Dazu noch neues über das Allheilmittel Tamiflu....die Reserven waren in Wahrheit nie knapp....die wollten nur nicht das mehr über die immensen Nebenwirkungen in Umlauf kommt.... :bonk:
Japan registriert 34 Todesfälle
Nach Berichten über 34 Todesfälle und Halluzinationen nach der Einnahme des Grippemedikaments Tamiflu verlangen die EU und die USA weitere Informationen vom Hersteller Roche. Das Unternehmen erklärte, die Sterblichkeitsrate bei Grippepatienten sei durch Tamiflu sogar gesunken.
Washington/Tokio - Die US-Arzneimittelbehörde FDA bezeichnete es als beunruhigend, dass japanische Kinder in 32 Fällen nach der Einnahme von Tamiflu Halluzinationen gehabt oder sich abnormal verhalten haben sollen. Die Experten hatten sich mit den Risiken von Tamiflu beschäftigt, nachdem bekannt geworden war, dass mindestens zwölf Kinder nach der Einnahme des Medikaments gestorben sind. Auch sei es zu schwerwiegenden Hauterkrankungen gekommen.
Medikament Tamiflu: Sorge über Nebenwirkungen
Medikament Tamiflu: Sorge über Nebenwirkungen
Konkrete Vorwürfe gegen Roche wurden allerdings nicht erhoben. Die Berichte hinsichtlich der Todesursache seien extrem schwierig zu interpretieren, hieß es bei der FDA. Der Tod der Jugendlichen müsse nicht unbedingt durch Tamiflu verursacht sein. Man ziehe jedoch in Erwägung, die Warnhinweise auf der Verpackung des Medikaments zu ergänzen.
Tamiflu wird am häufigsten in Japan verschrieben. Von den 32 Millionen Menschen, die bislang weltweit damit behandelt wurden, leben 24 Millionen in dem asiatischen Land, teilte Hersteller Roche mit. Nach Angaben der Firma Chugai Pharamceutical, die Tamiflu in Japan vertreibt, gab es in dem Land seit 2001 insgesamt 34 Todesfälle, bei denen die Patienten Tamiflu eingenommen hatten, davon 13 bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren. Außerhalb Japans sind bislang keine Todesfälle bekannt.
Ein Chugai-Sprecher erklärte, bei 6 der 13 Kinder hätten die Hausärzte ausgeschlossen, dass deren Tod mit Tamiflu zusammenhänge. In den sieben anderen Fällen könne eine Verbindung mit der Medikamenteneinnahme nicht ausgeschlossen werden. |