Nachdem sich die Flyer des Vereins hauptsächlich gegen Massentierhaltung richten und darauf hinweisen, dass man Bio-Fleisch mit ruhigem Gewissen verzehren könne, tauchte bei mir die Frage auf inwieweit die Menschen hinter dem Verein (insbesondere die Leitung, aber auch die Mitglieder) sich selbst
- mit Schweinefleisch
- mit anderem Fleisch
- mit Fisch
- Vegetarisch
- Vegan
ernähren?

Herzlichen Dank im Vorhinein für Eure Statements

Hallo,
warum möchtest du das denn wissen?

LG

Caro

Moin Andrea

Herzlich Willkommen bei uns.
Die Geschichten von Free und Franziska haben mich sehr berührt, danke dafür.
Ich habe u.a. auch so einen "rosa Riesen" bei mir leben, der mich jeden Tag mit seiner Intelligenz und seinem Einfühlungsvermögen verblüfft. Ich sag immer: er kann lesen und schreiben. ;)

Der komplette Vorstand von Schweinefreunde ist vegetarisch.
Ich sehe das nicht so, das man Biofleisch unbedenklich verzehren kann, (mal unabhängig von der Bio-Lüge) aber ich kann damit leben das man sich Gedanken macht, und wer nicht auf Fleisch verzichten möchte, sich Fleisch aus artgerechter Haltung kauft.

Original von Sabine

(mal unabhängig von der Bio-Lüge)

hi rotties,
genau, bio heißt ja nur, dass die schweine o.a. tiere nur bio-futter bekommen, aber nicht, dass sie auch "bio" leben dürfen. versteckt sich alles wieder hinter einem guten namen. und die leute kaufen dann guten gewissens...

viele grüße
Durchfall <--- neuen spitznamen hab

Hallo

Also wir essen Schweinefleisch. Halten uns immer zwei Schweine zum eigen Verzehr.
Ihr mögt uns jetzt wohl hassen aber is so :stareup:
Ich weiß das es den Tieren gut geht und wat die zu fressen bekommen. Wir mässten die auch nich innerhalb kurzer Zeit sondern schön langsam. Ohne irgendwelchen Chemiekram oder wie man´s nennt.

Original von --za--
Hallo

Also wir essen Schweinefleisch. Halten uns immer zwei Schweine zum eigen Verzehr.
Ihr mögt uns jetzt wohl hassen aber is so :stareup:
Ich weiß das es den Tieren gut geht und wat die zu fressen bekommen. Wir mässten die auch nich innerhalb kurzer Zeit sondern schön langsam. Ohne irgendwelchen Chemiekram oder wie man´s nennt.

Ich find das nicht schlimm, aber könnte das selbst nicht. Ne Kollegin von mir hatte das auch; die Tiere hatten auch Namen. Ne, da würde mir der Appetit vergehen. Grundsätzlich ist das aber sicher besser als einfach an die Fleischtheke stellen.

Hallo

Also die beiden Schweine haben bei uns nie namen. Da bin ich auch nicht so viel hinterher. Das is Jens´s Job. Sonst könnt ich dat auch nich.

Ich weiß noch als wir damals meine Kuh verkauft haben. Die is zum Schlachter gegangen. Hab ewig kein Rindfleisch gegessen weil ich Angst hatte das es genau meine Kuh ist.

Aber mit den Schweinen ist es was anderes. Ich guck ab und zu mal nach denen. Beschäftige mich auch nicht mit denen. Sonst würds mir auch schwer fallen. So gehts wohl. Bloß beim Schlachten bin ich nicht dabei. Einmal gemacht, nie wieder. Konnte den Blick nicht ertragen. Geh erst hin wenn´s um´s zerlegen geht. Eher nich.

Hallo Mottenschwein,

wir leben nach der Einstellung, dass die Menschen Allesesser sind.
Ja, wir essen auch Fleisch und Fisch.

Bio ist unter Umständen kaum eine Verbesserung der Haltungsbedingungen.
Der regionale Bauer mit vernünftigen Haltungsbedingungen ist da oft die bessere Wahl.
Für einen Stadtmenschen ist dies schwer erreichbar.

Daniela und Gernot

danke für eure antworten!

ich selbst bin vegan. für mich sind schweine keine "nutz"tiere. ich bin überhaupt kein fan von tierhaltung. jedenfalls aber finde ich es seltsam, dass sogar menschen, die schweine sehr gut kennen eine differenz machen zwischen ihnen und beispielsweise ihren hunden oder katzen - die einen also als haustiere sehen und die andere als fleischproduzenten.

das forum hat mich insofern interessiert als die meisten kontakte, die ich bisher zu schweinemenschen herstellen konnte aus dem grund unbefriedigend waren, dass es nur darum geht ihr verhalten danach zu beurteilen, ob dies negative auswirkungen auf ihre funktion als fleischproduzenten hat (sprich: stress produziert und damit die qualität mindert bzw. zu kämpfen in der rotte führt und damit ein managementproblem darstellt). auch die meisten bücher gehen in diese richtung, während es scheinbar kaum wissen über körpersprache (freilandbeobachtungen), interessen und kognitive fähigkeiten gibt.

wir machen derzeit ein projekt bzgl. schweinen (haltung in österreich, alternativsysteme und verhalten - eben in oben genannten sinn und nicht nur bzgl. produktion).

ich würde mich daher über einen diesbezüglichen austausch freuen und danke für die AWs hier im Forum sowie die mails (sorry dass ich erst jetzt und hier ein zweites mal antworte).

p.s. kennt ihr dr. kees scheepens? Land und Leute" am Samstag, 6. Mai in ORF 2, ab 16.25h ist er kurz erwähnt. er hat auch ein buch geschrieben: "schweinesignale", scheint in der produktion als tierarzt tätig zu sein (insbes. management).

ich post euch demnächst eine liste von unserer literatur und leuterecherche, wenn ihr wollt.

außerdem wollte ich mal nach den büchern

lg andrea

Ich ernähre mich rein vegetarisch, also vegan. Tierische Produkte sind eben nichts zum Essen. 1980 habe ich das letzte mal bewusst Fleisch und Eier gegessen und ab 1982 die letzten tierischen Produkte.

Andere Lebewesen zu achten heisst eben auch, diese nicht einzusperren, zu quälen oder zu töten.