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04.02.2003 07.51 | peggy | Ein Rohr für Aalfred
TIERISCH / Familie Richter atmet auf: Der prominente Fisch darf sich weiter in der Wanne aalen.

BOCHUM. Das Zittern ist vorbei: "Aalfred" darf in der Badewanne von Familie Richter bleiben. Darauf einigten sich das Ordnungsamt der Stadt Bochum und die Herbergseltern des zum Medienstar avancierten Fisches. Das Flossentier führt seit 33 Jahren zwar ein gänzlich asketisches, allem Anschein nach aber glückliches Leben.

Das Aussetzen oder ein Umzug in eine "Seniorenresidenz" - in diesem speziellen Fall wohl ein Aquarium - bleibt "Aalfred" damit erspart. Hannelore Richter erleichtert: "Es ist die beste Lösung. Ein Aquarium in unseren Haus wäre schon aus Platzgründen nicht möglich gewesen. Wir haben gehofft, dass die Geschichte gut ausgeht, damit gerechnet haben wir nicht." Einzige Auflage der Stadt: Der Aal muss ein armlanges, mindestens sieben Zentimeter dickes Regenrohr als Rückzugsort bekommen. "Wer sich so lange zufrieden in einer Badewanne aalt, der hat bewiesen, dass es ihm gut geht", widerspricht Barbara Gottschlich von der Stadt den Tierschützern, die das Ordnungsamt alarmiert hatten. Gemessen wurde auch die Wasserqualität in der Wanne. Eine Beanstandung seitens der Behörde gab es nicht. Sie entspreche durchaus den "Richtlinien" für Fische. Das ließ letztendlich nur den Schluss zu: "Aalfred" bleibt den Richters erhalten. Gottschlich: "In diesem einmaligen Fall wäre es die schlechtere Alternative, das Tier in eine neue Umgebung zu bringen." Jetzt muss er sich nur noch an das Rohr gewöhnen. (misch/NRZ)

(Quelle: Neue Ruhr Zeitung)

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