Spazierengehen dein Kleiner mit der Schweinepest anstecken (über Speichel von Wildschweinen oder Kot oder....) und das dann auf dem ganzen Weg verteilen. Ganz abgesehen davon daß er sich an allen möglichen anderen Erregern anstecken könnte, die irgendwelche Tiere oder auch Menschen hinterlassen haben. Daher ist das gesetzlich geregelt.
Ganz abgesehen davon wenn der Kleine mal nicht mehr so klein ist, wirst Du massive Probleme haben wenn er in eine andere Ruichtung will als Du. Auch wenn er sehr klein bleibt also ca. 60 Kilo ist er nicht wie ein Hund wenn ein Schwein links will kannst Du machen was Du willst es wird links gehen.

Gruß
Silke

07.04.2010 22.07 | moritz 2009 |
habe heute mittag die andere frau mit dem minischwein getroffen,sie geht schon seit fünf jahren mit ihrer wutz gassi.ich gehe wohl lieber auf nummer sicher,obwohl es dem kleinen super gefallen hat.es heißt doch man dürfte minischweine nicht im auto transpotieren.doch die koppel und der stall sind einen halben kilometer von unsrer wohnung entfernt,die vom amt hatten nix dagegen.wie bekomme ich den kleinen nun von a nach b?

08.04.2010 07.16 | moritz 2009 |
woran erkennt man das ein schwein die pest hat???
hat es grippe ähnliche symtome oder verhällt es sich normal???

08.04.2010 18.05 | Silke (wutzwutz) |
Von Deinem Grundstück auf Dein Grundstück ist ein privater Transport. Das darfst Du vorausgesetzt das Fahrzeug ist klimatisiert und desinfezierbar.

Schweinepest
Akute Form
Diese Variante ist gekennzeichnet durch hohes Fieber (41 °C), das im weiteren Krankheitsverlauf phasenweise sinken und wieder steigen kann; zentralnervöse Störungen ; ausgeprägte Blutungsneigung (Hämorrhagien); zyanotische (blaurote) Verfärbungen der Schnauze, der Ohren und des Bauches; häufiges Auftreten von Aborten und "Umrauschen" . Bei der Sektion kranker Tiere werden als typische Veränderungen massive, punktförmige Blutungen , veränderte (lehmfarbene) Nieren und Lymphknoten („marmoriert“), Schädigungen der Harnblasenschleimhaut und der Milz gefunden. Der direkte Nachweis erfolgt dann über Immunfluoreszenz an Gewebsteilen bzw. über direkte Erregeranzüchtung aus dem Blut.
Im weiteren Verlauf der Krankheit gesellen sich häufig Lungenläsionen, zum Teil Durchfall oder Verstopfung und schwere Gefäßschäden hinzu, die zu Störungen der Blutzirkulation führen. Der Tod tritt in der Regel durch Kreislaufversagen oder als Folge von Sekundärinfektionen mit Bakterien ein.
Chronische Form
Im Gegensatz zur akuten Form verläuft die chronische Form relativ mild. Ursache dafür sind häufig schwach virulente Viren, die den Wirtsorganismus nicht abtöten und sich dadurch länger und besser vermehren können (Selektionsvorteil, biologische Auslese). Stellenweise verläuft die Erkrankung sogar ohne sichtbare klinische Symptome, sodass die Erkrankung sehr schwer erkennbar ist und bei Verdacht nur über (EU-einheitliche) serologische Blutuntersuchungen diagnostiziert werden kann. Es treten bevorzugt Fieber (um 40 °C), Magen-Darm-Ulzera (Geschwüre), Entzündungen der Mundschleimhäute, Konjunktivitis (Bindehautentzündung) und vermehrt Unfruchtbarkeit, Totgeburten, Geburt mumifizierter oder lebensschwacher, zitternder Ferkel auf. Bei der Sektion zeigen sich feste Auflagerungen (diphtheroid-nekrotisierende Entzündung) vorwiegend auf den Schleimhäuten des Dickdarms und im Bereich der Mundschleimhäute und zum Teil umfangreiche Geschwürbildungen (sogenannter Boutons).
Die chronische Variante der Schweinepest wird von den älteren Tieren in der Regel überstanden und führt teilweise zur völligen Genesung. Betroffene Ferkel kümmern und überleben in der Regel max. 1 Jahr.

13.04.2010 19.23 | moritz 2009 |
Hallo wollte mich noch einmal melden und bescheid geben das alles gut gegangen ist.seine hoden und hoffentlich seinen trieb ist er los. :)

13.04.2010 19.38 | Silke (wutzwutz) |
Da bin ich froh daß es dem kleinen Burschen gut geht. Der Trieb braucht aber noch ein wenig bis er ganz weg ist. Da sind noch einige Hormone im Blut und restlichen Körper, die müssen erst noch verschwinden. Also noch etwas Geduld und der Spuk ist vorbei.

Gruß
Silke

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