[BotIndex] [««] Zerfetzt: Hundewelpen aus fahrendem Auto geworfen  

16.05.2008 19.43 | Sabine | Zerfetzt: Hundewelpen aus fahrendem Auto geworfen
AHO Redaktion Kleintiere & Pferde
16. Mai 2008
Zerfetzt: Hundewelpen aus fahrendem Auto geworfen

Hannover (aho) - Am frühen Dienstagmorgen hat ein Unbekannter an der Bundesautobahn zwischen den Anschlussstellen Lahe und Bothfeld zwei Hundewelpen aus seinem fahrenden Fahrzeug geworfen. Eine nachfolgende 22-jährige Fahrerin eines Lieferwagens war nicht mehr in der Lage, den Tieren auszuweichen. Die Frau befuhr die mittlere Spur der BAB 2 Richtung Dortmund. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befand sich vor ihr auf dem rechten Fahrstreifen ein dunkler PKW. Während des Vorbeifahrens öffnete sich plötzlich an dem Wagen die Seitenscheibe und zwei Gegenstände wurden herausgeworfen. Die Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen und bremste ihren Fiat Ducato stark ab. Trotz des Manövers erkannte sie, dass es sich bei den Gegenständen um zwei Hundewelpen handelte. Das dunkle Fahrzeug verließ anschließend die BAB 2 an der Anschlussstelle Hannover - Bothfeld in unbekannte Richtung. Die Lieferwagenfahrerin fuhr geschockt zu ihrer Firma in Langenhagen, von wo sie die Polizei verständigte. An ihrem Fiat Ducato stellten die Beamten Reste von Gewebe und Blut fest. Bei der weiteren Absuche an der BAB wurden die Überreste eines Hundewelpen gefunden. Weitere Hinweise auf den Fahrer oder das Fahrzeug liegen zurzeit nicht vor. Gegen den Unbekannten wird wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ermittelt, so die Polizeidirektion Hannover.

16.05.2008 19.46 | olga |
Es ist schon schlimm genug, das es sowas gibt. Aber noch schlimmer ist es, nicht mehr bremsen zu können. Und du weißt, du hast grad was lebendiges Überfahren. Nicht gut!
Und, die Täter werden nicht gefasst!

16.05.2008 22.30 | BiancaD | RE: Zerfetzt: Hundewelpen aus fahrendem Auto geworfen
Das ist ja furchtbar ! Was bitte sind das für Menschen ??

Ich kann es echt nicht fassen und die arme Frau hat doch einen Schock fürs leben ....

16.05.2008 23.59 | Silke (wutzwutz) |
Wenn ich sowas lese möchte ich laut schreien. Wie kann man einem unschuldigen Tier so etwas grausames antun. Die arme Frau hat auch nen Schock fürs Leben. Einmal nur einmal möchte ich solche Menschen in die Finger bekommen.

17.05.2008 10.30 | Karlchen |
Der Mensch ist nicht einzigartig dafür, dass er leidensfähig ist, er ist einzigartig für das Leid, zu dem er fähig ist. (A.E.)

17.05.2008 11.58 | Sabine |
Einmal nur einmal möchte ich solche Menschen in die Finger bekommen.

Oh ja.

Wenn man das da oben liest könnte man nur noch :kotz:

17.05.2008 19.47 | Loni |
x(
Kinder, die Schafe quälen, Menschen die Welpen einfach wie Dreck aus dem Autofenster werfen. Hört denn sowas niemals auf?
Entweder wurden uns in früheren Jahren mehr Respekt vor der lebenden Kreatur beigebracht--- oder--- man hat derlei Dinge einfach nicht erfahren.So oder so, es ist zum :heul:

Gruß lowa

17.05.2008 23.45 | Sabine |
Moin Loni

Entweder wurden uns in früheren Jahren mehr Respekt vor der lebenden Kreatur beigebracht---

Ich glaube das ist der Punkt....wir sind eine Generation die noch mehr Respekt vor der Kreatur hat...egal vor welcher.

18.05.2008 07.34 | Silke (wutzwutz) |
Wenn wir das noch gelernt haben, die nach uns folgenden Generationen aber nicht, bedeutet das nicht wir haben es versaut? Vielleicht ja nicht wir aber unsere Generation und wenn es nur dadurch ist, daß wir weggesehen haben wenn andere Eltern ihre Kinder nicht bremsten?

Gruß
Silke

18.05.2008 08.29 | olga |
Hy Silke,
mit dem "wir haben es versaut", bin ich net einverstanden.
Ich bin Erzieherin, und bei mir haben die, die ich betreue, Respekt beigebracht bekommen.
Aber ich weiss, was du meinst! Nur wir können net der ganze Generation beibringen, wie man mit Tieren umgeht. Da sind schon alle gefragt, vor allem die Eltern/Erziehungsberechtigten, die es vermitteln sollten. Aber es gibt Lebensschichten, wo sowas net zählt.

Gruß Katja

18.05.2008 11.22 | Sabine |
Moin

Aber es gibt Lebensschichten, wo sowas net zählt.

Auch ein wichtiger Punkt.

Mir ist schon seit einiger Zeit aufgefallen, das viele Kinder heute, (aber das sind die Kinder der Generation schon wieder nach mir), sehr Respektlos mit Tieren umgehen.

Ich weis auch nicht wer was versaut hat..aber irgendwo ist da was schief gelaufen. :(
Das sieht man doch schon daran das heute (fast) nur noch die "Ellenbogentaktiker" weiterkommen.

Ein Test in ner TV-Sendung neulich.
Ein Mann lässt sich auf einem gut besuchten Wanderweg fallen, simuliert Krankheit. Alle gehen vorbei. Zur Rede gestellt: das ist sein Problem, nicht meins, geht mich nichts an.
Wie kann man da noch Respekt vor der vermeindlich niederen Kreatur erwarten?
Und sowas wird Kindern vorgelebt.

18.05.2008 11.25 | oma fritz |
Ich denke, es ist weniger eine Frage der Generationen, als allgemein eine Frage der Achtung vor Leben.
Ich bin sicher schon eine Generation älter, als viele hier, aber leider hat es schon immer Menschen gegeben, die rücksichtslos mit Anderen umgehen. Dabei macht es keinen grundsätzlichen Unterschied, ob es sich um Kinder, Ältere oder Tiere handelt.

Der menschliche Intellekt befähigt uns in vieler Hinsicht zu einer Überlegenheit, die gelegentlich in unnachahmlicher Arroganz zu Perversitäten verleitet.

Wir alle müssen Acht geben, dass wir nicht abstumpfen, denn auch die zunehmende Berichterstattung, die gelegentlich mehr den Schlagzeilen dient, als wirkliches Mitgefühl weckt, birgt Gefahren.
So lange liebevolle Zuwendung, (...und zwar gegenüber allen Lebewesen), nicht im direkten Umgang gelebt wird, sondern in erster Linie indirekt, über diverse Medien, wird Mitleid 'steril' bleiben und sich nichts an menschlicher Arroganz ändern.

Rita

19.05.2008 05.10 | Xandaresch |
oooohje, jetzt kommt wieder die generationendiskussion hier ;)
"frueher war alles besser", "sowas haetten wir nie getan" und so weiter und so fort. habt ihr das nicht auch alle frueher schon gehoert? ich gehe jede wette ein, dass ja!
leider is das aber voelliger quark, meiner meinung nach.

man sieht die dinge einfach komplett anders als frueher. ich werde in 20 jahren bestimmt auch sagen, dass frueher alles besser war, wenn ich in der zeitung lese, dass irgendwas schreckliches passiert ist.
und warum? nur weil die auffassung dann eine andere ist. die taten bleiben doch letztlich immer die gleichen!
es sind nicht mehr oder weniger leute als frueher, die sowas tun wuerden, es wird nur anders berichtet und anders wahrgenommen.

ich kann mich zum beispiel erinnern, dass es vor ca. 20 jahren ein riesiges problem war, dass leute katzen in der nachbarschaft mit gift- oder anderen fallen regelrecht hingerichtet haben. zugegeben, ich persoenlich kann mich nicht daran erinnern, aber das ging einige jahre so, so dass ich es auch mitbekommen hab in meinen juengsten jahren ;)
jedenfalls war das damals ein riesen thema und so weit ich weiss auch in den medien?!
heute hoert man davon nichts mehr. zu unspektakulaer...
aber wo ist der unterschied? geht in die gleiche richtung.

also meine damen...die generationendiskussion ist quatsch bis ihr mir ein gutes argument dagegen bringt ;)

19.05.2008 08.25 | olga |
Das selbe, wie mit den Katzen, kenne ich von früher bei uns im Ort. Da schoß man mit dem Luftgewehr auf Spatzen, Raben usw., die sich in den Gärten an den angepflanzten Gemüse usw. zu schaffen machten. Das wurde auch stillschweigend hin genommen (ich war da noch klein). Natürlich war da auch mal eine Katze dabei, die in den Garten ihr Geschäft machen wollte.
Es sind, so denke ich, schon immer solche Sachen gelaufen, nur sie sind nie rausgekommen und heute werden sie als "Reisser" aufgemacht!

19.05.2008 08.38 | Silke (wutzwutz) |
Ich denke es kommen hier einige Faktoren zusammen.
1. Die Medien berichten heute dichter als in früheren Jahren. Denn die moderne Medienvernetzung ermöglicht das. (Internet z.B. gibts halt noch nicht soooo lang)
2. Die zunehmende Industrialisierung, auch im Bereich der Nahrungserzeugung, entfremdet die Menschen zunehmend von Mitlebewesen.
3. Gerade in den sogenannten Industrie Ländern ist schon die früheste Erziehung auf Erfolg und Gewinn ausgerichtet. Werte wie Familie, Mitgefühl, Toleranz und Zusammenhalt wirken sich im Streben nach Erfolg schon fast nachteilig aus.

Betrachtet man sich diese Fakten im Zusammenhang, dann sieht man es ist zwar durchaus ein Problem der Generationen aber eben auch nicht. Es ist ein Problem das sich durch die Veränderung der Gesellschaft entwickelt hat und, da diese in eben die Richtung weiter geht, auch wächst.

In einer Zeit in der die Tiere notwendig waren um zu überleben und ihre "Aufgabe" hatten wurden sie auch mit gewissem Respekt behandelt. Und dabei natürlich nicht nur die Schlachttiere Katzen schützen das Gereide weil sie Mäuse fingen, Hunde den Hof gegen Räuber und Raubtiere, Kühe gaben nicht nur die dringend notwendige Milch sondern heizten auch im Winter das Haus mit usw. Der Verlust eines solchen Tieres bedeutete of genug eine Katastrophe.

Ich weiß nicht ob diese Zeit besser war nur zwang sie den Menschen zu mehr Respekt gegenüber den anderen Lebewesen. Das ist heute natürlich nicht mehr Notwendig. Im Gegenteil diese Entwicklung ist soweit fortgeschritten, daß viele Menschen (nicht nur Kinder) ja noch nicht mal mehr wissen wie manche Tiere aussehen, gäbe es das TV nicht.

Sicher können und wollen wir nicht das Rad der Zeit zurückdrehen, das ist auch schlicht ünmöglich. Unsere Verantwortung ist den Respekt und Kontakt für unsere Kinder in die Erziehung einzubringen trotz der Umstände.

19.05.2008 09.20 | Xandaresch |
mit dem was du sagst hast du schon recht.
aber die zeit, in der tiere wirklich notwendig waren um zu ueberleben hat doch keiner von uns mehr erlebt. so alt seids ihr ja nun auch noch nich ;)

das problem bei deiner argumentation ist schon wieder (fuer mich), dass es die typischen totschlagargumente sind.
-gegen die medien
-gegen die industrie
auf der einen seite hat man damit natuerlich immer recht, auf der andern seite sehe ich das alles ganz und garnicht so negativ wie du oder die meisten andern hier. weiss auch nicht woran das liegt ;)

aber fakt ist doch, dass beispielsweise die medien nicht ihre zuschauer machen, sondern die zuschauer leider dumm sind. die breite masse steht nunmal auf slapstick und irgendwelche grausamen meldungen, die man gut verpacken kann. wieviele leser hat die bild-zeitung? wieviele hat zb die zeit? es gaebe ja andere angebote als dieses schwachmaten-zeug aus der bildzeitung...aber das is nunmal mit weniger bildern und nicht halb so spannend aufgemacht ;) und mal ehrlich...wer hat nicht gern manchmal einfach unterhaltung a la bild? :D

in sachen wirtschaft seh ich die ganze sache ebenso wenig negativ wie du. werte bzgl familie moegen zurueckgehen, das laesst sich nicht leugnen, aber ich glaube das liegt hauptsaechlich daran, dass es weniger familien gibt. weniger kinder -> weniger familien...
aber in sachen toleranz ist diese welt heute weiter als je zuvor, wenn du mich fragst. wobei man sagen muss, dass es da nun wirklich generationsunterschiede gibt. beinahe jeder, der mit dem internet aufgewachsen ist und einen gewissen sozialen background hat, wird toleranter sein im bezug auf andere kulturen und menschen, wird toleranter sein im bezug auf homosexualitaet und so einiges mehr. ganz einfach weil das medium internet diese grenzen ueberwindet. damit tun sich viele eurer generation sehr, sehr schwer.
zusammenhalt ist grade bei den jugendlichen auch sehr stark da, wie ich finde. es ist nur ein anderer als zu anderen zeiten. aber auch das ist nicht verwunderlich ;)
das schlagwort ellenbogengesellschaft ist, finde ich, auch etwas fragwuerdig. sicher ist man auf seinen eigenen vorteil bedacht, aber das war man doch frueher auch? nur weil jetzt ggf mehr auf rentner geschimpft wird hat das nichts mit der mentalitaet zutun, sondern dass sehr viel geld da abfliesst, das man nicht sieht. das war vor 30 jahren einfach mal komplett anders. wenn man vor 30 jahren den gleichen prozentsatz von seinem gehalt einfach mal an die rentner ueberweisen haette muessen und dann noch das benzin doppelt so teuer geworden waere wegen oekosteuer (die ebenfalls fuer die rente verwendet wird), dann moechte ich mal sehen wie das zusammenhalt da ausgesehen haette ;)
dennoch ist ein zusammenhalt heute wie frueher da, wenn man mich fragt. zumindest wenns wirklich drauf ankommt...und ausnahmen bestaetigen natuerlich die regel und genau die pushen die medien selbstverstaendlich auch.

fazit: aendert sich an den werten wirklich so viel? ich glaube es aendert sich nur die lebenweise, aber die werte an sich sind da. sie werden nur anders gelebt...

19.05.2008 20.14 | Silke (wutzwutz) |
Hallo Timm,

nein das ist falsch rübergekommen ich hab nichts gegen die Medien. Ich hab was gegen die Art und Weise wie sie genutzt werden. Es wird ganz bewußt manipuliert und Meinung gebildet je nach dem was die Menschen die das Geld haben und dahinter stehen grad gern hätten. In dem Punkt die Menschen sind dumm weil sie völlig unreflektiert glauben was sie sehen lesen oder hören sage ich klar und entschieden jaein.
Sicher sind einige darunter die dumm sind, hat man ja immer, aber der Großteil hat nie gelernt zu hinterfragen und Zusammenhänge zu knüpfen. Sicher ist das auch mit etwas "Arbeit" verbunden, aber wer nie gelernt hat, daß es sich lohnt tut es nicht. Oder noch schlimmer wer für das Hinterfragen bestraft wird, und das ist an unseren Schulen leider gänige Praxis, der wird es später auch nicht tun.

Auch gegen die Industrie hab ich nichts auch hier ist es die Art und Weise wie sie genutzt wird der Punkt den ich kritisiere. Solange es nur um Gewinn geht ohne auch nur einen einzigen Blick dafür zu haben was dabei auf der Strecke bleibt, arbeitet die Industrie nicht optimal. Interessant ist, daß eine langfristige Planung mit Rücksicht auf Mensch Tier und Umwelt größeren Gewinn abwerfen kann. Da die Manager in der Regel jedoch nur Verträge über 3-5 Jahre haben muß das gesteckte Ziel eben in dieser Zeit erreicht sein. Koste es was es wolle!

Wachsende Toleranz?!?! Nein das seh ich anders. Durch das Internet werden zwar viele Kulturen und Ausrichtungen bekannter aber es wird auch stärker polarisiert. Gerade im Internet können relativ unverfolgt auch sehr extreme Ansichten, Meinungen und Gruppen Werbung für sich selbst machen. Dies fördert die Toleranz in keiner Weise.

Interessant finde ich Dein Beispiel Rentner. Warum ist es jetzt anders als vor 30 Jahren? Ganz einfach weil weniger Zahler und mehr Rentner da sind. Das hat drei Hauptursachen. 1. Es werden immer weniger Kinder geboren die letztlich zahlen. 2. Die Familie fängt die alten Menschen nicht mehr auf. 3. Die Anzahl der Arbeitslosen ist höher, also weniger die Zahlen.
Grund 1+2 Liegt an den Werten die eben nicht nur anders gelebt werden sondern wirklich verloren gehen. Ja sogar bespöttelt oder als Dummheit hingestelt. Grund 3 liegt an der Art wie sich Wirtschaft und Industrie entwickeln.

Ich glaube es wäre sehr interessant wenn Du es mal auf ein Sommerfest oder JHV schaffen würdest. Ich würde mich sehr gern mal mit Dir unterhalten.

Gruß
Silke

20.05.2008 03.31 | Xandaresch |
hey silke,

mit den medien hast du sicherlich recht.
natuerlich gibt es die nachrichten, die entweder der zeitung/dem sender selbst erstmal grosse quoten bringen und damit geld. das heisst katastrophen und so geschichten.
was ansonsten so an news durchkommt wird von lobbyisten bezahlt. aber es ist ja so, dass die grossen tageszeitungen nicht wirklich den einen geldgeber haben und somit noch weitestgehend unabhaengig sind. schlimmer ist dabei, dass die einzelnen journalisten oftmals ihre hauptgeldgeber in der wirtschaft haben. aber damit sind eben einzelne artikel dann etwas parteiisch, so dass man in 2-3 zeitungen nachlesen muss, um sich ein bild machen zu koennen.
das problem hast du ja beschrieben...wer hinterfragt schon wirklich was er so liest? ist ja auch viel zu aufwendig ;)
in sachen schule muss ich dir recht geben, wobei ich das ungern verallgemeiner. ich hatte einige gute lehrer, vor allem junge, die sich gerne auf diskussionen eingelassen haben. das weckt so ein wenig die hoffnung, dass sich das blatt in der hinsicht etwas wenden wird in der schule.
aber was eben auch auffaellt ist, dass - wenn es schonmal freie aufgaben gibt, bei denen man nachdenken muesste - die meisten schueler die aufgaben einfach mal nicht machen aus faulheit und uninteresse. aber man kann nunmal schlecht eine etwas tiefgruendigere sache bearbeiten, die als thema fussball hat, was die leute interessieren wuerde...
ich seh das einfach so, dass viel zu wenig leute wirklich mal durchfallen. waere da die quote hoeher wuerd man sich auch mehr anstrengen. aber ernsthaft...man kann sein abitur fast nicht nicht schaffen heutzutage. das is praktisch geschenkt das ding...

die industrie hat nicht das problem manager finde ich, sondern das problem shareholder, stakeholder oder allgemein aktionaere. die haben schliesslich das geld des unternehmens letztlich in der hand. als manager MUSS man so handeln, alles andere wuerde das unternehmen zu grunde richten. weiss nicht, ob dir/euch das gefangenendilemma bzw das system des natuerlichen defektierens was sagt. aber genau das ist hier der fall. insofern wuerd ich den managern nichts vorwerfen.
ein grund mehr im zweifel ein familienunternehmen als arbeitgeber zu waehlen, das bringt den vorteil mit sich, dass man eben nachhaltige sachen machen kann, die erstmal unpopulaer sind...

klar kann man im internet auch extreme ansichten leicht publizieren. aber das tut der toleranz ja keinen abbruch, oder? die rechts-/linksextremen jugendlichen kommen ohnehin aus sozialschwachen gegenden (oftmals) und die sind auch in den seltensten faellen uebers internet dahingekommen, behaupte ich jetzt mal so. wenn man sich im vergleich dazu ein kind ausm mittelstand anschaut, das den ganzen tag nichts macht als vorm pc zu sitzen und online irgendwelche ballerspiele oder sowas zu zocken...da lernt man schon viele leute kennen und die wenigstens kommen ausm dorf nebenan.
ich hab ne zeitlang billard online gespielt und nach n paar tagen war ich eigentlich nicht mehr wegen des billards dort ;)
man konnte sich einfach mit leuten unterhalten, von denen man nicht mal geglaubt haette, dass sie internet da in ihrem land haben :D
ich glaube, dass das letztendlich fuer zunehmende toleranz sorgen wird. hoffe ich zumindest, ich naiver ;)

zur rentnerdiskussion...die 3 gruende sind zweifelsfrei richtig.
aaaber, zb dein erster punkt mit den wenigen geburten. ich glaube nicht, dass das auf die werte allein zurueckzufuehren ist. es ist einfach auch eine geldfrage. kann man als klassische familie aus den 60ern beispielsweise (2 kinder, mann arbeitet, frau hausfrau) ueberhaupt noch ueberleben? also wenn der mann da nicht nen verdammt guten job hat, dann ist man chancenlos! kinder werden immer mehr zur geldfrage finde ich.
punkt 2: die familie kann die alten menschen nur noch viel schwieriger auffangen, weil ja im regelfall inzwischen beide elternteile arbeiten gehen und die kinder den ganzen tag in der schule sind. wie will man sich da noch um die alten kuemmern? geht einfach nicht...aber dafuer kommt es beispielsweise immer mehr in mode ein fsj (freiwilliges soziales jahr) zu machen und dort machen die jugendlichen doch genau das - alte menschen pflegen. und das sind nicht nur schoene arbeiten ;)
solche werte sind grade "in", wenn ich mich so umschaue...
3: nicht nur mehr arbeitslose, auch die demografie allgemein wandelt sich nicht zum besten in sachen rente ;)

na silke ich schau ma, dass ich das sommerfest schaffe. weiss nur nich wie das dieses jahr aussieht nach meinem chinaaufenthalt...geldtechnisch und auch zeittechnisch.

gruesse,
timm

[BotIndex] [««] [Original-Thread]  

BotFood V1.3 by Utopia

Views heute: 438.220 | Views gestern: 263.392 | Views gesamt: 625.079.140