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26.11.2007 12.00 | Sabine | Bei Treibjagd auf Pferd geschossen
Bei Treibjagd auf Pferd geschossen

http://www.ksta.de/html/artikel/1195816838355.shtml

26.11.2007 17.50 | Silke (wutzwutz) |
Das ist doch nicht zu glauben. Sind die blind und blöd?????
Sorry aber das regt mich jetzt wieder auf. Gibt es da nicht ein Gesetz das die Jagd so nah an Weide bzw besiedeltem Land verbietet?

Soll man jetzt die Tiere auf der Weide beschriften: Achtung Pferd oder Nicht schießen Kuh????? :| :| :|

Gruß
Silke

26.11.2007 17.50 | Schweinepriester |
:kotz: Das Problem mit den rumballernden "Möchte-gern-Jägern" kennen wir aus eigener Erfahrung. Ich traue denen nicht. Deshalb kommen unsere Ponys sofort in den Stall, wenn wir eine Treibjagd um unseren Hof mitbekommen. Info´s von den Jägern bekommen wir aber vorab nicht.

26.11.2007 18.40 | Sabine |
Moin

Ich hab schon Treibjagden gesehen die direkt neben meiner Pferweide langgingen. Die Pferde zuckten nicht bei dem Knall, aber ich. Man wird vorher nicht informiert, (warum auch), und die Jäger sagten mir das sie eigentlich sogar mein Land betreten dürften. :O

Sie sind erst gegangen als ich angefangen habe sie zu fotografieren. Abscheinend war doch nicht alles richtig was sie mir so gesagt haben. ;)

26.11.2007 19.17 | Tallinas |
Auch bei uns war am Samstag Treigjagd und die Entfernung zu unserer Pferdekoppel nicht weiter als 80 Meter. Wie die Vorredner schon sagten, Infos gleich Null, plötzlich geht das Rumgeballere los, ohne Vorwarnung. Habe den Jägern unter Strafandrohung untersagt, flüchtendem Wild auf meinem Land nachzustellen, Betreten is nicht drin. Habe ja auch Weiden (eingezäunt), die in dieser Jahreszeit nicht genutzt werden, aber vom Hof aus einsehbar sind. Sollten sie sich nicht daran halten, gibts ne Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch. Die machen nämlich nicht davor halt, über die Zäune zu gehen und sie runter zu treten und keiner wills gewesen sein.

LG
Conny

26.11.2007 22.08 | cyrell |
http://www.ijh.de/themen/index_haus.html

Ca. 400.000 Katzen und ca. 65.000 Hunde fallen deutschen Jägern - neben zahllosen Wildtieren - jedes Jahr zum Opfer

...Haustierjagd

Tausende Hunde und Katzen fallen deutschen Jägern - neben zahllosen Wildtieren - jedes Jahr zum Opfer. Als Grund für diese Abschüsse gibt die Jägerschaft das angebliche Wildern der Tiere an doch die wahren Gründe für die Vernichtungsfeldzüge gegen Hund und Katze sind noch weitaus erschütternder...

Wie nämlich Schleswig-Holsteins Oberjäger Behnke, vom Jagdschutz-Verband für sein gesamtliterarisches Schaffen ausgezeichnet, schreibt, muß Katzen und Hunden "als Geißeln der Wildbahn unbeirrt der Krieg erklärt werden (...) Sie werden nicht bejagt, sie werden bekämpft!"

In dem Lehrbuch "Fallenjagd und Fallenfang" wird die Verwendung von Totschlagfallen zur "Bekämpfung der Katzenplage" empfohlen - es wird betont, daß der Verfasser "pro Jahr an die 25 Katzen" schoß, jedoch "jährlich viel mehr in Fallen fing". Andere Jäger gehen in ihren Forderungen sogar so weit, daß "die Katzen mit zwei oder drei Jahren ablieferungspflichtig zur humanen Tötung werden" sollen -.

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Fälle, in denen Hunde unmittelbar vor den Augen ihrer "Besitzer" erschossen wurden, sind ebenfalls keine Seltenheit. So erschoß ein Jäger 1989 die beiden Hunde einer Aachener Musikpädagogin im heimischen Garten - der lapidare Kommentar des Grünrocks: "Die Hunde trugen kein Halsband. Wertstücke waren sie ja sicher nicht."

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Wenn Ihre Katze weiter als durchschnittlich 200 m (je nach Bundesland) vom nächsten Haus herumläuft, darf sie von Jägern abgeschossen werden. Für angeblich "wildernde" Hunde und Katzen gilt diese "Schutzzone" nicht. Diese dürfen, nach Gutdünken des Jägers, sogar am Haus erschossen werden



http://www.ijh.de/themen/index_betroffenen.html


http://www.abschaffung-der-jagd.de/opfer/index.html

.In Deutschland werden jedes Jahr 5 Millionen Wildtiere mit Kugel oder Blei erschossen, erschlagen oder in Fallen grausam getötet. 5 Millionen Tiere jedes Jahr – das sind 13.700 jeden Tag, 570 pro Stunde, fast 10 Tiere pro Minute. Alle 6 Sekunden stirbt ein Tier durch Jägerhand.
..


Eine Übersicht der Jagdunfälle etc...


http://www.abschaffung-der-jagd.de/opfer/menschenalsjaegeropfer/jagdun
faelleundstraftaten2007/index.html


Übrigens glaube ich nicht das es hilft Pferde und Kühe als ebensolche zu kennzeichnen wenn schon mal ein Mähdrescherfahrer mit einem Fuchs verwechselt und im Fahrzeug angeschossen wird... :O

27.11.2007 12.30 | funnykisses |
Gott sei´s gedankt sind unsere WEiden eingebaut und nicht so freiläufig.
Jäger haben wir in unserer Umgebung allerdings auch und ich habe gerade vor wenigen Wochen gehört das eine Frau im Maisfeld angeschossen wurde, weil sie mit einem Wildschwein verwechselt wurde............... :sorry:

07.12.2007 12.24 | Bille |
Sie DÜRFEN Privatgrundstücke betreten und dort jagen. Man kann sie nicht rausschmeißen. :down:
Ich habe beim Kreis direkt nachgefragt.
Da ich die Jäger hier kenne, rufen sie vorher an und passen auch auf, daß nichts passiert. Trotzdem frage ich mich, wie es sein kann, daß man sich 5 ha Land kauft, und MUß solche Leute dann auf sein Grundstück lassen, die ja lediglich ihr Hobby ausüben. ?(

07.12.2007 14.51 | cyrell |
Hallo Bille,

es werden ja immer mehr Proteste dagegen laut...auf kleinen Privatgrundstücken isses laut Gericht den Leuten auch nicht zumutbar die Jäger zu ertragen...jetz muss das nur noch für grössere Grundstücke auch gelten bzw generell Privatland

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AKTUELL:

Schluss mit der Hobbyjagd auf Grundstücken gegen den Willen der Grundeigentümes!

Immer mehr Grundstückseigentümer möchten ihre Grundstücke nicht länger den Jägern zur Ausübung ihres blutigen Hobbys überlassen. Doch nur mit bloßen Absichtserklärungen ist es leider nicht getan. Damit aber auch in Deutschland die Menschenrechte in dieser Angelegenheit respektiert werden, gilt es Behörden, Gerichte und nicht zuletzt den Gesetzgeber von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte auch hierzulande in geltendes Recht umzusetzen ist!

Nachdem der Gerichtshof im Jahr 2007 erneut entschieden hat, dass es Eigentümern kleinerer Grundstücke in einer demokratischen Gesellschaft nicht zugemutet werden kann, die Hobbyjagd auf ihren Grundstücken gegen ihren Willen zu dulden (Urteil vom 10.07.2007 – Gesuch 2113/04 - Schneider ./. Luxemburg), ist es an der Zeit, Kräfte zu bündeln und möglichst viele Klageverfahren auf den Weg zu bringen.

Lesen Sie dazu:
Musterklage vor Verwaltungsgericht 2007 ( http://www.zwangsbejagung-ade.de/rechtlichegrundlagen/musterklagevorve
rwaltungsgericht2007/index.html )
Klageschrift (pdf-download) ( http://www.zwangsbejagung-ade.de/downloads/klage4.pdf )


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Noch was tolles zum Jägervolk...

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.onlinesuche.volltext.php?zul
ieferer=ta&redaktion=redaktion&dateiname=dateiname&kennung=on2taLOKStaArter
n39417&catchline=catchline&kategorie=kategorie&rubrik=Stadt&region=Artern&b
ildid=&searchstring=Leserbriefe&dbserver=1&dbosserver=1&other=

Helle Aufregung in Schönewerda. Nachdem bekannt wurde, dass die Polizei gegen Jörg Freist wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt, weil er seinen Hund auf zahllose Katzen im Ort gehetzt haben soll (TA berichtete), melden sich immer mehr Dorfbewohner, denen ihr Stubentiger abhanden gekommen ist. Der Tatverdächtige selbst sieht sich nach Angaben seiner Familie allerdings im Recht.

SCHÖNEWERDA. Der Vater des mutmaßlichen Täters meldete sich gestern bei der TA-Redaktion und verwahrte sich dagegen, dass über den Fall berichtet wird. Auf Nachfrage bestätigte er allerdings, dass sein Sohn seinen Hund auf die Katzen gehetzt habe und dieser sie dann tot biss. "Das ist ein Jagdhund - der geht nun mal auf die Jagd", so der Anrufer. Zudem würde sein Sohn der Allgemeinheit einen Gefallen tun, wenn er seinen Hund auf die freilaufenden Katzen in der Kleingartenanlage loslassen würde: "Da gibt es Leute, die füttern die Mutterkatzen sogar noch."

Bereits vor anderthalb Jahren hatte das Roßlebener Ordnungsamt nach Aussage seines Leiters Klaus Dieter Arnold verfügt, dass Freist seinen Hund an der Leine zu führen habe, nachdem das Tier wiederholt Katzen getötet hatte. Doch diese Weisung sei ignoriert worden, sagte gestern Kristine Mohr aus Schönewerda. Sie hatte den Stein ins Rollen gebracht und als Zeugin gegen Freist ausgesagt."

Auslöser war, dass der Hund vor meinen und den Augen meiner Mutter eine unserer Katzen direkt von der Fensterbank gerissen und zerfetzt hat", sagte sie gestern. Jörg Freist, der einen Jagdschein besitzt, soll das Tier mutwillig auf die Katzen gehetzt haben."Insgesamt sind allein in unserer Nachbarschaft 14 Katzen spurlos verschwunden oder getötet aufgefunden worden", so Frau Mohr. Dabei seien die Tiere aus der Kleingartenanlage noch gar nicht mitgezählt worden. "Wir haben wiederholt versucht, mit dem Hundehalter zu reden. Doch der meinte nur, sein Hund müsse für die Jagd trainiert werden. Außerdem seien es doch ´nur´ Katzen", berichtete die Zeugin.


Nachdem sie ihrem Ärger in einem Leserbrief Luft gemacht und bei der Polizei gegen den Tatverdächtigen ausgesagt hatte, wurde sie nach eigenen Angaben von dessen Angehörigen massiv bedroht: "Einer meinte, er würde mich totschlagen." Sie hoffe nun, dass sich noch weitere Schönewerdaer finden, die gegen Freist aussagen. Und dass dessen Tierquälerei auch geahndet werde.

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