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27.02.2003 12.13 | Christina.B | Aggressionen untereinander
Hallo, Leute,

ich habe mal eine Frage, die mich schon lange beschäftigt. Zwischen unseren Minis Fine und Justus gibt es in schöner Regelmäßigkeit mehr oder weniger heftige Rangeleien, ausgelöst durch Fine, die Justus sehr häufig attackiert X( X( (sie ist die Ranghöhere, was Justus voll und ganz akzeptiert). Justus wehrt sich so gut wie gar nicht, sondern versucht, ihr schleunigst aus dem Wege zu gehen, wenn sie wieder ihre dollen 5 Minuten kriegt.

Jetzt zu meiner Frage: Kann/Muss ich dazwischen gehen ? Bisher habe ich es immer so gehalten, dass ich mich draußen nicht eingemischt habe. Nur im Haus wird sie von mir ausgeschimpft, denn da soll sie schon wissen, dass ich das nicht so toll finde.
Jetzt hat sie ihn aber gestern draußen wieder mal so doll angegriffen, dass er richtig hingefallen ist 8o 8o und ich ein bisschen Angst bekam, dass er bzw. sie ihn verletzt.

Grundsätzlich verstehen sich die beiden gut, und ich dachte auch, dass sich Fines Angriffe mit der Zeit legen, aber dem scheint nicht so.

Hier gibt es doch sicher genug Leute, die auch mehrere Schweine haben. Da wird ja wahrscheinlich auch nicht immer eitel Sonnenschein herrschen. Wie reagiert ihr dann ??

Danke schon mal im voraus für Eure Kommentare.

27.02.2003 20.55 | easy |
Hi Christina!

Diese "Kämpfe" kenne ich auch von unseren Schweinchen. Ich gehe eigentlich nicht dazwischen, da es meist schlimmer aussieht, als es nacher ist. Unsere Schweine haben sich noch nie ernsthaft verletzt, da sie aber auch genügend Platz haben, um sich aus dem Weg zu gehen. Es sind immer so kleinere Rangkämpfe, wo unsere Sau mal wieder beweisen muß, daß sie die Chefin ist. :grin:
Ich bin einmal dazwischen gegangen, als unsere Sau auf ein halbwüchsiges Ferkel los ist. Ich dachte, sie wollte es nur zurechtweisen, aber das Ferkel wurde von ihr in die Ecke gedrängt und zu Boden gedrückt. Es konnte nicht weg und schrie erbärmlich. 8o Da bin ich dazwischen- dem Ferkel ging es aber gut. Es war nur geschockt... ;(

Viele Grüße
easy

28.02.2003 08.00 | Christina.B |
Hallo, Easy,

danke für Deine prompte Antwort. Ja genau, so ist es bei uns auch. Fine muss in schöner Regelmäßigkeit unter Beweis stellen, dass sie der Boss ist. Ich habe mir auch schon gedacht, dass ich die Attacken für tragischer nehme als Justus. Der schreit zuerst rum, verdrückt sich dann schnell und dann ist die Welt für ihn auch schon wieder in Ordnung :)) :)) . Ich wüsste nur zu gern, ob sich dieses Dominanzverhalten im Laufe der Zeit legt. Wie alt sind Deine Schweine denn und wie lange leben sie schon zusammen ??

28.02.2003 15.42 | Andrea_P. |
Hi!

Ich hab meine Schweine gestern auch beim Kämpfen beobachtet. Erst haben sie versucht sich zu beisen, dann haben sie "nur noch" versucht, dem anderen den Kopf in den Bauch zu rammen 8o Sah nicht grad schön aus. Plötzlich haben sie aufgehört und Samy hat Coco bestiegen! Das heißt er hat sich eigentlich nur mit den Vorderfüßen auf Cocos Rücken gestellt. Danach hat Coco sich auf den Boden gelegt und Samy hat ihm die Zitzen abgenuckelt. Habt ihr sowas schonmal gesehen? Irgendwie find ichs merkwürdig.

Gruß Andrea

28.02.2003 18.51 | easy |
Hallo Christina!

Die beiden "Großen" Minischweinchen sind 4 Jahre (Sau) und 2 Jahre (Eber). Sie haben von Anfang an gekämpft. Es ist zwar weniger geworden, aber sie können es eben nicht lassen... :(
Wir haben beide seit 2 Jahren.

Wenn wir gutes Wetter haben und die beiden gut gelaunt sind, hab ich auch schon beobachtet, daß Harry Naddel extra provoziert hat. Er knappte und boxte sie und als sie zurückbeißen wollte, rannte er hoppelnd weg. Er buckelte vor Freude, als hätte er sich kaputtgelacht. :))

Viele Grüße

easy :D


04.03.2003 11.28 | Christina.B |
Hallo, Easy,

ja, diese Buckelei kenne ich auch und es sieht wirklich zu witzig aus. Meistens folgt auf die Buckelei dann boxen, stoßen, weglaufen etc., alles begleitet durch dieses typische "Bellen". Außerdem lieben unsere beiden es sehr, sich einfach im Spiel hinfallen zu lassen und, wenn sie genug Schwung haben, rumzurollen. Macht einfach gute Laune, da zuzuschauen. :] :] :]

04.03.2003 16.05 | sugar1982 |
hey....

@ andrea.... nee, sowas hab ich echt noch nicht gesehen.

@ all .... ich glaube auch nicht das man sich wegen den kämpfen gedanken machen muss. unser schwein geht auch manchmal auf den hund los..... und der ist doppelt so groß wie das schwein. der hund zieht den kürzeren....

ich denke das es natürlich ist das schweine manchmal kämpfen und sich auch mal beissen. es sind eben schweine... sie reissen ja auch den pvc belag vom boden und fressen die wand an ;-) :P

14.03.2003 17.02 | Gast | Streitereien und Schweine-Verhalten
Hallo,
wieso haltet ihr eure Schweinchen nicht einfach natürlich?
Da laufen Eber und Sauen die allermeiste Zeit des Jahres nicht zusammen sondern gehen sich aus dem Weg, nur bei der Paarung "begegnegen" sie sich für einige Tage.

Den Rest der Zeit gibt es Sauengruppen, die Ferkel bleiben, bis sie Überläufer sind ("Halbstarke", und verziehen sich dann. (das wirkt auch gegen Inzucht)

Wenn eine Sau durch den Halter gewzungen wird, das ganze Jahr über mit einem Eber zu leben, ist es kein Wunder, wenn sie ständig beißen will - das ist für sie völlig widernatürlich.

Grüße
Eberhard





14.03.2003 17.51 | Jörg |
Hallo Eberhard...
Hmm, ethologisch betrachtet hast Du sicherlich nicht Unrecht. Es bleibt allerdings zu klären, ob in jedem Falle ein von der Sau ausgehendes aggressives Verhalten ausschließlich darauf zurückzuführen ist.

Vom Prinzip her hast Du jedoch einen Punkt angesprochen, den man nur schwerlich widerlegen kann. Denn im Gegensatz zu vielen anderen domestizierten Tieren, hat sich beim Schwein eine große Breite des Verhaltensspektrum der Wildform erhalten...

Mich würden mal die Erfahrungen von Haltern interessieren, die zwar paarweise, aber dafür gleichgeschlechtliche Tiere halten. Einig können wir uns ja sein, dass die Einzelhaltung auch nicht soooo das Gelbe vom Ei ist, oder ?

Gruß,
Jörg, kein Schweinehalter und daher Theoretiker

14.03.2003 18.01 | Sanne |
Hallo Eberhardt,
schön mal jemanden Neuen zu lesen.

Hast du auch Schweine? Wie hälst du sie denn?

Früher hab ich mal in der nähe eines Wildschweingeheges gewohnt. Das gibt es jetzt leider nicht mehr. Da waren ganz viele Schweine und die haben sich sau wohl zusammen gefühlt. Ich denke Familienbande braucht ein Schwein doch schon. So ganz alleine ohne jeglichen Kontakt vereinsamt doch so ein Tier.

Oder habe ich dich da falsch verstanden?

Hallo Christina, hallo Easy,

ja, diese Buckelei kenne ich auch und es sieht wirklich zu witzig aus. Meistens folgt auf die Buckelei dann boxen, stoßen, weglaufen etc., alles begleitet durch dieses typische "Bellen". Außerdem lieben unsere beiden es sehr, sich einfach im Spiel hinfallen zu lassen und, wenn sie genug Schwung haben, rumzurollen. Macht einfach gute Laune, da zuzuschauen.

das mit dem buckeln habe ich auch schon mal gesehen ist zu witzig.

Sanne

14.03.2003 18.51 | irmel |
hallo eberhard,

sicher trennen sich in der natur die sauen von den keilern. (sollte man für die menschen einfach übernehmen :-)))) ich frage mich aber wie das mit borgs aussieht?

gruß irmel

p.s. habe auch zwei, bei mir läuft das spiel: borg beißt sau.

14.03.2003 23.18 | Gast | Familienbande
Hallo zusammen,
das man keines unserer Haustiere einzeln halten soll, hat sich inzwischen sicher sogar bei den Vergnügungs-Tierhaltern durchgesetzt, glaube ich. Auch das paarweise halten von Schweinen ist nicht artgerecht, ist aber ja alles hier im Forum oder auf den Infos schon erwähnt. "Familienbande" ist ein extrem vermenschlichender Ausdruck - eben das wollte ich oben sagen: eine "Schweine-Familie" hat nun mal keinen "liebevollen Papi" - wer seine Haustiere soweit vermenschlicht tut ihnen keinen Gefallen, und - mit Verlaub - es mangelt in solchen Tierhaltungen dann ebenso an Respekt vor den EIGENarten des Tieres wie in einer Massentierhaltung. Ein einzelnes Schwein in der Wohnung ist nicht anders anzusehen als eines auf Spaltenboden (wobei es zumindest ja immer MastGRUPPEN sind) - wenn man vom Tierschutzgesetz ausgeht.

Ich habe im Moment leider nur 2000m³ Platz - für eine artgerechte Schweinehaltung also zu wenig, habe mich aber während meiner Studienzeit viel mit Schweineverhalten beschäftigt (es gibt ja sogar Peep-Shows für Sauen ;-) ). Darüberhinaus interessieren mich besonders die alten urtümlichen und vor allem einheimischen Schweinerassen, so dass ich, wenn die Möglichkeit wieder besteht, sicher eher zu Sattelschweinen oder Bunten Bentheimern als zu Kunstrassen neigen würde.

Grüße
Eberhard

14.03.2003 23.28 | Gast | PS
PS zum Thema Börge - da Verhalten insgesamt zum großen Teil von den körpereigenen Hormonen gesteuert wird, diese aber beim Eber im wesentlichen von den Hoden/deren Anhang gesteuert werden, kannst Du bei einem Börgen nicht mehr von natürlichem Verhalten ausgehen. Das Tier hat keine Chance, ein "arteigenes" Verhalten gegenüber Sauen, Ferkeln oder anderen Mitgliedern seiner Tierart zu entwickeln, sondern ist im wesentlichen auf Lernen/Erfahrungen angewiesen, wobei es dann zu echten Kommunikationsstörungen kommen kann, solange das Partnertier/der Rest der Gruppe sich nicht willig darauf einstellt.

Artgerecht sind mindestens 2, besser mehr Sauen. Die Idee, einen Eber, oder aus Mangel an Geld oder Platz einen Börgen zu einer Sau als "Gesellschafter" dazuzugesellen, kann ich aus ethologischer Sicht nicht gutheißen.

Grüße
Eberhard

15.03.2003 08.14 | Jörg |
Hallo Eberhard...
Ich teile Dein Schicksal: will (große) Schweine halten, habe aber leider keinen Platz dafür :heul: ! Auch ich finde dabei die alten Schweinerassen höchst interessant, wobei mir aber auch die "ordinären" rosa Schweine gefallen. Letztlich sind aber alle Schweinerassen Kunstprodukte, weil durch den Menschen geformt. Dabei wird aber häufigst nur das Wohl des Menschen im Auge behalten und leider nicht die Vitalität und Gesundheit der Tiere, was dann zu den skurilsten Fehlentwicklungen führt.

Um es mal ganz klar auszudrücken: Schweinefreunde.de versteht sich nicht als Medium zur Verbreitung von Minischweinen in deutschen Haushalten. Wir sind uns im klaren darüber, dass nur wenige Leute vom Platz und vor allem vom Verständnis her in der Lage sind, Schweine zu halten. Leider Gottes hält das aber viele Zeitgenossen nicht davon ab, mal ein süßes Ferkel anzuschaffen und sobald es pubertiert und Ärger macht, abzuschieben. So ähnlich läuft das ja auch mit anderen Tieren :bonk: ! Also ergibt sich für uns zwangsläufig auch das Problem diese Überschusstiere die dringend ein neues Heim brauchen. Sie dann in ein gutes Zuhause zu vermitteln wo Platz und ein zweites Schwein vorhanden ist, ist ohnehin verdammt schwierig. Wenn wir die Meßlatte nun auch noch in ethologischer Sicht um ein paar Meter erhöhen, können wir die Vermittlung sicherlich bald ganz bleiben lassen.
Dann stellt sich für mich die (durchaus krass fromulierte) Frage: sind die Schweine besser tot dran oder besser in einer Stelle vermittelt, die recht brauchbare Verhältnisse hat, aber nicht das Paradies ist.... :rolleyes:

Ich persönlich tendiere lieber zur Erhaltung des Lebens, vor allem weil wir natürlich die Viecher nicht fragen können und die Verantwortung einer solchen Entscheidung voll und ganz bei uns liegt.

Auch Deine Argumentation in Sachen "Einzelhaltung im Haus ist wie Spaltenboden und Co." ist in sich gesehen sicherlich nicht ganz unwahr, denn in beiden Haltungsformen werden Grundbedürfnisse der Tiere außen vor gelassen. Ich beziehe mich dabei aber lediglich auf die Haltung ausschließlich im Haus, ohne Garten ohne Auslauf...dafür mit Katzenklo. Es gibt sicherlich auch Einzehaltungen, die dem Schwein besser gerecht werden und seine Bedürfnisse ganz gut abdecken. Deswegen bin ich persönlich nicht bereit, Dinge als absolute Tierquälerei abzutun, wenn es doch wirklich auch Ausnahmen geben kann. Fakt ist jedenfalls für mich, dass der Horror in der Massentierhaltung für die Schweine ein furchtbares Elend ist und auch in keinster Weise dadurch kompensiert werden kann, dass die Tiere eine Gruppe haben. Denn neben Fressen und Trinken ist das wohl das einzige Grundbedürfnis, was in der Landwirtschaft befriedigt wird.

Zum Thema Börge und Kastration (wer hat sich eigentlich den Begriff Borg ausgedacht :| ): es ist natürlich auch eine Grundsatzfrage, inwieweit eine Kastration eines jeden Tieres wesensgerecht sein kann. Wenn wir wirklich nur noch Tierhaltung akzeptieren wollen, die das Optimum für die Tiere erreicht, dann wäre wohl nur die Freiheit eine artgerechte "Haltung". Im Prinzip käme ich jetzt wieder auf die obige Argumentation in Sachen Paarhaltung zurück: wenn der Hodenstatus ;) des Ebers eine Vermittlung verhindert, ist er dann nicht besser lebend und ohne Hoden dran als tot und dafür unbeschnitten ? Mal abgesehen davon, dass die Kastration natürlich auch verhindert, dass noch mehr ungewollte Ferkelchen dabei herauskommen.

Uffff, das war aber lang....

Würde mich freuen, auf Dauer mehr von Dir zu hören...hier sind ja auch nicht viele Männer unterwegens. Vielleicht biste ja bald mal als Reg zu begrüßen und nicht als Besucher ;)

Morgendlicher Gruss bei herrlichem Wetter,
Jörg

15.03.2003 08.19 | Jörg |
Original von irmel
hallo eberhard,

sicher trennen sich in der natur die sauen von den keilern. (sollte man für die menschen einfach übernehmen :-))))


Warum habe ich geahnt, dass solche ein Spruch von Dir kümmt ??? Das nächste mal lasse ich Dich einfach auf dem Rastplatz stehen, damit dieser Keiler hier auch seine Ruhe hat. Du müßtest mir dann schon beweisen, das gerade Paarungszeit ist und dann würde ich vielleicht doch anhalten :lach: !

Sorry, bin heute etwas albern :D

15.03.2003 14.23 | Ulrich Dlouhy |
Borg, der, -s/-e, bereits als Ferkel (möglichst bis zum 7. Lebenstag) kastriertes männliches Schwein; Vorteile ...

Mir hat es keine Ruhe gelassen und habe jetzt mal rausgesucht, wie der wirkliche Plural von Borg ist. Lt. Brockhaus (siehe oben) sind es dann Borge oder auch Borgs. Es soll keine Besserwisserei von mir sein (ich wußte es ja selbst nicht genau) aber die unterschiedlichen Schreibweisen haben mich jetzt mal veranlasst, das rauszufinden. Es war schon schwierig genug weil die meisten Lexika diesen Begriff nicht kennen.

Zur Sau-/Borghaltung: hier kann man wirklich nicht von artgerechter Haltung sprechen, da nunmal in der Natur wohl seltenst ein Borg anzutreffen ist. Bei meiner Schweine-Konstellation (3 Borge und eine Sau) kommt es allenfalls zwischen dem ranghöchsten Borg Kalle und Sau Daisy noch zu geringen Auseinandersetzungen. Die anderen beiden haben sich dem Zepter von Daisy untergeordnet.
Die Sau wird wohl immer wieder versuchen, die Rottenführung zu übernehmen. Wenn ich meine kleine Rotte dabei betrachte, scheinen die Borgs mit dieser Situation einverstanden zu sein und ordnen sich in der Regel unter. Da Kalle aber einiges älter ist als Daisy und somit auch am längsten hier wohnt, hat er natürlich noch einige Einwände, seinen gewohnten Status gänzlich abzugeben. Eine gewisse (nicht vollständige)Unterordnung ist aber trotz allem erkennbar.
Uli

15.03.2003 15.13 | irmel |

Warum habe ich geahnt, dass solche ein Spruch von Dir kümmt ??? Das nächste mal lasse ich Dich einfach auf dem Rastplatz stehen, damit dieser Keiler hier auch seine Ruhe hat. Du müßtest mir dann schon beweisen, das gerade Paarungszeit ist und dann würde ich vielleicht doch anhalten :lach: !

Sorry, bin heute etwas albern :D

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jörgelchen,

ich dachte du wärst ein borg, ich wäre doch sonst nie so unbekümmert in dein auto gestiegen. bekomme noch im nachhinein schweißausbrüche.

und wie soll ich dir auf einem rastplatz beweisen, daß paarungszeit ist??
Im latexanzug auf die kühlerhaube springen??

du schlem

irmel

15.03.2003 15.18 | Jörg |
Ich ein Borg ? Wenn überhaupt, dann nur einer aus Star-Trek. Und dann hast Du, liebste Irmel, überhaupt keine Chance, denn dann wirst Du assimiliert werden :D ! Widerstand ist zwecklos :grin: !

Das mit dem Latexanzug ist sicherlich schon mal ein Anfang. Aber Dir fällt bestimmt noch was besseres ein. Nimm doch mal bei gestandenen Sauen Anschauungsunterricht :bad:

15.03.2003 16.58 | irmel |
Original von Jörg
Ich ein Borg ? Wenn überhaupt, dann nur einer aus Star-Trek. Und dann hast Du, liebste Irmel, überhaupt keine Chance, denn dann wirst Du assimiliert werden :D ! Widerstand ist zwecklos :grin:


rein nach der optik, hätte ich auf ferenghi getippt. ich würde diese spezie in erwägung ziehen, denke bitte daran, ferenghi-weibchen dürfen nur nackt gehen.

nur so als tip vom irmschen :P


15.03.2003 17.16 | Elke Striowsky |
Hallo Eberhard,
schön, mal einen Neuen hier anzutreffen! Wenn Du Dich für die alten Rassen interessierst, wärest Du bei mir gut aufgehoben. Ich halte neun Schweine ( davon sieben Säue), u.a. Rotbunte Husumer und ein Wildschwein, aber auch Minis in Freilandhaltung. Tatsächlich ist es in meiner Rotte so, wie Du es beschreibst. Die kleinen Borge leben weitestgehend alleine, scheinen noch den "männlichen" Drang des größeren Aktionsradius zu haben und können mit dem Getue der Damen in der Rotte nicht allzu viel anfangen. Ich rate auch immer zu mehreren Säuen, wenn jemand Schweine haben will. Es ist tatsächlich ein vermenschlichter Ansatz, zu denken, Tiere müßten immer im Paar auftreten. Aber, wie Jörg richtig schrieb, bleibt uns hier oft gar nichts anderes übrig, weil wir teils nicht wissen, wohin mit unseren Vermittlungsschweinen. Peggy kann sicher ein Lied davon singen. Und dann ist mir die nicht ganz artgerechte Haltung, wenn sie nicht in Qual ausartet, doch lieber als der Tod. Schweine sind zum Glück sehr anpassungsfähige Tiere, was natürlich kein Freibrief sein sollte für jede "Sauerei", die leider auch in der Hobbyhaltung passiert.
Liebe Grüße, Elke

15.03.2003 17.37 | Jörg |
Original von irmel
Original von Jörg

rein nach der optik, hätte ich auf ferenghi getippt. ich würde diese spezie in erwägung ziehen, denke bitte daran, ferenghi-weibchen dürfen nur nackt gehen.

nur so als tip vom irmschen :P




Also das ist ja die Höhe :D ! Also ich tue echt mein Bestes um so würdevoll und draufgängerisch wie Riker auszuschaun...und dann kommst Du mit den Ferengi :o ! Echt unterste Schublade....! Dabei bin ich doch so ein Netter :heul: !

Warte ab, bis ich Deine belgische Behausung aufsuche. Mal schaun, welche Leichen Du so im Keller versteckt hast :baeh: !

Scheffe, der die Ferengis für die übelste StarTrek-Erfindung hält ;)

16.03.2003 12.24 | peggy |
Original von Ulrich Dlouhy
Die Sau wird wohl immer wieder versuchen, die Rottenführung zu übernehmen. Wenn ich meine kleine Rotte dabei betrachte, scheinen die Borgs mit dieser Situation einverstanden zu sein und ordnen sich in der Regel unter. Da Kalle aber einiges älter ist als Daisy und somit auch am längsten hier wohnt, hat er natürlich noch einige Einwände, seinen gewohnten Status gänzlich abzugeben. Eine gewisse (nicht vollständige)Unterordnung ist aber trotz allem erkennbar.
bei meinen Schweinen sieht es ganz anders aus :].
Ich halte u.a. eine Rotte Hängebauchschweine, bestehend aus 4 Sauen und einem Borg (Oskar). Der Borg, übrigens jünger als die Sauen, kam erst viel später hinzu. Anfangs hatte er Angst vor den Sauen, weil er bis dahin als Einzeltier gehalten wurde und die Säue ihn immerwieder attakiert haben. Aber schon nach ein paar Monaten hatte der Borg die Rottenführung übernommen und ist seitdem unweigerlich der Rottenführer. Die Sauen respektieren den Borg uneingeschränkt. Der Borg und die Säue haben des Nachts getrennte Gehege..., tagsüber laufen sie gemeinsam auf dem gesamten Terrain. Unter den Sauen die ranghöchste, schläft auch tagsüber mit dem Borg in seiner Hütte und die anderen Säue liegen davor. Es ist wirklich sehr interessant zu beobachten, wie sich die Säue dem Borg bedingungslos unterordnen...

Sonntagsgrunz

Peggy

17.03.2003 07.18 | Elke Striowsky |
Hi Peggy,
das ist ja das Schöne an der Schweinehaltung - es gibt einfach keine verbindlichen Ratschläge, weil sie alle so verschieden sind, und jeder seine eigenen Erfahrungen mit diesen Bengelchen machen muß. Wäre ja auch zu einfach, wenn man sagen könnte, so oder so ist es eben immer.
Liebe Grüße, Elke

17.03.2003 08.28 | irmel |
Warte ab, bis ich Deine belgische Behausung aufsuche. Mal schaun, welche Leichen Du so im Keller versteckt hast :baeh: !

Scheffe, der die Ferengis für die übelste StarTrek-Erfindung hält ;)


leichen habe ich momentan noch nicht im keller, aber komm ruhig mal vorbei, vielleicht ändert sich das dann schnell :D

irmel

17.03.2003 10.17 | Christina.B |
Hallo, Leute,

meine Güte, da hat sich meine Anfrage, etwas verspätet zwar, dann doch noch zu einer richtigen Diskussion ausgeweitet (einige Beiträge von Irmel und Jörg will jetzt mal nicht mitzählen :D :D )

Was ich mal loswerden möchte hier ist, dass Ihr die Minischweinhalter nicht immer unterschätzen sollt :nono: :nono: , denn durch sie wird die Zahl der Schweineliebhaber in meinen Augen erheblich verstärkt. Viele Halter, die sich verantwortungsvoll um ihre Minis kümmern, werden in ihrem Interesse sicher nicht vor den "Großen" halt machen bzw. das Interesse und Verständnis für die "Großen" und das, was ihnen in der Massentierhaltung angetan wird, wird geweckt oder verstärkt. Und das kann doch nur im Sinne aller "Schweinefreunde" sein :] .
In unserem Leben hat sich jedenfalls einiges geändert, z.B. unsere Essgewohnheiten oder unser Interesse, gerade den gequälten "Großen" in irgendeiner Form zu helfen.

Also, Leute, auch Minischweinbesitzer haben ihr Gutes ! :] :)

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