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04.08.2007 00.14 | Sabine | Maul - und Klauenseuche bei Rindern in Großbritannien
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Maul - und Klauenseuche bei Rindern in Großbritannien (04.08.2007)
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London (aho) - In der Grafschaft Surrey im Süden Englands ist die Maul
-und Klauenseuche ausgebrochen. Wie das britische Agrarministerium
"Defra" am Freitag mitteilte, wurde der Rinderbestand in der Nähe von
Guildford umgehend gesperrt und die Region abgeriegelt. Jeglicher
Tierverkehr wurde untersagt. Am Donnerstag waren Bläschen im Maul der
Rinder aufgefallen und hatten den Verdacht auf Maul - und Klauenseuche
nahe gelegt.

Die Europäische Kommission wurde informiert.

05.08.2007 15.03 | Sabine |
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Weitere MKS-Verdachtsfälle werden abgeklärt +++ EU verhängt Importverbot (04.08.2007)
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London (aho) - Nach dem Ausbruch der Maul - und Klauenseuche auf einer
Rinderfarm in der südenglischen Grafschaft Surrey, untersuchen
Tierärzte eine Reihe von Verdachtsfällen in der Umgebung. Bei einigen
Verdachtsfällen konnte bereits Entwarnung gegeben werden, so die
britische Chef-Veterinärin Dr. Debby Reynolds gegenüber der Presse.

Parallel zu den Maßnahmen in der betroffenen Region untersuchen die
britischen Behörden aus mögliche Einschleppungswege für das MKS
-Virus: legale und illegale Tier - und Lebensmitteltransporte,
mögliche Laborunfälle und das absichtliche Freisetzen des MKS - Virus.

Ein Sprecher der EU-Kommission sagte am Samstag, die EU werde am
Montag Importe von lebenden Tieren aus Großbritannien und von
Tierprodukten aus der betroffenen Region verbieten. Am Mittwoch würde
dann ein Expertengremium über die Situation beraten.

Fachleute rechneten damit, dass die Situation nicht so kritisch werden
würde wie im Jahr 2001. "Lektionen wurden gelernt", sagte der
Mikrobiologe Professor Hugh Pennington der BBC. "Ich bin mir sicher,
dass wir es dieses Mal sehr, sehr viel besser machen."

Auch in Deutschland sind nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche
in Großbritannien Schutzmaßnahmen angelaufen. Wie ein Sprecher des
Bundeslandwirtschaftsministeriums am Samstag Pressevertretern
erläuterte, wurden fünf Tiertransporte aus Großbritannien in den
vergangenen 30 Tagen ermittelt. Es handele sich um vier
Schaftransporte mit mehreren Tieren und um ein Rind aus Schottland.
Die Tiere würden nun untersucht. Da sie aus Regionen stammten, die
weit entfernt von dem von der Seuche betroffenen Hof seien, bestehe
die begründete Hoffnung, dass sie nicht vom MKS - Virus befallen
seien.

05.08.2007 15.03 | Sabine |
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Großbritannien: MKS - Virus stammt möglicherweise aus Labor (05.08.2007)
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London (aho) - Das beim aktuellen Ausbruch der Maul - und Klauenseuche
in Großbritannien isolierte MKS - Virus entstammt möglicherweise aus
dem Laborkomplex in Pirbright (Surrey). Die Forschungseinrichtung wird
vom britischen Institute of Animal Health (IAH) and dem Impfstoff -und
Arzneimittelhersteller Merial Animal Health Ltd betrieben. Das jetzt
bei den Rindern isolierte MKS - Virus vom Typ "01 BFS67" wird im IAH
gelagert und wurde von Merial zur Impfstoffproduktion eingesetzt.
Ursprünglich wurde das Virus im Verlauf eines MKS - Ausbruchs im Jahr
1967 in Großbritannien isoliert.

Um die Forschungseinrichtung wurde eine Überwachungszone mit einem
Radius von 10 Kilometern festgelegt. Ein Sprecher des britischen
Agrarministeriums betonte, dass sich die Untersuchungen noch in einem
frühen Stadium befänden. Völlig unbekannt sei, ob und wie das Virus
die Forschungseinrichtung verlassen konnte.

05.08.2007 15.31 | Liese |
Hallo,
wie kommt so ein Virus aus dem Labor ?( ?( ?( Das kann ja Angst machen, was da so alles noch rausgeschleppt wird :bad: :bad:
eure Anneliese von der kleinen Farm

05.08.2007 16.51 | Sabine |
Moin Anneliese

Ja, allerdings, und dann denk mal an die Vogelgrippe, die brach direkt neben der Insel Riems aus... wo das Friedrich-Loeffler-Institut ist....Zufälle gibts http://www.world-of-smilies.com/w
os_gewalt/nunu.gif

Hier noch etwas Lesestoff.
http://www.welt.de/wirtschaft/article1080270/Exportstopp_fuer_britisch
e_Schafe_Schweine_und_Rinder.html

05.08.2007 21.00 | tzoing |
Original von SabineJa, allerdings, und dann denk mal an die Vogelgrippe, die brach direkt neben der Insel Riems aus... wo das Friedrich-Loeffler-Institut ist....Zufälle gibts http://www.world-of-smilies.com/wos_gewalt/nunu.gif


Ja Sabine, aber.... bei uns kann doch so was nicht passieren... nie und nimmer.... nicht mit unseren hohen Sicherheitsstandards.... nicht bei unseren intensiven Kontrollen.... und schon gar nicht mit unseren kompetenten Experten und Politikern...
:kratz: .... äääähhhh Sabine..... hast Du noch so ein schönes Schlägerchen für mich übrig..??

05.08.2007 22.33 | Sabine |
Moin Inge

Ne, ist klar, ich weiss doch das das bei uns nie und nimmer passieren kann.
Wieviele Schläger brauchst du? :grin:

06.08.2007 10.29 | tzoing |
Original von Sabine
Wieviele Schläger brauchst du? :grin:

für jeden Verantwortlichen (Verantwortungslosen) einen :bad:

06.08.2007 10.38 | Sabine |
Moin

So viele bekomme ich bestimmt nicht zusammen, Inge. Aber verdient hätten sie es.

Hier noch ein paar Infos:
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Maul- und Klauenseuche
Exportverbot für britisches Fleisch

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in England hat die britische Regierung umfangreiche Gegenmaßnahmen eingeleitet. Um den betroffene Bauernhof wurden abgeschirmt. Im ganzen Land dürfen weder Schweine noch Kühe transportiert werden. Auch in Deutschland sind Schutzmaßnahmen angelaufen: Behörden untersuchen fünf Tiertransporte aus Großbritannien.

HB LONDON. Um den betroffenen Hof in der südenglischen Grafschaft Surrey westlich von London wurde eine Sperrzone mit einem Radius von drei Kilometern und eine Überwachungszone von zehn Kilometern eingerichtet.Premierminister Gordon Brown brach seinen Urlaub ab und berief sein Kabinett zu einer Notsitzung ein. Alle Exporte von lebenden Tieren sowie von gewissen Tierprodukten wurden eingestellt. Gleichzeitig kündigte die EU ein Importverbot für britische Tiere an.

Die Maul- und Klauenseuche ist unter Tieren hochansteckend, befällt den Menschen aber nur selten. Um ein Übergreifen auf das ganze Land zu verhindern, dürfen in Großbritannien nun weder Schweine noch Schafe oder Kühe transportiert werden. Neben dem vorgeschriebenen Verbot des Exportes von lebenden Tieren stoppte die Regierung freiwillig die Ausfuhr von Fleisch und Milch in die Europäische Union (EU). Der letzte große Ausbruch der Tierseuche in Großbritannien war 2001. Sechs Mill. Tiere wurden geschlachtet. Die damalige Regierung von Tony Blair war wegen ihres Vorgehens massiv kritisiert worden, der wirtschaftliche Schaden betrug schätzungsweise 12,6 Mrd. Euro.

Eine Sprecher der EU-Kommission sagte am Samstag, die Gemeinschaft werde nach dem Wochenende Importe von lebenden Tieren aus Großbritannien und von Tierprodukten aus der betroffenen Region verbieten. Am Mittwoch würden dann Experten zusammenkommen, um über den Ausbruch zu beraten.

Auf dem betroffenen Hof selbst trieben Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums die etwa 60 erkrankten Tiere zusammen. Sie sollten gekeult werden. Experten rechneten damit, dass die Situation nicht so kritisch werden würde wie vor sechs Jahren. „Lektionen wurden gelernt“, sagte der Mikrobiologe Hugh Pennington der BBC. „Ich bin mir sicher, dass wir es dieses Mal sehr, sehr viel besser machen."

Auch in Deutschland sind nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien Schutzmaßnahmen angelaufen. Nach Angaben eines Sprechers des Bundeslandwirtschaftsministeriums vom Samstag wurden fünf Tiertransporte aus Großbritannien in den vergangenen 30 Tagen ermittelt. Es handele sich um vier Schaftransporte mit mehreren Tieren und um ein Rind aus Schottland. Die Tiere würden nun untersucht. Da sie aus Gegenden stammten, die weit entfernt von dem von der Seuche betroffenen Hof seien, bestehe die Hoffnung, dass sie nicht befallen seien.
Quelle:http://www.handelsblatt.com/news/Journal/Vermischtes/_pv/_p/204
493/_t/ft/_b/1304276/default.aspx/exportverbot-fuer-britisches-fleisch.html

06.08.2007 13.52 | cyrell |
Original von Liese
Hallo,
wie kommt so ein Virus aus dem Labor ?( ?( ?( Das kann ja Angst machen, was da so alles noch rausgeschleppt wird :bad: :bad:
eure Anneliese von der kleinen Farm

Tja....wenn man daran denkt das Pocken, Pest und andere schöne Seuchen immer noch in solchen Laboren erforscht werden...tja...Mensch ist eben nicht unfehlbar....Wasser und Luftübertragung plausibel....


Und nur selten kommt ans Licht wo überall solche Forschungslabore sind.
Es ist noch garnicht solange her wo ein Tierversuchslabor in der Nähe einer amerikanischen Grosstadt durch einen raumgreifenden Bürgerprotest geschlossen werden musste da hier eine Vielzahl gefährlicher Seuchenerreger gehandhabt wurden...dummerweise konnte wohl ein Labormitarbeiter den Mund nicht halten und so kam an die Öffentlichkeit was da alles ablief.

07.08.2007 08.39 | Sabine |
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Großbritannien: MKS - Verdachtsfall in der Schutzzone +++ Keulung läuft an (06.08.2007)
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London (aho) - In einem zweiten Rinderbestand in Surrey besteht
dringender Verdacht auf Maul - und Klauenseuche (MKS). Wie die
britische Chef-Veterinärin Dr. Debby Reynolds am Montagabend mitteilen
ließ, sollen Rinder des Bestandes Krankheitserscheinungen zeigen, die
auf die MKS hinweisen. Der Bestand von 50 Rindern soll so rasch wie
möglich getötet werden. Der verdächtige Bestand liegt in der
Schutzzone, die um die zuerst betroffene Farm eingerichtet wurde.

07.08.2007 17.19 | Liese |
Hallo Sabine,
ich mußte schon Schlucken, heute Morgen, als ich die Bilder der gekeulten Rinder sah.- Die Masse der Tiere wurde ja aus prophylaktischen Grünen gekeult.- Wir fliegen zum Mond, aber haben keine Möglichkeiten, Seuchen anders und sicher festzustellen.-
Schade....................... :down: :down:
Anneliese von der kleinen Farm

07.08.2007 18.58 | Sabine |
Moin Anneliese

Ich kann mich noch an die Leichenberge 2001 erinnern..grausamere Bilder hab ich selten gesehen.
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Großbritannien: Zweiter MKS - Fall bestätigt (07.08.2007)
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London (aho) - Der MKS - Verdacht auf einer Rinderhaltung in der
britischen Grafschaft Surrey hat sich nach Angaben des britischen
Agrarministeriums bestätigt. Die Farm liegt innerhalb der so genannten
Schutzzone, die um den Betrieb eingerichtet wurde, auf dem das MKS -
Virus zuerst aufgetreten war. Chef-Veterinärin Dr. Debby Reynolds
hatte noch in der vergangenen Nacht die unverzügliche Tötung der
Rinder angeordnet.

07.08.2007 18.59 | Sabine |
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

MKS in Großbritannien: EU verhängt differenziertes Exportverbot (07.08.2007)
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Brüssel/ Berlin (aho) - Die EU hat nach dem Ausbruch der Maul- und
Klauenseuche in England einen Exportstopp für Vieh und
landwirtschaftliche Produkte aus Großbritannien verhängt. Die Seuche
war am Freitag auf einer Farm in der englischen Grafschaft Surrey
ausgebrochen. Die EU-Kommission hat vorübergehende Schutzmaßnahmen
beschlossen, um die von den britischen Behörden eingeleiteten
Maßnahmen zu unterstützen. Danach dürfen Lebendtiere, die mit dem
Virus infiziert werden können, wie Rinder, Schafe, Ziegen und
Schweine, nicht mehr ausgeführt werden. Gleichzeitig dürfen andere
EU-Staaten kein Lebendvieh mehr nach Großbritannien exportieren.
Großbritannien wurde zum Hochrisikogebiet erklärt.

Um die wirtschaftlichen Folgen zu mildern, sind von dem Exportverbot
bestimmte sichere Tierprodukte ausgenommen. Das betrifft Produkte,
die vor dem 15. Juli hergestellt wurden oder mit einem
Hitze-Verfahren behandelt wurden, das das Virus abtötet.
Lebensmittel, die in Großbritannien hergestellt wurden aber von
Tieren außerhalb des Landes stammen, dürfen ebenfalls weiterhin
exportiert werden. Lebendtiere und Tierprodukte aus Nordirland können
weiter ausgeführt werden, sofern sie über die nötigen
Gesundheitsnachweise verfügen und die Veterinärbehörden des
Empfängerlandes drei Tage zuvor informiert wurden.

Am Mittwoch den 8. August um 14.00 Uhr wird der Ständige Ausschuss
der EU für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit in einer
Sondersitzung die Seuchensituation prüfen.

10.08.2007 10.39 | Sabine |
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Großbritannien: MKS - Verdacht bei Rindern außerhalb der Kontrollzone (10.08.2007)
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London (aho) - Das MKS - Virus hat möglicherweise auf einen weiteren
Rinderbetrieb in Surrey übergegriffen. Wie das britische
Agrarministerium in London mitteilt, wurde eine Rinderfarm wegen eines
MKS - Verdachtes abgesperrt, die in der Nähe, aber außerhalb der 10 -
Kilometer - Kontrollzone, die um die bisher betroffenen Farmen
eingerichtet wurde, liegt.

10.08.2007 15.07 | tigertinni |
Habe vorgestern im TV gesehen wie einer der Farmer tränenüberströmt und vollkommen verzweifelt um seine Rinderzucht geweint hat :(

Vor allem um seinen Zuchtbullen, den hat er wohl schon viele Jahre gehabt und er meinte das wäre als wenn die kommen würden und seine ganzen Haustiere, seine Freunde töten würden, und das alles wegen dem Labor :mauer:

Hab fast mitgeweint so leid tat er mir :heul:

10.08.2007 15.38 | cyrell |
Na Tigertinni....

is ein wenig schizophren um die Tiere zu weinen wenn sie wegen ner Seuche umgebracht werden aber keine Träne zu vergiessen wenn sie dann ein halbes Jahr später umgebracht werden um auf dem Teller zu landen.

..irgendwann wäre der ach so geliebte Bulle(um dessen Kinder der Bauer ja scheinbar auch nicht geweint hat) ausgewechselt worden weil er nen besseren gefunden hätte oder der alte nicht mehr rentabel gewesen wäre.

Schliesslich wird er die Rinder kaum gezüchtet haben weil er sie als Kuscheltiere verschachert hat...gestorben wären sie so und so...jetzt eben ein wenig früher....

14.08.2007 14.48 | Sabine |
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Noch keine Entwarnung: Neuer MKS - Verdachtsfall in Großbritannien (14.08.2007)
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London (AP) - In Großbritannien gibt es einen neuen Verdachtsfall auf
Maul- und Klauenseuche (MKS). Betroffen ist eine Rinderhaltung Betrieb
in der Grafschaft Kent, teilte Chefveterinärin Dr. Debby Reynolds vom
Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten
(DEFRA) am Dienstag mit. Die Grafschaft Kent grenzt an Surrey, wo die
MKS in bislang zwei Fällen amtlich festgestellt wurde. Ein
Ministeriumssprecher bezeichnete den Vorgang als "reine
Vorsichtsmaßnahme".

14.08.2007 15.19 | tigertinni |
@cyrell

schon ok, mir tat er eben leid aber ich verstehe schon, werde es einfach sein lassen mich hier zu äußern :mauer:

ist mir auch schon klar das er rinder züchtet und diese später geschlachtet werden, bin ich auch nicht für und ich esse auch kein fleisch aber deine antwort fand ich jetzt mal mega "kindisch" (egal ob sie heute sterben oder später......)

aber wie gesagt ich lasse es einfach....... :motz:

14.08.2007 16.48 | Karlchen |
Habe vorgestern im TV gesehen wie einer der Farmer tränenüberströmt und vollkommen verzweifelt um seine Rinderzucht geweint hat

die Farmer weinen bestimmt nicht um die Tiere sondern um die flötengegangenen Moneten, sonst wärs tatsächlich schizophren sie später für ein paar Pfund Gewinn zu schlachten.
Cyrells Beitrag finde ich alles andere als kindisch - eher realistisch und durchdacht. :troest:

14.08.2007 17.27 | Sabine |
Moin Maren

schon ok, mir tat er eben leid aber ich verstehe schon, werde es einfach sein lassen mich hier zu äußern

Das fände ich sehr schade. Lass dich von den Äusserungen nicht runterziehen...es gibt eben solche und andere Meinungen.

Mir tut auch jeder Mensch leid der um seine Tiere weint...und ich masse mir nicht an seine Beweggründe zu kennen..ich hab einfach Mitleid.

14.08.2007 17.28 | Liese |
Na ja,...............................
................trotzdem haben sie bestimmt eine Beziehung zu ihren Tieren! Sonst hätten sie sich erst gar keine Zucht angeschafft.------
liebe Grüße von der kleinen Farm
Anneliese

14.08.2007 18.55 | HopPeL |
Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist ob sie jetzt gekeult und verbrannt werden oder in einem halben Jahr geschlachtet und gegessen werden.

Gekeult und verbrannt:
Hier war der Tod einfach total sinnlos und nur noch traurig. Und um die "Lücke" des Fleischbedarfs wieder zu decken, werden anderswo einige Rinder mehr gezüchtet und geschlachtet. Keulungen werden durch zwei Dinge ausgeglichen: höherer Fleischpreis und mehr Schlachtvieh anderswo.

"Normales" Schlachten:
Das ist eben die Art und Weise, wie fleischessende Menschen sich ernähren. Das kann man gut, normal oder schlecht finden, aber es ist wie es ist.

Im Allgemeinen kann ich mir schon vorstellen, dass jemand seine Tiere gerne hat und sie aber trotzdem schlachtet. Mein Ding wäre es absolut nicht.
Ein Zuchtbulle, den man Jahre lang hatte, wächst einem evtl. schon ein bisschen ans Herz.
Aber klar, das Geld mag dabei auch eine Rolle gespielt haben. Wenn er nur den Kilopreis für den Zuchtbullen ersetzt bekommt hat er mit Sicherheit Miese gemacht.

22.08.2007 21.34 | cyrell |
Original von tigertinni
@cyrell

schon ok, mir tat er eben leid aber ich verstehe schon, werde es einfach sein lassen mich hier zu äußern :mauer:

:

Hoi,

ich meinte auch weniger dich als den Bauern.

Hallo Hoppel

Im Allgemeinen kann ich mir schon vorstellen, dass jemand seine Tiere gerne hat und sie aber trotzdem schlachtet. Mein Ding wäre es absolut nicht.

Ich kanns mir nicht vorstellen das man seine Tiere lieben kann-sieht wie das Baby geboren wird, wie es herumtollt-vielleicht sogar vertrauensvoll angewackelt kommt und an den Fingern saugt....und dann ...bring ich es um oder lass es umbringen.

Mich schüttelts wenn ich dran denke das ich einem Kalb auf die Welt helfe, um sein Leben bange wenn es krank ist, es trockenreibe und an die Brust seiner Mutter lege-wie kann ich dieses Leben dann nach 6 Monaten oder2 Jahren auslöschen?

Eben sorge ich mich noch um das Tier und von einem Tag auf den anderen ist es mir egal wenn es stirbt?

Ich finde es gibt keinen Unterschied ob das Tier am Tag seiner besten Marktreife gestorben wird oder wegen einer Seuche-tot ist es so und so....

Und wegen einem Kalb muss es einem nicht mehr leid sein als um einen Zuchtstier wenn ich sehe wie der Kälbertransporter mit den wenigen Wochen alten Babys davonfährt zum Schlachthof um leckere Kalbsleberpastete, Schnitzel und Käsefermente aus ihnen zu machen.

Es wäre ja nicht so das nur halbausgewachsene Tiere gestorben würden wenn es ums Fleisch geht.

Bei ner Seuche wenn es nicht zum Fleischverzehr ist wird um die Babys geweint-wenn sie in der Metzgerauslage liegen sind sie einfach nur lecker.

Und wenn ich Jahrelang mit einem Tier gelebt habe und es dann weggebe weil es nicht mehr rentabel ist-was dem Stier irgendwann auch geblüht hätte...dann ist das noch viel schlimmer weil man ja eigentlich eine Beziehung hatte.

Und plötzlich schaltet man seine Beziehung und seine Gefühle zu dem Tier ab und bringt es zum Laster der es in den Tod fährt.

Die meisten Zuchtbullen kommen nach wenigen Jahren weg weil ein jüngerer Stier bessere Ergebnisse liefert-wenn die Tiere noch gut 10 Jahre vor sich haben-so wie bei den Zuchtebern auch.

So hat der Tod den Bullen nur etwas früher erreicht-wahrscheinlich war der Tod im Kreis der Herde sogar schöner als erst stundenlang zum Schlachthof gekarrt zu werden und zuzusehn wie die Familie vor einem getötet wird bevor man selber dran ist.

Für den Mensch ist das keulen ein Verlust-für das Tier ist es relativ egal ob es getötet wird um gegessen zu werden oder das seine Leiche verbrannt wird-tot ist tot.

Leider wird ja meist nur daran gedacht wie es dem Mensch dabei geht-das der Tod für das Tier egal warum immer sinnlos und sicher nicht erwünscht ist wird übersehn.

In beiden Fällen ist es ein ausgelöschtes Leben

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