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17.02.2002 19.29 | Gast | Hängebauchschwein - Klauenpflege
Hallo- ich habe bei Euch jetzt in den letzten Wochen zwar schon einige Beiträge zum Thema "Klauenpflege" gelesen, stehe aber immer noch vor einem Problem. Ich habe ein
"großes2 Hängebauchschwein, beim dem die Klauenpflege leider dringend nötig geworden ist. Unser Tierarzt "traut" sich leider nicht dran. Jetzt wollten wir es selbst versuchen, aber immer, wenn ich die Klauenspitze nur berühre, regt er sich ganz fürchterlich auf. Kann es doch sein, daß selbst in der Klauenspitze "Leben" ist und ich ihn beim Schneiden
verletzen kann ? Vielen Dank für Eure Hilfe.

17.02.2002 20.34 | Marie-Christin | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
Hallo!
Falls du denkst, dein Schwein hätte Schmerzen am Bein hat, muss der Tierarzt das Schwein untersuchen. Falls es sich aber ganz normal bewegt, könnte es sein, dass es nur nicht will dass du an die Klaue rankommst. Untersuch' mal selber das ganze Bein, indem du an den Knochen und Gelenken drückst, auch ganz oben am Knie (Hinterbein).
Das kann davon kommen, wenn du es vorher nicht an Klauen aufheben gewöhnt hast und jetzt plötzlich die Klauen schneiden willst. Vielleicht ist es zur Zeit gerade "beinscheu". Dann musst du ihm erst wieder das Vertrauen geben, dass nichts passiert, wenn du das Bein streichelst. Taste dich (wenn es keine Schmerzen hat) langsam von oben nach unten. Es sollte überall gelassen drauf reagieren, wenn es nervös wird, erst mal an der Stelle streicheln und beruhigend sprechen und wieder oben anfangen. Wiederhole das erst mal eine zeitlang.  
Am besten schneidet man die Klauen nur, wenn's Schwein auf der Seite liegt. Wenn es das gar nicht mit sich machen lässt, muss es vollnarkosiert werden. Aber damit hab ich keine Erfahrung. Mein Schwein lässt in der Seitenlage alles mit sich machen. Nur hatte sie oft große Schmerzen, dann wird die Behandlung (bei mir tägliche) zur Linderung der Schmerzen schwieriger. Die meisten TA trauen sich an sowas nicht dran, weil sie auch die Tiere nicht kennen.

Viel Glück, Marie.

17.02.2002 20.41 | Marie-Christin | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
Hallo!
Bei normal kurzen Klauen ist normalerweise kein Leben in der Spitze und auch sonst drumrum nicht. Wenn sie zu lang sind und du willst sie nur kürzen, dürfte da eigentlich aüßerlich nichts weh tun, vielleicht hat es aber Schmerzen auf der Sohle oder am Bein.
Wenn du drückst und das Schwein zieht das Bein hoch oder ein Zucken geht durch das Bein, hat es wahrscheinlich was.

Du kannst auch mal schauen, ob es in der Seitenlage beide Hinterbeine ausgestreckt auf den Boden legen kann, sodass die Klauen den Boden berühren oder ob es eins etwas anzieht.
Ist Klauenschuh vielleicht eingerissen? Das sieht man manchmal erst, wenn der Horn ganz sauber (hell) ist.

marie

17.02.2002 21.08 | Ulrich Dlouhy | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
Oft geht das Klauenschneiden , ohne die gesamte Schweinegymnastik durchzuüben  ;) !
Wenn Dein Schwein es nicht gewöhnt ist, daß Du íhm an die Klauen oder ans Bein faßt, wird es sicherlich immer wieder zucken und sich dagegen auflehnen. Durch viele Streicheleinheiten kann man sich aber langsam bis zu den Klauen hervorarbeiten. Ich habe einen guten Tip gehört: wenn Du eine Taschenlampe unter die Klaue hälst, kannst Du sehen, wo das Leben anfängt.
Gruß
Uli

18.02.2002 18.26 | Marie-Christin | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege


Oft geht das Klauenschneiden , ohne die gesamte Schweinegymnastik durchzuüben  ;) !
Wenn Dein Schwein es nicht gewöhnt ist, daß Du íhm an die Klauen oder ans Bein faßt, wird es sicherlich immer wieder zucken und sich dagegen auflehnen. Durch viele Streicheleinheiten kann man sich aber langsam bis zu den Klauen hervorarbeiten. Ich habe einen guten Tip gehört: wenn Du eine Taschenlampe unter die Klaue hälst, kannst Du sehen, wo das Leben anfängt.
Gruß
Uli


Hallo Uli!
Es könnte aber sein, dass das Schwein es wirklich gar nicht will und meine Sau, wenn die austreten würde...., da würd ich als TA auch die Flucht ergreifen, die haben das ja alles schon erlebt. :o
Ich finfe außerdem, dass "Gymnastik" das falsche Wort ist und übrigens wird das ganze auch bei Pferden angewandt, wenn sie durch Verspannungen "hufscheu" sind. Aber du hast ja selber den Streichel-Tipp gegeben.  ::) ;D
Übrigens würde ich das Bein beim Schneiden auf keinen Fall nach hinten (wie beimm Pferd) ziehen.

Auf das mit der Taschenlampe, bin auch noch nicht gekommen, hab aber auch schon mal durch Licht gesehen, wo's Leben anfängt.  8)
Wenn man die Klauen kürzt, ist es dann normal, dass an der Spitze der Horn in der Mitte weiß ist?

Grunz, Marie.
Komisch ich geb immer Tipps und dann fallen mir Fragen ein.

18.02.2002 18.57 | Gast | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
:-*
Erstmal vielen Dank, daß Ihr mir geantwortet habt.
Also unser Schwein ist es überhaupt nicht gewöhnt, angefaßt zu werden und reagiert darauf sehr panisch (wir haben ihn
vor knapp 1 Jahr als 7 jähriges Tier bekommen). Da er so
an die 80-90 kg wiegt, können wir ihn auch nicht auf die Seite legen. Von einer Vollnarkose rät unser Tierarzt ab, da
er glaubt, daß das Tier das vom Herzen her vermutlich nicht
überleben wird. Ich werde es jetzt mal weiterhin mit viel Ruhe und Geduld versuchen, aber die Klauen sehen für meine Begriffen mitlerweise schon sehr schlimm aus und ich denke alzu lange "üben" sollte ich nicht. Jetzt kenne ich zwar Klauenpflege nur von unserer Heidschnucke und Ziege, aber
wenn die solche Klauen hätten - au weia. .......
Also - falls noch jemand einen Tip für mich hat - ich bin für alles dankbar. Vielen Dank !!!!!!!!!!!!!!!

18.02.2002 19.21 | peggy | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
Das gleiche Problem habe ich mit meinen Schweinen auch, die sind teilweise auch sehr scheu und lassen sich nicht anfassen.
Aber wenn Du die möglichkeit hast, das Schwein für eine gewisse Zeit täglich auf Steinboden, wie Z.B. Betonboden laufen zu lassen, brechen die zu langen Klauenspitzen meistens von selber ab.

Gruß

Peggy :)

18.02.2002 23.19 | Ulrich Dlouhy | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
Zuerst muß ich sagen, ist der Tip von Peggy am sinnvollsten. "Nur" wegen der Klauen ein Schweinchen in Narkose zu legen, ist auf jeden Fall nicht angemessen. Die Gefahr ist hierbei fürs Schweinchen zu groß.

...und Marie-Christin: da genau meinte ich, was wir nun als Aussage haben, das Schweinchen ist den Kontakt nicht gewöhnt. Am meisten zu sehen daraus, daß es sich nicht auf die Seite legt. D.h. der vertrauliche Bezug ist noch weniger da, als ich ursprünglich vermutete. Vor allem wegen meines Nichtwissens gebe ich oft nur auf Fakts ein. Die Antworten bringen mehr Sichtweise. Was Du sonst alles über die Klauenpflege und Krankheit beschrieben hattest verunsichert für die momentane Problematik. Dabei sind Deine Aussagen sehr inhaltsvoll, aber bedenke, wir wollen mit unerem Wissen nicht mißverstanden werden. Du bist schon einen Schritt voraus!

und... Geschrieben von: Bokelmann :
schöner ist es, wenn ich Dich persönlicher anreden könnte, ich bin der Uli  ;D
wir haben zusammengetragen, daß Dein Schweinchen und Du noch nicht den vertraulichen Bezug habt. Ein Schweinchen legt sich übrigens gern auf die Seite, wenn es am Bauch gekrabbelt wird. Es ist ein nahezu grundsätzliches Bedürfniss, daß Schweinchen so reagiert, wenn der entsprechende Bezug zum anderen Wesen vorhanden ist (sogar ein Hund und andere Tiere schaffen es, ein Schweinchen dazu zu bewegen) Diese Aussage ist für Dich schon bitte deshalb nicht bewertend zu lesen, weil Du mit Deinen Tieren und auch den bekannt scheuen Heidschnucken ein anderes Verhältnis hast. Du bist an die Schweinchen gekommen obwohl Du Dich damit nicht vorher beschäftigt hast. M. E. hat das was mit Aufnahmebereitwilligkeit und Tierliebe zu tun und Du suchst nun Informationsquellen. So sehe ich das momentan. Um so mehr freue ich mich, wenn Du uns hier mit Fragen "totschlagen" würdest!
Gruß
Uli

19.02.2002 14.26 | Gast | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
:D Sorry Uli - natürlich habe ich auch einen
Vornamen ..... (Heike).
Batman (so heißt mein Schwein) legt sich zwar schon auf die Seite und läßt sich dann von mir mal den Bauch krabbeln,
aber wenn ich dann versuche, an seine Pfoten zu kommen oder ihm die Augen mal auszuwaschen (tränen bei ihm sehr häufig und sind entzündet), dann springt er auch schnell wieder auf. Also da ist mein Heidschnuckenbock fast zutraulicher. Stimmt - ich habe mich vorher nicht viel mit
Schweinen beschäftigt und bin an ihn durch Zufall gekommen
(die ehemaligen Besitzer wollten ihn zum Schlachter geben und da bei Pferd, Schnucke, Ziege, Hund und Katze noch
Platz war, habe ich gedacht, da ist es bei mir vielleicht doch besser). Bisher hatte ich mich dann nur vor allen Dingen über
Haltung (sprich : kann er im Winter im Stall draußen bleiben) und diverse Fütterungsfragen informiert (aufgrund von schlechter Fütterung mit Essensresten war er viel zu dick und auch jetzt ist er es noch, obwohl er langsam aber sicher etwas mehr Form annimmt  :-[, da er sich bei uns auch viel bewegen kannn). Aber trotzdem erstmal vielen Dank für Eure Mühe. Ich werde es weiter versuchen und werde Batman jetzt erstmal täglich auf dem Asphalt im Hof laufen lassen und weitersehen. Bin weiterhin sehr interssiert an Eurer
Info :D

19.02.2002 17.36 | Marie-Christin | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
hallo!
Hat dein Schweinchen auch Angst vor dir oder den anderen Tieren, oder nur wenn du bestimmte Körperpartien anfässt? Vielleicht hat es ja auch wirklich etwas. Hat der Tierarzt nichts behandelt?
Man sollte am besten schon vor der Klauenschneidaktion mit der Gewöhnung an das Anfassen von Ohren, Nase, Beine, Augen anfangen. Das ist für ein 7-jähriges Schwein sicherlich schwer und unverständlich, wenn es das noch nie gelernt hat. Hatte der Besitzer eigentlich eine Beziehung zu dem Schwein? Hatte er es als Haustier oder für was hat er es genutzt?

@Ulrich: Aha!!! Leider kenn ich mich weder mit "alten" Schweinen, noch mit solchen Schweine-Fällen aus.  :-/
mein Schwein sollte auch narkosiert werden. Ich hatte mal mit einem TA, weiter weg von hier gesprochen, der Schweine, die nicht wachwerden wollten, mit einem Gerät wiederbelebt hat. Wie das Erst-Hilfe-Beatmen. Er bleibt dann solange bei ihm und passt auf. Aber das können bestimmt nur wenige.
Ich denke halt, man sollte nicht soweit kommen, dass das Schwein wenn es merkt es geht ihm an die Klauen, nur noch an schlechte Erfahrungen denkt. Man sollte es versuchen hinzukriegen oder im Notfall das Risoko einer Narkosew eingehen. Aber soweit ist es ja noch nicht.
Ich werde mal nachforschen, was man in solchen Fällen machen kann, dass das Schwein nicht mehr so auf die Berührung reagiert.

grunz, Marie

21.02.2002 10.02 | peggy | Re: Hängebauchschwein - Klauenpflege
Wenn das Schwein große Angst vor Berührungen hat, kann man nicht viel dagegen tun.
Ich kenne das von meinen Schweinen und die sind auch teilweise sehr scheu, lassen sich nicht anfassen. Was soll man da machen :-/?? Mit Gewalt festhalten ::)? Dadurch wird das Vertrauen erst recht zerstört und ich möchte mal den Mann sehen, der ein ca. 80 kg Schwein mal einfach so festhält, wenn dieses seine ganze Kraft einsetzt....
Man kann es wirklich nur mit viel Liebe und Geduld versuchen, aber das dauert seine Zeit. Wenn die Klauen aber schon so lang sind, daß das Schwein schon nicht mehr laufen kann und jeder Schritt mit Schmerzen verbunden ist, würde ich auch die Gefahr einer Narkose eingehen...
Allerdings habe ich schon oft herumtelefoniert und mich nach möglichkeiten umgehört und da wurde mir von einem Zoo gesagt, das man das Schwein in einen Käfig sperren sollte bei dem der Boden nur aus Gestänge oder Gitter bestehen darf und wenn man den Käfig dann mit Schwein hochnimmt, kann man von unten die Klauen kürzen, weil die Beine unten herausragen.
Ich habe das aber nicht gemacht, denn ich meine das diese Methode das Vertrauen wieder zerstören würde....

Gruß

Peggy :)

27.02.2002 19.51 | Heike |
Da ich jetzt doch etwas verunsichert war, ob unser
Schweinchen nicht doch was am Bein hat, hatte ich jetzt den Tierarzt doch nochmal hier. Wir haben (auf meine Wunsch ohne Narkose) Badman nochmal gründlich untersucht und so gut es ging von den Beinen
Röngenaufnahmen gemacht (gar nicht so einfach) :rolleyes: . Mit den Beinen ist alles in Ordnung - sind wirklich nur die Klauen, die zu lang sind. Wir haben jetzt mit einem wasserfesten Stift markiert, bis wohin ich die Klauen ggf. mal schneiden oder raspeln kann
(konnte man auf den RÖ-Aufnahmen wenigstens recht gut sehen) und ich werde es jetzt weiterhin mit viel
Geduld versuchen und hoffe auch das das rumlaufen
auf Beton, was wir jetzt jeden Tag hier veranstalten, dann doch was bringt, denn anfassen läßt er sich im Moment leider dadurch noch schlechter als vorher ;(
Falls auch mal jemand in die Verlegenheit kommt, sein Schwein röntgen zu lassen : man sollte den Tierarzt bei der Wahl der Einstellung des RÖ-Gerätes bremsen.
Ein Schwein ist kein Pferd und braucht nur eien so
starke Einstellung wie etwa ein Hund. Wir haben hier
7 Aufnahmen ohne Erfolg "verschossen" und überbelichtet, bevor er es mit weniger "Power" versuchte. :)
In Neuseeland gibt es ein Medikament, welches den Schafen gespritze wird, damit sich die Klauen besser abnutzen, wenn sie sehr lange nur im "Matsch" leben und damit sich keine Moderhinke bildet. Bin im Moment dabei rauszufinden, ob es so etwas ähnliches auch für Schweine gibt. Hat jemand Erfahrung ? ?(

heike

28.02.2002 06.13 | peggy |
Hallo Heike,
leider hab ich von dem Neuseeländischen Medikament noch nichts gehört.
Ich kann Dir daher auch nur empfehlen, Badman weiterhin auf Beton laufen zu lassen. Manchmal dauert es etwas länger bis die Klauenspitzen dann abbrechen, z.B. wenn sie sehr dick sind :] .
Bei einigen Schweinen von mir hat diese Methode eigentlich sehr gut geholfen... :].

Weiterhin viel Erfolg... ;).

Gruß

Peggy

13.03.2002 18.31 | Marie-Christin |
Hallo!

Ich habe eine neue Klauenzange für Schweine gesehen (ungf. 50cm lang; aus Katalog). Sie ist wie ein halbmond sichelförmig geformt.
Man setzt sie weitgeöffnet, am besten, wenn das Schwein frisst, um die abzuschneidende Spitze. Das Schwein spürt die Berührung nicht, weil die Zange nicht das Horn berührt. Trotzdem kann man ruhig die Stelle fixieren. Dann schließt man die Zange entfernt damit die Spitze während das Schwein nichtsahnend dasteht.
Ob das funktioniert?

Ich habe eine 50cm lange Klauenzange, die man aber direkt ansetzen muss. Sie ist leicht zuzudrücken und einfach zu bedienen.

Welche Zangen benutzt ihr denn? Oder habt ihr Klauenscheren oder Hufmesser???

Grunz!

13.03.2002 18.37 | Ulrich Dlouhy |
Bei Minischweinen wie bei Hunden kommen wir prima mit einem Seitenschneider klar, der nur für diese Zwecke benutzt wird.
Uli

13.03.2002 19.17 | Heike |
Hallöchen,
also ich habe es bei Badman zuerst mit einer Klauen-
schere für Schafe versucht (sieht so ähnlich aus wie eine Rosenschere), dann mit einem Hufmesser
(das war nicht so gut, weil die Verletzungsgefahr für ihn und auch für mich zu groß war) und komme jetzt mitlerweise, da er ja, wie oben beschrieben, so scheu ist, eigentlich am Besten mit einer Raspel klar. Ich raspel jetzt jeden Tag an einer Klaue nur ein bischen .....
so bin ich nach 4 Tagen einmal um das Schwein rum und fange dann wieder von vorne an, aber besser als garnichts..... Ein wenig besser ist es jetzt auch schon
geworden, aber zutraulicher wird er noch nicht (bin aber auch zu ungeduldig im Moment). Habe jetzt heute die Tierarztrechnung für meine Aktionen bekommen und mich erstmal gewaltig auf den Hintern gesetzt ...... :o , aber was tut man nicht alles für die "lieben Viecher".
Wir sind jetzt mal wieder hin und her am überlegen, ob wir nicht doch ein zweites dazunehmen, zumal uns jetzt wieder eines angeboten wurde (kommt häufiger vor, daß Menschen zu uns kommen, die ihre Tiere loswerden wollen), aber irgendwie traue ich das mir und ihm nicht so richtig zu. Mal sehen, was die nächsten Monate so bringen. Liebe Grüße an alle
Heike

13.03.2002 20.01 | Claudia |
Hallo,
ich benutze hier auch nur einen Seitenschneider. Das geht aber wohl leider auch nur bei Minis. Ich halte eine Tschenlampe drunter und schaue dann wo das Leben anfängt.
Allerdings lasse ich Oscar auch öfter auf hartem Untergrund laufen und somit erübrigt sich das Schneiden von selber.

Viel Glück mit Badman ( schöner Name für ein Hängebauch)

Claudia

28.07.2002 22.56 | Gast |
Hallo Marie-Christin,
wo bekommt man denn solche Klauen-Zangen,
stehe nämlich auch gerade vor dem Klauen-Pflege-Problem?!
Wie sieht eigentlich eine normale Vorder- oder auch Hinterbein-Klaue aus? Gibt es da vielleicht Fotos? Bei
Lilli wachsen die Klauen vorne etwas bogenförmig nach innen. Ist das vielleicht normal oder doch höchste Zeit für eine Maniküre?
Gruß Sasel

28.07.2002 23.38 | Marion. |
Hallo Sasel,
ich würde sagen, wenn die Klauen schon bogenförmig nach innen gewachsen sind , sollte schon etwas abgknipst werden. Ich habe 3 Hängebauchschweine und nur bei meiner Sau Lisa muß ich die Klauen schneiden (was bei ihr glücklicherweise in Seitenlage und Seitenschneider ganz einfach geht). Bei ihr waren die Klauen auch bogenförmig gewachsen und ich war nicht so sicher , ob ich nun ran soll oder vielleicht noch nicht. Nur im Vergleich zu den anderen war ganz deutlich, dass die richtig kurze Klauen haben, die auch nur gerade nach unten wachsen. Den "Bogen" habe ich bei Lisa heute auch wieder abgeknipst und nun sieht es auch schon so wie bei den anderen aus :] .
Gruß
Marion

05.08.2002 19.45 | Marie-Christin |
Hallo Schweinefreunde!

Ich bin heute aus meinem Urlaub gekommen und hab' mich natürlich gleich blicken gelassen. Ich muss sagen es hat sich ja jede Menge getan hier im Forum!!!

Sämtliches Klauenpflegematerial bekommt man in Fachkatalogen für Viehzucht oder in Geschäften, die auch Tierfutter verkaufen (z.B. Raiffeisen) Es gibt z.B. Schippers, eine bekannte Katalog-Firma mit viel Auswahl, du kannst ja mal im Internet "Schippers" eingeben. In solchen Katalogen kann man auch viele verschiedene Ohrmarken bestellen. Leider nur mit Mindestmenge beim Bestellen. Wenn du den Katalog bestellst, wirst du vielleicht noch mehr Kataloge bekommen, die eigentliche für die Nutztierhaltung gedacht sind, aber nicht unbedingt. Ich kann, wenn du eine Klauenzange suchst auch mal nachgucken, was es noch für Kataloge gibt. Du kannst auch mal die anderen Schweinefreunde fragen woher man die Zangen noch bekommen kann oder in deiner Gegend nachforschen!
Jedenfalls gibt es Klauenzangen mehr für Kühe als für Schweine, was jedoch egal ist.

Viele Grüße, Marie.

06.08.2002 18.40 | Ulrich Dlouhy |
Jedenfalls gibt es Klauenzangen mehr für Kühe als für Schweine, was jedoch egal ist.

Dies stimmt so nicht. Es gibt ebenso Klauenzangen für Schweine, allerdings sind diese für Hausschweine dimensioniert, also etwas unpraktisch für unsere kleinen Schweine.

Der Tip mit dem Seitenschneider ist gut und problemlos kann ich aus eigener Erfahrung sagen!
Uli

07.08.2002 04.50 | Jörg |
Original von Ulrich Dlouhy
Dies stimmt so nicht. Es gibt ebenso Klauenzangen für Schweine, allerdings sind diese für Hausschweine dimensioniert, also etwas unpraktisch für unsere kleinen Schweine.

Moin Uli,
ich denke dass Marie ausdrücken wollte, dass in Sachen Klauenzange wohl eher bei Kühen Nachfrage besteht. Die meisten Schweine leben ja nicht so lange als das der Einsatz einer Klauenzange notwendig wäre 8o !

Grunzerchen,
Jörg

07.08.2002 14.07 | Ulrich Dlouhy |
Hi Jörg,
das wird sicherlich regional unterschiedlich sein. Auf jeden Fall ist es kein Problem, eine Klauenzange für Schweine zu bekommen, sie wird ggf. bei Raiffeisen bestellt falls sie dort nicht ohnehin im Bestand ist. Über Internet ist es überhaupt kein Problem, nur die Dimension ist halt ein wenig übermächtig für unsere Kleinen.
Uli

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