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05.02.2009 12.10 | Sabine | Das kam heute von Wakker Dier
Wakker Dier ist eine holländische Tierschutzorganisation die die Massentierhaltung in Frage stellt.
Hier ein Video von der Universität Zürich, bei der Versuche mit der gängigen Praxis der CO² Betäubung gemacht wurden.
Der Film ist nichts für schwache Nerven. :cop:

http://www.youtube.com/watch?gl=NL&hl=nl&v=N082tXCac08

Die Schweine haben gelernt das es in diesem abgeschlossen Raum Futter gibt. Dann wird in den Raum aber eines Tages CO² insuffliert.
Beim nächsten mal wird wieder Futter und Wasser angeboten..aber die Schweine verzichten lieber 72 Stunden auf Futter und Wasser, als diesen Raum noch mal zu betreten.

05.02.2009 12.19 | Doris | RE: Das kam heute von Wakker Dier
:O... das war ja echt schrecklich anzusehen :(... Hätte ich nicht gewusst das die Schweine dort nicht sterben hätte ich´s mir nicht bis zum Schluss anschauen können... Sieht echt schlimm aus :(!!!

05.02.2009 12.50 | Nanica |
Ahhh schrecklich.

Wieso wird das gemacht?

Sind die Schweine nun gestorben oder nicht?

Was hat das für einen Sinn?

Das sollte man mal mit den Menschen machen finde ich boha :O :O :O :kotz: :kotz: :kotz:

05.02.2009 15.45 | Liese |
Wofür,
ist dieser Versuch? Soll das eine neue Tötungsstrategie sein ?( ?( ?(
Ich fand dass sehr grausam!!!! :mauer: :mauer: :motz: :motz: :kotz: :kotz:
Die Wirkung dauerte für mein Gefühl ewig............................. :down: :down:
Anneliese von der kleinen Farm

05.02.2009 16.42 | Sabine |
Moin

Ich denke, aber das ist nur eine Vermutung, um zu schauen wie das angeblich so "humane" Betäuben mit CO²-Gas geht..und das es gar nicht so human ist.
Denn das wird ja in den Schlachthöfen praktiziert.

Mir war jedenfalls nicht klar das die Schweine so panisch und mit regelrechten Erstickungsanfällen reagieren, ich dachte es wäre ein sanftes "einschlafen".

Aber da man sowas ja sonst nicht sieht, denn bei der Betäubung in den Schlachthöfen ist ja keiner dabei, ist es für mich wichtig zu wissen, das es auch noch eine Quälerei ist.

Vielleicht überdenkt ja auch deswegen mal so mancher sein Konsumverhalten.

Nein, die Schweine sind nicht gestorben. Das war ja der Tierversuch, zu schauen ob sie nochmal freiwillig in die Kammer gehen in der sie das Schreckliche erlebt haben.
Und es ist doch schon sehr bezeichnend, das ein normal nimmersattes Schwein freiwillig 72 Stunden lang auf fressen verzichtet.

05.02.2009 16.54 | Doris |
Und es ist doch schon sehr bezeichnend, das ein normal nimmersattes Schwein freiwillig 72 Stunden lang auf fressen verzichtet.
Ja eben, daran sieht man ja das es nicht nur grausam aussah sondern sich auch grausam "angefühlt" haben muss :(... Echt zum :heul:en ...

05.02.2009 19.07 | windfried |
Guten Abend! Eigentlich kein Tag um sich mit diesem Thema zu beschäftigen (Thema Gonzo) aber viele die sich mit der Betäubung von Nutztieren beschäftigen oder damit zu tun haben wissen das die Gasbetäubung oftmals nicht richtig funktioniert und nur deshalb von Schlachthofbetreibern favorisiert und hochgelobt wird weil es einfacher, schneller und billiger (für die Firma) ist. Allerdings hat auch die weit bessere Elektrobetäubung ihre Fehler wenn sie zu sehr auf Schnelligkeit und Automatisierung getrimmt wird. Wenn schon schlachten geht nichts über den guten alten Familienbetrieb oder die Einzeltierschlachtung wo Zeit nicht das Hauptkriterium ist. Es sei wie es sei egal welche Methode zum Tod eines Tieres führt auch der Mensch der den Automaten programmiert oder bedient beendet Leben auch wenn er es im stupiden Akkort nicht mehr wahrnimmt und nur noch seine Maschine sieht. Eigentlich sollten sowohl den Facharbeitern (oder Fachidioten) wie auch den Rechenakrobaten in der Verwaltung dieser Film zur täglichen Pflicht gemacht werden Gruss Windfried

05.02.2009 22.24 | Silke (wutzwutz) |
Oh Schreck das ist furchtbar. Sowas kann ich kaum ertragen.

07.02.2009 15.15 | Rega |
Wakker Dier setzt sich in NL sehr erfolgreich gegen die Zustände in der Massenhaltung ein. Es ist ihnen z.B. zu verdanken, daß in NL keine Eier mehr aus Legebatterien verkauft werden dürfen und auch deren Verwertung in Produkten wird bei immer mehr Produzenten eingestellt. Der neueste Erfrolg ist, daß "weisses Fleisch" von blutarmen Kälbern aus so gut wie allen Supermärkten in NL verschwunden ist und der grösste Produzent desselben nun seine Fütterung umstellt.

Sie schlagen die Hersteller mit Ihren eigenen Waffen - groß aufgesetzte, Werbekampangen mit deutlichen Worten, die den Konsumenten überzeugen. Wer in Holland lebt, kommt an den Stellungnahmen von Wakker Dier in Radio und Fernsehen nicht vorbei. Mit namentlicher Nennung der Händler, die mit schlechtem oder gutem Beispiel voran gehen.

Ein Beispiel vom Radio:
"Noch nie hatte das Huhn so viel Platz!!...wie heut in Ihrem Ofen."
Oder im Fernsehen, jemand der mit einer Art Plastikspritze auf Spielplätzen an Hundebesitzer bzw. Eltern fragt: "Darf ich das Ihrem Hund/Kind eben in die Augen spritzen?...nein, ich weiß auch nicht was das bewirkt, darum will ich es ja testen..."

Diese neue Kampagne ist nun eine Zusammenarbeit von drei Gruppen:
Varkens in Nood, Wakker Dier en Rechten voor al wat Leeft
(Schweine in Not, Waches Tier und Rechte für alles was lebt)

Das macht mir wohl etwas Hoffnung, daß sie auch hiermit etwas erreichen.
Das Video wurde inzwischen von über 25.000 Menschen angeschaut.

Neben Medienarbeit wurden auch Fragen an die Politik gestellt, so daß dieses Thema nun im Parlament besprochen werden muß. (In Holland kann man sogenannte "Kamervragen" stellen, dann muß die Politik sich damit beschäftigen) Eine geplante Schnellentscheidung über mehr Kontrolle (Kamera in den Räumen) wurde leider aufgeschoben, da erst eine laufende "Untersuchung über mehr tierfreundliche Gasbetäubungsmethoden" abgewartet werden soll.

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