Hallo,
wer in MV wohnt, sollte sich mal über Brucellose informieren, falls er das nicht ohnehin schon getan hat oder von Landkreis / Seuchenkasse informiert wurde.

Brucellose in MV


mfG
Brigitta

Moin Brigitta

Guter Tipp! :up:

Also wird die nächste Schweinekrankheit die hier vorgestellt wird, die Brucellose sein.

Sabine

Hallo Brigitta,

eiweh, nicht gerade prickelnde Nachrichten. Da ich von sowas bisher noch nichts gehört hatte: wie häufig kommen derlei Erkrankungen denn vor? Und vor allen Dingen: wieviel Krankheiten beim Schwein werden eigentlich mit der Exitus-Methode (Keulen) "behandelt"? Wenn ich sowas höre/lese, vergeht mir echt die Lust am Schweinehalten (quasi im Vorfeld).

Viele Grüsse und Danke für die Infos,
Jörg

Hallo Jörg


Die Brucellose der Schweine kommt in Deutschland recht selten vor, aber da auch der Mensch an dieser Infektion erkranken kann (Zoonose),
ist man sehr bemüht sie auszurotten.

Das jetzt nur mal auf die Schnelle.

Viele Grüsse
Sabine

Brucellose, wird sowas nicht von Zecken übertragen? Ich meine, mein Tierarzt hatte sowas mal gesagt, aber so genau weiß ich das nicht mehr, weill es um einen anderen Hund aus dem Wartezimmer ging.
Reinhild

Hallo Reinhild,

nein, es ist die Borreliose, die von Zecken übertragen wird.... :D Aber hört sich sehr ähnlich an...

Viele Grüsse

Petra

Original von Sabine
Die Brucellose der Schweine kommt in Deutschland recht selten vor, aber da auch der Mensch an dieser Infektion erkranken kann (Zoonose),
ist man sehr bemüht sie auszurotten.


Irgendwo verständlich. Aber die Methoden der Aurottung lassen mich dennoch jedesmal erschaudern. Man fragt sich halt immer, ob es nicht andere Methoden gibt. Aber "Keulen" ist vielleicht die billigere Alternative.

Jörg

P.S.: und deswegen ist die Heimschweinhaltung für mich immer auch ein "walking on the edge". Welcher Tierhalter würde es schon gerne sehen, wenn seine Liebelinge vom einem Keulungskommando dahingerafft wird :rolleyes:

Moin Jörg

Ob die Keulung die billigere Alternative ist, weiss ich nicht.

Ich glaubs fast nicht, denn nach dem Töten kommt ja noch ein Rattenschwanz an Tätigkeiten die auch alle nicht billig sind. Da wäre das Antibiotikum (oder was auch immer) vielleicht doch kostengünstiger. Aber das ist nur so eine Idee.

Man tötet mit der Keulung ja nicht nur die Erkrankung, sondern auch den Wirt. ;)
(Also, die Krankheit ist durchaus behandelbar.)

Viele Grüsse
Sabine

Hallo Sabine,

das ist sicherlich wirklich nicht so einfach nachzuvollziehen, ob es nun billiger ist die Tiere zu töten oder eine Behandlung einzuleiten. Wenn man es jedoch auf den gesamten Schweinebestand in Deutschland bezieht, dann kann eine Impfaktion oder dergleichen sicherlich verdammt teuer sein. Das sind dann Dimensionen, die man sich schwer vorstellen kann.

Insgesamt fragt man sich halt, ob es nicht auch ethischere Vorgehensweisen gibt. Man stelle sich vor, dass bei einem Ausbruch von Staupe bei einem Hund direkt alle Hunde der Nachbarschaft dran glauben müssten. Okay, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich :D

Greetings,
Jörg

Moin Jörg

Wenn man es jedoch auf den gesamten Schweinebestand in Deutschland bezieht, dann kann eine Impfaktion oder dergleichen sicherlich verdammt teuer sein. Das sind dann Dimensionen, die man sich schwer vorstellen kann.

Das kann man so nicht sehen. Wenn in MV Brucellose ausbricht, werden ja nicht alle Schweine in D gekeult. Wie mit den anderen Impfungen, kann man genauso nach Bedarf impfen. Tiere, die nie nach MV kommen, brauchen auch nicht geimpft zu werden.

Dein Beispiel mit der Staupe hinkt gar nicht so sehr. (Allerdings ist es keine Zoonose) Nehmen wir aber mal die Tollwut. Das ist ja eine Zoonose und betrifft, bis auf Vögel, alle Tiere. Hier oben gar nicht vertreten. Wenn ich meinen Hund aber mit ins Ausland (oder innerhalb der BRD eben weiter unten) nehmen will, muss ich impfen.

Viele Grüsse
Sabine