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22.04.2008 16.50 | Sabine | Metzgermeister transportiert 125 Zwergziegen auf 11 qm
AHO Redaktion Grosstiere
22. April 2008

Metzgermeister transportiert 125 Zwergziegen auf 11 qm +++ Zwei Tiere verendet

Roth/Feucht (aho/lme) - Gestern Nachmittag (21.04.2008) stoppte eine Streife der Verkehrspolizei Feucht einen Tiertransport auf der Bundesstraße 2 in Höhe von Rednitzhembach. In einem Tiertransportanhänger, den ein 56-jähriger Metzgermeister aus dem Landkreis Neuburg/Donau mit einem Kleintransporter zog, waren insgesamt 125 Zwergziegen auf einer Gesamtladefläche von 11,34 qm untergebracht. Laut Polizeibericht hatte der Mann die Zwergziegen in Chemnitz geladen und wollte diese für das griechische Osterfest in seinem Betrieb schlachten. Die Zicklein waren auf zwei Ladeebenen transportiert worden. Unter günstigsten Voraussetzungen hätte er bei dieser Fläche lediglich 58 Zwergziegen transportieren dürfen. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Transportanhänger waren bereits zwei Ziegen verendet, möglicherweise wurden sie von den eigenen Artgenossen tot getrampelt. Das zuständige Veterinäramt wurde informiert, ein Amtstierarzt überwachte am Zielort die Entladung. Gegen den Metzgermeister werden nun mehrere Verfahren geführt, zum einen wird eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Tierquälerei erstattet, zum anderen nach der Tiertransportverordnung und dem Fahrpersonalrecht. Dem Metzgermeister droht nun die Entziehung seiner Transportgenehmigung und eine empfindliche Geldstrafe, so die Polizei in einer Presseinformation.

22.04.2008 19.07 | olga |
Na, dankeschön. Vielleicht sollte man das mal mit diesem Metzgermeister tun.
Es kommt mir so vor, als in letzter Zeit sich solche Meldungen häufen, wo ist da der Respekt vor den Tieren geblieben. Ich werde so was nie verstehen, für mich haben solche Menschen keine Gefühle oder so was.

22.04.2008 21.47 | funnykisses |
Die Entziehung der Transportgenehmigung ist meines Erachtens viel zu milde und ob Geldstrafen überhaupt bezahlt werden................ :kratz:

24.04.2008 17.19 | Sabine |
Der Mann war dem Vetamt wohl schon länger bekannt.

http://www.radio-in.de/default.aspx?ID=2945&showNews=215130

24.04.2008 18.54 | olga |
Das ist ja wohl der Hammer, das er schon so lange den Behörden bekannt ist. Da sieht man, so finde ich, wieder, das Tiere in diesem Land und in den Köpfen, keinen Stellenwert haben (ist ja nur VIEH)!!!

Passiert das mit einem Kinderschänder oder Mörder, da würde aber die Meute Sturm laufen, wenn er schon bekannt ist, und trotzdem wieder dasselbe tut.

Was kann man dagegen tun???

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