Hallo an alle,

ich bin mir nicht sicher, ob meine kleine Emmely von Räudemilben befallen ist.

Die anderen Schweinchen haben keine Anzeichen, aber Emmely, die in den letzten Wochen sehr zurückhaltend war, und mit pflanzlichen Mitteln wieder fit geworden ist, hat rostbraune Flecken im Rückenbereich.

Es sieht allerdings nicht so aus, als wenn sie Juckreiz hätte.

Die Ohren sind absolut sauber.

Es sieht auf jeden Fall ein bischen Merkwürdig aus und ich habe alle Pöckchen vor Wochen mit Ivomec behandelt, als sie nach und nach bei mir eintrudelten.

Jetzt habe ich gelesen, dass es ein Mittel von der Firma Dr. Schaette gibt, das Parasiten - Frei heißt, und auf Basis von natürlichen Pyrethroiden hergestellt wird.
Damit soll man die Schweinchen waschen können.

Ich habe aber mal gelesen, dass Pyrethrum ein Nervengift ist, dass sich erst nach Jahrzehnten abbaut, oder betraf das die künstlich hergestellten P. aus der Dose, z. B. Fliegenspry?

Ich weiß es nicht mehr genau.

Bitte gebt mal einen Tip.
Momentan bin ich noch nicht so unruhig, dass ich den Tierarzt holen möchte, aber denke ich greife mal wieder auf eure reichhaltigen Erfahrungen zurück. :respekt:

Viele Grüße, Thomas

Moin Thomas

Solange sie sich nicht kratzt und die Ohren sauber sind, würde ich erst mal abwarten. ;)
Würmchen hatte sowas ähnliches auf dem Rücken, und es hat etwas gedauert bis ich abgerafft habe, Dreck vom wühlen, Staub vom Stroh und etwas Regen lassen diese Patina entsehen.
Du kannst deine Emmely jetzt im Winter eh nicht waschen.

Hallo Sabine,

danke für die Hinweise.
Ich glaube, nachdem ich mir Emmily noch mal angesehen habe, das sich die Flecken wirklich aus allem möglichen Staub und Dreck absetzen. :]

Eine Waschung ist natürlich nur bei wärmerem Wetter machbar, aber kannst Du es generell empfehlen, oder ist da Geldmacherei mit bei?

Im Sommer werden die Mäuse eh mal gewaschen oder abgekühlt und bei echtem Befall müsste doch ohnehin Ivomec ran, oder?


Viele Grüße, Thomas

Moin Thomas

Genau, bei echtem Befall Ivomec, aber ansonsten würde ich nicht viel an der Haut rumwaschen, dass zerstört mehr als es nützt. ;)
Gib ihnen die Chance sich zu suhlen, also im Sommer, dann erledigt sich das Meiste von alleine. Da stehen sie ja auch gerne mal im Regen und grasen, da werden sie von alleine sauber. :D
Die Mittel von Dr. Schaette mögen ok sein, aber bei einem echten Befall tendiere ich eher zu nem richtigen Hammer, und gut ist. Ich habe schon zu oft schlechte Erfahrungen mit natürlichen Mitteln gemacht. Die kaschieren das Bild der Würmer oder des Befalles und man hat hinterher Probleme alles wieder in den Griff zu bekommen. :schleich:
:sorry: an die Anhänger der Homöopathie, aber ich bin schon zu oft reingefallen, und musste doppelt zahlen.

Hallo Sabine,


ich habe an anderer Stelle hier auch schon beschrieben, was meinem Hund mit Anti - Wurm Globulis passiert ist. Bei der Kotuntersuchung( man ist ja misstrauisch ) war der so stark nach 2 Wochen Behandlung verwurmt, dass er fast selbst zum Wurm geworden wäre.

Allerdings bei Menschen, habe ich schon durchaus positive Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht, z. B. bei einem lädierten Knie und bei einer Hautgeschichte.
Meine Lebensgefährtin fängt im Januar mit einer Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an bei der Paracelsus - Schule. Mal schauen, ob wir dann die Tierarztkosten dauerhaft ein wenig senken ´können. :))

Viele Grüße, Thomas

Moin Thomas

Ja, die Entwurmungsnummer kenn ich auch. Und die Mittelchen sind ja nicht grad billig, für ein Pferd brauchst du ein paar Tröpfchen mehr,.........und die Verwurmung nahm kein Ende. Teures Lehrgeld. 8o
Allerdings, bei der Entgiftung der Pferde jedes Frühjahr, setzte ich die Homöopathie auch mit gutem Erfolg ein. :up:

Gegen Heilpraktiker habe ich auch nix gesagt. In der Humanmedizin auch immer gern eingesetzt. Das Problem mit den Tieren ist nur........es gibt da keinen Placeboeffekt. :idea: Entweder es funzt oder nicht. In der Humanmedizin sieht das anders aus.......wer dran glaubt........

Übrigens, wenn eure Tierarztkosten fallen, werden die Ausbildungskosten deiner Freundin rapide ansteigen. :lach: Die Paracelsus-Schule will auch leben. :grin:

Hallo Sabine,

ich will es mal flapsig ausdrücken. Ich habe mich bei dem Vorgespräch auch informiert und gedacht, dass mit der ersten Anmeldegebühr der schicke Anzug des Aufnahmeleiters schon bezahlt wird und wollte gar nicht mehr sehen, was der für einen Wagen fährt :lach:

Meine Freundin bekommt das von Omi gesponsort :clown:
Ich hoffe, sie hält durch, denn die Ausbildung scheint sehr umfangreich und langwierig.
Das Problem ist später die jeweilige Spezialisierung, denn dann wird es wirklich jedesmal teurer. :mauer:
Man hat halt die Auswahl, ob man über Arbeit redet, oder so etwas anfängt, mehr will ich jetzt aber nicht mehr lästern :floet:

Schade, dass ich keine Omi mehr habe... :]


Viele Grüße, Thomas

Rote Flecken können auch mal Rotlauf sein. Also im Auge behalten.

Warum studiert Deine Freundin nicht Tiermedizin, wenn sie gerne Tieren helfen möchte?

Grüße, eva

Hallo Eva, danke für Deinen Hinweis.
Ich denke aber nicht an Rotlaul, da in den Büchern die Symptome doch schon wesentlich dramatischer aussehen müssten. ;(

Selbst bei den verschiedenen Formen von Rotlauf tritt meistens Fieber auf, eventuell Kreislaufschwäche bei Herzklappenrotlauf.

Das Allgemeinbefinden ist immer gestört und die Hauterscheinungen werden als backsteinartige Blattern in rechteckiger Form beschrieben, der Bauch und andere Körperteile färben sich blau.

Unter dem Begriff " Das kranke Schwein" stehen ja auch von Sabine schon aus verschiedenen Quellen Beschreibungen einiger Krankheiten.

Aber wie schon gesagt, jeder Hinweis zählt und ich danke Dir :]


Dass meine Freundin nicht Tiermedizin studiert liegt an der schulischen Vorbildung, denn zum Studium brauchst Du Abi, den Heilpraktiker kann jeder nebenbei erlernen und dann ausüben.
Na ja, und mit 30 sinde die meisten ja auch schon fertig, war halt eine Spätzündung sozusagen :idea:



Viele Grüße, Thomas

Das stimmt wohl, daß jeder so nebenbei Tierheilpraktiker werden kann. Genau genommen kann man direkt zum Schildermacher gehen und sich ein Praxisschild machen lassen :kratz:. Leider gibt es keinen vorgeschriebenen Ausbildungsgang. Daher weiß man nie, welche Vorbildung der Tierheilpraktiker, dem man gerade sein Tier ausliefert, nun eigentlich hat: gar keine oder irgendein merkwürdiges Diplom von einer selbsternannten Heilpraktikerschule.

Grüße, eva

Hallo Eva,
im Prinzip hast Du ja recht, aber es gibt schon gute Schulen. Vor allen Dingen gleicht der Stoff in weiten Teilen, bis eben auf praktische Übungen und Seminare auf befreundeten Höfen und Tierheimen, sehr der Ausbildung zum normalen Heilpraktiker. Die müssen wenigstens eine Prüfung vor dem zuständigen Gesundheitsamt ablegen. :kaffee:

Die Theorie geht ja erst davon aus, dass bei der Zellenlehre und bei der inneren Medizin, die natürliche Aspekte auf jeden Organismus übertragbar sind.
Natürlich ist die Leistung bei einem Tier Hp schlechter zu bewerten und in ernsten Angelegenheiten kenne ich auch nur den Weg zum Tierarzt. :kratz:

Die guten werden ohnehin durch Mundpropaganda weiterbestehen, während die Nieten oder Möchtegerns dadurch langsam reduziert werden. :ups:

Ich war mal mit dem Hund bei einer Tierheilpraktikerin, die mit dem Pendel feststellen wollte, welche Art Würmer er hat.
Das ging schon sowweit, dass ich sie fragen wollte, ob sie nicht lieber durch das hintere Auge meines Rüden schauen wollte. Wäre genauso schlecht diagnostiziert gewesen. :lach:



Viele Grüße, Thomas