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05.02.2007 20.45 | cyrell | Medienkampagne FÜR Stallpflicht- Gegenstimmen
Liebe Mitstreiter!
»
» Alle derzeit im Freiland gehaltenen Hühner, Enten, Gänse und Puten sollen wieder eingesperrt werden !
»
» Dies will leider nicht nur der Zentralverband der deutschen
» Geflügelwirtschaft. Er hat im Spiegel eine willige Propagandamachinerie
» gefunden, die seine Forderung nach einer uneingeschränkten Stallpflicht
» als Anliegen der deutschen Geflügelzüchter mit der Überschrift "Züchter
» fordern strengere Stallpflicht" in alle Welt hinausposaunt. Auch die Zeit
» hat so beängstigende Überschriften: "Ein Killer kehrt zurück!"
»
» Lesen Sie bitte auch unsere Nachricht zu dem aktuellen und ersten Fall
» von
» Vogelgrippe in England. Sie wird übrigens ergänzt werden, wenn neue
» Einzelheiten bekannt werden.
»
» Die Nachrichten finden Sie unter folgenden links:
»
»
http://www.gegen-stallpflicht.de/de/startseite/nachrichtenarchiv/n/spi
egel-deutsche-zuechter-fordern-strengere-stallpflicht.html
»
http://www.gegen-stallpflicht.de/de/startseite/nachrichtenarchiv/n/die
-zeit-ein-killer-kehrt-zurueck.html
»
http://www.gegen-stallpflicht.de/de/startseite/nachrichtenarchiv/n/sta
ll-von-englands-europas-groesster-putenfarm-infiziert.html»
»
»
»
» Warum schreibe ich dies an Sie als Eilmeldung ???
»
» Weil ich meine, daß wir dieser Entwicklung gegensteuern müssen.
»
» Wenn diese Artikel zu Herrn Seehofer durchdringen werden sie bestimmt
» dankbar aufgenommen werden. Bitte schreiben Sie Leserbriefe, damit die
» Redaktionen erkennen woher der Wind bläßt.
»
» Hier ist meiner an den Spiegel:
»
»
» Sehr geehrte Damen und Herren!
»
» Die Überschrift "Deutsche Züchter fordern strengere Stallpflicht" ist
» irreführend. Der BDRG (Bund deutscher Rassegeflügelzüchter) mit ca
» 300.000 Mitgliedern klagt gegen die Aufstallungsverordnung.
»
» Ich persönlich hatte im Spätfrühjahr und Frühsommer 2006 über 20.000
» Unterschriften für eine Petition gegen Stallpflicht, die an den
» Petitionsausschuß des deutschen Bundestages gerichtet war, gesammelt -
» ohne Organisation, die dahinter stand.
»
» Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft e.V. vertritt
» hingegen
» nach eigenen Angaben nur 8.000 Mitglieder.
»
» Wie können Sie dann diesen als Sprecher für die "Deutschen Züchter"
» bezeichnen und dies noch in einer Überschrift??? Der ZDG vertritt viele
» Firmen, die Tierquälerei betreiben, weshalb das Bundesverfassungsgericht
» schon im Jahre 1999 die Legebatteriehaltung / Käfighaltung verboten hat.
» Noch heute sind diese Käfige im Einsatz. Diese Leute haben Dreck am
» Stecken und nutzen dumme Aussagen, wie dasß (sic) Zugvögel für Ausbrüche
» in Geflügelbeständen verantwortlich sind, um von ihrer Mißwirtschaft
» abzulenken.
»
» Denken Sie an Wermsdorf oder an den Ausbruch bei Bernhard Matthews PLLC,
» wo
» sicherlich keine Zugvögel im Spiel waren, da diese Tiere schon im Stall
» gehalten wurden. Fragen Sie sich doch bitte einmal: Was hätte eine
» Stallpflicht an diesen Fällen geändert - die infizierten Tiere waren
» schon
» im Stall? Sicherlich würde eine allgemeine Stallpflicht durch mehr
» Bestände mit ungesunden Vögeln / mit kaputtem Immunsystem nur noch mehr
» Infektionen verursachen.
»
» Ich sehe es als beschämend für den Spiegel an, daß er sich vor solch
» einen
» (Mist-)Karren spannen läßt.
»
» Mit verwunderten aber dennoch freundlichen Grüßen
»
» Armin Arend
»
»
» Bitte schreiben auch Sie, gerne können Sie als Grundlage meinen nehmen
» und
» ihn abändern. Wenn Sie Abonnent des Spiegels sind oder ihn häufig am
» Kiosk kaufen, könnten Sie hinzufügen, daß Sie kein Vertrauen mehr in die
» Objektivität der Berichterstattung haben und deshalb wahrscheinlich von
» einem weiteren Lesen des Spiegels Abstand nehmen werden.
»
» Die Adresse ist spon_wissenschaft@spiegel.de bitte mit cc an
» spon_leserbriefe@spiegel.de und bcc (oder cc) an
» foren@gegen-stallpflicht.de .
»
» Eile ist geboten, denn sonst werden wir von Lobbyisten, Medien und
» Politikern sowie Bürokraten überrollt !!!!! Deshalb die Eilmeldung III.
»
» Übrigens Bernhard Matthews PLLC hat laut Spiegel auch Betriebe in Ungarn.
» Die Viren in England entsprechen angeblich den Viren in Ungarn.
» Infizierte Wildvögel wurden in England anscheinend genausowenig wie in Deutschland gefunden.
»
» Ganz liebe aber auch sehr besorgte Grüße
»
» Ihr Armin Arend
»
» P.S.: Während ich diese Eilmeldung verfaßt habe, ist derselbe Schmarren
» schon von der Lebensmittelzeitung aufgegriffen worden. Sie sehen es eilt wirklich.
»
» Ruf: 09279-498
» e-mail: post@gegen-stallpflicht.de
» internet: www.gegen-stallpflicht.de

14.02.2007 22.36 | cyrell |
Die deutsche Nutztierschutz-Organisation "PROVIEH – Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung" stellt aufgrund der jüngst aufgetretenen Fälle von Vogelgrippe in Ungarn und England, sowie der reflexartig darauf folgenden Massentötungen in einer Pressemitteilung klar, was genauso auch für Österreich gilt:

Vogelgrippe: Zugvögel sind nicht verantwortlich

Vogelgrippe-Vorkommen in England belegt: Schuld sind Intensivtierhaltung und Tiertransporte –
Aufstallungsgebot hat keine Grundlage mehr

Vogelgrippe wird offenbar nicht durch Zugvögel übertragen, sondern ist ein hausgemachtes Problem der industriellen Intensivtierhaltung. Was Experten schon lange vermuteten und was der deutsche Landwirtschaftsminister Horst Seehofer und die Agrarindustrie immer leugneten, scheint jedoch nun bewiesen zu sein: Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) berichtet, daß das im Putenmastbetrieb in der englischen Grafschaft Suffolk aufgetretene H5N1-Virus mit asiatischem Stamm dem entspricht, welches im Januar in Ungarn gefunden wurde. Da die Briten auch in Ungarn Betriebe unterhalten und ihre Tiere
auch aus Ungarn beziehen, stehe laut OIE zweifelsfrei fest, daß sich die Vogelgrippe durch Tiertransporte ausgebreitet hat.

„Diese Ergebnisse überraschen uns nicht", kommentiert Mathias Güthe, Vorstandsmitglied von PROVIEH. „Nicht etwa das gesunde Freilandgeflügel ist gefährdet und stellt eine Gefahr für den Menschen dar, sondern die krank gezüchteten und krank gemästeten Tiere in den Agrarfabriken", betont Mathias Güthe. „Landwirtschaftsminister Horst Seehofer wird sich nun etwas Neues einfallen lassen müssen, um die Freilandhaltung in Verruf zu bringen".

Der Minister hatte nach den ersten Fällen von Vogelgrippe flächendeckende Aufstallungsgebote verhängt und damit vor allem bäuerliche Geflügelhalter und Selbstversorger in Schwierigkeiten gebracht und vielfach sogar zur Aufgabe gezwungen. „Die politisch ungewollte Freilandhaltung ließ sich auf einmal hervorragend durch Panikmache in Verruf bringen. Doch damit ist nun Schluß. Nun haben Minister Seehofer und die Agrarindustrie zu erklären, wie sie der Vogelgrippe Herr werden und das Töten von Hunderttausenden von Tieren in Zukunft vermeiden wollen", so Mathias Güthe weiter. Eines sei aber schon jetzt klar: Das
Aufstallungsgebot für Freilandgeflügel entbehre jeder Grundlage und müsse umgehend zurückgezogen werden.

Hintergrund:
Tiere aus Intensivtierhaltung haben offensichtlich ein so schwaches Immunsystem, wie es bei Wildvögeln nur in Ausnahmefällen vorkommt. Dies zeigen die seltenen Todesfälle bei Schwänen, die nach dem lang anhaltenden Winter 2005/2006 so geschwächt waren, daß sie an Vogelgrippe starben. Wären Zugvögel tatsächlich Verursacher der Vogelgrippe, hätte es auch im Sommer immer wieder zu spektakulärem Massensterben bei Wildvögeln kommen müssen.


Pressestelle
PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.
Teichtor 10
D-24226 Heikendorf:
Tel. 0431. 2 48 28-0, www.provieh.de, info@provieh.de

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