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18.12.2009 14.46 | Detlef | Jäger im Rollstuhl auf Jagd
Sachen gibt es, die man kaum noch kommentieren kann. Was in manchen Jägern so alles vor geht, entzieht sich oft jeglichem Verständnis.

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Jäger im Rollstuhl auf Jagd

Jamie Cap ist vom Hals abwärts gelähmt, sitzt im Rollstuhl. Jetzt erstritt sich der schwerstbehinderte Amerikaner das Recht, auf die Jagd gehen zu dürfen. Sein Jagdgewehr bedient er mit dem Mund.

http://www.spiegel.de/images/image-39952-panoV9-yjkp.jpg

Clinton - Das Recht, eine Waffe tragen zu dürfen, ist vielen Amerikanern heilig. Jamie Cap, 46, ist vom Hals abwärts gelähmt. Der Schwerstbehinderte hatte einen Waffenschein beantragt, um wieder auf die Jagd gehen zu können - der wurde ihm jedoch verweigert.

Zweieinhalb Jahre stritt Cap vor Gericht. Er gewann. Jetzt darf er sein zwölfkalibriges Jagdgewehr abfeuern - mit dem Mund.

"Es gibt keine Worte, um dieses Gefühl zu beschreiben", sagte Cap. "Ich bin so glücklich. Wenn man herausfindet, dass man etwas tun kann, was man zuletzt vor 30 Jahren gemacht hat, dann kann man das nicht mit Gold aufwerten." Seinen ersten Jagdschein erwarb Cap im Alter von elf Jahren.

Cap erwägt nun, sein örtliches Polizeirevier in Manville, das ihm den Waffenschein verweigerte, zu verklagen.

pad/AP

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,666229,00.html

18.12.2009 16.01 | Sabine |
Da sitze ich hier mit offenem Mund vor dem PC und kann nur noch den Kopf schütteln :doof:

18.12.2009 17.30 | Doris | RE: Jäger im Rollstuhl auf Jagd
echt bescheuert!!! x(

18.12.2009 20.25 | Amy |
krank

18.12.2009 20.33 | Birthe |
Es ist immer wieder traurig, wie krank manche Menschen sind.

Viele Grüsse
Birthe

18.12.2009 21.20 | wild-wutz |
Dazu kann ich nur Obelix zitieren: "die spinnen, die Amerikaner!" :doof:

18.12.2009 21.27 | Doris |
Hallo Frank,

also ich bin mit meinem "Amerikaner" sehr zufrieden! :lach:

18.12.2009 22.47 | ramona | RE: Jäger im Rollstuhl auf Jagd
dass dieser gute man jagen geht, da bin ich natürlich nicht so wirklich mit einverstanden.
ich kann ihn aber ein wenig verstehen

"Es gibt keine Worte, um dieses Gefühl zu beschreiben", sagte Cap. "Ich bin so glücklich. Wenn man herausfindet, dass man etwas tun kann, was man zuletzt vor 30 Jahren gemacht hat, dann kann man das nicht mit Gold aufwerten."

das jagen ist für diesen mann vllt so eine normalität, wie für manche leute die gunst auto zu fahren und diese normalität hat man ihn aufgrund seiner behinderung verboten. das kann aber auch nicht so ganz richtig sein, oder?

19.12.2009 10.19 | wild-wutz |
@Ramona
Ich habe da keinerlei Verständnis für! :doof:
Der Typ ist einfach bekloppt! Behindert zu sein ist keine Legitimation für so einen Unsinn.
Was will er damit beweisen?
Sehen wir das doch einmal sachlich - wie will er so, in diesem Zustand einen sicheren Schuß abgeben.
Das ist unmöglich!
So zu schießen ist einfach nur lebensgefährlich! :|


@Doris
OK! Dann sag ich Obelix, dass er deinen Mann aus dieser Formulierung ausnimmt! ;)

SG
Frank

19.12.2009 18.02 | Loni |
Anscheinend hat der Mann zuviel Geld, dass er auch noch sein zuständiges Polizeirevier verklagen will.
Er hat jetzt wieder ein Gewehr und er kann schießen!!!
Es bleibt nur zu hoffen,daß nicht andere Menschen und auch die Tiere die Folgen eines solchen Unsinns tragen müssen.

LG lowa

19.12.2009 18.10 | Detlef |
Abgesehen davon, dass jede Jagd irgend wie krank ist, stellt sich bei diesem Jäger allerdings noch die Frage, wie er mit seinem Rollstuhl, ohne fremde Hilfe, den Jägersitz hoch und runter kommen will, wie er mit angeschossenen Tieren umgeht und wie er die Tierleichen alleine nach Hause bekommen will. Dagegen war der Fernsehfilm "Der Schuß ins Brötchen" ja noch harmlos. In diesem Film wurde ja ein seniler Jäger mit seinem Rollstuhl dem Jägersitz hoch gezogen, weil er in seinen letzten Tagen noch ein mal einen Hirsch schießen wollte.

19.12.2009 18.24 | Sabine |
@Frank

Ich dachte immer Obelix sagte: die spinnen, die Römer.
Aber wir wollen ja kein Volk verunglimpfen, sondern nur die Menschen, die nicht mehr ganz gar sind...und die gibts in jedem Land. ;)

Ja, Detlef, das war auch mein Gedanke..und wie das geschossene Wild holen....und und und. Völlig unausgegoren..in meinen Augen. :down:

19.12.2009 18.32 | Amy |
genau die römer waren es ;)

ich würde sagen der mann im rollstuhl möchte seine glückshormone spüren die bei abschuß in wallunge kommen, der rest ........................geht ihm am a..........................vorbei, oder...............er hat ne menge knete, sprich leute die diese arbeit erledigen.

19.12.2009 20.05 | julia1312 |
es gibt meiner meinung nach sinnvollere beschäftigungen als diesen s......!
Auf eine bestimmte Art spinnen die schon ,das muss man echt sagen,
anstatt das er zum Beispiel irgendwie anderen hilft die im Rollstuhl sind, oder mit denen er seine Erfahrung teilen kann, und was gescheites macht. tötet er Tiere zum Spaß.

versteh ich nicht

19.12.2009 21.52 | wild-wutz |
@Sabine
Nene, der Obelix hat das auch im Band Asterix und Obelix in Amerika gesagt (wobei ich mir nicht mehr sicher bin, wie der Band genau hieß).
Das hat der Obelix immer auf das Volk umgebogen, bei dem er gerade war. ;)

Aber es liegt mir fern, ein Volk zu verunglimpfen, es hat nur grad so schön gepasst. :D

Es ist aber auch so, dass im in bestimmten Ländern etwas lässiger mit dem Gebrauch von Waffen umgeht. In Deutschland wäre das so nicht möglich gewesen.

SG
Frank

19.12.2009 22.09 | Doris |
@Frank,

@Doris OK! Dann sag ich Obelix, dass er deinen Mann aus dieser Formulierung ausnimmt!

Ok, damit bin ich einverstanden :D! Mein Männe ist eh ein ganz besonderes Exemplar, dem würde es nie einfallen auf wehrlose Tiere zu schiessen (ganz im Gegensatz zu sehr vielen seiner Landsmänner!).

20.12.2009 09.40 | Tanja F. |
Das kann ich bestätigen,Dale ist ein gaaaaanz lieber.
Der tut keiner Fliege was. :D
LG Tanja

20.12.2009 10.48 | wild-wutz |
@Doris
Freut mich, dass du ein einmaliges Exemplar gefunden hast! Halt ihn gut fest! ;)
Doch zum Thema...
Das Problem ist wohl kein Problem der Amerikaner als solches, sondern ein Problem von "Bekloppten"!
Wäre die Gesetzgebung in Deutschland eine andere, die ähnliches möglich machen würde, so würden sich in good old Germany auch mit Sicherheit auch genug finden, die da mitmachen würden.

SG
Frank

29.12.2009 04.53 | Detlef |
Dazu fällt mir nur noch ein:

Morden mit so alten Gliedern? Jäger legt die Waffen nieder!

30.12.2009 01.41 | Leitbache |
Finde ich auch absolut beknackt, daß dieser Möchtegern-Rambo nun doch Wild erlegen darf!

Hier wird die Jagd auf das pure Totschießen reduziert, und wer dies` tut sollte keinen Jagdschein besitzen dürfen.
Ist Euch aufgefallen, daß auf jeder Jägermeister-Flasche (ich glaube, ab 0,5l) folgender Spruch steht:

„Das ist das Jägers Ehrenschild,
daß er beschützt und hegt sein Wild.
Waidmännisch jagt, wie sich`s gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.“

Wie will denn der Kerl die Hege vollziehen, wenn er –so tragisch es auch sein mag, an den Rollstuhl gefesselt zu sein- nur auf den Hochsitz gehievt werden kann und dann den Abzug betätigt?
Was ist mit dem Anlegen von Wildäckern? Den Ablenkfütterungen im Wald zwecks Wildschadensverhütung? Den Nachsuchen nach angefahrenem, verletztem Wild? Das Kontrollieren der Wiesen nach Kitzen und Kälbern vor der Grasmahd? Das Beseitigen von Fallwild (also totgefahrenen Tieren)? Und, und, und…

Ach, und dann kommt natürlich –wie bereits bemerkt- noch die Arbeit nach dem Schuß auf ihn zu: ggf. Nachsuche, vielleicht sogar noch mit Fangschuß, Transport, Aufbrechen des Stückes, Kontrolle der Organe nach Krankheitsanzeichen (z.B. Lungenwürmer),… ich glaube kaum, daß der Kerl überhaupt alleine den Hochsitz herunterkommt, geschweige denn, mit dem Rollstuhl den erlegten Weißwedelhirsch auf dem Schoß durch die Rocky Mountains karrt. :grin:

Nun gut, mag ja sein, daß ihm dieses „Hobby“ jahrelang gefehlt hat (obwohl ich der Meinung bin, daß Kinder keinen Jagdschein machen dürfen sollten), soll er halt ins Schieß-Kino gehen oder sich bei seiner Leibesfülle ´mal körperlich ertüchtigen, vielleicht kommt er dann ja auch auf vernünftige Gedanken…

Allein schon die Tatsache, daß der Typ mit soooo dicken Bohnen um sich schießt, mit denen in Namibia Großwild wie Elefanten und Kaffernbüffel gemeuchelt werden zeigt doch schon, daß er im Grunde keine Ahnung von der Jagd hat.


Viele Grüße, Sandra


PS:
Der Film „Halali - oder Der Schuß ins Brötchen“ ist eine absolut klasse, sehenswerte Satire über die Jägerschaft. Sehr zu empfehlen. Leider viel zu selten im TV, und leider auch nicht im Handel erhältlich, glaube ich.

30.12.2009 09.56 | Amy |
und wie hegen die über 80 jährigen, die noch mit dem schießprügel im auto durch den wald preschen, weil die beine bereits nicht mehr mitspielen? :down:
die zeit der treibjagd hat begonnen, echt klasse zu beobachten wie die tiere in die enge getrieben, aufgescheucht werden, und später dann die jäger mit ihrem aufgemotzen wagen, die leichen an den seiten hängend, mit stolzgeschwällten brüsten spazieren gefahren werden. jo, die haben was geleistet.

30.12.2009 12.51 | Leitbache |
Natürlich machen die meisten der über-80-Jährigen keine von Sauen verwüsteten Wiesen mehr zu. Meistens handelt es sich bei diesen älteren Herren um den Pächter, der mit seinem Kfz einfach das eigene Revier abfährt, bzw. auf dem Weg dorthin Dir begegnet ist. Viele Reviere sind zu groß, um sie nach Trittsiegeln, Wildschäden, Kirrungen etc. zu Fuß zu kontrollieren.
Außerdem hat jedes Revier einen oder gar 2 Pächter und einen Jagdaufseher. Von daher gibt es immer wen, der sich um die Gesunderhaltung des Revieres kümmert.

Jetzt, Ende Dezember, ist die Zeit der Treibjagden übrigens fast schon vorbei. Meistens wird im Januar noch eine kleine Jagd veranstaltet, aber die „Hauptsaison“ war bereits.
Daß Dir ein Jäger mit einem Stück Wild am Kühler auf der Straße entgegenkam bedeutet eigentlich nur, daß Du nach dem Treiben einem Jäger begegnet bist, der das erlegte Wild zum Strecke-Legen transportiert hat. Ist doch besser, wenn der Schütze die Wutz nach Abblasen der Jagd gleich mitnimmt und sie am Treffpunkt abläd, als wenn der Schütze bereits zum Mittagessen fährt, das Stück zurücklässt und es vielleicht noch ´ne halbe Stunde am Wegesrand liegt, bis der Jagdleiter rundgefahren ist und die geschossenen Stücke aufsammelt.

Ist nicht gerade hygienisch, wenn währenddessen Spaziergänger vorbeikommen und deren Hund an das z.B. erlegte Stück Rehwild geht und es anschneidet… zumal Leute während einer Jagd sowieso nichts in dem bejagten Revierteil zu suchen haben… allein schon aus Gründen der eigenen Sicherheit.

Jedes Revier hat übrigens einen Abschussplan zu erfüllen; dieser schreibt vor, wie viel Stücke weibliches und männliches Rehwild, Rotwild etc. zu schießen sind, damit auch die Vegetation (der Wald ist ja auch ein Wirtschaftsraum, mit dessen Holzverkauf Gewinn für die Gemeinde erzielt wird) nicht kümmert und daneben die Bauern keine Schäden in den Feldern haben.

Eine Treibjagd ist nicht erforderlich, wenn es der Wildbestand nicht zulässt (wie teilweise bei reinen Feldjagden/ Niederwildrevieren), oder der Pächter den Abschuß vom Hochsitz aus erfüllen konnte.
Nur: wie soll denn ein Jäger dies` bewerkstelligen können, wenn bereits in aller Frühe, noch in der Dämmerung, Jogger durch die Gemarkung turnen, den ganzen Tag lang Spaziergänger durch das Revier latschen, die Hunde durch die Dickungen im Wald frei herumbrummen lassen, ab 17 Uhr die Feierabendler noch schnell mit dem Mountainbike oder Quad ihr Erholungsbedürfnis befriedigen und quer über die Stoppeläcker heizen (meistens noch mit einem Hund voraus), und dann selbst nachts und noch mit Taschenlampe in der Hand die Walker laut palavernd durch den Wald ziehen… wozu gibt es denn Fitness-Studios?

Ist doch logisch, daß das Wild dann dermaßen heimlich wird und sich nur noch in stockfinsterer Nacht aus den Einständen heraus traut. Und ein Ansprechen ist dann sowieso nicht mehr möglich, geschweige denn eine Schussabgabe.

Würde das mittlerweile ziemlich gestörte Freizeitverhalten der Bürger eingeschränkt werden (Waldbetretungsverbot ab z.B. 19 Uhr, Leinenzwang für Hunde auch in der Gemarkung) wären folglich auch weniger Treibjagden erforderlich. Ob das dann so laufen würde ist eine andere Sache, aber im Grunde ist jeder, der fernab der ausgeschriebenen Spazierwege, vor und ab gewissen Uhrzeiten und mit unkontrolliert brummendem Hund unterwegs ist, irgendwo ein klein wenig mit verantwortlich. Leider werden seitens der Stadt/ Gemeinde keine Maßnahmen gegen besagte, kreuz und quer latschenden Menschen unternommen, sind ja Wählerstimmen!!!

30.12.2009 19.14 | Amy |
ich war nicht im wald unterwegs sondern mit dem auto auf der straße, und ich meinte kein auto sondern einen trecker mit anhänger.
ich wohne direkt am wald, höre leider zu oft wie rumgeballert wird. ich persönlich gehe nur tagsüber in den wald, mit natürlich angeleinten hunden, in der dämmerung soll es schon verwechslungen gegeben haben. ;)

du scheinst ja in einer sehr merkwürdigen umgebung zu wohnen, ich treffe hier oft wochenlang niemanden, sind wohl alle im finess studio. :)

31.12.2009 02.31 | Leitbache |
Hm, dann war das wohl der „Jagd-Knecht“, der das erlegte Wild nach dem Treiben eingesammelt hat… finde ich sehr vernünftig, Deine Einstellung. Dem Wild sollte man wenigstens ab Einbruch der Dämmerung Ruhe gönnen. Wann soll es denn sonst zum Äsen austreten?
Sobald es dunkel wird lasse ich den Hund nur noch angeleint direkt am Feldrand zum Geschäft ´raus und gut is`. Da muß man nicht noch Runden durch die Feldmark drehen.

Du glaubst gar nicht, welch` skurrile Formen das hiesige Freizeitverhalten annimmt: wir haben hier (das ist eine Gemeinde am Rande eines großen Waldgebietes mit 2 Neubaugebieten) auch ein „Seminar-& Freizeithaus“ im Ort, und von denen werden im Sommer Nachtwanderungen mit „Natur-Erfahrungen“ angeboten, d.h. die Gruppe Jugendlicher zieht lärmend nachts bei Vollmond (oder halt mit Taschenlampen, wenn`s zu dunkel ist) in den Wald, macht dort zwischen Weißtannen und Brombeeren ´ne Schrei-Therapie, anschließend werden Matsch-Pfützen ausgesucht, sich über und über mit Schlamm beschmiert und dann zieht die Gruppe glücklich und total verdreckt wieder zurück zu deren Unterkunft.
Und das ist kein Witz!
Sowas nennt sich dann „naturnaher Selbstfindungsprozeß“.

Du kannst Dich richtig glücklich schätzen, in einer so wenig „bepilgerten“ Gegend zu wohnen… nee, hier ist mittlerweile so viel in der Gemarkung los, daß die örtlichen Pächter demnächst höchstwahrscheinlich sogar die Pacht gemindert bekommen, weil eine vernünftige Jagdausübung aufgrund des ausufernden Freizeitverhaltens der zugezogenen „Städter“ in den Neubaugebieten nicht mehr gegeben ist.

Bis vor kurzem (der Kerl ist mittlerweile weggezogen) hatten wir hier einen unverschämten Mann, der grundsätzlich zwischen 22 und Null Uhr meinte, mit seinen beiden Hunden durch den Wald spazieren gehen zu müssen.
Sah er dann auch noch den Jeep meines Partners am Waldrand stehen, ließ der Mann Beagle und Boxer brummen und pfiff dabei die ganze Zeit, bis er an den Waldrand kam, wo unser Hochsitz steht. Dann leuchtete er mit seiner Taschenlampe in das Fenster der Kanzel, pfiff seine Hunde herbei und machte 10m neben dem Hochsitz mit seinen Kröten „Sitz“- und „Platz“- und „Fuß“-Übungen, ehe er gaaaaaanz langsam weiter außer Sicht ging, die Hunde natürlich frei laufend.
Auf dem Rückweg so gegen 1 Uhr nachts wurde wieder pfeifend am Hochsitz vorbeigeschlendert und dann den ganzen Wald hindurch sich hustend und singend bemerkbar gemacht.

Ist doch reine Schikane, oder? Aber waid-man will ja auch keinen Krieg, hält den Mund und schluckt halt den Ärger ´runter.

Oder letztens beim Rehwildansitz im Wald: sitzt mein Mann mittags auf ´ner niedrigen Kanzel, kommen plötzlich 2 weiße Zwergspitze aus den Brombeeren gesaust, hintendran ´ne jüngere Frau. -Was sie denn mitten in der Dickung machen würde? - Spazierengehen… oh, Sie sind Jäger, neee, hier gibt es keine Rehe, ich laufe schon die ganze Zeit hier herum.-
Hallo?
Was soll man dazu schon sagen????

Vielleicht sollte ich ein Buch über das alles schreiben… na, man würde mich glatt für den berühmten „Baron Münchhausen“ halten.
:lol2:

31.12.2009 09.55 | Amy |
:D ich kann mir gut vorstellen wie manche drauf sind.
wir haben hier gleich um die ecke ein privates wildgehege, dort war ich gerade gestern, mit hund, natürlich angeleint. so um und bei liefen uns direkt vor der nase erst einige rehe, vier dammhirsche, dann ca. 25 mufflons, und wieder rehe als schwanzende, über den weg. ganz ruhig, herrliches bild. aber auch in solchen gebieten lassen bescheuerte leute ihre hund frei laufen. :down:

nein was ich meinte war auch kein jagd-knecht, noch nie gehört. wenn richtig jagd ist, gehört auch immer ein geschmückter treckeranhänger dazu, woran dann das erlegte wild aufgehangen wird, die jäger stehen auf dem wagen durchs dorf gefahren werden. würde eine hungersnot bestehen, könnte ich es zur not noch verstehen, aber so :down: :down: :down:

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