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15.02.2002 17.06 | Mollie | Eber schreit sich heiser
Hallo miteinander

wieder einmal bereitet mir Rudolf Kummer.

Ich bin seit drei Tagen durch eine Grippe ans Bett gefesselt und daher den ganzen Tag zu Hause. Dadurch habe ich jetzt auch bemerkt, dass Rudolf so quasi den ganzen Nachmittag wie wild schreit und sich immer wieder an die Türe stellt und daran rüttelt, während er schreit. Das nervt mich ziemlich, aber das ist nicht das eigentliche Problem.

Er scheint ganz und gar nicht zufrieden zu sein, dass er den ganzen Tag in seinem Gehege verbringen muss. Ich liess ihn die letzte Zeit auch nicht so oft raus, da er mir immer weggerannt ist, um sich dann im Weinberg betrinken zu gehen (Siehe Beitrag "betrunkener Eber"). Mich macht es traurig, dass Rudolf so ganz und gar nicht zufrieden ist bei mir.

Was soll ich nur machen? Ich darf mir doch auch nicht auf der Nase herumtanzen lassen von ihm ?!?!

Mollie ist mehr oder weniger zufrieden im Stall, auch wenn ich nicht gerade die Zeit mit ihnen verbringen kann. (SIe war auch noch nicht in der Rausche, kann sich ja noch alles ändern :))

Danke für eure Tipps

Judith

15.02.2002 17.38 | Sabine_Opitz | Re: Eber schreit sich heiser
Hallo Mollie,

na dann erstmal Gute Besserung  ;) - bestimmt habe ich Dich infiziert - per Computervirus sozusagen: Denn ich lag auch fast zwei Wochen jetzt mit Husten, Schnupfen und Grippe.
Das mit Rudolf ist ja echt schade - kann mir vorstellen, wie genervt, aber auch traurig Du bist.
Könnte ja jetzt sagen: Er ist auf Entzug und will wieder zum Saufen in den Weinberg  ;D, aber das reicht als Erklärung sicher nicht.
Unsere Babe schreit auch entsetzlich. Bei ihr ist es der Ruf nach AUfmerksamkeit, Langeweile und Einsamkeit. Ich hoffe, daß es ihr guttut, wenn Freddy bald zu ihr rauskommt ins Gegehege. Allerdings fürchte ich, daß er dann schreit, genau wie Rudolf, weil er nämlich lieber bei uns wäre. Er ist ein verwöhntes Stubenschweinchen. Draussen Gassi gehen ist nett, in der Sonne rumtoben auch, aber immer draussen sein - nee, das wird bei uns auch noch zu Trotzreaktionen führen.
Vielleicht ist Rudolf ja auch gerade in einer schwierigen pubertären Phase? Freddy (jetzt 5 Monate) wird auch immer schwieriger, versucht partout seinen WIllen durchzusetzen mit allen Mitteln  >:(.
Was Du brauchst, sind starke Nerven, Ohrstöpsel (denn Du mußt das ignorieren, sonst tanzt er Dir vollends auf der Nase rum), Geduld und Konsequenz. Wenn er rausmuß, muß er raus, ob er will oder nicht. So sehe ich das. Es wird sicher auch wieder besser, aber im Moment mußt Du durchhalten. Vielleicht merkt Rudolf auch, daß er nun Dich als Publikum für seine irrsinnige Vorstellung hat. Freddy ist auch dann besonders schlimm und nervig, wenn er weiß, daß man da ist und ihm ausgeliefert. Bin ich oben und er weiß es nicht, ist unten Ruhe. Wenn ich ihn allein lasse, ist es auch okay. Aber wehe, ich bin da, dann läuft er zu Höchstform auf. Sind halt clevere Kerlchen, aber dafür lieben wir sie ja auch  :-* :-*.

Am besten trinkt Ihr Euch gemeinsam ein bisserln Wein - das ist gut für die Nerven, macht Rudolf ruhig und die Grippeviren werden attackiert (nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag).


Starke Nerven wünscht
Sabine, die nicht glaubt, daß Rudolf sich WIRKLICH unwohl fühlt bei Dir  ;) ;D

15.02.2002 20.01 | Jhon | Re: Eber schreit sich heiser
Erstmal gute Besserung Molli,
mir fiel beim lesen von Sabines Antwort ein, daß ich dieses Aufmerksamkeit erzwingende Verhalten noch von meinem Sohn kenne ( aus grauer Vorzeit sozusagen ), er hat nämlich mit 4 Monaten ( ! ) schon gehorcht ob er jemanden im Nebenraum hört und dann ein herzzerreißendes Gebrüll angestimmt, war ich ganz leise hat er friedlich vor sich hin gebrabbelt ! Ist auch ein cleveres Kerlchen...
Also lass dich nicht allzusehr aus der Ruhe bringen, das ist ganz schön schwer, man hat dann ja immer ein so schlechtes Gewissen, aber du weißt ja, daß er alles hat was er braucht.
irgendwann gibt sich das wieder ! ( Bei meinem Sohn warte ich natürlich schon viele Jahre darauf   ;D )

viele gute Nervenstränge wünscht Jhon

15.02.2002 21.30 | Ulrich Dlouhy | Re: Eber schreit sich heiser
Hallo Judith,
kleine Vorgeschichte:
morgens ab 9:30 haut Eber Kalle immer gehörig laut gegen die Stalltür. Klar, es ist auch seine Zeit. Vorher ist Ruhe.

Tyson, der erst 2 Wochen hier lebt, ist in dem abgetrennten Stallbereich ebenfalls ruhig, bis er Kalle hört. Diese Woche allerdings mußte Beate immer so gegen 8 Uhr mit dem Auto wegfahren. Sobald Tyson dieses Geräusch hörte, war er wach und machte Theater. Jetzt parkt sie in dieser Zeit so 50 Meter vom Haus entfernt und es bleibt ruhig.

Also vom Tenor die selbe Aussage wie vorher von Jhon, Dein Schweinchen ist nicht doof und weiß, daß jemand da ist.

Einziger Tip, ohne Rudolf zu verziehen:
                  da musse durch   ::)
Gruß
Uli

(P.s. vielleicht läßt Du ihn mal tagsüber wieder in den Weinberg, damit zeigst Du Dich ja nicht inkonsequent)

16.02.2002 17.38 | Sabine_Opitz | Re: Eber schreit sich heiser
Hallo Uli,

na daß muß aber schlimm sein für Dich, wenn die Dich schon um halb 10 wecken die Wutzen  ;D ;D ;D....kann ja eigentlich keiner mehr behaupten, Du seist ein Langschläfer, gelle  ;).


Schnarchender Grunz
Sabine

16.02.2002 18.30 | Ulrich Dlouhy | Re: Eber schreit sich heiser
Hallo Sabine,
ich komme mit der Uhrzeit schon klar, bin ja hart im nehmen!!
Uli

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