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18.01.2008 13.15 | inmemory | nur noch Matsch...
Hey ho,

ich bins mal wieder. Hab meine Schweinis nun seit knappen 2 Jahren in meinem Obstgarten (1400 m²) und dort sieht es nun echt schlimmer aus, als auf nem Acker. Der Boden ist recht feucht, an vielen Stellen ist es eigentlich nur noch Matsch. Klar, im Frühling/Sommer trocknet des wieder, aber momentan ist des ja sicher total blöd für meine Süßen...
was kann ich tun???

GLG und vielen Dank für eure Hilfe,

inmemory

18.01.2008 13.24 | Sabine |
Moin Miri

Schön mal wieder von dir zu lesen. :D

Wie wäre es mit Schreddergut? Sollte natürlich keine giftigen Hölzer mit drin sein.
Sowas kann man man oft umsonst oder für kleines Geld bei der Gemeinde/ Bauhof holen. Frag doch mal an.

Ich habe bei meinen Grossen im Eingangsbereich einen LKW voll Sand abkippen lassen und dann mit nem Bagger verleilen..ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn sie das umgraben hast du dann auch Pfützen da stehen, aber man kann besser drauf laufen. ;)

18.01.2008 13.28 | inmemory |
:) vielen Dank für die schnelle Antwort!

ist des dann sowas ähnlichens wie Rindenmulch?
Hatte mir das auch schon überlegt und dachte dann aber, dass sie des ja genauso umwühlen... aber wenigstens a bissle besser dürfts ja dann schon werden ;)

GLG,
Miri

18.01.2008 14.58 | Sabine |
Ja genau, ich kam nur nicht auf das andere Wort. Es muss halt genug sein um den Matschbereich dick abzudecken. Das wird nicht wenig werden.

18.01.2008 18.00 | funnykisses |
Stimmt. Man kann super das Gehäckselte nehmen, was man im Vorjahr im Häcksler klein gemacht hat...................... :clown:

21.02.2008 23.13 | Kathi | RE: nur noch Matsch...
Hallo!
ich habe den ehemaligen Gemüsegarten zum wühlen eingezäunt..
wird ein bis zweimal im jahr von meinem freund mit dem bagger wieder
eingeebnet.. auf die weide gehen sie nur unter aufsicht im optimalen fall 2x zwei-drei stunden am Tag....
wenn sie satt sind fangen sie erst richtig an zu wühlen..
da gibt es aber auch ein schlammloch..zum zwischendurch mal abkühlen und nase in den dreck strecken...sie wühlen am liebsten da wo es nass ist!
Wenn das wetter zu nass ist gehen sie lieber in den stall und vekriechen sich im stroh! da macht es ihnen auch gar nix aus mal ein paar tage nur faul zu schlafen. Ich bin der Meinung lieber mal ein paar tage auch im stall lassen um den boden nicht zu sehr kaputt zumachen! Auch schweine bleiben an trüben tagen gerne mal im bett! werfe ihnen dann schon mal eine hand voll reis oder linsen ins stroh..dann sind sie stundenlang beschäftigt :-))

22.02.2008 04.43 | Armin | nur noch Matsch
Ich habe dafür extra Bauzau mit Betonfüssen gekauft. Der ist total mobil. Wenn ein Gelände matschig ist zäune ich das Nächste ein und sähe Rasen auf dem Acker. Somit hat Schnappi den Job jetzt meinen Gemüsegarten umzugraben. Dazu habe ich nämlich keinen Bock :floet: Früher war es viel Arbeit das Unkraut umzugraben.

22.02.2008 13.18 | isolde |
Hallo,

wir haben vor dem Schweinestall eine Fläche von 3 x 4 m etwa 20 cm tief abgegraben, mit Mineralbeton aufgefüllt und gerüttelt. Die Fläche ist überdacht (war mal eine Voliere), müsste aber auch ohne Überdachung gehen.

Etwa sechs Ar sind ebenfalls immer frei zugänglich, Naturboden und natürlich entsprechend umgewühlt.

Dann gibt es noch fünf Ar Wiese, die normalerweise zum Hühnergarten gehören und wo Lena und Rudi *nur* bei trockenem Wetter stundenweise grasen dürfen.

So funktioniert es eigentlich gut, die "Schweinerei" hält sich in Grenzen. Sie liegen sehr gerne auf der Mineralbetonfläche vor dem Stall in der Sonne.

Rindenmulch würde ich persönlich nicht verwenden wollen, ich glaube, dass man sich da eher ärgern würde, weil das Zeug doch sehr schnell untergewühlt ist und verrottet. Lieber eine kleine Fläche wirklich gut befestigen, damit sie bei Bedarf trockene Füße haben können; was sie aus dem Rest der Fläche machen, ist mir persönlich egal.

Liebe Grüße
Isolde

22.02.2008 14.26 | inmemory |
okay, vielen dank euch beiden!

wär wohl echt gut, ich würd zumindest die futterstelle mit befestigtem Boden "aufpimpen" :)

@ Isolde: deine Schweine haben es ja wirklich toll. So viel Platz haben meine beiden leider noch nicht *sniff* :(

Ganz liebe Grüßchen,
Miri

22.02.2008 18.33 | isolde |
Hallo, Miri,

ich glaube, die reine Fläche ist nicht ausschlaggebend. Man kann doch auch kleinere Flächen so gestalten, dass sie für die Schweine spannend sind!

Ich kenne das von der Pferdehaltung: Manche Leute haben einen Offenstall mit riesigem Paddock, in dem die Pferde nur rumstehen und dösen, weil der Paddock ein ödes Rechteck ist, andere haben viel weniger Platz und schaffen es trotzdem, den Pferden ein schönes und abwechslungsreiches Zuhause zu bieten.

Liebe Grüße!
Isolde

23.02.2008 14.03 | inmemory |
Hi Isolde,

stimmt, da hast auch wieder recht! So gesehen habens die beiden in ihrem Obstgarten dann doch net sooo schlecht ;)

Ganz liebe Grüßchen,
Miri

23.02.2008 15.50 | funnykisses |
Wir haben für unsere Schweine die Fläche auch abgetrennt. Der eine Teil wird nun neu besamt und dann können die Schweine im Mai wieder Gras mampfen und dann wird der ander Teil neu begrünt.

24.02.2008 10.24 | inmemory |
genau, so mach ich das jetzt auch :) ABer ich würd meinen gerne Gemüse anpflanzen, dass sie dann wieder ausgraben können. Wie ist denn das mit Kartoffeln, wenn sie die selbst ausgraben können? Essen sie dann auch des giftige Grünzeug mit oder wissen sie des "instinktiv", dass des net gut ist?

Ganz liebe Grüße und vielen Dank für eure lieben Antworten,
Miri

24.02.2008 10.51 | cyrell |
Normalerweise haben die einen recht guten Instinkt was sie essen können und was nicht....aber beobachte das lieber mal um sicher zu gehn....

Wenn du ihnen mal mit nem Spatenstich zeigst was da auf sie wartet werden sie sich sicher auf die Kartoffeln konzentrieren und das Grünzeug links liegen lassen ;)

24.02.2008 10.58 | inmemory |
*gg* okay :)
die beiden sind eh so schlau, des gibts gar net! Letztens ist Rosalie abgehauen und hat MICH eingesperrt... *kanns immer noch net glauben* :)

Nach so einer Leistung müssten sie es ja auch hinbekommen, kartoffeln auszugraben und des Grün liegen zu lassen^^

Grüßle,
Miri

24.02.2008 11.46 | isolde |
Hallo,

vielleicht magst du es mal mit Topinambur, der Knollensonnenblume, probieren. Das ist eine Verwandte der Sonnenblume, vollkommen winterhart, vermehrt sich wie wild und zumindest Lena und Rudi fahren voll drauf ab. Und zwar nicht nur auf die leckeren Knollen, sondern auch auf die oberirdischen grünen Pflanzenteile. Alle Teile sind ungiftig und sehr gesund.

Der einzige Nachteil ist: Du musst aufpassen, dass die Pflanze dein Grundstück nicht verlässt. Sie ist in Deutschland bereits zum Neophyten geworden, das heißt, dass sie verwildert vorkommt und die heimische Pflanzenwelt in Bedrängnis bringt.

Liebe Grüße!
Isolde

P.S. Wenn du Topi-Knollen brauchst, schick mir eine PN!

24.02.2008 13.28 | inmemory |
das ist eine perfekte idee, vielen Dank Isolde :)

Kann man die Samen ganz normal in nem Fachgeschäft kaufen? :)

24.02.2008 13.32 | funnykisses |
Habe von meiner Nachbarin auch vor einigen Tagen 10 Pflanzen mit Wurzeln bekommen. Da wir die Knollen selber essen und für den Eigenbedarf anbauen wollen............

24.02.2008 17.00 | inmemory |
cool, ja dann guten Appetit euch :)

24.02.2008 17.18 | isolde |
Hallo Miri,

wie Tina schon sagte: Topinambur wird nicht über Samen vermehrt, sondern über die Knollen. Jede Topinambur-Pflanze hat zunächst eine Knolle und bekommt aus dieser einen oder mehrere Stängel, die so 3 Meter hoch werden können. Oben bilden sie im Sommer eine oder mehrere Blüten, die aussehen wie Sonnenblumen, nur sehr viel kleiner. Man kann damit also auch sehr schnell einen Sichtschutz oder Dergleichen erhalten.

Im Herbst bildet die Pflanze unterirdisch im Umkreis von etwa 1 qm haufenweise neue Knollen, bevor die oberirdischen Teile absterben. Daraus werden im frühen Frühjahr (ab März) neue Topinambur-Pflanzen.

Ich habe noch keine Knollen im Samenhandel gesehen, gibt es aber bestimmt. Aber wie gesagt, wenn du welche willst, brauchst du mir nur eine PN mit deiner Adresse schreiben. Ich könnte dir dann kostenlos welche schicken. Diese dann einfach in die Erde stecken und fertig. Ab März geht's dann los, dass die Triebe aus dem Boden kommen.

Alternativ kannst du bestimmt auch bei Ebay oder sonstwo im Internet Knollen erwerben. Wenn du sie auch selbst essen willst (schmeckt gut!), dann solltest du die weißen Knollen nehmen, die sind vom Geschmack her feiner. Zur Tierfütterung tun es auch die rötlichen.

Was es im Samenhandel wiederum mit Sicherheit gibt, sind rote Rüben (rote Bete), Mairüben und alle anderen Rübenpflanzen. Das mögen die Schweine auch sehr gerne und die oberirdischen Teile sind ungiftig. Hier musst du allerdings jedes Jahr neu aussäen, weil es sich um zweijährige Pflanzen handelt, die im ersten Jahr ihre Knolle (die Rübe) bilden und im zweiten Jahr den Samenstand.

Liebe Grüße
Isolde

24.02.2008 20.24 | funnykisses |
Die Topinambur sieht wirklich von den Blüten her aus wie kleine Sonnenblumen oder wie große Ringelblumen. Die Knollen selber schmecken eher etwas wie Süßkartoffeln.................. da die sich gut vermehren, sind die doch echt genial für Schweine.

24.02.2008 22.02 | isolde |
Hallo Tina,

ja, nicht wahr? Wenn ich die Schweine nicht hätte, wüsste ich gar nicht, wohin mit den ganzen Knollen! :D Obwohl, die Pferde mögen's auch, soll auch gut für die Darmflora sein!

Und leider holen sich die Wühlmäuse auch immer ihren Anteil... Aber vielleicht lassen sie dafür meine Rosen in Ruhe... :stareup:

Erzähl' mal, wie bereitest du die Topis zu? Roh? Gekocht? Frittiert? Als Suppe? Ich glaub', ich krieg' schon wieder Hunger... :liplick:

Liebe Grüße
Isolde

13.11.2011 17.20 | Jeannus |
Irgendwie habe ich andere Schweine.....

Ich habe gestern ganz viel Topinambur für die Schweine bzw. zum wieder eingraben - dann halt nächstes Jahr für die Schweine - geschenkt bekommen. Nun dachte ich vorhin, daß ich jedem eine Knolle als Leckerei mit beim Füttern reinschmeiße - DIE BEIDEN HABEN SIE NICHT MAL ANGÉRÜHRT! Rangeschnüffelt und liegen gelassen.

Was jetzt. Habe ich sonderbare Schweine oder sollte ich die Knollen lieber kochen? Hier wird geschrieben, daß die toll zum roh füttern sind.....
Oder gibt es da verschiedene Sorten, die die nicht mögen?

Irgendwie bin ich ein bischen verwirrt. :kratz:

15.11.2011 09.09 | Daan V. |
Die Franzosen ticken nicht richtig...? Vielleicht haben deine Schweine Probleme mit der Aussprache..Nein , im Ernst: sie kennen es noch nicht, es kann gut sein, dass sie noch auf den Geschmack kommen. Obwohl Geschmäcke auch bei Schweinen unterschiedlich sind. Grüße, Daan

15.11.2011 11.16 | Jeannus |
Das Thema Franzosen und Ticken vertiefen wir jetzt nicht..... :floet:

Unabhängig davon sind meine beiden "deutsche" Schweine. :D
Ich werde es also heute nochmal versuchen, ob sie die Topinambur essen oder nicht. Aber erst heute Mittag, wenn das Frühstück etwas verdaut ist und der Appetit wieder da....

Ich werde Dir über das Ergebnis berichten.

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