Moin Leute!

Folgenden Artikel habe bezüglich der Neuregelung von Tiertransporten habe ich im Netz gefunden!
Ob es eine wirkliche Verbesserung der Transport- und Behandlungbedingungen bedeuten bleibt abzuwarten. Wunder erwarte ich nicht von dieser Neuregelung, denn wie immer ist Papier geduldig und es geht dann möglicher weise weiter wie bisher. :|
Kontrolierbar ist dies meiner Ansicht nach eh nicht. Bis auf den Einbau der Verfolgungsgeräte.
Heutztage muss man sich als Tierfreund auch mit kleinen Dingen zufrieden geben und kann froh sein dass überhaupt etwas passiert! An wenn es oftmals in faulen Kompromissen oder Augenwischereien endet... :|

Ciao
Frank


EU-Agrarminister einigen sich auf neue Reglungen zum Tiertransport
23.11.2004


Die Landwirtschaftsminister der EU haben sich gestern auf Ihrem Treffen in Brüssel auf neue Regelungen beim Transport von Tieren geeinigt. Die EU-Kommission begrüsste die Neuregelungen. Die Änderungen bleiben allerdings hinter denen zurück, die noch von der vorherigen EU-Kommission unter Federführung von Kommissar Byrne erarbeitet worden waren. Jungtiere (Kälber unter 10 Wochen Schweine unter drei Wochen und Lämmer unter einer Woche) dürfen nicht mehr über 100 Kilometer transportiert werden.

Ab 2007 müssen neue Transportfahrzeuge für Transporte über acht Stunden mit einem System ausgestattet sein, dass die Bewegungen des Fahrzeugs verfolgen kann. Ältere Fahrzeuge müssen bis 2009 umgerüstet werden. Auch für kurze Transporte treten Änderungen in Kraft. So müssen die Fahrer eine Ausbildung nachweisen und bestimmte Verhaltensweisen wie Treten oder schlagen der Tiere werden verboten. Auch Transporte unter 50 Kilometern - die bisher nicht den Transportregeln unterlagen - werden dann unter diese grundsätzlichen Regeln fallen. Auf die strikten Zeitregulierungen, wie sie Kommissar Byrne gefordert hatte, konnten die Minister sich nicht einigen.


Quelle: http://www.baubriefe.de/index.php?ge0=0010&meldungID=96&PHPSESSID=9ade
1b04f94839ae95c01655122a975c

Moin

und bestimmte Verhaltensweisen wie Treten oder schlagen der Tiere werden verboten.

Das ist doch wohl nicht wahr, oder? :doof:

@Sabine
Also wenn es verboten werden muss, ist es wohl an der Tagesordnung und war wohl bisher erlaubt! :doof:
So sehe ich das! ;(

Moin Frank

Es verwunderte mich nur, weil es doch laut TSG eh schon verboten ist, einem Tier (ohne vernünftigen Grund) Schmerz zuzufügen.
Das es an der Tagesordnung ist, vermute ich auch, ich war nur der Meinung das es vorher schon verboten war. Bekloppte Welt. :(

Wieder einmal ein treffliches Beispiel dafür, dass auf EU-Ebene nur noch weichgespülte Minimalkompromisse herauskommen. Und jetzt, dank der Osterweiterung, wird das in diesem Stil noch heftiger werden.

Diese Verbote sind im übrigen nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden. Denn richtige Kontrollen werden dahingehend gar nicht durchgeführt werden können. Allenfalls stichprobenartig. Mit anderen Worten: es wird munter weiter geprügelt und getreten.

Die Verbraucher würden das aber nicht mal mitbekommen, wenn der Stiefelabdruck des Treibers noch auf dem Schnitzel wäre :stareup:

Mahlzeit!

Original von Jörg
Wieder einmal ein treffliches Beispiel dafür, dass auf EU-Ebene nur noch weichgespülte Minimalkompromisse herauskommen. Und jetzt, dank der Osterweiterung, wird das in diesem Stil noch heftiger werden.

Diese Sicht ist mir zu pessimistisch. Ich erinnere daran, dass wir hier vor einigen Jahren diskutiert haben, wie überflüssig die EG-Regelungen seien, da ja spätestens in Osteuropa die Tierschutzgesetzlosigkeit herrsche. Da ist es doch ein großer *Fortschritt*, wenn nun der Tierschutz auch im Osten Europas verbindlich vorgegeben wird - auch wenn das Niveau dabei sicherlich verbesserungsbedürftig ist. Man kann doch nicht von heute auf morgen das Tierschutzparadies erwarten.

Optimistische(re) Grüße

Andreas