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28.05.2007 21.43 | Simone.L | Herdbuchzüchter Angler Sattelschwein gesucht!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo,

ich bin verzweifelt auf der Suche nach Angler-Sattelschweinzüchtern/Haltern. Ich bitte jeden, wirklich jeden Züchter aber auch Halter von AS-Herdbuchtieren sich mit mir per E-mail in Verbindung zu setzen.

Ich persönlich bin auf der Suche nach einem HB-Eber, der zu meiner Muttersaulinie paßt. Da sich diese Suche als sehr schwer zeigt, möchte ich auf diesem Wege auch gleichzeitig eine Datenbank über sämtliche noch vorhanden Eberlinien aufbauen, die für jeden Interessierten im Internet frei zugänglich sein wird. Eine solche Datenbank konnte ich bereits erfolgreich über Ziegenbocklinien im Internet unter www.ziegen-freunde.de "veröffentlichen".

Ich bitte alle AS-Halter um Mitarbeit. Bitte mailt mich unter Simone.L@t-online.de an unter dem Stichwort Angler Sattelschwein-Eber

Herzliche Grüße

Simone

28.05.2007 22.36 | Sabine |
Moin Simone

Bitte wende dich an die www.g-e-h.de

und an Hof Hubertusblick
Horst Backmann
54595 Hermespand
Tel.: 06551/2033

und an
"Ommerhof"
Cornelia Kellinghusen-Schröder
Wolfgang Schröder
Zur Ommer 10
51789 Lindlar
Tel.: 02266/3047
Fax.: 02266/47 01 05
Email: info@ommerhof.de
Internet: www.ommerhof.de

Historischer Bauernhof Rosacker
Inge und Bernd Hansen
Rosacker 6
24886 Silberstedt
Tel.: 04626/10 19
Email: hansen-rosacker@t-online.de
Internet: www.historischer-bauernhof.de

Arche-Hof Bredland
Hardy Marienfeld
Segeberger Straße 6
23813 Blunk
Mobil.: 0172/990 50 73

die züchten auch.

Und an
http://www.vieh-ev.de/index.php?section=ergebnis
Ich hoffe das reicht erst mal, wenn du noch mehr Adressen möchtest melde dich. Ok?

29.05.2007 07.58 | SHierling |
.. und falls der da nicht schon dabei ist, auch GreenPeace ist in den schwunghaften Handel mit Nutztieren eingestiegen:

http://arche-warder.de/

Die haben imho zwei Herdbuchlinien Sattelschweine, da müßtest Du in jedem Fall fündig werden. Allerdings ist das halt ein Park mit Besuchern etc - die Sauen haben oft nur 8, 9 Ferkel und man kann schwer feststellen, ob das nun an Dauerstreß und mangelnder Hygiene oder an der Genetik liegt - ist jedenfalls für Sattelschweine zu wenig. Vom Rahmen her sind die aber erstklassig da!

Grüße
Brigitta

31.05.2007 23.25 | cyrell |
die Sauen haben oft nur 8, 9 Ferkel und man kann schwer feststellen, ob das nun an Dauerstreß und mangelnder Hygiene oder an der Genetik liegt

Aha..interessant...da sagste einerseits das Nutzschweine so degeneriert sind das ihre Tötung im Kindsalter eine Erlösung darstellt....

...und bei einer alten Nutztierrasse die mit ihrem Verhalten, ihrer Genetik und der Wurfgrösse dem Wildschwein sehr nahe kommt, da ist die natürliche, niedrige, nicht künstlich hochgepuschte Anzahl an Babys auf einmal abnormal...


Da frag ich mich warum die Tiere in den riesen fabrikmässigen Zuchtanlagen wo die Tiere zu tausenden sind, in engen Buchten fern der natürlichen Haltungsbedingungen sind, wo wirklich Dauerstress, für Schweine abartige hygienische und soziale Zustände sind...warum ist denn da die Jungenzahl so hoch?

Was ist denn nun deine ideale Schweinehaltung?

Ach ja...da hab ich ja fast die Genetik vergessen...du als Züchterin dürftest ja selber wissen wie die Hochleistungsschweine in ihrer Genetik verarmt sind...trotz..oder gerade wegen ihrer hohen Zahl an Babys...

Hm..also irgendwie wirken deine Aussagen immer komischer je mehr man von dir liest...

31.05.2007 23.43 | SHierling |
Cyrell: Das ZUCHTZIEL bei Angler Sattelschweinen sind 23,5 aufgezogene Ferkel je Sau und Jahr. Wer sich dem nicht stellen will, sollte nicht züchten, schon gar keine alten Rassen, schade um jedes Tier, das da dann "nur so" gehalten wird.

Falls Du noch nicht in Warder warst: die Ferkel werden dort in extra Ausläufen ohne Mutter von Kindern durch die Gegend gejagd, das finden die "niedlich" und "lehrreich" (jede normal veranlagte Sau in so einem Circus würde die Kinder angreifen!) - und die erwachsenen Sauen müssen alle naslang umgestellt werden, weil jeder zweite Trottel von Besucher hirnloses Zeug füttert.

Greenpeace hat schon mal einem Freund von mir ein Schwein verkauft, der IN EINER HOCHHAUSSIEDLUNG wohnt, ohne auch nur nachzufragen. (Das Schwein ist bei mir im Leasing) Das nenne ich "Streß", jo.

Grüße
Brigitta

01.06.2007 02.03 | cyrell |
Hallo...

Das ZUCHTZIEL bei Angler Sattelschweinen sind 23,5 aufgezogene Ferkel je Sau und Jahr.

Also unnatürlich viel....

Wer sich dem nicht stellen will, sollte nicht züchten, schon gar keine alten Rassen, schade um jedes Tier, das da dann "nur so" gehalten wird.


Aha..also sind Tiere für dich dann nur gut genug wenn sie richtig Profit bringen, du schätzt die Tiere also nicht um ihrer selbst willen? Ein Tier ist nur gut wenn man das letzte aus ihm rausholt?

Was ist für dich "nur so" halten? Das Tier leben lassen, es nicht töten wegen seiner vermarktbaren Leiche? Es nicht als Wurfmaschine nutzen um möglichst viele Nachkommen zu produzieren...

Das Tier um seiner selbst willen halten, nicht weil man davon profitiert?

Warum ist das um das Tier schade?

Nicht um das Tier ist es für dich schade...für dich ist es nur deshalb schade weil man nicht alles aus dem Tier rausholt...?

..weil man nicht den grösstmöglichsten Profit macht....?

Warum sollte man, wenn es einem um das Tier geht, Nachkommen produzieren die zuviel sind und die man dann töten muss?

Falls Du noch nicht in Warder warst: die Ferkel werden dort in extra Ausläufen ohne Mutter von Kindern durch die Gegend gejagd, das finden die "niedlich" und "lehrreich" (jede normal veranlagte Sau in so einem Circus würde die Kinder angreifen!) - und die erwachsenen Sauen müssen alle naslang umgestellt werden, weil jeder zweite Trottel von Besucher hirnloses Zeug füttert.

Greenpeace hat schon mal einem Freund von mir ein Schwein verkauft, der IN EINER HOCHHAUSSIEDLUNG wohnt, ohne auch nur nachzufragen. (Das Schwein ist bei mir im Leasing) Das nenne ich "Streß", jo


Nein, ich war noch nicht im Warden...und genausowenig kenne ich dich.

Also warum sollte ich dir irgendwas glauben? Du hast mit deinen Aussagen hier im Forum schon genug gezeigt das du sie drehst wies dir am besten ins Zeug passt..einmal hü..einmal hott und der Gewinn vor dem Tier kommt...

Du würdest keinen Wellensittich im Käfig halten, aber ein Huhn schon, weil das profitabler ist....und den Tieren in den Mastanlagen gehts generell besser als Hobbyhaltung..weil Hobbyhalter ja generell Tierquäler sind...

Ich weiss das Greenpeace auch genug falsche Sachen macht...und das auch Zoos und Tierparks das Problem mit Besuchern haben die die Tiere mit ungeeigneter Nahrung versorgen...

Das sind nun mal diese Dingen die falsch laufen, weil man eben die Leute teilhaben lassen will und ihnen was lehren....und man im Laufe der Zeit eine Lösung finden muss

Das ZUCHTZIEL bei Angler Sattelschweinen sind 23,5 aufgezogene Ferkel je Sau und Jahr.

Eine vom Menschen vorgegebene Zahl...weil es ihm um den Profit geht...wie kommt nun diese Anzahl an Jungtieren zusammen?

Wieviele Zitzen hat eine Sau, wieviele Würfe hat ein Wildtier...wieviele Jungen...? Wann wird sie in freier Natur schwanger, wann stillt sie ihre Babys ab?


Weil...für die genetische Vielfalt, für die Erhaltung der Art ist es nicht notwendig übermässig Jungtiere zu produzieren die man dann wieder tötet..denn tote Tiere können ja nicht mehr zur Erhaltung der Art beitragen...

Du sagst dauernd es ging dir um die Tiere...aber jedem dems nicht um den Profit geht unterstellst du Tierquälerei, schlechte Haltung etc..

Und was da teilweise über Tiere gesagt wird lässt deine Aussage es ginge dir um die Tiere schon ganz schön ins Wanken geraten.

Warum weisst du dann überhaupt auf Warder hin wenn du die Haltung dort so schlecht findest und sagst das man sich da Tiere holen kann?

Wenn ich etwas schlecht finde empfehle ich es nicht an andere...

01.06.2007 09.45 | SHierling |
Hallo,

Cyrell: Nutztiere sind nun mal keine Wildschweine, ihre Leistungen sind in hunderten von Jahren genetisch fixiert = gezüchtet worden ("reinerbig gemacht"), das ist einfach eine Tatsache, mit der man heute leben muß, auch Du. Eine gesunde, reinrassige Husumer Sau z.B. hat 16 Striche (so heißen die "Zitzen" beim Schwein), und bekommt je Wurf auch reichlich 12-14 Ferkel (so heißen die "Jungen") im Schnitt, die Ausgangsrassen solcher sog. "Mutterrrassen" (bei Hybriden "Mutterlinien") sind z.B. Meishan-Schweine gewesen, die diese "Leistung" - weil sie ja in günstigerem Klima wohnen - schon von Natur aus haben.

Wenn Dir Tiere mit solchen Leistungen nicht gefallen, dann kannst Du ja gern dafür sein, daß nur noch Wildschweine gehalten werden - aber die Tiere, die nun mal zu Nutztieren gemacht / gezüchtet worden sind, also auch die Minischweine!, einfach so schlecht zu halten, daß sie eben nicht mehr Ferkel aufziehen können, oder so schlecht zu füttern, daß sie nicht mehr zunehmen, das ist Quälerei - ein Dackel wird auch kein Wolf, nur weil Du ihn in den Wald schickst.

Es geht hier schließlich um Schweine, nicht um Rinder - da hat man versucht, das Ur, also den Ahnen unserer Hausrinder, zurückzuzüchten. Bei Schweinen ist das nicht nötig, Wildschweine gibt es noch. Nur nochmal zur Verdeutlichung: eine Rasse, die über sagen wir 50 Jahre intensiv gezüchtet wurde, wieder zurück zu entwickeln, das dauert halt auch 50 Jahre, und ein Angler Sattelschein mit 5 Ferkeln im Jahr ist eben kein Angler Sattelschwein mehr, das ist dann nur noch sowas wie eine Farbratte als Schwein.

Grüße
Brigitta

PS: hier mal ein paar Beispiele, was passiert, wenn man Hausschweine wie Wildschweine behandelt:
Die zwischenzeitliche Einstellung der Zufütterung bei den Sauen des Betriebs G im September 2000 führte zwar zu der erwünschten stärkeren Nutzung der Fläche, der Aufwuchs ging aber durch die ständige Beweidung und Wühltätigkeit der Sauen und das geringere Wachstum der Pflanzen im Herbst stark zurück. Der Bedarf der Tiere konnte schließlich nicht mehr gedeckt werden, so dass sie an Gewicht und im BCS verloren.
mit anderen Worten: die armen Sauen haben vor Hunger ALLES gefressen, was ihnen in der Natur vor die Nase kam - aber es hat nicht gereicht

Von insgesamt 137 Ferkeln (Anm.: auf einem von drei Betrieben) verendeten 37, davon wurde nur eines obduziert. Bei den anderen konnte die Todesursache entweder vermutet werden (Lebensschwache Ferkel, Erdrücken durch die Sau, Verhungern oder Kümmern) oder die Tierkörper wurden nicht gefunden, weil sie von den Sauen gefressen (in mehreren Fällen beobachtet) oder von Vögeln angefressen wurden. Teilweise waren die Körper beim Fund auch bereits stark autolytisch. (anm.: "vergammelt")

hübsch ist auch:
In den kalten Monaten (November – März) wurde häufig beobachtet, dass die Ferkel mit aufgekrümmten Rücken und zitternd auf der Weide standen. Wenn nach längeren Regenfällen der Boden aufgeweicht war, versanken die jüngeren Ferkel im Schlamm. Die Entwicklung der Tiere wurde dadurch beeinträchtigt.
(Ach gar!!!)

oder
Auf dem Betrieb Z gab es zwei Jungsauen, die hochtragend vor ihrer eigenen Abferkelung laktierten. Nach der Geburt ihrer eigenen Ferkel säugten sie auch die älteren Ferkel weiter. Von zehn eigenen Ferkeln der beiden Sauen überlebten nur drei. Diese Sauen hatten durch die vorherige Laktation nicht mehr genügend Reserven für ihre eigenen Ferkel. Weitere Verluste entstanden durch Abferkelungen außerhalb der Hütten bei nass-kaltem Wetter, bei denen die Ferkel an Unterkühlung starben. Einige Ferkel in Betrieb Z verendeten, weil sie sich beim Spielen oder bei der Futtersuche auf der Weide im hohen Gras mit ihrer Ohrmarke verfingen und sich nicht mehr befreien konnten.



Aber nicht genug, das die Tiere an der Natur zuschanden gehen, nein
Einen besonderen, aber eigentlich beherrschbaren Vektor stellt der betreuende Mensch und seine Handlungen dar. Ohne effektive Hygieneschleuse, ohne Wechsel von Schuhwerk und Nutzung spezieller Kleidung, Desinfektion usw. sind die Bestände kaum verlässlich abschirmbar. Darüber hinaus ist auch der Mensch als Spaziergänger oder Landschaftsnutzer, der – trotz Verbots – beim Passieren einer Schweineweide die Tiere über den Zaun mit Lebensmitteln wie Rohwurst füttert, eine erhebliche Gefahr (bes. Schweinepest)


Ergebnis ist:
Die erfassten Leistungsdaten zeigten deutliche Unterschiede zwischen den Betrieben, den verwendeten Rassen und im Vergleich zu intensiven Freilandhaltungen. Die Betriebe erreichten etwa 10 leb. geb. Ferkeln pro Sau und Jahr sowie 8,5 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr im Vergleich zu 24 leb. geb. Ferkel pro Sau und Jahr sowie 21 abgesetzten Ferkel pro Sau und Jahr bei intensiven Freilandhaltungen. Besonders Saugferkelverluste bis zu 30 % sind tierschutzrechtlich und wirtschaftlich problematisch. Eine gute Tierbeobachtung kann die Verluste vermindern.

Die Zitate stammen aus einem der großen Freilandversuche zur "Landschaftspflege mit Hausschweinen" http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/thiesk_2003.pdf

Außer Sattelschweinen waren auch Düppeler Weideschweine und Schwäbisch-Hällische beteiligt.
WARUM MUSS MAN DIESE TIERE DERARTIG QUÄLEN?
Wer Landschaftspflege betreiben will, soll gefälliigst landschaftstaugliche Schweine nehmen, und das sind WILDschweine, keine HAUSschweine!

01.06.2007 23.21 | PommernPower |
da ham sich ja ma wieder zwei gefunden die sich besonders mögen :floet:

02.06.2007 09.00 | SHierling |
Hm *g* mir wäre "besonders unterschiedlicher Meinung sind" etwas lieber, mit "mögen" hat das eigentlich nichts zu tun. Mögen mag ich die Schweine ;)
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Die Eberlinien hat übrigens auch der Förderverein,soweit ich weiß, die braucht man nicht nochmal neu zu erfassen: http://www.angler-sattelschweine.de/verein.html

Und wenn Du nicht so viele Sauen hast, daß sich eine Eberhaltung lohnt (also unter 10 z.B. kanns schon recht eng werden, je nachdem, ob Deine Sauen synchronisiert sind oder nicht), dann kannst Du Dir auch überlegen, ob nicht KB (künstliche Besamung) die bessere Lösung ist, die Schweinebesamung Brandenburg z.B. hält Sattelschweineber als Genreserve. ( www.sbbn.de ). Hat gleich zwei Vorteile: erstens muß sich kein Eber das ganze Jahr stressen, um dann nur ein oder zweimal zum Zug zu kommen (das macht schnell Verhaltensstörungen), und zweitens brauchst Du Dir keine Sorgen im Inzucht zu machen, selbst wenn Du aus den eigenen Würfen Sauen behältst, nimmst Du beim nächsten mal eben wieder einen anderen Eber.

KB kann entweder Dein Tierarzt, oder der Besamungstechniker eurer Region.

Grüße
Brigitta

02.06.2007 21.41 | Simone.L |
Hallo,


puhhhhh, habe gerade die ganzen Beiträge zum Thema gelesen und bin etwas erschrocken.

Damit auch jeder sofort weiß welche Stellung ich zur Schweinehaltung habe.

Ich bin kein Veganer, im Gegenteil ich liebe Fleisch und meine Schnitzel wachsen nicht auf den Bäumen. Ich halte und züchte viele verschiedene Nutztiere und nutze diese auch in der Art, für die sie ursprünglich gezüchtet wurden. Wir schlachten sie, wenn die Zeit gekommen ist selbst, essen sie teils selbst und den anderen Teil überlassen wir unseren Kunden, die von unserer Haltungsform und den Tieren überhaupt überzeugt sind.

Erhaltung durch Aufessen ist bei uns die Devise. Wir betreiben keine Massentierhaltung aber auch unsere Herdbuchtiere müssen Ihre Leistungen erbringen, damit die möglichst natürliche Haltungsform einigermaßen rentabel bleibt.

Fleisch aus dem Discounter - so schön rosa abgepackt ist halt billiger. Wem`s schmeckt........

Ich hoffe ich habe jetzt nicht für Trubel gesorgt - wollte nur kurz darstellen was wir für Halter sind.

Übrigens - die Datenbanken sind online - noch nicht viel drin und auch noch nicht fertig - aber der Anfang ist gemacht.

zu erreichen ist die Seite unter http://www.angler-sattelschwein-zucht.de

Liebe Grüße

Simone

15.06.2007 17.53 | Eike |
Hallo,
nochmal an cyrell, unsere Nutztierschweinerassen sind über lange Zeit hinweg auf ein bestimmtes Ziel hingezüchtet worden, es sind nun mal Hochleistungsrassen, wo auch die Angelner Sattelschweine zugehören. Diese Tiere haben nun mal genetisch bedingt ein bestimmtes Leistungspotential, und wenn sie dies nicht erreichen geht es ihnen nicht gut. Allgemein kann man als Haltungsvorgabe zwar immer den ursprünglichen Lebensraum als Vorbild sehen, allerdings muss man mittlerweile doch gewisse Abstriche davon machen, da durch die Zucht einfach bestimmte genetische Grundvoraussetzungen getroffen worden sind. So fühlt sich ein Schwein immer noch am wohlsten in einer dunklen, schattigen ecke mit 10 bis 20 Artgenossen um sich herum, allerdings ist zum Beispiel Tierparkhaltung wirklich Stress für die Tiere, da sie am liebsten um 15 Stunden Ruhe am Tag haben und in dieser Zeit auch wirklich nicht gestört werden sollten. Ausserdem sind die Tiere bedingt durch das hohe Leistungspotential auch anfälliger für Umwelteinflüsse und Krankheiten, d.h. wenn solche Tiere dauerhaft kleinere Würfe haben, ist das ein Indikator, dass es ihnen nicht gutgeht. Bei einem Wildschwein oder ähnlich genetisch veranlagtem Schwein kann ein Wurf von nur 3 Ferkeln/Frischlingen ganz normal sein, bei einem zum Hausschwein gezüchteten Tier ist dies unter völligem Stress. Bei so einem Tier kann auch eine dauerhafte Haltung unter freiem Himmel als Tierquälerei angesehen werden, da es diesem Leben gar nicht die nötigen Voraussetzungen entgegenbringt.
in diesem Sinne
Eike

15.06.2007 19.35 | Sabine |
Moin Eike

Herzlich Willkommen bei uns, schön das du dich auch zu Wort meldest. :D


@Simone
Nee, keine Sorge, das wir auch mal unterschiedlicher Meinung sind ist normal. :D
"Erhalten durch aufessen" ist ja auch das Motto der GEH, kann sich halt nicht jeder Museumstiere halten. Ich denke, dann würden diese Rassen auch nicht überleben.

30.07.2007 17.44 | cyrell |
Hallo Shierling

danke...du bist mal wieder völlig an dem Thema das ich hier bringen will vorbei...

..hier redet jeder so schön von wegen Erhalt der alten Rasse etc...es ginge ja um die Tiere...

Ich rede nicht davon Tiere nicht artgerecht zu halten..bzw so das es ihnen schlecht geht :stareup:..so wie du das hier gerne hinstellst das ich irgenwelche dummsinnigen Aktionen machen will um meinen Kopf durchzusetzen...

Wenns den Leuten um die Tiere ginge würden sie sie nicht vermehren um sie dann zu töten...

...dann würden nur soviele Tiere hochkommen wie zum Erhalt der Rasse und genetischer Vielfalt nötig wären...

Schliesslich schlachten die Leute denen es um den Erhalt der Przeswalski-Pferde oder Tarpane oder anderer bedrohter Pferderassen geht, ja auch nicht die überzähligen Tiere um sie zu essen...ne..da is jedes Tier wichtig...auch wenn Pferdefleisch woanders gerne gegessen wird..


Wenn Dir Tiere mit solchen Leistungen nicht gefallen, dann kannst Du ja gern dafür sein, daß nur noch Wildschweine gehalten werden

Ich will gar keine Nutztier-bzw Haustierhaltung...ich will eine Artenreiche Natur und Tiere die um ihrer Selbst willen geschätzt und geachtet werden und nicht weil ihre Leiche so gut schmeckt-ihre abgezogene Haut so kleidsam ist oder wegen anderer Atribute ausgenutzt werden.

Schliesslich ist eine Katze genau so liebenswert wie ein Schaf oder ein Rind..eben auf seine eigene Art...es fühlt, empfindet Schmerz und Leid...

Ich bin ein Tierfreund-und Freunde nutzt man nicht aus oder bringt sie um.

Außer Sattelschweinen waren auch Düppeler Weideschweine und Schwäbisch-Hällische beteiligt.
WARUM MUSS MAN DIESE TIERE DERARTIG QUÄLEN?
Wer Landschaftspflege betreiben will, soll gefälliigst landschaftstaugliche Schweine nehmen, und das sind WILDschweine, keine HAUSschweine!

Da stimme ich dir Ausnahmsweise zu...wobei sich da auch andere besser geeignete Tiere gefunden hätten wenn man mal genauer geschaut hätte.

Mögen mag ich die Schweine

Deswegen frisst du sie auch... :hinterher:

Wie gut das du mich nicht magst....

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