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28.03.2009 07.55 | Sabine | Massengrab? Rätsel um den Verbleib von 200 Kuhkadavern
AHO Redaktion Grosstiere
27. März 2009
Massengrab? Rätsel um den Verbleib von 200 Kuhkadavern

Leer / Aurich (aho) - Auf einer Weide am Kroglitzweg in Aurich-Schirum sind möglicherweise mehr als 200 tote Kühe illegal vergraben worden. Diesen Verdacht bestätigte Manfred Galka, Sprecher des Landkreises Aurich, auf Anfrage der OstfriesenZeitung (OZ). Auf dem Milchviehhof seien zwischen 1999 und 2004 insgesamt 672 Kühe verendet, aber nur 470 der Tierkörperverwertungsanstalt in Kampe zugeführt worden, hat die in Leer erscheinende OZ erfahren.

Die Staatsanwaltschaft Aurich ermittle seit Ende 2008 wegen unerlaubter Abfallbeseitigung, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Werner Kramer der Zeitung. Ursprünglich sei es nicht um tote Kühe, sondern um Schrott und alte Autoreifen gegangen. Im Zuge der Ermittlungen auf dem landwirtschaftlich nicht mehr genutzten Gelände habe man dann aber auch zwei Tierkadaver gefunden. Auch Kramer schloss nicht aus, dass dort weitere Tiere liegen könnten. Weil sich das Gelände in einem Wasserschutzgebiet befinde, habe man den Landkreis als Untere Wasserbehörde eingeschaltet.

28.03.2009 10.20 | windfried |
Hallo! Wieder so ein Fall der mich als Ex Bauer und Berufskollege nur zutiefst traurig macht und auch wieder viele Fragen aufwirft. Auf so einem Grossbetrieb, mit riesigen Ställen und Flächen, müssen Mitarbeiter beschäftigt sein. Auch Tierärzte und die Kreisvet. sollten was gemerkt haben da bei grösseren Verlusten in einzelnen Betrieben bei der Kadaververwertung automatisch eine Meldung an den Kreisvet. geht. Hat wirklich keiner auch im Umfeld etwas gesehen? Warum vergraben wo Kadaverentsorgung zumindest in den Jahren noch kostenlos war? Wer als Bauer solch einem Grossbetrieb vorsteht muss eine Vollausbildung durchlaufen haben die auch das Thema Tot und Töten mit einschliesst und für Tierschutz und gesundes Leben sensibilisiert. Wurde wie man es schon öfter erlebt hat die Ausbildung mit Schmiermitteln gefördert? Waren Psychologische Defekte oder andere Krankheiten im Spiel? Ist ihm das alles über den Kopf gewachsen? Egal was letzlich da ermittelt wird, auch wenn es möglicherweise nur vergrabener Schrott war, einem Bauern der im Wasserschutzgebiet Lebensmittel produziert dürfen solche Sauereien nicht passieren. Ich möchte nicht vorverurteilen aber am Ende darf es keine Toleranz geben egal wo die Gründe liegen oder wie die Ermittlungen ausgehen, gegen wen auch immer. Gruss Windfried

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