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11.03.2003 05.00 | Jörg | Die Schattenseiten der Genforschung...
Der folgende Bericht stammt aus der Süddeutschen Zeitung und er beweist in meinen Augen, dass die Forschung einen gefährlichen Weg beschreitet und sich wieder einmal zeigt, dass die wirtschaftlichen Interessen gegenüber ethischen oder gesundheitlichen Erwägungen favorisiert werden. Doch lest selbst:

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Gentech-Schweine landeten beim Metzger

An einen Schlachter hat ein Forschungsinstitut der University of Illinois in Urbana/Champaign die Nachkommen gentechnisch veränderter Sauen verschachert. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat eingestanden, dass zwischen April 2001 und Januar 2003 knapp 400 Tiere verkauft wurden und in den Lebensmittelhandel gelangt sind. Die Borstenviecher stammten von Müttern ab, in deren Milchdrüsen künstlich eingebaute Gene zusätzliche Proteine bilden sollten, damit Ferkel schneller wachsen. Die FDA kritisiert zwar genau jene Unterlagen als unzureichend, wonach die Ferkel frei von fremden Genen waren. Dennoch glaubt die Behörde nicht, dass vom Fleisch der Tiere gesundheitliche Risiken ausgehen: Die Milchproteine würden verdaut und kämen „in ziemlich ähnlicher Konzentration auch natürlich in Fleisch vor“, so die FDA. Den verantwortlichen Forschern und der Universität droht dennoch ein Bußgeld und möglicherweise Forschungsverbot.
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