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08.08.2004 09.56 | Jörg | Jäger-Posing
Es wurde mal wieder Zeit für ein kritisches Schweinefoto der Woche. Bei meinen Recherchen im Internet in Sachen Wildschwein / Wildboar finde ich immer wieder solche fotografischen Zeugnisse des männlichen Bedürfnisses nach Überlegenheit. Was ist schon aufregender, als Tiere abzuschießen (am besten martialisch mit Pfeil und Bogen), Hunde auf sie zu hetzen und sich anschließend in stolzer Pose ablichten zu lassen?

Es geht mir nicht darum, die gesamte Jägerschaft zu verunglimpfen oder die Sinnhaftig- oder Sinnlosigkeit der Jagd zu thematisieren. Doch nimmt es mich schon sehr wunder, dass offensichtlich die Mehrzahl der Jäger solche "Stolzbilder" zum Aufpolieren des eigenen Egos benötigt. Das Aufhängen von Trophäen bestätigt ja nur diese These.

Auch in hiesigen Jagdzeitschriften finden sich immer wieder Anzeigen, die den tierschützerischen Jäger und Tierfreund in abgelegene Gebiete ferner Länder locken um dort seinem "Sport" zu fröhnen. In den USA finden sich zudem viele sogenannte Jagd-Lodgen, die Tiere speziell nur für das Abknallen "aufziehen".

Ist dies Tierschutz? Oder geht es nur um das Befriedigen gewalttätiger Gelüste, die tief in diesen Individuen schlummern?

09.08.2004 08.52 | Sabine |
Moin

Bei meinen Recherchen im Internet in Sachen Wildschwein / Wildboar finde ich immer wieder solche fotografischen Zeugnisse des männlichen Bedürfnisses nach Überlegenheit.

Glaub nur nicht, das dass nur den Männern vorbehalten ist. Eine mir bekannte Anwältin, Vorsitzende der hiesigen Jägerschaft, hat genau solche Bilder in den Warteräumen ihrer Kanzlei. Sogar mit den typischen "Fuss-auf-totem-Tier-Bild", irgendwo in Afrika allerdings. Wenn man da sitzt und wartet wird einem ganz anders, mir zumindest (ich konnte das noch nie leiden), wenn um einen herum die Wände gefüllt sind, mit Geweihen und Schädeln abgeknallter Tiere, ausgestopfter Vögel und Marder und Füchse und.......
Ich komme mir dann wie in einer Gruft vor, grauslich.
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Tierschutz und Jagd..... ein Widerspruch in sich?

Ich finde nicht, wenn von vernünftigen Menschen betrieben.
(Ich bin noch keinem vernünftigen Jäger begegnet, aber das will nichts heissen, ich kenne nur ein paar).
Wenn man in den verschiedenen Jagdforen Stippvisiten macht, findet man dort durchaus Jäger mit vernünftigen Ansichten, die ihre unvernünftigen Kollegen auch verurteilen, aber wohl nicht laut genug.....

Ich jedenfalls habe ein gestörtes Verhältnis zur Jägerschaft. Und das wurde auch nicht besser, als letzten Herbst eine handvoll Jäger 10m neben meinen Pferden, auf der Nachbarweide, Fasane und Hasen abknallten. Zum Glück sind meine Pferde aus härterem Holz geschnitzt als ich.

Sabine

10.08.2004 04.42 | Jörg |
Hidiho Sabine,

man muss ja immer mit Pauschalurteilen vorsichtig sein, soviel steht fest. Meine nicht gerade hohe Meinung vor den Waidmännern liegt wohl darin begründet, dass sich meinereiner immer diese üblen Zeitgenossen vorstellen. Die normalen und vernünftigen treten wahrscheinlich nach Außen hin weniger in Erscheinung.

Als Hundehalter steht man sowieso ganz oben auf der Böse-Liste von so manchem Jagdpächter, der das Rentenalter locker überschritten hat. Überhaupt scheint es in Deutschland eher ein bewaffnetes Altersheim zu sein, was wir durch Wald und Flur "im Auftrag des Tierschutzes" schicken :grin: !

Wie dem auch sein mag: dieses Posing scheint ein weltweites, grausiges Phänomen zu sein und es kotzt mich derbe an. Dass es auch Frauen tun war mir klar. Aber Männer sind dabei doch in der Überzahl!

Greetings
tired Jörg

10.08.2004 12.06 | Heike Driest |
Hallo,

soviel böse Worte, sicherlich gibt es solche und solche Jäger und es ist wahr das die meißten Jäger zu alt sind.
Leider werden keine nachprüfungen abverlangt, das heißt ein Test ob die alten Herrschaften überhaubt noch zielen können.

Wir haben hier bei uns ein relativ junges Jagdrevier, und da geht es weniger ums schießen.

Mein Mann ist einer von den Jägern und ich bin gerade dabei meinen Jagdschein zumachen das heißt für mich 5 x in der Woche 2 h Untericht.
und 1 mal in der Woch geht in den Wald "zum Fegen".

Wir besitzen 3 Hunde, 5 Schweine und noch allerhand andere Tierchen.

Grüße Heike

10.08.2004 12.37 | Waver |
x(
Zu diesem Thema kann ich nur eines sagen:
ES IST ZUM KOTZEN!

Das Thema Jagt ist für mich ein feuerrotes Tuch!!!!
In meinen Augen ist die Jagt nichts weiter als eine Selbstbestätigung wie toll und stark der Mensch ist!
Klar, dass der Mensch hoch überlegen ist wenn er auf seinem Hochsitz hockt und mit seinem hochmodernen High-Tech-Waffenspielzeug das wehrlose Tier ins Fadenkreuz nimmt!
:motz:
Der Mensch ist stärker, aber nur weil er sich die Technik zu Nutze macht!
Dadurch macht er leider zuoft mehr kaputt als gut.... :(

Für mich ist die Jagt nichts weiter als ein als eine perverse Befriedigung urzeitlicher Triebe!
Schade, dass der Mensch seit der Steinzeit nicht dazu gelernt hat.....

Bestätigt wird meine Meinung dadurch, dass ich von einem erfahrenen und langjährigen Waidmann die Aussage bekam, dass er und seine Jagtfreunde jedesmal in einen regelrechten Blutrausch verfallen.
Und das beim jagen, verfolgen und ausnehmen!
Er findet dass das ein ganz tolles Hobby ist.
Ich empfinde das einfach als krank!!
Und dann die Aussage der Waidmänner, dass sie den Wald und die Tiere ja so lieben...
Toll!
Muß man denn alles gleich töten was man so liebt???
Jetzt kommt bestimmt jemand mit dem Argument "Bestandsregelung"....
Ja wenn dem so ist, dass der Mensch alle natürlichen Feinde der Wildtiere ausgerottet hat und jetzt eingreifen muß, warum präsentiert sich ein "vernünftiger" Jäger denn auf so verabscheuungswürdigen Fotos mit dem getöteten Tier???
Es müßte ihm doch das Herz bluten weil er das von ihm so geliebte Tier töten mußte.
Nein, es wird sich breit grinsend und überheblich präsentiert und die toten Tiere sind massenweise schön nebeneinander zur Schau gestellt!!!
Und immer schön die Daumen hoch!
Das geht mir einfach nicht in den Kopf!!! :mauer:

So einen Grinser möchte ich einmal sehen, wenn er einem ausgewachsenen Keiler gegenübersteht - aber ohne irgendwelche Waffen!! :grin:

Falls sich jetzt jemand angegriffen fühlen sollte, so tut mir das keineswegs leid. Vielleicht regt es ja zum nachdenken an!?!?

Für mich ist der Fall klar - JAGTVERBOT!!!!!

Bestände ließen sich auch anders kontrolieren!

Ein kluger Mann hat einmal gesagt, dass Intelligenz sich durch das Mitgefühl und Mitleid anderen Lebewesen gegenüber auszeichnet!

Haben wir Menschen denn keine echte Intelligenz?????

Ein ebenso rotes Tuch ist für mich die Massentierhaltung, Tierversuche und die Pelzindustrie!!!
Aber das würde jetzt zu lange werde und mein Blutdruck wäre dann "etwas" erhöht!!


Ich wünsche euch trotz des sehr ernsten Themas noch einen schönen und "schweinischen" Tag!

Mit einem freundlichen Grunzer

Frank :D

10.08.2004 13.41 | Petra_Siebeck |
Hallo Frank,

ich kann schon verstehen, dass Dir die Galle hochkommt....aber man muss unbedingt unterscheiden zwischen Jagdpaechtern und den Forstleuten...

Die Jagdpaechter machen das aus Hobby, so, wie Du es oben beschrieben hast, unter es gibt bestimmt auch das Argument der Bestandsregelung. Es laesst sich ja nun mal nicht aendern, dass die natuerlichen Feinde groesstenteils nicht mehr existieren. Ob die "Hobbyjaeger" unter diesem Aspekt (wirklich) handeln, dass mag ich nicht zu beurteilen und denke auch eher, es hat nicht diesen Aspekt, sondern ist eher ein Ausdruck der Langeweile die in unserer Gesellschaft vorherrscht. So sucht sich der Mensch immer abstraktere Hobbys und wenn es toeten/jagen von Tieren ist. Wobei man auch mal bedenken muss, dass das ganz, ganz frueher ja auch mal zu des Menschen normaler Betaetigung gehoert hat...und ich glaube, es gibt Menschen, da steckt das noch in den Genen. Was aber nicht meint, dass ich dieses Verhalten entschuldige. Da finde ich, die Leute sollten eher untereinander "Krieg" spielen wie z.B. Gotcha. Da tun sie sich selber weh und hat vielleicht auch so einen befriedigenden Effekt, fuer den, der es mag...

Ein Foerster, also jemand, der die Waelder in Ordnung haelt und sich um den Bestand kuemmert, der hat - in den meisten Faellen - weder Fotos von seinem "grossen Fang" noch haengt er sich die Felle, Geweihe oder sonst was an die Waende. Dieser ist ein Mensch, der einen Beruf ausuebt und dabei versucht so "sanft" wie moeglich das Gleichgewicht in Wald und Wiese zu erhalten...

Da sollte man schon zwei Seiten sehen, ganz klar wie ich finde...denn sonst kehrt man da welche mit ueber den Kamm, die da wirklich mit Leib und Seele hinterher sind, dass es den Tieren gut geht und denen tut es dann auch wirklich leid, wenn sie ein Tier toeten muessen...

Viele Gruesse

Petra

10.08.2004 16.55 | Jörg |
Hallo Heike!

Original von Heike Driest
soviel böse Worte, sicherlich gibt es solche und solche Jäger und es ist wahr das die meißten Jäger zu alt sind.
Leider werden keine nachprüfungen abverlangt, das heißt ein Test ob die alten Herrschaften überhaubt noch zielen können.

Also meinereiner möchte damit nicht die gesamte Jägerschaft anklagen. Nur solche, mit denen ich meine lieben Erfahrungen gemacht habe (echte Herrenmenschen :rolleyes:) und solche, wie sie auf den Fotos zu sehen sind. Deswegen schriebe ich ja, dass ich denke, dass es auch andere unter der Jägerschaft gibt.

Kann mich da den Ausführungen von Petra anschließen. Ich bin mit dem Thema auch nicht intensiv befasst und kann daher weder "pro" Bestandsregulierung noch dagegen argumentieren. Das überlasse ich denen, die sich mit den Themen besser auseinadersetzen.

Für mich bleibt festzuhalten: solche Leute wie die abgebildeten Herrschaften sind mir ein Greuel.

Viele Grüsse
Jörg

10.08.2004 17.38 | Sabine |
Moin Heike

Mein Mann ist einer von den Jägern und ich bin gerade dabei meinen Jagdschein zumachen das heißt für mich 5 x in der Woche 2 h Untericht.

Ich freu mich Heike, mit dir endlich mal vernünftige Jagdleute kennen zu lernen. :respekt:

und 1 mal in der Woch geht in den Wald "zum Fegen".

Hää? Das musst du mir erklären. Wie jetzt, so richtig mit Besen oder was? :kratz: :lach:

Viele Grüsse
Sabine

10.08.2004 18.46 | Heike Driest |
Hallo Sabine

Wald fegen, heißt nicht anderes wie den Wald von allenmöglichen Müll befreien den Natur liebende Meschen so hinterlassen. ;)

Gruß Heike

10.08.2004 19.38 | Jörg |
Original von Heike Driest
Wald fegen, heißt nicht anderes wie den Wald von allenmöglichen Müll befreien den Natur liebende Meschen so hinterlassen. ;)

Da könnte ich auch immer einen Anfall bekommen. Manche Leute haben weder Anstand noch Benehmen :rolleyes: :bonk: ! Unsere Gesellschaft ist in vielerlei Hinsicht einfach nur krank.

Greetz
Jörg

12.08.2004 08.18 | Petra_Siebeck |
Hallo,

echt wahr, ich seh´s ja auch wenn ich durch die Waelder reite...

Was mich aber auch tierisch aufregt ist, wenn die Leute am Strand ihren Muell liegen lassen, vor allem Zigarettenkippen. Die brauchen fast 20 Jahre, bis sie restlos abgebaut sind... Ich nehm sie immer wieder mit, ist doch nicht so schwer....

Petra

12.08.2004 09.33 | Sabine |
Moin Heike

Danke, ich dachte schon das sei irgend ein geheimes Ritual. :lach: :lach:

Aber da hast du Recht. Wenn ich, meistens mit Hund, spazieren gehe, hab ich immer ein Gefäss für Glasscherben dabei, seid er sich mal höllisch geschnitten hat.
Man, was da so in meine Tonne wandert, ist nicht ohne. Ich vertrete auch die Theorie, das dadurch so mancher Waldbrand entstanden ist. Mal abgesehen von den Zigarettenkippen, das Glas und die Sonne sind dann wie ein Brennglas. Dann noch trockener Waldboden, und schon ist es passiert. Teufelskreis.

Viele Grüsse
Sabine

12.08.2004 16.11 | Waver |
Hallöchen! :]

Na dann bin ich ebenfalls beruhigt, dass das fegen nichts schlimmes ist! :))
Ich dachte dabei nämlich auch an sonstetwas......

Das "fegen" ist eine lobenswerte Sache! :up:
Ich sehe das auch immer wieder, dass die Leute ihren Müll einfach in Wald und Flur werfen. Ganz besonders schlimm ist dies in der Nähe von fast-food restarants.
Es scheint unheimlich schwer zu sein seinen Müll in den Mülleimer zu werfen!?!
Wenn ich "unsere" Wildschweine im Wildpark besuche, muß ich auch immer wieder feststellen, dass dort jede Menge PET-Flaschen und Plastiktüten rumfliegen.
Das ärgert mich total! x(
Da dies auch bei den Tieren im Gehege rumfliegt, finde ich es noch umso schlimmer. Was in Reichweite von mir liegt wird dann immer eingesammelt und entsprechend entsorgt, denn den Borstis gefällt das glaube nicht so sehr.....
Außerdem sieht es einfach unschön aus!

Einen schönen Tag noch......

Frank :D

13.08.2004 01.27 | wulfow |
Zum Thema Jagd und Forst kann ich leider nix beitragen, da ich mich da so gar nicht auskenne. :stareup:

Aber wenn ich solche Bilder mit Jäger in Pose sehe, kriege ich auch regelmässig das kotzen.

Wenn man ein Tier erschiesst, aus welchen Gründen auch immer, muss man sich doch nicht auch noch für diesen ungleichen "Kampf" brüsten! Das Tier hatte doch von Anfang an keine reelle Chance. Und wenn ich mir dann noch überlege, welch miserablen Schützen oft unter den Jägersleut sind und wie lange das Tier möglicher Weise im Todeskampf da gelegen hat, dann fehlen mir zu solchen Bldern einfach die Worte.

Bitte, ich will diesen Beitrag jetzt nicht als grundsätzliche Ablehnung gegen die Jagd betrachtet wissen. Mir geht es einzig und alleine um solche Bilder.

Liebe Grüsse,
Wulf und Hexe

13.08.2004 02.02 | lotte | Jäger, Heger, Umweltpfleger
@Heike - nur so zum Spaß - übersetz doch mal bitte in Jägersprache: Ein Jäger stolpert über eine Wurzel und fällt in die Scheiße.

Grüße von Lotte

P.S. War'st du auch schon zum Schüsseltreiben??

14.08.2004 08.55 | Jörg |
Original von wulfow
Wenn man ein Tier erschiesst, aus welchen Gründen auch immer, muss man sich doch nicht auch noch für diesen ungleichen "Kampf" brüsten! Das Tier hatte doch von Anfang an keine reelle Chance. Und wenn ich mir dann noch überlege, welch miserablen Schützen oft unter den Jägersleut sind und wie lange das Tier möglicher Weise im Todeskampf da gelegen hat, dann fehlen mir zu solchen Bldern einfach die Worte.

Das kann ich nur unterstreichen. Genau darum geht es ja letztlich bei der Veröffentlichung als Foto der Woche. Wie bereits erwähnt: ich bin nicht gut darüber informiert, wie und ob die Jagd einen Sinnn hat und ob es auch anders ginge. Darüber muss man mit Spezialisten debattieren. Mir geht es um diese widerwärtigen Poser, die dann auch noch ihr Kids zu so einem ekelhaften Verhalten anstiften :kotz: !

Zum Thema Zielsicherheit: habe sowas auch schon mehrfach live erlebt. Und schon einige Filme von Tierrechtlern gesehen (einmal war ich auch auf einer Jagdsabotage :grin: ). Wenn man nach Jagdsessions an den Feldern vorbeigeht findet man auch die ein oder andere (vergessene?) Schnapsflasche. Explosive Mischung sowas...Alkohol und Schusswaffen!

Einen lieben Gruss,
Jörg

17.08.2004 11.08 | Waver |
Guten Morgen allerseits!

Das Thema Jagd als solches paßt jetzt hier zwar nicht 100% rein, aber ich stelle mal frechweg eine Frage:

Als Hauptargumet der Jagd wird immer die Bestandsregelung aufgeführt.
Ich bin kein Tierarzt und hab keine Ahnung ob dies medizinisch überhaupt so durchführbar ist, aber wenn man schon auf die Jagd gehen muß um seine Schießwut (ich weiß, trifft nicht auf alle zu) zu befriedigen, so könnte man die Tiere doch betäuben!
Mein Hintergedanke ist der, dass man z.B. wenn ein Revier 10 Keiler hat, 5 davon kastriert.
Das gäbe doch automatisch weniger borstige Nachkommen, die Tiere dürften weiterleben und es käme nicht mehr zu solch abartigen Fotos!
Wenn dies bei Hunden und Katzen funktioniert, warum sollte das nicht auch auf andere Tierarten (nicht nur auf Wildschweine) übertragbar sein????
So könnte man meiner Meinung nach den Bestand am tierfreundlichsten regulieren. Auch wenn es einige Jahre dauert bis sich die Anzahl der Tiere auf ein soll eingependelt hat.
Wirklich angewiesen ist die Gesellschaft doch auf das Fleisch der Wildtiere eh nicht, zumal das Fleisch der Keiler eh kaum verwertbar ist!!

Sicherlich kostet das die Stadt Geld, aber wenn ich sehe, wie oft bei uns Verkehrsinsel abgetragen und kurze Zeit später wieder aufgebaut werden, dann müßte soetwas auch zu finanzieren sein!!!!

Vielleicht ist ja jemand von Fach im Forum!?

Mit freundlichem Grunzern

Frank

03.09.2004 15.50 | Jörg |
Passend zum Thema ein widerlicher Link der für sich spricht:

http://www.hunting-tours.com/module/aktuelles/index.php?lang=de

:kotz:

03.09.2004 18.39 | lotte | Also ich versuch es mal ganz sachlich
Hallo!

Das Problem an der "Sache" mit den Tieren ist, dass nicht jedes Tier vor dem Gesetz gleich ist, generell unterscheiden wir Heimtiere, Nutztiere, Versuchtiere und Wildtiere. Alle werden unterschiedlich behandelt. Die Wildtiere werden auch wieder unterteilt, hier ist wohl die "Unterstufe" das sogenannte Raubzeug.

Bei den Versuchstieren kann man lange Diskussionen führen, ob der eine oder andere Versuch nötig ist und es wird auch getan. Um die Versuche abzuschaffen, mussen aber auch die Gesetzte geändert werden, die z. B. einen Versuch an einem Nager und einem Nichtnager vorschreiben.

Bei den Wildtieren ist wohl das Jagdrecht die Grundlage die geändert werden müßte. Emotionsgeladene Diskussionen über die Abartigkeit eines präparierten Wildschweines, sind hier nicht gerade hilfreich. Für einen Veganer, der auch Lederwaren ablehnt, ist ein Ledersofa wahrscheinlich genauso verwerflich wie ein ausgstopftes Tier.

...und solange eine Klassengesellschaft bei den Tieren herrscht - so das man auch einen Tierschützer fragen muß: Welches Tier schützt du denn? - ist es nur eine Frage nach der jeweiligen Moral des Betrachters.

Grüße von Lotte

04.09.2004 08.43 | Jörg | RE: Also ich versuch es mal ganz sachlich
Original von lotte
...und solange eine Klassengesellschaft bei den Tieren herrscht - so das man auch einen Tierschützer fragen muß: Welches Tier schützt du denn? - ist es nur eine Frage nach der jeweiligen Moral des Betrachters.

Very good point, Lotte! Um eines vorweg zu nehmen: auch ich bin kein Heiliger und wenn man nur einmal die Tatsache nimmt, dass ich kein Veganer bin (stand aber kurz davor), dann ist der Käse schon mal ein Ansatzpunkt, der mich persönlich "verwundbar" macht.

Heilige gibt es aber i.d.R. überhaupt nicht. Jeder Mensch nutzt auf die ein oder andere Weise Tiere aus. Denn diese Gesellschaft basiert letztlich zu grossen Teilen auf deren Ausnutzung. Kann man drehen und wenden wie man will. Man kann nur versuchen, viele Punkte im Leben abzudecken, um Tiere nicht auszubeuten. Leichter gesagt als getan...

Ich selber spreche ja auch gerne von "Eididei-Gutschi"-Tierschützern, die sich nur um "ihre Tiere" (Hund, Katze, Maus, Minischwein) kümmern und denen der Rest mehr oder minder am Popo vorbeigeht. Da werden dann auf Tierheimfesten Würste aus der Massentierhaltung gegrillt und man selbstbeweihräuchert sich ob seiner tollen Erfolge bei der Hundevermittlung. Dergleichen Beispiele für unreflektiertes Verhalten gibt es zu genüge und ich durfte es auch mehrfach unter "Schweinefans" miterleben. Verstehen kann ich sowas nicht mal im Ansatz. Selbst wenn man im übrigen Leben Schweinefleisch ißt: was spricht dagegen, bei einem Treffen von Schweinefans mal den Schnitzeln Hausverbot zu erteilen? Das wäre der Sache angemessen gewesen, aber durchaus bei manchen Leuten zuviel verlangt :bonk: !
Wenigstens können wir jetzt als Verein dahingehend eine klare Linie fahren: auf offiziellen Veranstaltungen des Vereins wird es niemals Schwein auf dem Teller geben :cop: !

Worauf wollte ich hinaus? Ja, die Mehrklassengeselllschaft in Sachen Tiere: diese gilt es auf langer Sicht zu überwinden. Und auch wenn unser Verein sich primär ums Schwein kümmert (weil sie die erbärmlichste und unterste Stufe beim Menschen bekleiden), so geht es uns doch um Tierschutz ansich. Denn was für das Schwein gilt (bessere Haltung, lebenswürdiges Leben), das gilt auch für andere Nutztiere...

Eidideigutschi-Tierschützer gibt es schon genug...

Mein Wort zum Samstag,
Jörg

04.09.2004 11.38 | Trudis Mama |
moin alle miteinander!
zum thema "eidideigutschi"-tierschützer fällt mir auch noch was ein. nämlich, warum ich echt keinen bock mehr habe, zu meiner jetzt ehemaligen freundin zu fahren. die hält sich 4 zwergkaninchen, eins in ihrem zimmer, die anderen in dunklen käfigen draußen. zwei davon sitzen in einzelhaft. dann sind da noch die großen...die sich in ihrem stall kaum umdrehen können. das ist schon schlimm genug, aber dass meine freundin die kleinen zum kuscheln missbraucht (wenn sie nicht wollen, werden sie wieder in den käfig zurückgeschmissen), die großen landen im pott, wie es bei ihr immer heißt. was mir aber endgültig den rest gegeben hat, war der vorfall neulich. sie hat die ställe von den großen kaninchen saubergemacht und eins, das auch noch der bruder von meinem cäsar war, rausgeholt. er fing wie erwartet an zu zappeln und zu schreien und hat sie gekratzt. und was macht sie???
knallt das tier in den stall und schlägt die tür zu! dabei hat sie über- sehen, dass das kaninchen noch ein bein dazwischen hatte. das letzte, was ich gehört habe, war ein knacken und ein lautes schreien :heul:. kaninchen schreien wie kinder, wenn sie schmerzen haben...es war einfach schrecklich. meine "tolle" freundin meinte nur: "der kommt eh bald innen pott"! da fragt man sich doch echt, ob die noch normal ist.
ihre mutter ist genau so eine, hat einen goldfisch, der sich nur noch gequält hat, einfach in den teich zurückgeschmissen und gesagt "der markiert ja nur" (weil er angefangen hat, zu zappeln). sowas nenn' ich echt selektiven tierschutz. habe auch keine lust mehr, da noch mal hinzufahren...könnte noch mehr erzählen, bspw. dass sie sich drüber aufregt, wenn ich im wald immer auf den boden gucke, um keine käfer o.ä. plattzutreten :mauer: ..aber ich mach mal lieber schluss

ok, das musste ich nochmal loswerden, danke fürs zuhören

Gruß
Döni

04.09.2004 13.43 | Waver |
Thema link:
Also solche links kotzen mich wirklich an und bestätigen meine Meinung über die Jäger!
In meinen Augen sind das blutrünstige Ungeheuer, welche darauf aus sind rumzuballern – mit Bestandsregelung hat das wohl gar nichts mehr zu tun!!!
Das ist einfach erbärmlich! :mauer:
Leider konnte keiner der Waidmänner mich eines besseren belehren und Ausnahmen kenne ich leider keine!
Ich hatte die Hoffung, dass zu diesem Thema auch mal jemand vom Fach seine Fachwissen preis gibt (siehe weiter oben - Thema Bestandsregelung – Keiler kastrieren), aber möglicherweise wären deren Argumente für "Ballerei" ziemlich dünne!

Bestätigt wird das zudem noch durch ein Buch „von Rauschzeit zu Rauschzeit“, welches von meiner Freundin rezensiert wurde. In diesem Werk gesteht ein erfahrener Jäger sogar Fehler ein, um sie im nächten Satz allerdings wieder zu verdrehen und in Richtung der unabdingbaren Jagerei umzubiegen….
Die Rezension könnt ihr übrigens bei webcritics unter folgendem Link lesen….
www.webcritics.de/criticism/book.php?isbn=3788808284



Thema selektiver Tierschutz:
Es geht mir nicht in den Kopf rein, warum ein Tier mehr schützenswert sein soll als ein anders!?!?
Auf der einen Seite werden zu Beispiel Katzen in Labors zu Versuchen "verwendet" - andere Katzen hocken abends bei und auf dem Sofa zum schmusen... wo ist da der Unterschied?
Und wie Jörg schon schrieb, ist es ziemlich grotesk, auf einer Versammlung von Schweine-Fans Schnitzel und Würstchen anzubieten!
Wenn man versucht den Leuten das zu erklären kommen immer die gleichen, abgedroschenen Argumente oder dumme Sprüche wie „die schrecklich Massengurkenzüchtung“ usw.
Ich essen kein Fleisch und Wurst und Produkte die das enthalten. Ob ich der Definition eines Vegetariers gerecht werde weiß ich nicht….
Ich esse noch Milchprodukte, Gummibärchen ect.
Ich bin der Meinung, dass Milch nicht schlimm ist, denn es tut der Kuh ja nicht weh, wenn sie gemolken und wenn das Tier artgerecht gehalten wird. Sicherlich gibt es auch „Melkbatterien“, bei denen sich einem die Nackenhaare stellen!! Bei unserer Mich Marke „Hochwald“ fahren abends immer noch die Milchlaster durchs Dorf und sammeln die Milchkannen ein. Tagsüber stehen die lieben Kühe schön auf der Wiese und grasen!
Das Lab aus Kälbermägen welches in manchen Käsesorten landet ist auch ein zweischneidiges Schwert.
Leider ist das nicht kennzeichnungspflichtig….
Gelatine in Gummibärchen und in Käsesahnetorten stammt ja auch aus „Tierabfällen“.
Sollte man deshalb auf solche Dinge verzichten????
Schützt man Tiere wenn man keine Gummibärchen mehr isst??
Ich bin der Überzeugung, dass diese Abfallprodukte Lab oder Gelatine aus den Produkten verschwinden, wenn der Fleischkonsum sich minimieren, oder gar gegen Null gehen würde (Wunschvorstellung).
Eine Kuh wegen ein paar Kilo Gelatine zu schlachten wäre wohl kaum rentabel aus wirtschaftlicher Sicht und das Tütchen Gummibärchen wäre dann unbezahlbar!!
Folge – man nimmt einen Ersatzstoff!!
Also ich denke nicht, dass ich ein Tier durch einen Verzicht auf z.B. Gummibärchen retten könnte, da es sich ja um tierische Abfallprodukte aus der Fleischindustrie handelt.
(eigentlich ist der Begriff „tierische Abfälle“ schon eine Frechheit).
Wichtiger ist es direkt auf Fleisch und Wurst zu verzichten!
Jeder Verbraucher hat es selbst in der Hand etwas dafür zu tun!
Ein weiterer Punkt wäre zum Beispiel Duschgel, Toilettenpapier, Kosmetika usw. zu kaufen, welchen nicht an Tieren getestet werden.
PETA veröffentlicht in regelmäßigen Abständen eine Negativliste und Produkte die darauf enthalten sind, kauf ich dann einfach nicht!

Für mich ist jedes Tier schützenswert, ganz egal welche!!!
Ist es denn so tragisch aus den gewohnten Bahnen mal auszubrechen und bei einem Waldspaziergang mal einen Schritt zu Seite zu tun um nicht auf einen Käfer zu treten oder quer durch eine Ameisenstraße zu trampeln?
Ist es so schlimm, eine Spinne zu fangen und wieder vor die Türe zu setzen bevor man zum Staubsauger greift?
In es ein so großer Umstand bewusster einzukaufen und den Fleischkonsum zu reduzieren oder gar ganz einzustellen, oder darauf zu achten woher das Fleisch kommt (passt ja prima zum aktuellen Plakat der Schweinefreunde)??

Ohje… gleich ist der Webspace voll ist…

Ich wünsche Euch dennoch ein schön versautes Weekend!

Frank

06.09.2004 17.53 | Waver |
Ich habe hier mal Zitate von 20 verschiedenen Personen aus verschiedenen Berufen und Zeitepochen zusammen getragen, welche zum Nachdenken anregen sollen….
Das soll keine „Volksverhetzung“ gegen die Jägerschaft sein, aber ein Seitenhieb auf jeden Fall!! :grin:
Es ist erstaunlich zu lesen, dass das Mitleid den Tieren gegenüber kein Zeichen der Neuzeit ist. Das Gegenteil ist der Fall!
Das Mitleid wird wohl nur die die Intelligenz des Menschen begrenzt!!!
Gefunden habe ich diese Zitate im Internet…..

Viel Spaß beim lesen :]

Frank



Apel, Wolfgang (Präsident des deutschen Tierschutzbundes)
Ich vermute, dass Lust am Töten aus nichtbefriedigtem Sexual- und Machtstreben... zur Massentötung als makabrem Hobby führt


Bergmann, Hans-Heiner Prof. Dr. (DNR-Tagung 1999, "Zukunft des Waidwerks")
Die Natur kann sich selbst regulieren und besser als wir"


Bismarck,Otto Eduard Leopold von (dt. Reichspräsident)
Es wird nie so viel gelogen wie nach der Jagd und vor den Wahlen


Bardot Brigitte (frz. Schauspielerin und Tierschützerin)
Jäger sind Menschen, denen niemand ausreden kann, dass es für einen Rehbock keingrösseres Vergnügen gibt, als von einer Kugel getroffen zu werden.


Deschner, Karl-Heinz (Schriftsteller, Dr.phil., dt. Historiker und Kirchenkritiker)
Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.

Wo immer der Mensch sich das Recht nimmt, ein Tier einem Zweck zu opfern, begeht er nicht nur Unrecht, sondern ein Verbrechen«

Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, ist selber schlachtreif.


Diderot, Denis (1713-1784) (franz. Enzyklopädist)
Gibt es nicht Nahrungsmittel, ohne das man Blut gebraucht? Heisst es nicht die Menschen zur Grausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zu stossen?


Frederick (König von Dänemark)
Staatsjagden: organisierter Massenmord an Tieren zur höheren Ehre des Protokolls.


Freud, Sigmund (Psychoanalytiker)
Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.


Gandhi, Mahatma (indischer Politiker 1869 - 1948)
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.

Grzimek, Bernhard Prof. Dr. (Tierfilmemacher)
Es hat mir nie eingeleuchtet, was manche Leute für Freude daran haben , Tiere totzuschießen.

Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist der Ozelot.


Goethe, Johann Wolfgang (deutscher Dichter)
Jagd ist doch immer eine Form von Krieg!


Heuss, Theodor (ehemaliger 1 dt. Bundespräsident)
Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Jägerei ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit!


Kafka, Franz (Schriftsteller)
Nun kann ich euch in Frieden betrachten; ich esse euch nicht mehr. (Beim Betrachten von Fischen in einem Aquarium)


Pietsch, Marianne (Tierärztin)
Mir wurden Wasservögel gebracht, denen ein Auge oder beide ausgeschossen wurden, ein Fuß fehlte oder ein Bein, Enten, die nur noch den halben Schnabel hatten oder nur einen Flügel.


Pytagoras (griechischer Philosoph und Mathematiker)
Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt.

Solange es Schlachthöfe gibt, solange gibt es Schlachtfelder.


Schopenhauer, Arthur (deutscher Philosoph)
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.

Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.


Shaw, Georg Bernhard (irischer Dramatiker 1856-1950)
Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität.

So lange die Menschen die wandelnden Gräber, der von ihnen ermordeten Tiere sind, wird es Kriege geben auf dieser Erde.


Stern, Horst (Buchautor und Filmemacher)
Bei einer Treibjagd drücken Hunde das Wild aus dem Wald, und die Schützen stehen in wohlüberlegter Position und knallen ab, was rauskommt (Horst Stern in der „Frankfurter Neue Presse“)


Tolstoi, Leo (Schriftsteller)
Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Kleiner Schritt!


Wagner, Richard (Komponist 1813-1883)
Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn wir das Mitleid mit den Tieren ausschließen?

06.09.2004 18.44 | Jörg |
Hallo Frank,

puuh, würde gern noch ein wenig was eloquentes schreiben, aber mir fehlt jetzt echt die Zeit dafür. Ich hoffe, ich kann das noch in den nächsten Tagen nachholen...

Exhausted and damn fuc**ng tired is
Jörg

06.09.2004 21.15 | Petra |
Hallo Frank,

:up: :up: :up: sehr schön :up: :up:

komisch woll, daß all diese weisen und so in sich schlüssigen Sprüche von niveauvollen Menschen artikuliert werden ?!?!? Von Leuten, die das Hirn einschalten, die über den Tellerrand hinausblicken und in großen Zusammenhängen denken, ach gäbe es nur ein paar mehr davon. Du hast die Zitate sehr schön zusammengetragen :]

Die Geschichte mit den Jägern empfinde ich genau so, wie Du es beschrieben hast, nämlich :kotz: Ohne jetzt ins Detail zu gehen und mich in Einzelheiten zu verlieren, habe ich vergeblich versucht, mich in die Materie hineinzudenken und zu erkennen, was an diesen Jagdaktionen wohl Positives dran sein könnte. Nicht einen Menschen habe ich gefunden, der mir hätte den sittlichen Nährwert transparent machen können. Alsdann bin ich dazu übergegangen, diese Aktionen in meiner näheren Umgebung zu stören, durch bloße Anwesenheit oder durch "Herumtollen" zwischen den Schützen. Und was ich dort - vor Ort - erlebt habe, hat meine Ansicht immer wieder bestärkt, daß diese Menschen tatsächlich ein sehr dominantes Problem haben und auf diese Weise versuchen es zu kompensieren. :mauer:

Deine Einstellung bezügl. des Vegetarierdaseins ist doch so o.k. - wenn man mehr Leute sich solche Gedanken machen würden :stareup:

Wie sieht das aus? Bist Du schon Mitglied bei uns, wenn nicht: WIR KÖNNEN DICH GUT BRAUCHEN ! :floet: Wenn ja, bist Du schon Aktivist und bringst Deine guten Ideen mit ein ? :D


Hallo Döni,

Da stellen sich einem ja die Nackenhaare auf. Von mir bekäme diese Freundin nicht nur einen Tritt in den ... :grin:, sondern ich würde ihr noch das Veterinäramt auf den Hals hetzen :freak:

Lieben Gruß an Euch, Petra N.

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