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15.06.2006 11.13 | Luna | Kastration eines weiblichen Schweinchens
Wie Ihr jetzt wisst, habe ich das Schweinemädchen Speedy. Speedy folgt recht gut, aber alle drei Wochen war sie wie ein umgedrehter Handschuh, folgte nicht mehr und brachte sich selbst, vor lauter Rausche in die gefährlichsten Situationen.
Wir haben ein kleines Landhotel mit einem sehr großen Grundstück, auf dem Speedy den ganzen Tag frei laufen darf.
In ihrer Rausche hat sie sich wie versteinert vor unsere Pferde gesetzt.
Wir haben einen jungen Wallach, der Speedy als Spielzeug sieht und das ist, wie Ihr Euch sicherlich vorstellen könnt, nicht gerade ungefährlich.
Außerdem wanderte sie ganz alleine in unser Dorf, und einige unserer Landwirte riefen an, ich solle mein Schweinchen bei ihnen holen. Kurz und gut alle drei Wochen lagen meine Nerven blank.
So habe ich überlegt, mache ich die nächsten 15 Jahre so weiter oder ändere ich das. Ich habe mich für letzteres entschlossen. Zuerst habe ich von einer Bekannten die Adresse eines Landtierarztes bekommen. Dieser teilte mir mit, dass er es machen würde, aber ein Narkoseproblem hat.
Ganz wohl war mir nicht und ich rief in der Uniklinik für Schweine in München an. Diese operieren Minischweine generell nicht, da sie richtig große kranke Schweine behandeln und die Ansteckungsgefahr für Speedy zu groß gewesen wäre. Sie gaben mir aber eine Adresse von einer Kleintierärztin. Mit dieser habe ich mich in Verbindung gesetzt und auch das Problem Narkose besprochen. Sie hatte die Möglichkeit auch zu intubieren. Am 08.06. sind wir nach München. Speedy ist ja sehr cool und auch nicht ängstlich. Nach 1,5 Stunden Autofahrt waren wir da. Das Praxisteam war klasse und im Gegensatz zu mir so ruhig und ausgeglichen. Frau Doktor kam zu mir ins Wartezimmer, gab Speedy rukizuki eine Spritze in den Hals und sie schlief innerhalb weniger Minuten auf meinem Schoß ein, ohne überhaupt mitbekommen zu haben, was mit ihr passierte. Als ich sie am Abend abholte war sie noch sehr müde. Frau Doktor erklärte mir, nicht nur die Eierstöcke entfernt zu haben, sondern auch die Gebärmutter. In dieser war Wasser und das hätte innerhalb weniger Monate zu Krebs geführt. Also Schwein gehabt. Speedy schläft viel, aber jammert nicht und der Appetit ist auch ungezügelt, was ja ein gutes Zeichen ist. Ich werde berichten wie es weiter mit uns geht. Bis dahin herzliche Grüße an alle Schweinefreunde Eure Luna

15.06.2006 13.16 | Sabine |
Moin Luna

Entschuldige das ich dich jetzt erst Willkommen heisse...ich hatte auch schon deinen anderen Beitrag gelesen. Da werde ich dir auch noch zu antworten.

Weisst du was mich an der ganzen Geschichte stört?
Da hast du ein Schwein, schonmal nicht gut, da ist kein Gehege, es läuft auf dem ganzen Grundstück rum, (kann bestimmt auch von den Gästen mit Wurstbroten gefüttert werden, wer wills überprüfen), kann abhauen (welche Gefahr fürs Schwein und für den Strassenverkehr.... das halte ich für unverantwortlich), und dann ist die Sau in der Rausche nicht das brave Schweinchen was man sonst hat...da muss es dann operiert werden, damits wieder passt. Toll. :doof:
Ok, im nachhinein sanktioniert durch "Wasser im Uterus" ?(
Irgendwie hab ich da das Gefühl das Schwein wird an die Bedingungen angepasst die du möchtest.
Sollte es nicht umgekehrt sein?

15.06.2006 13.24 | Schnüdi |
Hallo Luna,

fühle Dich herzlich willkommen, bei uns Freunden der Schweine.

Dein Bericht ist ja sehr interessant.
Wir sind auch immer wieder überrascht, wie sehr die Hormone während der Rausche das Verhalten unseres Säuleins steuert und in wie wirklich gefährliche Situationen das Tier sich dadurch bereit ist zu begeben.
Lass von Dir hören, wie Speedy das so verarbeitet hat und wie sich sich verändert.

Andere Frage, wenn Ihr so viel Platz habt, warum holt Ihr Speedy nicht einen Artgenossen? Schweine sollten mindestens zu zweit gehalten werden. In Österreich ist das sogar im Tierschutzgesetz verankert.
Speedy wird es Euch sehr sehr danken.
Schau Dich doch mal auf der Vermittlungsseite mal um, vielleicht wartet ja da schon ein passender Freund für Speedy.

grunzgrunz:D
Daniela

15.06.2006 14.53 | Luna |
Hallo, Sabine. Speedy hat auch ein riesiges Freigehege mit einem Stall; das habe ich wohl nicht erwähnt.Indem ist sie wenn ich arbeiten muß. Sie läuft nur frei herum, wenn ich auch draußen in der Nähe bin.Trotzdem türmt sie. Ich wohne auch nicht an der Straße, bis dahin ist ein weiter Weg. Aber Speedy findet ihn....doch er ist nur in der Rausche interessant. Die restlichen drei Wochen spaziert sie in meinem Garten oder auf dem Grundstück herum ohne sich auch nur ein einziges Mal weiter zu entfernen. Unsere Gäste haben keine Möglichkeit das Schweinchen mit Wurstbroten zu füttern. Es ist auch nicht der Einfachhalthalber, daß ich sie kastrieren lassen habe, sondern sie brachte sich selber ständig in Gefahr. Und außerdem muß ich jetzt sagen, bin ich nun seeeeehr froh, daß ich es habe machen lassen, denn spätestens in zwei Monaten hätte sie Gebärmutterkrebs lt. Aussage meiner Tierärztin bekommen. Ich habe eine Woche lang nicht schlafen können, dass kannst Du mir glauben solche Sorgen habe ich mir um Speedy gemacht.
Herzliche Grüße Luna

15.06.2006 15.03 | Luna |
Liebe Schnüdi, danke auch Dir für Deine Antwort. Momentan ist Speedy recht gut drauf. Es geht alles ein wenig langsam, aber sie frißt und sauft und auch das Schwänzchen wackelt.
Die Idee mit dem zweiten Schweinchen ist mir auch gekommen, aber ich habe da so meine Bedenken. Wir haben seit einigen Wochen, das ist jetzt vielleicht nicht der richtige Vergleich, ein kleines Kalb. Benita! Sie ist jetzt bereits vier Wochen bei uns. Ich habe Speedy und Benita (da war sie fünf Tage alt) versucht zusammen zu lassen. Speedy stürtzte sich auf das Kälbchen wie eine Killersau und biß so schnell und heftig zu, daß Benita blutete. Ich lasse es lieber. Mit einem weiteren Schweinchen sehe ich die Schwierigkeiten ähnlich. Dazu kommt das das neue Schweinchen ganz lieb und zahm sein sollte. Das bedeutet wieder viel Zeit. Doch diese dann in Kombination mit Speedy. Es ist schwer.........Herzliche Grüße Luna

15.06.2006 21.56 | Sabine |
Moin Luna

ot
Versuche bitte Doppelpostings zu vermeiden. Wenn du noch einen anderen ansprechen möchtest kannst du das auch im gleichen Posting mit @xy.... ;)
ot ende

Ihr habt doch Gäste, also muss auch ne Strasse zu euch führen. Ich sag immer noch: brandgefährlich. Das wäre nicht das erste Minischwein das überfahren wird. Und das ist unsere Verantwortung...da gibts auch nichts rauszureden. Das ist aber ganz alleine meine Meinung. ;)
Und wie gesagt, der Befund war ja nur Zufall. Klar kann ich verstehen das du dir um dein Tier Sorgen gemacht hast. Das stelle ich nicht in Frage.

Was, du lässt Dein Schwein zu nem anderen Tier auf dem Grundstück und wunderst dich das sie es angreift? Na, mach dich mal mit schweinischen Verhaltensweisen vertraut. ;) Das hätten wir dir auch vorher sagen können. Und so bringt man auch keine Schweine zusammen. Das solte man nach Schweineregeln machen, sonst ist das von vornherein zum scheitern verurteilt.
Ein einzelnes Schwein ist ein armes Schwein.
Klar bedeutet Vergesellschaftung erst mal mehr Zeit...aber dann schenkt sie einem mehr Zeit und glückliche Schweine....und das solllte doch bei der Verantwortung die man da übernommen hat im Vordergrund stehen. :]

16.06.2006 09.51 | Schnüdi |
Hallo Luna,

habe etwas gestöbert und Deinen ersten Beitrag gelesen.
Da schreibst Du:
"Jeder Mensch, der ein Minipig sieht, und meint er sollte so eines haben, muß unbedingt überlegen, kann ich es auch halten......"
Du weißt darauf hin, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um ein Schwein artgerecht zu halten.

Umso mehr wundere ich mich, dass Dir bis heute offenbar nicht klar ist, dass zu einer überlegten Schweinehaltung nicht nur ausreichend Platz und Freilandgehege gehört, sondern zwingend auch die Gesellschaft eines Artgenossen.
Jeder hier im Forum, der sich dazu durchgerungen hat, seine Einzelhaltung aufzugeben, kann Dir bestätigen, wie gut es den Schweinen tut, gemeinsam durch den Tag zu rüsseln, die gleiche Sprache zu sprechen und gemeinsam zu kuscheln.

Mit etwas Geduld ist es nicht schwer, im Gegenteil, nach der Eingewöhnungsphase wird alles viel leichter.
Du hast alle Voraussetzungen Deine Speedy glücklich zu machen.
Es wird am Anfang unweigerlich zu Rangkämpfen kommen, die auf uns Menschen schlimmer wirken als sie sind, das sollte Dich nicht schrecken.
Außerdem wird das recht schnell vorbei sein, da Du ja viel Ausweichplatz hast und Speedy noch jung ist.
Deine Bedenken, dass zwei Schweine nicht genauso lieb und zahm sein können, wie ein Schwein, kann ich nicht teilen. Auch einen merklichen Mehraufwand kann ich nicht bestätigen.

Du wirst es garantiert nicht bereuen und Dich wie auch Deine Gäste jeden Tag an den beiden erfreuen.

Und noch etwas, Du solltest Speedy keine Möglichkeit geben auszubüchsen. Das kann ganz böse ins Auge gehen.

grunzgrunz:D
Daniela

16.06.2006 11.20 | Sabine |
Moin Luna

Warum hast du deinen ersten Beitrag gelöscht? ?(
Stelle ihn bitte wieder ein, sonst muss ich den Rest verschieben weil der Zusammenhang fehlt.

16.06.2006 12.24 | Luna |
Guten Morgen, Sabine! Ich bin leicht irritiert; eigentlich bin ich davon ausgegangen, daß ich mit meinem Beitrag einigen Schweinefreunden und die, die es werden, ein paar kleine Informationen geben könnte. Nur kommt es mir so vor, als wenn Ihr nur Leute aktzeptiert, die mehrere Schweine haben. Ich kenne vier Leute persönlich die auch Einzelschweinchen haben und damit sehr glücklich sind.
Bei Euch komme ich mir in der kurzen Zeit schon geächtet vor. Speedy ist ein ausgesprochenes glückliches, ausgeglichenes, zufriedenes Schweinchen mit Familienanschluß. Auch wenn sie ein Gehege und Freilauf hat, schläft sie in der Wohnung und macht mit mir stundenlange Spaziergänge. Ich habe nicht das Gefühl, daß sie sich nach irgendwelchen Artgenossen sehnt. Falls es sonst interessiert, es geht ihr nach der Op wieder so gut, daß sie gestern mit mir ihren ersten kleinen Ausflug zu ihren Freunden, den Hasen, der Gans und den Hühnern gemacht hat. Dabei ging die ganze Zeit aufgeregt das Schwänzchen. Der Appetit stimmt auch.
Good bye Luna

16.06.2006 12.37 | Corinna |
Hallo Luna,
ich kann Dich wirklich sehr gut verstehen. Das war auch bei mir der Grund, warum ich mich nich mehr hier gemeldet habe. Wir hatten auch sehr lange nur 1 Schwein und dies wurde immer bemängelt. Ich habe es einfach leid gehabt, mich aus diesem Grunde noch hier zu melden.
Natürlich muss ich Sabine und Schnüdi recht gehen, was die Schweinehaltung angeht. Ein Schwein gehört einfach in Vergesellschaftung. Wir hatten genauso die gleichen Bedenken wir Du. Unser Mini war so sehr auf uns fixiert - ich bin auch jetzt noch davon überzeugt, dass es ihm bei uns wirklich gut ging und er sich glücklich fühlte. Aber trotzdem haben wir ihm einen Kollegen gegönnt. Ich habe bei der Vergesellschaftung alles befolgt, wie es hier im Forum beschrieben wird. Wir hatten grosses Glück, dass die beiden sich wirklich nach 3 Tagen so gut vertragen, dass sie nur noch alles gemeinsam machen. Kämpfe und Blutereien gab es nie...........
Also, ich kann Dich sehr gut verstehen. Zum Thema Sicherheit kann ich nur sagen, dass einige Probleme durch einen stabilen Zaun - evtl. mit Strom sicherlich helfen würden.
Aber Grundsätzlich denke ich, dass sich jeder hier mit seinen Problemen melden darf, auch mit einem Einzelschwein, ohne dass man immer ein schlechtes Gewissen haben muss. Manchmal erlauben die Umstände es einfach nicht.
Liebe Grüsse
Corinna

16.06.2006 12.57 | Luna |
Hallo, Corinna, es ist nicht möglich ein solche riesiges Grundstück einzuzäunen.
Speedy trägt außerdem immer ein leuchtendes Band damit man sie gut sehen kann. Außerdem habe ich auch ein großes Schild darauf sind spielende Kinder, ein Schwein und eine Gans gedruckt. Auf dem Schild steht: Vorsicht spielende Kinder, spazierengehende Gäste, freilaufende Schweine und Gänse.
Wir liegen mitten auf dem Land, und es gibt keine große Hauptstraße.
Wie gesagt Speedy läuft seit sie vier Wochen alt ist auf diesem Grundstück herum. Meine drei Kinder im übrigen auch und denen ist auch noch nie etwas passiert. Sie leben jetzt 14,15 und 21 Jahre. Ebenso meine zahme Gans . Die ist jetzt 6 und noch nie angefahren worden!!!!!!!!!!Außerdem dachte ich, so ein Forum ist zum austauschen und Freude machen.Herzliche Grüße Luna :]

16.06.2006 13.54 | stöpsel |
hallo luna , mach dich nicht verrückt wegen eines zweitschweins ...ich selbst habe zwar vier schweinchen ,aber mein erstes , ein mittlerweile stattlicher BORG ( stöpsel , 6jahre), war zwei jahre ein einzelschwein u. lebt bei uns im haus , er kann zwar auch nach draussen , tut dies aber nur recht kurz ...ich habe dann zwei notsauen ( 4jahre) dazugenommen, die wiederum nur draussen leben ...stöpsel akzeptiert diese zwei süßen , aber er schließt sich ihnen nicht so an wie wir es gewünscht hätten , er ist ,sozusagen ,immer noch ein einzelschwein ...er mag kein stroh , er legt sich niemals draussen auf die erde u. suhlen tut er schon gar nicht ( ist unter alles seiner würde :]) ..stöpsel erledigt seine wichtigen geschäfte draussen , sieht sich noch ein wenig um , ärgert meine püppis u. legt sich wieder auf sein sofa :rolleyes: vor drei wochen kam dann noch winzigmann rudi ( 10monate )zu uns , auch ein notschweinchen , auch mit ihm versteht stöpsel sich so einigermaßen , aber er will sich nicht der draussenrotte anschließen , naja , muß er ja auch nicht ....ich wollt nur sagen das es manchmal auch ohne schweinische gesellschaft geht ...vergesellschaftungen sind ja auch nicht ohne , das habe ich ja selbst erfahren , aber ich bin auch den janzen tach zu hause , habe also genügend zeit u. geduld um immer dabei sein zu können ..auch gibt es IMMER mal wieder einzelfälle wo sich ein einzelschwein überhaupt nicht mit artgenossen vergesellschaften lässt !!!!! es gibt durchaus schweine , denen es genügt mit ihrer menschlichen rotte zu leben ...allerdings muß ich auch einräumen das es IMMER besser ist sich gleich zwei schweinchen anzuschaffen !!
alles gute deiner kleinen :winke:

16.06.2006 15.51 | Luna |
Hallo, Stöpsel, ich mache mich gar nicht verrückt, wegen eines zweiten Schweinchens. Ich bin mit dem einen sehr glücklich. Früher traten auch Hunde nur in Rudeln auf, bis sie in die Gesellschaft als Freund des Menschen eingeführt wurden. Warum sollte das also mit Schweinen nicht gehen. Eigentlich war das auch gar nicht mein Thema im Forum, sondern ich wollte nur anderen Besitzern ein wenig von meinen Erfahrungen mitteilen. Ich finde es nur schade, daß mir dieses etwas sehr angekreidet wird. Sicher verstehe ich auch die Reaktion von Sabine und Schnüdi, welche mehrere Schweinchen haben, und ich kann mir auch vorstellen ein Schweinchen in Not aufzunehmen. Aber mich und die Einzelhaltung zu kritisieren, das ist nicht richtig. Ihr könnt mich gerne besuchen und euch dann ein Bild von meinem und Speedys zuhause machen. Für mich ist es
der Garten Eden und für Speedy das Schweineparadies. Außerdem finde ich; lieber ein glückliches, geliebtes Einzelschweinchen, als ausgesetzte,nicht geliebte und dann wieder zu vermittelnde andere arme Schweine, welche von ihren Besitzern abgegeben oder ausgesetzt werden, um dann hoffentlich und vielleicht endlich ein vernünftiges zu hause zu finden. Speedy wird ihr, ich hoffe möglichst langes Schweinchenleben bei mir verbringen, das weiß ich gewiß!!!!
Herzlichst Luna

16.06.2006 16.07 | Sabine |
Moin Luna

Wir raten dir nicht zum zweiten Schwein weil wir auch mehrere haben, sondern weil wir aus Erfahrung wissen das es für das Schwein besser ist, es ist nun mal ein Rottentier.
Das ist ein Rat, nichts anderes. ;)
Hunde und Schweine kann man nicht miteinander vergleichen.

Auch wenns einigen nicht gefällt, ich werde nicht müde für die Tiere zu sprechen.

TierSchG § 2

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muß das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen
ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so
einschränken, daß ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden
zugefügt werden,
3. muß über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte
Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten
verfügen.

16.06.2006 16.39 | Luna |
Hallo, Sabine, es ist schön, wenn Du Dich so einsetzt und auch wichtig.
§2 erfülle ich. Aber es scheint wir kommen auf keinen Nenner und mein Bericht im Forum schlägt in eine ganz andere Richtung ein.Ich denke, ich sollte Euch besser nicht mehr besuchen, da ich merke ihr reitet die ganze Zeit nur auf meiner Einzelhaltung( mit dieser bin ich nicht alleine)herum.
Der eigentliche Sinn meines Besuches war einigen anderen Besitzern meine Erfahrung mit der Kastration eines weiblichen Schweines mitzuteilen. Eigenartigerweise habe ich schon einige Male diese Frage zu der Kastration einer Sau in Eurem Forum gelesen, deshalb hatte ich geschrieben; nicht um mich anmachen zulassen, das ich nur ein Schwein besitze. Herzlichst Luna

16.06.2006 17.27 | Sabine |
Moin Luna

Wir müssen auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Man kann auch unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem miteinander reden.;)

Ok, du möchtest kein zweites Schwein. Dann ist es eben so.

Der eigentliche Sinn meines Besuches war einigen anderen Besitzern meine Erfahrung mit der Kastration eines weiblichen Schweines mitzuteilen.

Ja, ist doch auch ok so.
Kein Grund beleidigt das Weite zu suchen. ;)
Deine Speedy ist noch ein ganz junges Tier, sie wird noch drei Jahre weiterwachsen und auf dem Weg zum erwachsenen Schweinchen bestimmt noch die eine oder andere Frage aufwerfen, bei der dir andere Halter helfen können. ;)

16.06.2006 17.40 | Luna |
Prima, dann wäre es schön, wenn wir uns in Frieden austauschen könnten.
Ich würde mich sehr darüber freuen.
Herzlichst Luna

16.06.2006 17.59 | Schnüdi |
Hallo Luna,

es tut mir leid und ich finde es sehr schade, dass Du Dich angegriffen fühlst.

Wir hatten sechs Jahre lang ein Einzelschwein und sind dazu gestanden.
Auch wenn Du es als Angriff empfindest, ich kann nichts anderes berichten, als dass wir sehr sehr froh darüber sind, den Ratschlägen nach langem Überlegen nachgekommen zu sein und unseren Dicken zu vergesellschaften.
Dein Vergleich mit dem Hund finde ich nicht ganz treffend, weil Hund bei seinen Spaziergängen ausreichend Gelegenheit findet, sich mit seinesgleichen auszutauschen.
Rüdiger schien auch sehr glücklich und schien auch nichts zu vermissen.
Doch obwohl er sechs Jahr offenbar zufrieden auf der Couch lag, hat sich sein Leben seit Dezember sehr zum Positiven gewendet.
Selbstverständlich verurteile ich niemanden, der sich für ein Einzelschwein entscheidet, manchmal geht es auch einfach nicht oder braucht einfach seine Zeit.
Aber wenn die Möglichkeit gegeben ist, dann versuche ich tatsächlich, den Schweinehalter umzustimmen, so wie ich es bei Dir, wohl vergeblich, versucht habe.

Sorry, wollte Dich nicht kränken, aber auch ich wollte wie Du nur meine Erfahrungen weitergeben.
Und diese Erfahrung heißt Pro-Mehrschwein.

grunzgrunz:D
Daniela

18.06.2006 12.22 | Luna |
Hallo, Schweinefreunde; ich wollte nur berichten, dass es Speedy wieder super geht. Die Narbe ist prima verheilt und das Gute ist, Frau Doktor hatte resorbierende Fäden genommen (lösen sich selber, damit erspart man dem Schweinchen das lästige Fädenziehen). Alle Fäden haben sich schon gelöst. Sie hat weder eine Rötung, noch Feuchtigkeit an der Wunde. Wenn ich mir menschliche Narben dagegegen betrachte, dass sind Welten.
Der Appetit ist auch wieder genau wie immer. :kaffee:Also alles gut gegangen...bis dann Luna =)

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