Hallo liebe Schweinefreunde!

Ich habe meine Familie soweit. Balthasar darf kastriert werden.
Die Tierärztin sagt, das können wir auf der Wiese machen, es ist kein Problem bezüglich verheilen und so, da sind Schweine sehr unproblematisch. Stimmt das? Oder muss ich dann was beachten?

Gibt es die Möglichkeit, Schweinen ein Schlafmittel zu geben und dann erst die Narkose. Er regt sich jedesmal total auf, wenn wir in Fangen wollen. Er ist total scheu und macht Dehnübungen, wenn er uns aus der Hand frißt, um uns ja nicht zu nahe zu kommen. Es könnte ja sein, dass er sonst nachtragend ist und uns überhaupt nicht mehr anschaut.
Gester für die Ivomec-Spritze haben wir in nicht gekriegt, jetzt kriegt ers übers Futter.

Christine

PS Habt ihr gewußt dass so ein Schweineforum süchtig macht? Ich bin noch nie so oft vor dem Computer gesessen wie die letzten Tage.

Moin Christine

Habt ihr gewußt dass so ein Schweineforum süchtig macht? Ich bin noch nie so oft vor dem Computer gesessen wie die letzten Tage.

:lach: Wenn du uns in Natura sehen würdest....wir haben alle viereckige Augen. :lach:

Versuche bitte den Kleinen irgendwo einzusperren bevor der TA kommt. Sonst wird das schwieriger mit der Narkose (weil er dann so aufgedreht ist, wirken die Medis nicht so wie sie sollen) ...ausserdem find ichs unfair wenn der TA hinterm Schwein herhechten muss. Obwohl...es fördert seine Fitness. :grin:
Nachtragend wird er nicht sein...und es ist klasse das ihr euch dazu entschieden habt...wirst sehen, in zwei Tagen ist er wieder der alte..halt ohne Eierchen. ;)
Die Ivomac-Spritze könnt ihr ihm auch unter Narkose verpassen.

Ist es nicht besser für seinen Organismus die Spritze Ivomac eine Woche später zu geben? Meine alte TÄ hat immer nur eine Spritze in der Woche verabreicht...
Meine Augen sind nicht eckig, das macht bestimmt nur die Brille :lol2: :lol2:

Die Tierärztin hat gemeint, er soll erst seine Räude wegkriegen und dann kastriert sie ihn erst. (Damit er ganz gesund ist).

Ich habe nur jetzt schon die Panik wie wir ihn für die Narkose bekommen sollen. Er ist stark, widerspenstig, wendig und klug.
Wir lassen ihn in seinem Haus (3m²), aber wie kriegen wir ihn da drin?
Momentan ist er beleidig wegen dem 2. Fangversuchs. Er frißt zwar brav seine Kartoffeln mit Ivomec, aber mir nicht mehr aus der Hand (Schluchz, wie soll ich den zähmen?)

Liebe Grüße
Christine

Hallo!

Hab da mal was von einem Treib- Brett gehört.

Hi Hi :lach: stell mir grad vor wie drei Leute (gross und stark)
mit jeweils einer Tischplatte bewaffnet - Schweinchen in die Ecke drängen :mauer:

Nein, mal im Ernst, so müsste das funktionieren.

Dann ist er auch nicht beleidigt, sondern nur böse auf das Holz.

:winke: Gabi

Moin Christine

Ja, Gabi hat recht. Mit nem Treibbrett geht das sehr gut...die TÄ muss ja nur die Narkosespritze setzten, dann kann er im Häuschen in Ruhe einschlafen.
Du kannst dir so ein Treibbrett (s.u.) kaufen...aber auch selbst machen.
Ich hab einfach ne Holzplatte genommen, einen Meter lang und
siebzig Zentimeter hoch, mit der Stichsäge die "Griffe" eingesägt...fertig.
Das tut immer gute Dienste. Die Masse davon einfach dem Benutzer anpassen. :grin:

Mach dir mal keinen Kopp Christine...das wird schon. Lass ihn die Kastration mal erst hinter sich bringen, und dann setzt du dich jeden Tag mit besonderen Leckerchen zu ihm. Er wird kommen. ;)
Wenn du ihn fütterst, knie dich hin und streu das Futter direkt unter dein Knie. Lass die Hand runterhängen, berühre wie "zufällig" seinen Rücken...er wird es bald zulassen. ;)
Eben weil er so klug ist wird er bald merken das du nicht die Böse bist, das er dir vertrauen kann...und dann ist das Eis gebrochen und es wird jeden Tag besser.
Kopf hoch, das wird schon. :]

@ Matze

Meine alte TÄ hat immer nur eine Spritze in der Woche
verabreicht...

Ist eigentlich nicht notwendig. Vielleicht kam sie gerne öfter zu euch? :D

Habe gestern das Buch von Elke Striowsky von vorne bis hinten durchgelesen. Die Schweine sind da drin so zutraulich.
Ich werde jetzt einfach auf Zeit setzen. Irgendwie ist es wie wenn ich wieder ein kleines Kind hätte: Was macht er gerade, Stellt er was an, was frißt er denn da, Reagiert er, Wie mache ich das mit dem Futter, mit dem Vertraut werden, mit seiner "Gesundheit", mit ... am besten?

Naja einiges andere bleibt halt hinten.

Liebe Grüße
Christine

Das mit dem Brett haben wir mit einer Palette versucht, beim ersten mal hats geklappt, beim zweiten Mal hat er schon gewußt was wir wollen und ist geflohen. Aber in der Hütte kann er nicht gut aus.

Sie sagte immer, daß die Impfstoffe sich sonst behindert hätten. Wir mußten immer zu ihr. Zu uns ist sie nicht gekommen. Vielleicht mochte sie mich ja besonders gern :O :O :O

So ein Brett ist ne prima Sache. Habe eins von einem ehemaligen Schweinebauern geschenkt bekommen. Habe es bisher nur einmal gebraucht (gegen den Nachbarshund)....
:up:

Moin Christine!
Wenn du genauere Angaben zu dem Inhalt des Buche s brauchst, frag einfach. Ich bin sehr gut mit Elke befreundet und arbeite eng mit ihr zusammen. Was genau ist dir nicht deutlich genug klar geworden? Frag einfach! Fragen sind dazu da beantwortet zu werden.
grunzli,
Rina :winke:

So ist das genau richtig Christine, wenn du dich viel mit ihm beschäftigst wirst du schnell Erfolg haben.

@ Matze
Da Ivomac keine Impfung ist...ist das egal. ;)
Und was ist mit Kombiimpfstoffen? Sie mochte dich bestimmt :grin: :lach:

Die hat mich sowieso abgezockt. Deshalb ehemalige TÄ. Klappt Ivomac zusammen mit der Rotlaufimpfung? Oder passt das dann nicht? ?(
Habe sie "verlassen", weil sie mir für meinen ersten Eber auf einen Schlag mal eben 130€ berechnet hat, obwohl er doch gestorben ist. Ich glaube sie hatte die falschen Medis für ihn und hatte auch so keine Ahnung von Minis. Habe das aber erst später, zu spät, gemerkt. Na,ja jetzt ist er nicht mehr. So einen wie ihn gibt es auch nicht wieder. ;( :heul: :(

Moin Matze

Oha, das ist ja richtig herbe, tut mir leid. :troest:

Aber sowas in der Art hatte ich schon vermutet.
Ja, Rotlauf und Ivomac geht, aber nicht ihn der Spritze mischen, an zwei verschiedenen Stellen spritzen, aber das weiss dein TA.

Prima.Ist schon klar das mit den mischen. Aber ich dachte es wäre zu viel für ein Schweinchen, alles beide zu verdauen... ?(

@Rina
Die Fragen bezogen sich auf meinen momentanen Tagesablauf und die Gedanken die mir fast 24 Stunden durch den Kopf gehen. Vom Buch her fühle ich mich jetzt gut informiert. Mir ist auch klarer geworden, dass wenn es irgendwie geht, ich für meinen Eber eine Schwester besorge - wenn da das Verstehen erleichtert wird.
Aber auf das Angebot mit Rückfrage komme ich gerne zurück, wenn was direkt anfällt.
Das mit dem Clickern gefällt mir. Muss aber noch herausfinden was er gerne mag und in der Hand zu halten ist (Rosinen, Äpfel mag er nicht, Erdäpfel hat er schon mal gefressen, aber unsere absolut guten Bioerdäpfel schmeckten ihm anscheinend nicht, und eingeweichtes Brot ist so matschig für die Hand).
Geht statt Clickern auch pfeifen? Meine Kinder hören auf eine bestimmte Pfeifmelodie.

@Sabine
Heute hab ich das Probiert: Futternapf zwischen den Füßen, leicht vorgebeugt sitzen und als er nach vielen Kurven es geschafft hat so nahe zu fressen habe ich ihn insgesamt dreimal an einer Rückenborste berührt. Da schreckte es ihn und er sprang rückwärts, aber das Fressen war so reizvoll, dass er wieder kam. Ich habe das Gefühl es wird. Ich dachte mir halt das es schneller geht.

@matze
Deine neuer Eber ist ja nur etwas älter als meiner. Vermutlich ist es bei den Tieren auch so: Jedes ist für sich absolut einzigartig.
Mit den Tierärzten und -ärztinnen ist es wahrscheinlich ähnlich wie bei denen für die menschliche Spezies. Bezüglich tierärztlichen Besuch habe ich zwei Vorteile: In meiner Gegend gibt es sehr viele Bauern, die gehen mit ihrem Schwein auch nicht in die Praxis. Außerdem ist eine Praxis fast neben mir (~ 400m). Da wird es dann auch nicht ganz so teuer (Glaube ich halt, ich habe keine Ahnung was normalerweise verlangt wird, bisher habe ich jedesmal 20€ gezahlt). Aber die in der Praxis erzählen sich gegenseitig schon Schauergeschichten über meinen wilden Eber. Einstweilen nehmens sie's mit Humor.

Liebe Grüße
Christine

huhu.

hab meinen kleinen scheißer auch schon mit 6 monaten kastrieren lassen. aber so unpeblematisch war des gar nich.

weil ich leider arbeiten musste ist mein freund mit ihm zum doc gefahren. (war ja das auto fahren gewöhnt und liebt er). dann hat er auch de narcose gekricht. freund sachte brauchte lang zum einschnubbeln. war alles noch nicht so tragisch.

aber hab nen riesen schreck bekommen wo ich nach haus gekommen bin. da war kein kleiner der einen grunzend begrüst. lag wien häufchen elend im wohnzimmer.

freund sachte hat die ganze zeit gebrüllt wie am spieß. bis ich kahm, hab mich dann zu ihm runter gekniet und dann kahm er angekrochen und hat sich auf meinen schoß gelegt. hat ganze zeit leise vor sich hin gewimmert. hab tierisch geweint ihn in sonem zustand zu sehen.

hat dann auch 2 tage gar nicht gefressen obwohl ich ihm das beste angeboten hab. hab ihm wenigstens gemüsesaft gegeben (vergöttert er) damit er wenigstens trinkt.

ging ihm über ne woche nich so gut. war ganz ruhig und hat geschnubbelt. und so kenn ich ihn ja gar nicht. durfte dann auch diese zeit mit in unser bett.

aber mein freund hat er lange mitm arsch net angeguckt. weil er ja der übeltäter war. musste ihn ja halten beim tierarzt.

ich hab danach auch den tipp bekommen keiner seiner besitzer sollte ihn festhalten oder so weil er dann seine angst auf sie projeziert.

muss aber auf jeden fall gemacht werden. aber sei einfach nicht dabei und danach für ihn da.

Hey Deborah!

Du "clickerst" deine Kinder? Cool!!! :D
Lass dich nicht unterkriegen, sicher wird dein Schweinderl auch noch zutraulich!

Viele Grüße,
Chris

Hi Chris!

Eine (fröhliche) Kennmelodie für die Familie ist das absolut praktischte was es gibt. Im Geschäft wenn ich fertig war habe ich gepfiffen und sie sind gekommen. Wenn ich ein Kind sehe, pfeife ich und sie wissen ich bin in der Nähe und halten Ausschau, sogar in den Bergen funktioniert das bestens. Manche meinen entwürdigend, den Kindern wie einen Hund zu pfeifen, ich habs immer würdigend erfahren (Auch die Kinder). Nie brauchte ich mit einen eventuell lästigen Ton rufen. Bald übten sie den Pfiff selber und pfiffen auch mir.

Hi "Crazy Lazy"!

Genau so etwas befürchte ich und höre ständig, dass das kein Problem für das Schwein ist Deswegen hätte ich es gerne diese Woche gleich hinter uns gebracht, da habe ich frei gehabt, sonst bin ich untertags viel fort und kann ihn nicht so "bemuttern". Das mit dem Fetshalten ist vielleicht ein guter Tipp. Unserer lässt sich leider überhaupt nicht so leicht erwischen, bzw. überhaupt nicht angreifen.
Schläft der Eber mit der Narkose nicht total ein? Oder war deiner sauer, weil ihn dein Freund bei der Narkose gehalten hat? Ich weiß dann auch nicht ob es klug ist ihn in seiner Hütte zu narkotisieren, weil er ja eventuell dann damit die Unsicherheit verbindet, dass jemand einfach kommen kann und ihm weh tut.

Liebe Grüße
Christine

hey christine,



macht das blos nicht in seiner hütte. das verbindet er damit. joa hatte das auch auf meinen freund projeziert. am besten unabhängiger ort mit unabhängigen leuten.

is schon richtig wech bei der narcose aber weil schweinis so viel fettanteil haben dauerts ewig bis er wieder klar kommt.

und wär schonn gut wenn dann jemand für ihn da ist. einfach gut für die bindung von euch zweien. er merkt einfach ist jm. für ihn da. und das macht er dann immer so.

mein gery kommt immernoch lieber zu mir als zu meinem freund.

Danke, habe mirs fast so gedacht. Jetzt heißt es wieder grübeln, wie ich das organisieren soll.
Vielleicht gehts wirklich mit Schlafmittel.

Liebe Grüße
Christine

Ich habe mit einer anderen Tierärztin der Praxis nochmals gesprochen. Sie meinte, das Schwein bekommt vorher ein Beruhigungsmittel (ähnliche Wirkung wie Valium) und etwas später die Narkose. Die wirkt innerhalb von 2 Minuten. Der Eber bekommt auch ein Schmerzmittel. Nach drei Tagen ist alles wieder wie vorher.
Bin neugierig, ob das wirklich so läuft. Ich werde euch berichten.

So gestern haben wir es geschafft. Balthasar wurde ein Borg. Die Tierärztin machte mich drauf aufmerksam, dass er schon ganz schon ebert.

Ich protokolliere für alle, die in irgendeiner Form Interesse daran haben, wie's bei ihm war.

In der Früh bekam er kein Futter und ich machte die Tür seiner Hütte nicht auf.
Um 10.45 kam ich nach Hause und um ca 11.00 bekam er mit ca 200g eingeweichten Futter 6 ml Azeparon (damit er ruhig gestellt ist bzw. eventuell schläft).
nach ca 2h war er sehr müde. Ca um 13.45 kam die Tierärztin und wir bereiteten alles vor (warmes wasser, Küchenrolle, Seile zum Halten der Beine). Zum Glück war eine Bekannte sehr neugierig darauf, wie das geschieht, sodass sie da war und mithalf (keine Ahnung wie ich das nur mit der Tierärztin gemacht hätte).
14.00 mit einer Rüsselschlaufe (die von der Bekannten gehalten wurde, damit er mich nicht als beteiligt sieht) wurde er fixiert (da hat er geschrien) und bekam 5ml Narketon (Ketamin) intramuskulös (da die Vene beim Ohr nicht gefunden wurde) Außerdem wurde ihm auch noch 15ml Xylocain gespritzt (weiß ich jetzt nicht wofür das ist).
Die Türe seiner Hütte wurde wieder zugemacht. Nach max 10 Minuten war er eingeschlafen und die Tierärztin zog ihn heraus auf den Vorplatz.
Hier wurden seine Beine mit Seile fixiert um sie notfalls halten zu können.
Er wurde örtlich nochmals betäupt (4x in den Hodenbereich) und desinfisziert. Beim Aufschneiden der Haut und auch beim Herausgeben der Hoden rührte er sich überhaupt nicht (d.h. die Narkose wirkte sehr gut).
Am Schluß bekam er in die Wunde noch Penicillinpuder.
Vorsorglich wurde er dann noch gegen Rotlauf geimpft und da seine Augen noch nicht total gut sind auch nochmal mit 3ml Ivomec.
5ml Cobactan intramuskulös bekam er auch noch (Antibiotikum).

Die Tierärztin schaute nach dem verräumen und nach der Dokumentation nochmal nach ihm, wegen dem Atem.
Nach ca zwei Stunden hat er sich ein bißchen aufgerichtet und sich ganz wenig am Bauch weitergeschleppt (Jammern habe ich keines gehört). Etwas später stand er auf wackeligen Beinen und hat sich langsam aber zielstrebig aus dem Gehege bewegt. Dann ist er den Rest des Tages im Gemüsegarten gestanden und ist ausgewichen wenn ich in seine Nähe gekommen bin. Etwas Futter, das ich ihm hingestellt habe hat er ignoriert. Er hat sich dann auch draußen im Garten einen Unterschlupf zum Schlafen gesucht.
Heute in der Früh hat er das Futter sofort unbeobachtet gefressen. Als ich um ca. 16.00 nach Hause kam, rannte er mir laut grunzend entgegen und bettelte um Futter so wie meistens. Kein Groll, keine Verstimmung. Auch die Bewegungen (fast) ganz normal.
Ich habe auf die Schnelle nur einen Gusterhappen gefunden, den er mir gierig und erfreut aus der Hand fraß.
Abends ging er wieder in seine Hütte und als ich sie später wieder versperrte hat er mir leise (wie sonst auch) entgegengegrunzt.
Es wirkt so, wie wenn er keinen Schaden davongetragen hat.
Am 2. Tag danach ist überhaupt nichts mehr zu merken.

Ich schreibe das nur deswegen so ausführlich, weil mich der Bericht von CrazyLazy nervös machte. Die Tierärztin hat mich im Vorfeld aber damit beruhigt, dass sie sehr viel Erfahrung mit Schweinen hat (Wir sind fast umringt von Schweinen).

Liebe Grüße
Christine

Moin Christine

Vielen Dank für die ausführliche Schilderung. Das hilft vielen Neulingen sicherlich. :up:

Deine TÄ hat das klasse gemacht.
Und fein wie dein Kleiner das überstanden hat...du hast sicherlich mehr gelitten, oder? ;)

Na super. Das freut mich aber, daß alles so super geklappt hat. War bei unserem damals 9 Wochen alten Eber auch ganz unproblematisch. Er hat mich auch danach noch angesehen und kam zum kuscheln...............

Geht doch :respekt:

Das schreien war nicht ohne. Ich war ziemlich froh, dass ich ihn da nicht halten mußte. (Gut dass es immer wieder neugierige und wißbegierige Leute gibt, die dann mithelfen können).

Ich bin total beruhigt, dass das so gut lief.

Übrigens: Die Tierärztinnen belächeln mich schon etwas. Normalerweise haben sie es mit Schlachtschweinen zu tun. Eine Tierärztin meinte mal: "Meine Sorgen und Nachfragen kennen sie nur im Zusammenhang mit Hunden und Katzen. Das ist halt eine Umstellung."

Bohhe wie spektakulär!!!

Bei uns kam der Doc, ich musste Piggeldy mit einem Brett in eine Ecke drängen dann gab es eine Beruhigungsspritze damit er dusselig wurde. Frederik stand ganz still und der Doc konnte ihm die Spritze einfach so geben...
...als sie den "Flash" hatten, haben wir per Waage (wie sagt man der bloss; die Tiere wurden am Bein mit einer Kette an der Stabwaage angemacht und der Doc musste sie dann hochhieven und ich las das Gewicht ab) 15 Kg festgestellt.
Nun konnte man die eigentliche Narkose machen. 5 Min. warten dann erstes Schweini holen, der machte keinen Mucks mehr. Wir legten ihn auf unseren Anhänger (fürs Auto) Hoden desinfizieren, schneiden, raus damit, Puder rein, Antibiotikaspritze zurück ins Stroh....
Zweiter an der Reihe!
Das ganze ging ca. 3/4 h ich habe etwas die Beine gehalten und die Klemme.

Zwei Tage gingen sie wie John Wayne und frassen nur mässig. Mit mir haben sie trotz Hilfeleistung eigentlich keine Probleme. Ob es wie bei den Kids ist und die Angst überträgt und so alles komplizierter macht???

Wenn ich Piggeldy beim Fressen so nahe nehme (und er kommt jetzt wirklich nah wenn es Futter gibt) und ich ihn dann per Excuse berühre muss ich um meine Finger bangen. Denn da schnappt er einfach zu...
Ich lass ihn jetzt eigentlich links liegen und sie an, wenn ich mit Frederik Clikere will "klein Misstrau" auch mit machen :floet:

Sie können nun schon einen Ball rollen und auf ein kleines Podest steigen (Vorderbeine), was lecker Rosinen alles bewerkstelligen können :hinterher:

Sie sind einfach süss die zwei Racker. Was mich nur wundert ist, als sie nur im Stall sein durften (erste Woche) haben sie nur in eine Ecke gepinkelt/gemacht. Jetzt können sie raus und machen überall ihre Haufen. Warum das bloss???
Auch piseln sie in der Nacht drinnen obwohl sie immer raus können...

Naja mal sehen
Gruss
Babs