hallo!!! ;)

ich hätte gern kontakt zu anderen minischweinbesitzern...gibt es welche in der umgebung von wien?....ich fänds nett, wenn ich andere leut mit minischwein kennenlernen würde...und vielleicht könnten wir uns ja dann auch besuchen...der BORSTI  würde sich sicherlich sehr über schweinebesuch freuen und ich mich auch...

na traut euch...und meldet euch.... ;)
ich hoffe sehr dass das klappt....

bis bald

barbara und BORSTI

Hallo Barbara und Borsti!

Wir haben ein American Minipig namens Nutscha Nutsch Nutsch von Oiink Oiink. Er ist ungefähr fünf Monate alt. Seit vier Tagen - Gott sei gelobt - kastriert und ein Raufbold. Kein Bein ist vor ihm sicher. Die Tage, an denen er charmant ist, kann man zählen. Geht nur mit seinem Teddybär schlafen und liebt meine Werkzeugkiste. Als echter Macho liebt er pünktlich auf die Minute sein Futter. Es ist ihm permanent fad und hält uns ziemlich auf Trab. Teppiche haben wir bereits eingerollt. So wie andere haben wir dutzende Pinkelstationen und nun arbeiten wir daran, ihm einige intelligente Spiele zu besorgen.
Über ein wenig Abwechslung würde Nutscha sich bestimmt freuen.

alles Liebe für Dich und Borsti!
GiGaMeta ;-)

hallo gigameta!!

na das ist ja sehr erfreulich, dass es doch minis hier in der gegend gibt...

ist das übrigens der gleiche nutscha, von  elisabeth?...oder heissen die beiden nur zufällig gleich?...
wär schön, wenn wir uns mal treffen könnten, obwohl ich inzwischen mitbekommen hab, dass das garnicht so einfach ist...und die erstmal meist garnicht so erfreut sind über die schweinische gesellschaft, sondern erstmal zu kämpfen beginnen...aber wir könnens ja ausprobieren...ich würd mich jedenfalls sehr darüber freuen...

wo seid ihr denn zuhause......ich in klosterneuburg...


bis bald

barbara

Hallo Barbara,

kann ich mir vorstellen, dass Verwirrung aufkommt. Nutscha heisst wie Nutscha, ist fünf Monate alt, wie Elisabeths Nutscha, ebenfalls vor kurzem kastriert worden und ebenso schwarz. Ein Unterschied besteht lediglich darin, dass wir vermutlich ein besonderes Prachtexemplar von Macho haben, der mit einem Teddybär schlafen geht und er ist der Meinung, er wäre der Mittelpunkt der Erde.
Das führt häufig zu Konfliktsituationen. Ich weiß nicht, wie er auf ein anderes Schweinchen reagiert, denn er ignoriert so ziemlich alles. Ausgenommen seine Futterschüssel und unsere Beine. Im Moment haben wir das Problem, dass er sich furchtbar langweilt und daher alles mögliche anstellt. Wir werden in wahrscheinlich zu einem Therapieschwein ausbilden lassen. Damit sollte er genug beschäftigt sein. Konkrete Gespräche dazu werden noch stattfinden.

Liebe Grüße an Dich und Borsti
ja und wir wohnen in Wien

hallo gigameta!!

haltet ihr den nutscha in der wohnung?...erzähl doch mal...wie so eine ausbildung zum therapieschwein aussieht und wie ihr darauf gekommen seid....

ich hab ja gehofft, dass es nett wäre, wenn ich ein schweinchen in der umgebung finden würde, mit gelegentlichen treffen, aber jetzt hab ich gehört, dass sowas meist eher nicht so gut geht...weil das halt mit den schweinchen nicht so ist wie mit den hunden, und die dann friedlich miteinander spielen, sondern...die wahrscheinlichkeit grösser ist, dass sie sich dann bekämpfen... :(...aber vielleicht wärs ja doch einen versuch wert...

das mit der langeweile kenn ich auch...wenn borsti bei mir ist...bei meiner mutter hat er mehr abwechslung, da gibts 2 hunde, und katzen und hühner...und einen hühnerstall, den er liebt....dort ist es einfach lustiger für ihn...

freu mich schon bald wieder von dir zu hören

lg

barbara

Hallo Barbara und Borsti,
Unser Nutscha wird in einer Wohnung gehalten - hat ein Zimmer für sich alleine. Ist leider tagsüber alleine und hat daher viel Zeit zum Nachdenken. Langeweile ist durchaus Motor für Kreativität. Jetzt, wo uns bewusst wurde was denn da herum rüsselt und mit wem wir es zu tun haben, ist uns klar geworden, dass Nutscha eine Beschäftigung braucht. Wir haben Kartons gesammelt. In die Kartons kommen Leckerli hinein, dann muss er den Karton öffnen und kommt so an seine Belohnung ran. Das macht ihm Spaß und er ist beschäftigt.
Desweiteren haben wir uns überlegt, ob wir Nutscha tatsächlich in diese Welpenschule geben. Dort würde er mit Hundewelpen lernen. Was genau gelernt wird können wir nicht genau sagen, da für ihn expliziet noch ein Programm zusammen gestellt werden würde. Vorweg lernt er den Umgang mit anderen Tieren und Menschen, sich angreifen lassen (Behinderte verfügen oft über keine Feinmotorik), hochheben usw. danach wie man sich in der Öffentlichkeit zu verhalten hat, wie: Geräusche, viele Menschen, hupende Autos usw.
Erst danach könnten wir -bei Eignung - eine Ausbildung zum Therapieschwein beginnen. Dies steht allerdings noch in den Sternen. Für uns wäre im Moment nur die Ausbildung in der Welpenschule. Dann sehen wir weiter.
Durch das Lernen mit den Kartons haben wir uns etwas angefangen womit wir nicht gerechnet haben: Nutscha öffnet nun auch Farbkübeln, andere Dinge und bedient sich selbst. Er zeigt auch an was er möchte. Stellt sich an seinen Futterplatz und schreit laut. Mittlerweile trinkt er auch aus dem Glas Orangensaft. Steht total darauf.
Durch dieses Lernen bekommt er offensichtlich ziemliches Selbstvertrauen. Mal sehen wie es weiter geht. Jedenfalls ist seine Entwicklung ziemlich spannend. Nächstes Projekt: "Sitz".

liebe Grüße
von Nutscha & Co.

Hallo Nutscha & Co.,

ich wollte nur kurz meine Meinung zum "Therapieschein" loswerden...ich kann mir nicht vorstellen das das sonderllich gut ist für das Schwein. Wenn man bedenkt das Lärm und Stress gar nichts für Schweine ist. Auch hochheben ist eher schlecht als Recht. Also nur wenns sein muss. Ist ja auch nicht typisch für ein Schwein plötzlich mit den Füssen in der Luft zu hängen. Auch viele Leute und Autos sind denke ich für  Schweinenerven nicht besonders gut. Ich finde ihr solltet Euch überlegen ob es wirklich erstrebenswert ist ein Schwein für solch eine Funktion einzusetzen. Ein Hund wäre sicher besser für so was.

Beschäftigung könnt ihr eurem Schwein doch viel einfacher beschaffen. Am besten noch ein Schwein und dann noch ab in den Garten zum Wühlen. Bestes Rezept um mal ein paar Min. bzw. Stunden seine Ruhe zu haben und SChwein schläft später tief und glücklich.

Nur ein Vorschlag am Rande.

Gruß
nicole

Langeweile ist durchaus Motor für Kreativität
Diese Form von in Frage zu stellender Philosophie wird auf Tiere nicht anwendbar sein. Beim Menschen kann eine Unterforderung zu Depressionen führen, bei Tieren zu Verhaltensstörungen....
Schweine sind nunmal Rottentiere, somit auf schweinische Gesellschaft angewiesen.
Ich stimme mit Nicole´s Ausführungen überein. Eine Therapiehilfe für Menschen ist auf jeden Fall eine sehr sinnvolle und nicht wegzudenkende Behandlungsform, doch sollte man hier Tiere wählen, die sich für ein solches Unterfangen besser eignen, Schweine gehören m.E. nicht dazu.
Gruß
Uli

::) Hey Nicole,

dank Dir für Deinen Vorschlag am Rande. Bin auch ganz Deiner Meinung. Doch offensichtlich hat sich ein Missverständnis eingeschlichen das ist bereinigen möchte. Es ist nicht ganz so wie Du denkst.
Wir waren mit Nutscha bei einer Tierärztin. Haben uns extra jemanden gesucht, der Erfahrungen mit Minipigs hat. In einem Gespräch erwähnten wir, dass Nutscha alleine zu Hause ist und wir deshalb ein schlechtes Gewissen haben. Sie erzählte uns, dass die Universität für Veterinärmedizin Minipigs sucht. Neugierig geworden haben wir bei der Uni angerufen um zu erfahren warum sie Minipigs suchen. In Erfahrung bringen konnten wir, dass es bereits einige Projekte gibt. Unter anderem die Ausbildung zum Therapieschwein. Im Moment haben sie einen Hahn, Ziege, Minipigs, Hase, Pferde - neben Hunde. Jedes Tier eignet sich für etwas anderes. Hunde für spastisch gelähmte Kinder, Hase für ältere Menschen am Krankenbett, Pferde für Körperbehinderte usw.
Ein Schwein ist z.B. kommunikativ und kann das menschl. Gehör schulen bzw. zum Laute nachahmen motivieren.
Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht, wir hatten auch nicht vor unseren Nutscha in dieser Funktion einzusetzen. Man kann die Welpenschule besuchen ohne, dass man sein Minipig zur Verfügung stellen muss. Ist bloss ein Kurs, der Nachmittags - in Begleitung - besucht wird. Im grunde vergleichbar mit einer Hundeabrichte-Schule. Das Ziel ist, sich an andere Tiere zu gewöhnen, sich auf die Strasse zu wagen, das Tier lernt auf Rufe zu hören usw.
Nachdem sich Nutscha draussen fürchtet und nicht gerne ins Freie geht, wollen wir ihn langsam dazu bringen, seine geschützte Umgebung zu verlassen. Wir wohnen in einer Stadt und da wird er unweigerlich mit Lärm (welcher Art auch immer) konfrontiert sein, nebst Gefahren, wie Hunde, Autos. Ausserdem hätte er ein wenig Abwechslung.
"." - Leider Nein, wir hätten auch gerne ein Haus mit Garten, dann wäre ein zweites Schweinchen kein Problem. So bleiben uns nur die Wochenende, die wir auf dem Lande verbringen. Dort hockt Nutscha drinnen und geht ebenfalls nicht hinaus. Mal ist es ihm zu kalt, mal scheint ihm die Sonne ins Gesicht, mal hört er in der Ferne ein Flugzeug.
Natürlich gehen wir dennoch mit ihm spazieren - aber es ist mühsam.
Ist ein wenig ausführlicher geworden aber das brauchte es zur Erklärung.

Liebe Grüße von
Nutscha & Co.

Hallo nochmal,

schön das Du nochmal geschrieben hast und Deine Situation etwas näher erklärt hast.

Trotzdem muss ich leider immernoch feststellen, dass es nicht ganz artgerecht ist, so wie ihr euer Schwein haltet.

Wie lebt ihr eigentlich so? Habt Ihr keinen Garten?

Jetzt muss ich leider so unverschämt fragen... aber habt ihr euch vorher nicht ein bischen informiert? Warum habt ihr euch das SChweinchen denn überhaupt geholt, wenn ihr ihm nicht das geben könnt was er braucht. Sorry is echt nicht böse gemeint.

Wir haben anfangs auch in einer Dachgeschosswhg. in der Innenstadt gewohnt. Es war eine Katastrophe. Wir sind zwar täglich 2-3 Stunden in den Park, wo es richtig schön ruhig war und noch dazu 2-3 mal in Hof, damit sie ihr Geschäft machen können. Aber es war nicht das Wahre. Außerdem waren Sie damals ja noch klein. Jetzt wäre das nicht mehr drinn.

Wir haben unser Leben komplett nach unseren Tieren gerichtet. Ich finde das muss auch so sein. Denn nicht umsonst hole ich mir ein Tier das nicht so einfach zu handhaben ist, da muss man halt auch mal was dafür opfern oder Kompromisse eingehn. Aufjedenfall ist es für mich das wichtigste, dass es meinen zwei Lieblingen gut geht, denn dann gehts mir auch gut. Wir sind damals umgezogen und haben uns eine größere Erdgeschosswohnung in einer Randgemeinde genommen (War nicht einfach mit den vielen Tieren). Inzwischen konnten wir noch den Bauplatz direkt daneben mieten. Jetzt wohnen wir mit unseren Schweinen in einer Erdgeschosswohnung mit ca. 400 qm Garten, der nur für die schweinis ist. Es hat sich alles gebessert. Wir sind glücklich und die Schweine auch. Wir haben auch noch 8 Frettchen, die auch ihr eigenes 12 qm großes Zimmer mit allerlei Spielerein für sich haben.

Ich hoffe ihr entschließt euch vielleicht doch noch dazu einen Kamerden für Nutscha zu holen oder vielleicht sogar eine neue Wohnung :-/.

Vielleicht ist es zuviel verlangt, aber vielleicht hättet ihr euch wirklich mehr Gedanken vor der Anschaffung machen sollen.

Liebe Grüße
Nicole

hallo nicole,

bevor ich doch in die lage komme, mich rechtfertigen zu müssen: ich habe meine/unsere situation unter "lob" erklärt. erkundigt hatte ich mich, falsche auskunft bekam ich.
als wir das festgestellt hatten, wollten wir nutscha wieder weg geben.
dann kam ich auf die seite von schweinefreunde.de.
wurde geläutert und wir entschieden und für nutscha.
es gab und gibt nur zwei möglichkeiten: entweder nutscha weg zu geben oder mit unserer situation umgehen zu lernen und das beste daraus zu machen.
natürlich zum wohle von nutscha. wir haben schon daran gedacht, ihm einen "kumpel" zu besorgen. sind noch auf der suche nach geeignetem. mehrschweinchen, hase oder so. weiß nicht.
karin und ich teilen uns die wohnung aus gutem grunde. die wohnung wäre zu teuer. ein haus mit garten noch teurer.
ich habe mein zimmer zugunsten von nutscha aufgegeben sodass er platz für sich und eine rückzugsmöglichkeit hat. ansonsten gehört ihm die gesamte wohnung.
unter der woche gehen wir abwechselnd mit ihm spazieren, wochenende fährt er mit mir oder karin ins ländliche.
mehr geht leider nicht, sorry.
wir haben ihn jetzt zwei monate und er entwickelte sich ziemlich gut (abgesehen von seinen fressanfällen, die vermutlich zu seinem wesen gehören). viele probleme hatten wir von anfang an nicht, manche sind für minipigs bekannt und andere ergeben sich aus seinem charakter, wie z.b. unglaublich stur.

liebe grüße
gabriele - gigameta - nutscha

Hallo Gabriele,
also, ein Meerschweinchen oder Hase als "Kumpel" für ein Schwein, halte ich für völlig ungeeignet und kann einen Artgenossen in keinster Weise ersetzen.
Außerdem wäre es auch dem Hasen, Meerschweinchen oder sonstigem Kleintier nicht zumutbar.

Gruß

Peggy! :)

hallo gabriele!!

ich hab noch ein paar fragen an dich...*neugier*...von wo habt ihr denn euer minischwein?....und wer hat euch denn so falsch beraten bei der anschaffung?...ausserdem würde mich noch interessieren welcher tierarzt das ist, der auch erfahrung mit minischweinen hat...

bis bald

barbara

lieleu,
jetzt fühle als zweite nutscha-besitzerin mich auch bemüßigt, meinen senf abzugeben. also: "beraten" kann man jetzt im nachhinein wohl kaum sagen. die zoohandlung, die uns den kleinen süßen feilbot, hat uns kaum essentiell wichtige oder richtige informationen zu schweinchen im allgemeinen gegeben (wir hätten mit dem heutigen stande unseres wissens nutscha auch sicher nicht angeschafft!). was man uns sagte war, dass schweindis stubenrein sind, dass sie wohl auslauf brauchen, jedoch zur haltung in der wohnung geeignet sind. sie sagten, man solle es nicht schlagen (frage: wer tut das??? so pervers!), weil es empfindsam sei und auch intelligent insofern nicht vergessen tut. das wars. die tierärztin war da schon informativer und immerhin haben wir vom sozialverhalten der schweindis gehört, von der intelligenz und wie sie sich äußere, vom willen, dem essverhalten, der essmenge, möglichen krankheiten etc. nein, diese ärztin war ok, hat uns sogar intelligente spiele erklärt etc. da dämmerte es das erste mal und richtig hell wurde es beim besuch der seite! jetzt nun ist es wie es ist. aus vielerlei hinsicht ist ein umzug nicht möglich. das leben habn wir im bereich unserer möglichkeiten umgestellt. es ist also eine bat-stellung, in der wir uns befinden. und zwei möglichkeiten gibt es nun: das beste draus zu machen oder ein schönes, aber neues zu hause für den kleinen zu finden. jetzt? jetzt, wo er schon anzeigt, gestreichelt werden zu wollen, wo er zum kleinen nickerchen hochgenommen werden will, wo er kommt, wenn wir ihn rufen, wo er gabi zum frühstück holt, wenn ich ihn lieb darum bitte, wo er ein nein akzeptiert (zumindest überwiegend), wo er anzeigt, wenn er essen will und sich auf 2 pinkelstationen beschränkt, kistchen und behälter öffnet und urviel von sich erzählt! ich weiß nicht. sein ständig wedelnder schwanz und all das erzählte erzeugen bei mir eher den eindruck, das er mit uns zufrieden ist. und natürlich will ich das beste für den kleinen! könnt ihr mir sagen, woran ich erkennen kann, wenn er unglücklich ist? wisst ihr, ob schweindis leiden, wenn sie von ihrem fraudi abschied nehmen müssen? wie sehr binden sich schweindis? ich würde leiden, im wahrsten sinne wortes: leiden wie ein schwein und bin unschlüssig, was tun. aber wenn eine/r hier mir versichern kann, dass nutschi dann glücklicher ist und den bruch schadlos übersteht, nein, glücklicher wird, bin ich auch gerne bereit, andere, große veränderungen anzudenken, denn ich kann aus meiner lage heraus nur mein bestes geben und das versuch ich tagtäglich aufs neue.
würde mich über jeden tip freuen, grunz, karin

ps die ausbildung zum therapieschweindi schien insofern geeignet, als extra für ihn ein programm entwickelt werden würde und die von der vetmed haben mir einen sehr kompetenten eindruck gemacht. ich muss auch sagen: zutiefst habe ich erkannt, dass nutscha aber superintelligent ist und das schlimmste ist doch unterforderung!

Hallo Gabriele, Hallo Karin,

tut mir leid, wenn ich etwas Voreilig geurteilt habe :-[. Ich verstehe eure Lage inzwischen sehr gut. Ich habe Gabriele in einer E-Mail gestern schon geschildert, wie problematisch es bei uns am Anfang zuging.

Die ersten Beiträge von Euch hier im Forum klangen so als wäre das Schweinchen nichts für Euch. Inzwischen ist mir auch klar das das nicht der Fall ist. Man merkt deutlich das Euch der kleine Wutz am Herzen liegt.

Weil hier jedem diese Tiere sehr am Herzen liegen, kann es vorkommen das man manchmal etwas vorschnell urteilt und etwas ungerecht wird. Aber das ist eigentlich nicht wirklich böse gemeint.

Es stimmt schon, es wäre für Nutscha vielleicht wesentlich schlimmer sich an neue Leute und eine neue Umgebung zu gwöhnen und von Euch getrennt zu werden, als jetzt das Beste aus dieser Situation zu machen. Ich denke doch das wichtigste ist das das Tierchen Liebe bekommt und daran scheint es ja nicht zu fehlen. Wir mir scheint nehmt ihr auch einiges auf euch um den kleinen glücklich zu machen.

Jedenfalls glaube ich das ihr das schon ganz gut geregelt bekommt. Klar ist es zuviel verlangt einfach zu sagen zieht um, schließlich kennt niemand hier eure Situation ganz genau.

Aber vielleicht könnt ihr euch ja doch irgendwann mit dem Gedanken anfreunden ein zweites Schwein zu holen.  :)

Alles Gute weiterhin und Liebe Grüße
Nicole

Hallo, Alle,

also, ich finde nicht, dass man den Gedanken an ein Therapieschwein so grundsätzlich ablehnen sollte, wie es hier (von einigen) gemacht wird. Habe zufällig letzte Woche einen Bericht gesehen, in dem u.A. auch ein Minischwein als Therapie mit einbezogen wurde. Das Ganze spielte sich in einer Reithalle mit diversen anderen Tieren (Pferd, Esel, Enten)ab und das Minischwein fühlte sich ganz offensichtlich sehr wohl in seiner Haut. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Therapeuten, die sich darauf spezialisiert haben, über eine fundierte Tierkenntnis verfügen, alles andere wäre viel zu gefährlich. Und die nehmen mit Sicherheit kein Tier, was sich nicht wohl fühlt und deshalb nicht ausgeglichen ist, mit zu behinderten Kinder.

Also, ich finde, man kann das Ganze auch positiv sehen. Außerdem wäre doch auch das ein Schritt in die von den Schweinefreunden angestrebte Richtung, oder ?!

Hallo Christina,
bezüglich des Einsatzes eines Schweins als Therapie-Tier durch ausgebildete Therapeuten, die auch ein ebenso fachlich fundiertes Wissen über Schweine haben, ist sicherlich nichts einzuwenden. Sollten Therapeuten aber ohne diese "Schweinekenntnis" das Schwein für diese Zwecke benutzen, dann würde ich es ablehnen!
Gruß
Uli

Hallo, Uli,

ganz Deiner Meinung - "Schweinekenntnis" ist sicher die Grundvoraussetzung für ein solches Unterfangen, keine Frage.
Ich denke da vielleicht ein bisschen positiver als andere und gehe einfach davon aus, dass die in einem gewissen Maß vorhanden ist. Ansonsten wäre diese Therapie sicher auch auf Dauer nicht erfolgreich. Tiere werden sich nunmal nicht verstellen, weil es ihr Job verlangt. Und ich bin überzeugt, dass mit diesen Tieren besonders gut und verantwortungsvoll umgegangen wird, ansonsten, wie gesagt, würde "der Schuss" hundertprozentig nach hinten losgehen.

Und wo wären wir, wenn nicht auch mal ungewöhnliche Wege beschritten würden.

Hallo Karin und Gabriele,

das klingt echt tragisch, was Ihr so berichtet.
Auch ich war am Anfang echt verzweifelt, das Schwein hat ganz schön nerven gekostet, obwohl unsere Babe im Garten ist. Allerdings kommen wir jetzt gut klar - mit der Zeit wird alles leichter.
Ich glaube auch, daß Ihr sehr an Nutscha hängt und das ist eine gute Basis. Vielleicht muss man jetzt einfach auch etwas kreativ sein: Wohnt Ihr nicht in der Nähe von Barbara? Und die Schweinis sind doch auch noch recht klein, oder? Also, vielleicht könnt Ihr doch gelegentlich Treffen hinkriegen, ohne daß die Wutzis sich bekriegen. Bei uns ist es nämlich auch so, daß wir wegen des Wetters Babe und den kleinen Freddy nur alle 5 bis 7 Tage mal zusammen lassen. Und das funktioniert ganz gut. Sie verstehen sich, obwohl sie nicht täglich zusammen sind. Vielleicht sollte man das bei Euch auch mal probieren. Und wenn die sich einmal kenne, wer weiß, vielleicht gibt es dann wenigstens als Besuch mal einen Artgenossen für ein paar Stunden. Allerdings müßt Ihr früh und geduldig damit anfangen. Ich finde, es ist den Versuch wert. Ansonsten ist ein zweites Schwein natürlich das Beste. Denn auch unser Fred ist momentan noch sehr gut in der Wohnung zu halten, bleibt auch lange allein, ohne Unsinn zu machen - er hat allerdings den Hund bei sich. Aber auf die Dauer und wenn er erst ausgewachsen ist, ist eine reine Wohnungshaltung sicher sehr problematisch. Und dann einsam und allein, das könnte sehr viel Inventar kosten!

Ich drücke Euch aber fest die Daumen, daß die Erfolgserlebnisse in der Überzahl bleiben  ;D ;D :D :D

Liebe Grüße Sabine

hallo sabine!!

ich finde deine idee gut,....habe allerdings inzwischen zweifel, ob das klappen würde...aber es ist sicherlich einen versuch wert...
meine zweifel beziehen sich darauf, dass ich eher annehme, dass eine zusammenführung, wenn sie sich so selten sehen und riechen, höchstwahrscheinlich schwierig ist...
aber es wär natürlich toll...wenn das klappen würde...

bis bald

barbara

Hallo Sabine und Hallo zusammen,

Dank an Sabine für seelische Streicheleinheiten. Während ich Zeilen las überschlugen sich Fragen über Fragen. Wie kann ich Nutscha an andere Tiere gewöhnen? Ich mein', da gibt es Pitú, ein sehr lieber Hund, der verrückt auf Nutscha ist. Umgekehrt verhält es sich weniger so. Wie gehe an die Sache ran, worauf muss ich achten? Wie verhalten, wenn sie zu raufen anfangen?
In einem, uns nahen Park, wurde eine Frau mit einem Schweinchen gesichtet. An die könnte ich mich anpirschen. Ich liebe es, Leute zu überfallen. Nutscha macht die Vorhut.
Aber nun eine andere Frage, die mir noch viel mehr Kopfzerbrechen macht. Ich habe da von einem Schweindi gelesen, der schon zu schwer ist um getragen zu werden. Naivste aller Fragen: wie groß wird denn mein Amerikanisches Minipig und wieviel wird es ca. wiegen und wann ist es ausgewachsen?
Wisst ihr, ich erhielt die Auskunft, er würde nicht viel wachsen. Würde so groß werden wie ein Kater. Ist eher die Größe eines Cocker-Spaniels oder eines Bobtails, gar einer Dogge? Mir wird schon wieder übel, Schweißperlen an der Stirn. Ich glaub', ich suche mir einen Mann mit Haus und Garten. Denn wie mir ahnt, wird Nutscha bald nicht mehr in seine Tragetasche passen. :o

schauf und schweindische Grüße
Nutscha & Co.

ja, und jetzt ist mir noch etwas eingefallen: macht es sinn, wenn ich nutscha in einen normalen schweinestall mitnehme? quasi, als besucher am wochenende. diese möglichkeit würde sich hin und wieder ergeben. da könnte er vorweg vor den kojen herumrüsseln und sich unterhalten, beschnuppern. und wenn die großen ihn nicht mögen, dann ist er durch holzstäbe getrennt, in sicherheit.
manchmal gibt es auch kleine ferkel, vielleicht sind die für ihn geeigneter, was meint ihr?

vielen Dank und grüße
nutscha & Co.

Wenn Du nicht im hohen Bogen aus dem Schweinestall geschmissen werden willst, dann geh da nicht mit Deinem Schweinchen hin! Oftmals lassen Bauern ohnehin wegen der Ansteckungsgefahr keine Besucher in den Stall aber fremde Schweine erst recht nicht. Es ist also eine schlechte Idee und Dein Schweinchen hätte auch nichts davon (außer vielleicht Minderwertigkeitskomplexe  ;D)
Gruß
Uli

hallo gabriele und karin!!

das mit der grösse ist so eine sache...bei der angabe des verkäufers, ...wird nicht grösser als ein kater...und kaum noch wachsen....handelt es sich sicherlich um einen verkaufstrick, der wohl kaum der wahrheit entspricht....
eine möglichkeit die grösse des schweinchens etwas abzuschätzen ist...sich die elterntiere anzusehen...ist allerdings auch nicht unbedingt zuverlässig...da da auch die grosseltern durchschlagen können...
ich hab ja auch ein amerikanisches minipig...und meine züchterin meinte so zwischen 10 und 20kg wird er ausgewachsen haben...ich rechne eher mit etwa 25 kg...aber wer weiss....
es wird auch noch ein ganzes weilchen dauern, bis ich das sicher weiss...den schweinchen sind erst mit etwa 4 jahren ausgewachsen....

wir könnten ja wirklich einmal einen versuch starten...unsere beiden mal bekannt zu machen...und uns vielleicht mal zu einem spaziergang verabreden?...und dann mal schauen was passiert...wenn wir unsere beiden schweinchen an der leine haben...dann kann ja nicht wirklich etwas passieren....und wenn es nicht klappt, dann wars doch zumindest einen versuch wert...

wo in wien seid ihr denn?...ich bin aus klosterneuburg...und hier gibt es schöne spazierwege...

bis bald

barbara und BORSTI