[BotIndex] [««] Kennen Sie T61 ?  

02.04.2007 06.00 | brigittefaust |
.

02.04.2007 12.30 | Trudis Mama |
hallo!
das ist ja obergrausig :heul:!!! ist dieses mittel auch noch in allen tierkliniken gängig? und merkt man überhaupt nicht, dass das eine quälerei ist??? warum wird sowas nicht endlich verboten???
trauriger Grunz
Dün(n)

02.04.2007 14.03 | brigittefaust |
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02.04.2007 19.27 | Liese | RE: Kennen Sie T61 ?
ist ja furchtbar!!!!!!!!!!!!! :motz:
wenn es denn sein muss, sollten alle Tiere ohne zu leiden eingeschläfert werden!!!!!!!!!!!!!!! Der Preis kann nicht das Ziel sein!!!!!!!!!!!!!1
schrecklich!!!!!!!!!!!! Ob Mensch oder Tier, keiner sollte leiden und Schmerzen haben!!!! Das liegt aber in unserer Hand! Also haben wir es in unserer Hand!!!-----------
einen frühlingshaften Gruß von meiner kleinen Farm
Anneliese

02.04.2007 23.24 | Sabine |
Stop stop stop


Nicht alles einfach so übernehmen.
T 61 ist ein gängiges Mittel zum einschläfern/euthanasieren von Tieren...und in den Händen eines verantwortungsvollen TA überhaupt kein Problem.
Ebenso gängig ist die vorherige Überdosierung eines Narkosemittels.
Und es nicht teuer!

03.04.2007 05.17 | brigittefaust |
..

03.04.2007 12.13 | Sabine |
Moin Brigitte

Ja, du hast selbstverständlich recht das man sich informiert...aber, jeder seriöse Tierarzt informiert den Halter vorher eh von sich aus. Ich kenne das nicht anders. Und da ich schon Grosstiere seit 20 Jahren halte hab ich schon einige Einschläferungen mitbekommen.
Der TA kennt ja das Procedere, aber er weiss auch ganz genau das der Tierhalter das nicht kennt...deswegen tut er gut daran ihn vorzubereiten auf das was dann kommt.

in denen Leute geschrieben haben, wie ihre Tiere teilweise noch 1/2 Stunde nach der Spritze total verkrampft mit dem Tod
gerungen haben.

Ja, da verstehe ich dich sehr gut. Auch hier wieder ein "aber".
Oftmals wissen die Menschen nicht wie "sterben" aussieht, eben schlecht vorbereitet (vom TA?)..und Nervenaktionen können auch noch länger als ne halbe Stunde nach dem Tode auftreten...das ist für einen unvorbereiteten der blanke Horror..klar.
Das ist aber oft genau das Problem...da kann sicher mancher TA ein Lied von singen.

Natürlich kann ich nicht garantieren das es nicht doch einen Tierarzt gibt der es einfach falsch macht. Auch da gibt es gute und schlechte.

Ich kenne nur Einschläferungen die friedvoll abliefen.

04.04.2007 23.08 | Rhabanus |
Kann mich im Prinzip Sabines Aussage nur anschliessen. Habe auch noch keine Einschläferung erleben müssen, wo das Tier unnötig gelitten hat.

Allerdings muss ich auch Brigitte recht geben. Wir hatten vor meiner Zeit am Stall ein Pferd, das eingeschläfert werden musste. Die Besitzerin hatte kaum Geld und bat darum, dass dies "preiswert" geschehen soll. Das muss der gleiche grausame Ablauf gewesen sein. Das Pferd hat sich aufgebäumt und noch an der Tränke den halben Hals aufgerissen. Wo ist da die Verantwortung des TA? Oder die des Besitzers. Sterben ist halt nicht billig...

Denke, dass das bei "anonymen Tieren", wie z.B. im Zoo durchaus geschehen könnte, aber doch bitte nicht bei einem der Tiere, wo wir die Veranwortung übernommen haben. Da setzte ich soviel (eigene) Erfahrung und auch Vertrauen zum Tierarzt einfach voraus. Wie gesagt, ich habe es nicht anders erlebt. Aber...

Finde, das ist ein wichtiger Aspekt, gerade auch für Leute, die bislang wenig mit diesem unschönen Thema zu tun hatten. Also in jedem Fall informieren.

Gruss
Ruth

06.04.2007 12.53 | cyrell |
:| Erinnert mich sehr an die Leute die ihre überzähligen Katzen und Hunde irgendwie beseitigt haben wollen und seis das sie sie in die Güllegrube werfen und ersaufen lassen.

Da fragt man sich wo das endet..bei den Kinder die Katzen anzünden, ihre Mitschüler erstechen etc?

Ich bin froh das meine Tierärztin auch bei todkranken Streunern wo sie nix verdient ganz selbstverständlich erstmal wartet bis die Narkose eingesetzt hat und dann erst das Mittel für die Tötung spritzt.

Ne...wenn ich da an den Arzt denke der die Schweine ohne Narkose kastrieren wollte, der schmeisst Streuner sicher auch gegen die Wand.

Ich bin da immer dabei um die Tiere nicht alleine zu lassen, ist wohl auch die einzige Möglichkeit wirklich zu sehen das da nix geschmut wird.

Solange der Mensch bei Tieren grausam ist wird ers auch bei seiner eigenen Spezies sein...die Verrohung greift einfach über, wenn das eine Leben nix wert is, is das andere auch nix wert.

09.04.2007 04.23 | Sabine |
Moin Rottels

Habe hier noch was Interessantes gefunden.
http://www.tierschutz-tvt.de/merkblatt109.pdf
Es gibt ja die tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (tvt), die es schon 2005 für angebracht hielten dazu ein Merkblatt heraus zu geben.
Dort gibt es auch noch andere interessante Merkblätter zum kostenlosen download.

09.04.2007 09.35 | fevo |
hallo ihre.
ja das mit dem einschläfern ist so ne sachen.
also ich musste letztes jahr einen schäferhund einschläfern lassen. der tierarzt hat die spritze gesetzt, im vorbeilaufen. in den muskel. dann hat der hund noch 2 hüpfer gemacht, und ist dann umgefallen.ohne krämpfe. das herz hat noch etwas nachgeschlagen, dann war es vorbei. der tierarzt sagte mir, das das mittel unmittelbar zum hirntod führt.
aber ich kanns jetzt auch nicht sagen nach dem was ich da jetzt gelesen habe,

bei gosstieren bin ich grundsätzlich für erschiessen. ich hate früher einen pferdegandenbrothof und mit den alten pferden einiges erlebt. aber meines erachtens nach war der schus immer das beste.
fevo

10.04.2007 02.41 | Sabine |
Moin Fevo

bei gosstieren bin ich grundsätzlich für erschiessen

Hä, wie jetzt..mit nem Gewehr, oder was?

Das halte ich nicht für ok. :down:

10.04.2007 04.37 | brigittefaust |
.

10.04.2007 07.24 | fevo |
hallo. schmerzlos?? aslo wie du das t 61 beschreibst ist es das ja nicht. und ich hab es oft erlebt dass pferde kämpfen und zwar heftigst gegen die spritze auch mit narkose.
nein nicht gewehr. bolzenschuss. da fiel es einfach um ohne kampf , ohne dass sie , wie bei der narkose braitbeinig dastehen und man sie umschmeissen musste...
aber zum glück ist das längere zeit her, und ich muss so etwas nicht mehr verantworten für anderer leute tiere, wie das bei einem gnadenhof so manchmal ist.

aber ich denke das sind ansichtssachen, und bevor das ausartet uin wieder streitereien...
ziehe ich mich von diesem theme zurück
grüsse fevo
aber p.s. danke für die info mit t61

10.04.2007 10.16 | Sabine |
Moin Felicitas

Ach so, ich dachte Gewehr. Alles klar.
Bolzenschuss ist natürlich auch ne Alternative, da hast du recht.

10.04.2007 18.13 | cyrell |
Beim Bolzenschuss sind die Tiere soweit ich weiss nicht tot sondern sterben erst durch das ausbluten nach dem Schnitt in die Halsschlagader....oder gibts da was anderes?

10.04.2007 21.45 | Sabine |
Moin Gwen

Ja, das ist richtig. Nach dem Bolzenschuss müssen sie ausbluten.

10.04.2007 23.18 | Rhabanus |
Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber sie müssen doch 'nur' ausbluten, wenn man das Fleisch verwerten möchte.

Ein alter Bauer hier hat es nicht übers Herz gebracht, sein Kaltblut einschläfern zu lassen (passiert halt auch viel), geschweige denn, es zum Metzger zu bringen.

Dieses Pferd wurde nach einem Spaziergang auf dem Feld mit dem Bolzenschuss getötet und war sofort tot. Das Pferd wurde nicht
"fleischmässig verwertet", sondern vom Abdecker abgeholt.

Oder irre ich womöglich? Dies ist auch kein Streitthema, vielmehr ein interessanter Informationsaustausch. So sehe ich es.

Grausam ist diese Thematik so oder so, aber wollen wir nicht alle den schmerzlosesten Abschied?

Ist der Bolzenschuss tierschutzwidrig? Wenn ja, wieso?

Grübel
Ruth

11.04.2007 12.34 | cyrell |
Hallo Rhabanus...

tierschutzwiedrig is der Bolzenschuss nicht..sonst dürften ja die Tiere nicht so geschlachtet werden.(bei Haustieren schon..die müssen eingeschläfert werden..krass-ne? )

Die Tiere sind durch den Bolzenschuss nur betäubt, sprich bewegungsunfähig-bewusstlos.

Es kann auch passieren wenn der Bolzenschuss nicht richtig gesetzt wird das das Tier wieder aufwacht, bzw garnicht bewusstlos wird und wegen dem geschädigten Gehirn herumtorkelt, Gleichgewichtsstörungen hat etc.(am Boden liegt und strampelt)

Auch bei Stieren mit der besonders dicken Stirnplatte kommt es öfters vor das die Tiere noch bei Bewusstsein sind/wieder aufwachen und sich nicht rühren können aber alles mitkriegen.

Ich denke mal nach ner gewissen Zeit sterben die Tiere auch an dem Bolzenschuss, dürfte aber ziemlich lange dauern..z.B. wenn sich dann ein Hirnödem bildet bzw die Temperaturregulierung nicht mehr funktioniert und das Tier so auskühlt bis es nicht mehr lebensfähig ist.

Um das Tier bei nem Bolzenschuss zu töten müsste das Atem/Kreislaufzentrum zerstört werden..ob das überhaupt zu machen ist weiss ich nicht.

Ich kenne nur den Bolzenschuss wo das Tier eben wegen dem ausbluten leben bleiben muss.

Ich kann mir vorstellen das das Kreislaufzentrum bei Tieren zu tief liegt/ vom Halsmuskel bedeckt ist um das Tier so zu töten.

11.04.2007 23.36 | Rhabanus |
@ Gwen: Deine Ausführungen sind mir durchaus bekannt. Aber gehen wir mal davon aus, dass der Bolzenschuss korrekt durchgeführt wird, dass Tier nicht der Fleischgewinnung dient...

Ist es ernsthaft in Erwägung zu ziehen, dass nach einem korrekt gesetzten Bolzenschuss das Tier noch leben könnte? (Auch für Tierärzte undenkbar, woher kommt die Meinung?)

Bin ja auch nicht der Meinung, dass das unbedingt machbar ist, doch ich kann nur nochmals von dem Fall berichten, wo das alte Pferd (hätte sonst zum Schlachter gemusst, bzw. eingeschläfert werden müssen) sofort tot war.

Das geht jetzt nicht an Dich, aber eine Bekannte von mir ist Journalistin und hat dieses Thema begleitet. Es gibt ja sogar Pferdemetzger, die einen Tierschutzpreis haben (...). Sie hat bei ihren Recherchen das Gefühl gehabt, das ein Tier es genau spürt, was passiert. Beim Bolzenschuss (korrekt) und dann noch in einer guten Umgebung (was man so gut finden kann), ist doch ein schneller Tod ohne Aufregung der bessere.

Mich würde interessieren, wie es zu der Aussage kommt, dass das Tier dann noch leben könnte?

Danke trotzdem für Eure Antworten. Mache mir da halt so meinen Kopf.

Nochmals: Rede nicht von einem Tier, was geschlachtet wird.

12.04.2007 08.02 | fevo |
also jetzt halt doch nochmal ich.
ich denke diese diskussion ist endlos, weil niemen jemals mit jemnden gesprochen hat, der sagen könnte was wie wehtut, und welcher tod der angenehmste und schmerzloseste war.
man kann nur vermuten.oder verwissenschaftlichen, aber ist das der konkrete beweis???
grüsse

12.04.2007 08.57 | oma fritz |
Ich denke, dass Felicitas mit ihrer letzte Aussage völlig Recht hat.
Niemand von uns hat eine solche Erfahrung selbst gemacht, oder jemanden gesprochen, der sie am eigenen Leib erlebt hat.

Unsere Einschätzung der Dinge setzt sich zusammen aus persönlichem (Mit-)gefühl, gewonnen aus eigenen Eindrücken, Beobachtungen und Erzählungen und dem, was uns Personen mit medizinischen oder anderen wissenschaftlichen Kenntnissen weitergeben.
Was immer wir davon für richtig halten (oder vielleicht nur glauben wollen), hängt auch damit zusammen, wie wir selber empfinden. :troest: Das kann sehr individuel wahr genommen werden. ...Schmerzempfinden, psychische Belastbarkeit, Ängste und viele andere Dinge spielen dabei eine Rolle.

Wir können nur versuchen, nach bestem Wissen und Empfinden zu handeln. Selbst die Entscheidung, ein Tier von Schmerzen erlösen zu wollen, unterliegt letztlich einer subjektiven Einschätzung, wobei wir für das Tier entscheiden, ohne es wirklich selber zu fragen.

Wir können nicht einmal sagen, ob das Tier zwingend die Situation "erfühlt", wenn es getötet werden soll. Vermutlich ist selbst das auch davon abhängig, in welcher Gefühlslage sich die anwesenden Personen befinden oder sas Tier selbst. :kratz: Eine angespannte, nervöse Situation wird anders empfunden, als (sorry)... routinierte Gelassenheit.

Ich denke, wir sind uns einig, dass die Tiere möglichst wenig leiden sollen, gleich in welcher Situation sie sich befinden, aber so individuell wie wir Menschen sind, sind auch die Tiere.
Ich bin sicher, dass keiner von uns leichtfertig handeln wird und oft gibt es mehr als nur einen Weg. Darum sollten wir bei Entscheidungen, die unmittelbar das Tier betreffen, vielleicht öfters denen vertrauen, die es kennen. :kaffee:

Rita

12.04.2007 12.52 | cyrell |
Wie gesagt Rhabanus..ich kenne mich da auch nicht aus...

Der Bolzenschuss müsste dann wahrscheinlich eben beim Kleinhirn gesetzt werden, also nicht an der Stirn sondern am Hinterkopf beim sogenanten Windtor..eine sehr dünne Stelle wo der Stab direkt ins Kleinhirn eindringen kann und somit Herz und Atmung ausser Funktion setzt...

Hab mal nachgesehn ob es dazu was im Netz gibt..

http://www.tipps-zum-pferd.de/auch-pferde-m%FCssen-sterben-einschl%E4f
ern-oder-per-bolzenschuss-schlachten_tipp_170.html

http://www.eselfreunde.ch/EselA-Z/T/Tod.html

http://www.pferde-schutz.de
Euthanasie und das mit dem Bolzenschuss(Schlachtung) kann man über den Nav anklicken..

Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz
http://www.tierschutz-tvt.de/bolzenschuss.html

Hier ne Disskussion in nem Pferdeforum

http://www.forenfuchs.de/archiv/1/9600/9240/schlachten-oder-einschl%C3
%A4fern-F_0852-20.html

http://www.pghilfepferd.de/amhof.htm
Hier steht das ganze auch wie man den anderen Pferden hilft vom toten Kameraden Abscheid zu nehmen..sehr schön gemachte seite



Also einschläfern ist auch wies scheint nicht immer sicher, aber über Bolzenschuss finde ich leider nix genaues.

Es steht überall nur das das Pferd nach dem Bolzenschuss der es betäubt durch ausbluten getötet werden muss. :sz:

12.04.2007 22.22 | Rhabanus |
Danke an die Moderatoren!

Dann lassen wir dieses unleidliche Thema fallen, obwohl es aus meiner Sicht jeden Grosstierhalter nachdenklich stimmen sollte. Wir haben keine praktischen Erfahrungen? Danke, für diese Interpretation.

Praktikum mit all der Sorge um Grosstiere anbietend. Bitte Beitrag gleich löschen!

12.04.2007 22.49 | oma fritz |
Liebe Ruth,

zuerst möchte ich klar stellen, dass ich nicht "Die Moderatoren" bin. Dieser Text ist ausschließlich von mir verfasst und auch so unterschrieben worden. Dazu stehe ich.

Vielleicht aber solltest du dir meinen Text noch einmal aufmerksamer durchlesen. Nirgendwo steht, dass ihr keine praktischen Erfahrungen habt, dort steht nur, dass niemand von uns wirklich weiß, wie der Tod von einem Tier wirklich erlebt wird. Darum geht es.
Wir alle können ausmahmslos nur Vermutungen anstellen, die jeweils abhängig sind von den Umständen und Zusammenhängen, die ich versucht habe, zu erklären.

Rita

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