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27.02.2004 22.14 | Jogi | 3. Schwein hinzufügen ?
Hallo

habe eine Frage und zwar, haben zwei Minischweine schon über ein Jahr.

Nun würden wir ein noch ein Schein bekommen ca. 8mon Alt, hat schon einige Familien hinter sich ist aber das ist nicht das Problem.

Bei uns muss man erst ein Treppe runter, da das Schwein nicht allein wollte wurde es getragen dabei schrie es.

Nun hörten unsere Scheine das und drehten sozusagen durch gaben geräusche von sich und benahmen sich sehr agresiv wie wir es noch nie von ihnen erlebt haben. Das beruhigte sich langsam auch, auch als sie sich mit der Schnute näherten benahmen sie sich wieder normal aber nicht neugirig.

Als wir nach einiger Zeit das Schwein zu den zweien taten und das Schwein wieder einen Schrei tat drehten sie wieder durch und verfolgten das Schwein bis es sich mit einem Satz über die Einzäunung in Sicherheit brachte. Das gleiche noch mal als das Schwein ins Auto gesetzt wurde.

Jetzt die eigendliche Frage werde nächste Woche einen kleinen Bereich einzäunen und es mit dem Schein noch man probieren, hat das einen Zweck oder ist es wie bei manchen Menschen das der erste Kontakt entscheidet?

Waren warscheinlich zu schnell mit dem zusammenbringen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?

Aber Hallo
Jogi

27.02.2004 23.02 | Amelie |
Also,

erstens haben es Schweine sowieso nicht gerne, wenn ihnen der Boden unter den Füßen genommen wird.
Sei denn, sie sind wirklich daran gewöhnt.
Das war bestimmt schon ein Angstschrei, dessen Signal auch bei deinen anderen Beiden angekommen ist, deshalb bestimmt auch. diese ungewohnte Skeptis.
Hättest du das Schweinchen nicht vielleicht auch durch Leckerlies runterlocken können?
Das funktioniert natürlich auch nicht auf die Schnelle.
Dann nochmal der Aufschrei beim Hochheben ins Auto.
Deine Schweine sind wahrscheinlich auch verwirrt, vielleicht verbinden sie nach dem 1. Aufschrei das ganze mit Gefahr und nach dem 2. Aufschrei die Gefahr verbunden mit dem neuen Schwein.
Ich glaube, das hat nichts zutun mit dem neuen Schwein, sondern mit der gleichzeitigen Reaktion von diesem.
Du musst ihnen wirklich Zeit lassen , sich kennenzulernen.
Stöbere hier mal auf den Seiten Vergesellschaftung.
Mit der Abzäunung ist schon mal ein Anfang gemacht. Sicht- und Geruchskontakt sollten aber schon sein. Dann wird hier auch immer mal der Tip gegeben, das neue Schwein mit Schnaps oder Bier einzureiben.
Aber eins ist auch ganz normal, es wird eine neue Rangordnung geben und es wird schon ein wenig Geduld erfordern. Das hat man nicht mal so auf die Schnelle hinter sich.
Aufgeben würde ich nach diesem ersten Versuch allerdings nicht. Das wäre zu früh.


Viel Erfolg.

Vielleicht schreibst du mal, wie es weiterhin läuft.


Gruß


Kerstin

29.02.2004 05.07 | Fussel | RE: 3. Schwein hinzufügen ?
Hallo
als wir unser zweites Schwein bekamen war unser erster 7monate und ganz auf uns fixiert.Wenn wir versuchten uns dem zweiten zu nähern und er schrie dann auf, ging unser erster immer auf ihn los mit einem tiefen lautem Grunzen was wir noch nie von ihm gehört hatten.(Dieses Grunzen kannten wir nur von großen Schweinen wenn sie ihre jungen verteidigten.)Er machte dieses Geräusch um uns zu verteidigen, da der neue erstmal der Eindringling war.Somit dachte er anscheinend immer das wir quickten aus Angst oder Schmerz.
Heute ist es genau umgedreht.Wenn unser kleiner schreit z.B.beim hochnehmen kommt der große jetzt auf uns zu mit lautem Grunzen.Wir stoßen ihn dann aber leicht weg und sagen:" Nein!", da wir natürlich keine Lust haben mal von unserem eigenen Schwein angegriffen zu werden.
Seit ein paar Wochen grunzt der kleine auch so tief wenn der große mal schreit.Sie verteidigen sich halt gegenseitig.
Ich würde mal sagen, das es in deinem Fall genauso ist, deine zwei großen Schweine verteidigen im Moment noch dich.Führ sie nochmal langsam zusammen.Wenn dann die Rangordnung geklärt ist, wirst du bestimmt viel Freude mit der Rasselbande haben.
Alles gute und Viele Grüße Sandra

29.02.2004 08.59 | Jörg |
Hallo Jogi,

erstmal herzlich willkommen in unserem schweinischen Forum :D !

Es ist ganz normales Schweineverhalten, einen Neuankömmling auszugrenzen oder zu attackieren. Schweine bilden in freier Natur Familienverbände, in denen andere Tiere nicht geduldet werden. Dabei geht es dann auch oftmals sehr rabiat zu. Schweine zu "vergesellschaften" ist daher in der Regel immer ein ganz schwieriges Unterfangen und man braucht viel Geduld, aber auch das Wissen darüber, dass es ohne Schrammen und Blessuren nicht abgehen wird. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich das Studium eines Buches über Schweineverhalten (siehe Literaturliste auf der Website). Auch sollte der "Schwarzwildreport" in keinem Bücherregal eines Schweinefans fehlen ;) !

Wie Kerstin bereits empfohlen hat: mit der Suchfunktion nach dem Begriff "Vergesellschaftung" suchen.

Viel Erfolg und Geduld wünschend,
Jörg

29.02.2004 11.00 | Bille |
Ich habe das neue Schwein damals durch einen Drahtzaun von dem anderen abgetrennt und sie konnten sich so langsam aneinander gewöhnen, ohne sich zu attackieren. Hat nach einer Weile dann ganz gut geklappt,als ich sie zusammengelassen habe. Es gab zwar auch ein paar Reibereien, aber im Großen und Ganzen haben sie sich dann ganz gut vertragen. :)

08.03.2004 18.42 | Jogi |
Hallo

Danke für die Antworten.

Haben am Freitag 5.3.2004 den zweiten Versuch gestartet, Baustahlmatten quer über den Hof mit Erdnägel verankert.

Alle Schweine mit Essig eingerieben und unsere zwei auf die eine Seite und das neue auf die andere Seite.

Ging ca. 1Stunde gut dann hatten unsere beiden Schweine es geschaft die baustahlmatten auszuhebeln und ein Schwein kam durch es folgte ein harter Zeikampf bis ich endlich um die Ecke kam um die Schweine zu trennen, ist gar nicht so einfach zwei Schweine so in den Griff zu bekommen das keines mehr an das andere kam.

Schweine wieder getrennt dann folgte das unser eines Schwein auf unser zweites Schwein losging und die zwei sich bekämpften.

Haben dann das dritte Schwein wieder entfernt. Werden nächsten oder übernächsten Freitag den dritte Versuch starten dann mit einem richtigen Maschendrahtzaun fest verankert und gestpannt.So das wir es über mehrere Tage versuchen können.

Bei der Reaktion auf das dtitte Schwein welches ein Eber ist zeigte sich bei unserer Sau und Eber kein Unterschied.

Ach so ich hatte ungefähr genausoviele Schrammen wie die Schweine
die machten bei den Reibereien keinen Unterschied.

Gruß Jogi

09.03.2004 09.35 | Sanne |
Hallo Jogi, Vergesellschaftung braucht viel Zeit und Geduld. Ich habe letzen September erst zwei Schweinchen vergesellschaftet, das sah richtig schlimm aus. Auf anhieb hat es nicht geklappt da war es so wie bei dir. Dann habe ich sie aneinander gewöhnt indem ich eine E-Zaun zwischen ihnen gespannt habe, da geht (glaub ich) das wildeste Schwein nicht durch. Als ich nach 2 -3 Wochen gemerkt habe das eines der Beiden Schweine nicht mehr vor Zorn schäumte sondern lieber reiß aus nahm, ließ ich sie einfach zusammen. Sam hat heut noch manchmal ne Schramme, aber er hat gelernt sich mit Sophie zu vertragen. Wenn die Schweine halbwegs gleich groß sind müssten sie eigentlich den Rang auskämpfen können. Meißt sieht es aber schlimmer aus als es ist. Hoffentlich ist der Eber aber kastriert sonst hast du sicherlich bald Nachwuchs.

Sanne die dir die Daumen drückt.

09.03.2004 09.40 | Petra_Siebeck |
Hallo Jogi,

ich hatte hier auch mal vor, ein drittes Schwein in eine meiner Zweier-"Rotten" zu nehmen. Das funktionierte einfach nicht. Zu unseren Minis sollte noch ein Babygroßschwein. Sie "kannten" sich schon länger durch den Zaun. Hatten sich beschnüffelt und die Minisau hatte sich mit ihm ausserhalb des Geheges auch schon wunderbar vertragen. Aber der Minieber wollte einfach nicht. Und sobald die Sau wieder mit ihm im Gehege war, ging die Kämpferei wieder los. Meine Beobachtungen sagten mir, dass sie sich einfach partout nicht leiden konnten.

Auch heute noch, obwohl sie jetzt schon seit Jahren nebeneinander wohnen und wissen, dass die Anderen da sind, bekämpfen sie sich sofort durch den Zaun wenn sie sich mal treffen...

Ok, hier sind es Gross- und Minischweine, vielleicht liegt es auch daran. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Schweine auf Anhieb solche Antipatien entwickeln können, die einfach nicht auszuräumen sind. Sicherlich schaffen sie es, sich auf Dauer trotzdem zu arrangieren, vor allem, wenn genug Platz vorhanden ist. Eine Freundin von mir hatte erst eine Minisau und hat dann noch einen Minieber dazu genommen. Diese Beiden mögen sich auch heute noch nicht wirklich. Aber sie haben sich arrangiert und gehen sich eher aus dem Weg.

Ich würde es an Deiner Stelle aber auch auf jeden Fall noch mal versuchen. So schnell soll man ja nicht aufgeben. Geduld ist ja das Zauberwort im Zusammenhang mit dem Schwein :D

Petra

09.03.2004 18.17 | Simone |
Hallöchen

Wir haben auch drei "Minischweine" Wir haben immer eins im Abstand von einem Jahr dazu bekommen.Wir hatten bei allen dreien keine größeren Probleme.Allerdings haben wir uns strikt daran gehalten dass sie sich erst mal eine Weile getrennt sehen und riechen konnten.Ebenso werden alle drei strikt getrennt von einander jeder an seinem Platz gefüttert.

Nur Mut es wird schon klappen

09.03.2004 19.40 | Jogi |
Hallo

habe mal das 3.Schwein ins Internet gestellt.

Unsere Schweine

Das 3. Schwein ist Elmar.

Gruß Jogi

10.03.2004 04.39 | Jörg |
Moin Jogi,
ist ja irre, dass Piggy und Borstel quasi ähnlich vor der Kamera posiert haben. Hübsche Racker sind es allemal...und Elmar ist dabei ein gewisser "Farbtupfer" in der Rotte. Und was der für einen Razorback hat :o !

Gruss am Morgen
Jörg

10.03.2004 11.09 | Jogi |
Hallo Jörg,

bei Minusgraden und Sonnenschein geht das.

Da bewegen sie sich nur minimal ausser es gibt was essbares, aber sonst lassen sie sich nicht ablenken. Sonnenbaden ist ihre lieblingsbeschäftigung.

Auch jetzt stehen sie im Hof und folgen dem Lauf der Sonne durch den Hof.

Letzten Sommer wo es ja extrem Heiß war sind sie von Morgens bis Abens in der brallen Sonne gelegen, den Kopf immer Richtung Sonne.
Ihre körper waren manchmal so heiß das wir spaseshalber gesagt haben noch eine Stunde auf die andere Seite und sie sind gut durchgebraten.
Wir selbst konnten es nicht mal teilweise lange in der Sonne aushalten.

Wie ist eigendlich sonst das verhalten von Schweinen in der Sonne?


Gruß Jogi

19.03.2004 23.13 | Jogi |
Hallo

Haben Heute den dritten Versuch gestartet.

Habe jetzt einen Stabilen Zaun aufgebaut und Elmar in die Einzäunung gepackt , er hat noch Zugang zu einem Schuppen direckt neben dem Stall von Piggy und Borstel.
Die beiden Eber sind Stundenlang dicht an dicht nur durch den Zaun getrennt immer auf und abgelaufen und jeder hat versucht sich größer als der andere zu machen, direckte Angriffe haben wir heute nicht beobachtet nicht wie bei den ersten beiden Versuchen wo sie schon rapiat aufeinander reagierten.
Sie haben sich noch angeschmatzt, hörte sich so ähnlich an wird so was ähnliches wie anknurren bei Hunden sein.

Elmar ist bis jetzt (8Monate) ein Hausschwein gewessen immer drinn.
Habe ihm nur durch ein paar Dielen getrennt direckt neben dem Schlaftplatz von Piggy und Borstel eine Wanne mit Stroh gestellt und einer Decke.
War gerade drausen im Schuppen und habe nach ihm geschaut er hat sich genauso wie unsere Schweine unter das Stroh gekuschelt ohne die Decke,
von daher sieht es aus als ob er obwohl er eigendlich Stroh nicht kennt er das Stroh der Decke vorzieht.

Wir werden in den nächsten Tagen Versuchen Elmar Piggy und Borstel aneinander gewöhnen so das sie wie wir hoffen letztendlich auch im gleichen Stall schlafen.

Werde weiter berichten.

Gruß Jogi

26.03.2004 11.47 | Jogi |
Hallo,

in derzwischenzeit ist jetzt eine Woche vergangen, und der Stand ist folgender.
Die Schweine sind immer noch durch einen Zaun voneinander getrennt, jeden Tag lasse ich sie einige Zeit zueinander immer bei meinem beisein.
Anfänglich laufen sie uninteresiert aneinander vorbei beschnuppern sie ein wenig und wenn mann es am wenigsten erwartet gehen sie wie Teufel aufeinander los wobei es von letzter Woche bis heute kaum unterschiede gibt.
Mal ist es der Eber der auf den anderen Eber losgeht beim nächsten mal ist es die Sau die auf den Eber losgeht.
Auch wenn sie durch den Zaun getrennt sind versuchen unsere beiden Piggy und Borstel immer mal durch den Zaun den Elmar zu beisen.

Wir beobachten sie manchmal durchs Fenster ohne das sie es bemerken.

Werden es noch eine Weile testen und wenn es nicht funktioniert geben wir es mit dem dritten Schwein auf.

Der Gedanke war ja das sie miteinander auskommen unsere beiden sind jetzt über 1 Jahr zusammen, und Elmar war schon immer ca. 9 Monate alleine nur mit Hund und Katzen.

Gruß Jogi

26.03.2004 13.37 | Petra_Siebeck |
Hallo Jogi,

natürlich kann Dir keiner garantieren, dass es klappen wird. Manchmal geht´s vielleicht auch wirklich gar nicht. Aber lass ihnen noch Zeit, ein paar Wochen solltest Du ihnen schon geben... Was machst Du denn, wenn sie aufeinander losgehen? Denn - leider - müssen sie wohl oder übel irgendwann ja mal die Rottenordnung klären. Es kann auch sein, dass die Beiden, die vorher zusammen waren nun auch plötzlich versuchen (bei der Gelegenheit), die Rottenführung neu auszumachen. Von daher kann das schon einige Rangeleien geben, die man auch wirklich "erdulden" muss. Die beste "Medizin" für die Menschen in dem Fall ist wegzugehen... :(. Sonst neigt man ja dazu dazwischen zu gehen, womit man den Prozess dann nur nach hinten verschiebt aber nicht unterbinden kann...

Wehrt sich der "Neue" denn oder was macht er? Hat er Platz um den anderen auch zur Not aus dem Weg zu gehen, wenn er mit in deren Gehege ist?

Petra

26.03.2004 15.15 | Jogi |
Hallo Petra,

das mit dem weggehen ist so eine Sache, zweimal habe ich sie ein wenig länger gelassen und da ist dan ordendlich Blut geflossen.

Platz hat er, er fängt eigendlich nicht direkt mit den Kämpfen an es sind fast immer Piggy und Borstel.

Nicht nur die zwei Eber raufen sondern auch das Weibchen und der neue Eber, ich habe sie heute Mittag ein wenig beobachtet.
Wenn sie Sau sieht das der Eber nahe am zaun ist springt sie mit fletschenden Zähnen auf den Eber zu das einzige was in rettet ist der Zaun.

Undere beidern ersten Schweine sind dabei auch noch etwas kleiner als der neue Eber, untereinander wird zwar auch ein wenig angefeindet aber meist nur wegen dem Fressen.

Gruß Jogi

26.03.2004 18.04 | Petra_Siebeck |
Hallo Jogi,

mh, ich kann mir vorstellen, das da auch Blut fliesst, die Frage ist immer, sind es Schrammen oder fügen sie sich so richtig gemeine, tiefe Wunden zu? Ich frage so "doof", weil Schweine immer sehr schnell bluten. Sieht oft schlimmer aus als es ist, verstehst Du? Auch wenn deren Haut so aussieht, als wäre sie sehr dick, so haben sie doch "nur" eine so dünne Haut wie wir Menschen...

Aber sie haben ein dermassen gutes Heilfleisch... Meine Schweine "kloppen" sich heute noch manches Mal. Zwar nicht mehr so, als würde man sie neu zusammen lassen, aber manchmal fliegen schon heftig die Fetzen... Das ist doch bei Deinen beiden anderen sicher auch so, oder?! Mein Dicker wird immer von "seiner" Sau verhauen, die ist ziemlich schlecht drauf, bevor sie die Rausche kriegt, ausserdem ist sie der Chef :D Und wenn er manchmal nicht schnell genug aus dem Weg geht oder wenn es um irgendeinen Futterkrümel geht, dann gibt´s eben Haue....

So sindse, die Schweine... :D

Aber ich glaube schon, dass Du auf Dauer Erfolg haben wirst. Es braucht einfach viiiiiel Zeit, Schweine sind ja ausserdem auch noch stur!

Viele Grüsse
Petra

26.03.2004 20.06 | Jogi |
Hallo Petra,

habe heute Nachmittag einen weiteren Versuch gestartet, habe das Weibchen zum neuen Eber gelassen.

Und dann gings richtig zur Sache da flogen im Stall die Fetzen, der Eber sieht zwar nicht wie der Gewinner aus da die Sau den eber am Ohr erwischt hat und jetzt die linke Gesichtshälfte nicht mehr weis sondern rot ist.

Aber im grossen und ganzen hat glaube ich der Eber gewonnen, aber nur halt fast.

das Verhältniss alter Eber zum neuen Eber ist meist so das unser erster Eber meist den Rückwärtzgang einlegt und die Sache dann klar ist.

Nur mit dem Weibchen ist das noch so eine Sache, im gegensatz zum Eber der sich groß aufpustet macht sie sich klein und nähert sich im geduckt, um dann plötzlich anzugreifen.

Ist aber heute Nachmittag besser geworden als ich sie dann doch mal auskämpfen lies.

Waren so ca. 3Std. zusammen ohne sich zu zerfleischen nur kleinere Machtbeweise zwischen neuen Eber und dem Weibchen.

Nun noch zu dem neuen Eber er war in seinem Leben ca.9Monate immer in verschiedenen wohnungen und hatte da meist einen Korb oder Kiste mit Wolldecken.

Habe ihm eine Plastickwanne mit Stroh und einer Wolldecke gerichtet, hat er auch gut angenommen.
In der zwischenzeit raft er das Stroh zusammen und schiebt die Wolldecke aus seiner Ecke auch wenn man ihn mal zudeckt schiebt er sie sogleich wieder weg, das einzige was ihm noch ein wenig Probleme bereitet ist das laufen auf Mineralbeton welches ein teil des Hofes bedeckt.

Kann auch sein das seine Hufe zu lang sind er war ja immer auf Teppich und Holzböden unterwegs.

So im grossen und ganzen glaube ich das er das wohnungsleben nicht vermisst.

Hatte mehr angenommen das er die meiste Zeit im Schuppen bleibt, aber er ist genauso oft drausen wie unsere anderen beiden Schweine.

Noch eine kleine Frage in den ersten 12 Monaten haben wir unseren Stall so um 20-22Uhr geschlossen und Morgens um 7 wieder aufgemacht.
Seit so 1 Monat lassen wir den Stall immer offen so das sie rein und raus können wenn immer sie lust haben.

Wie halten das andere mit Schweinen die nicht nur im Haus gehalten werden mit den Öffnungszeiten?

Gruß Jogi

26.03.2004 20.25 | Petra_Siebeck |
Hallo Jogi,

hört sich doch ganz gut an! Die Sau will natürlich die Rottenführung haben :D Wie se eben so sind :grin: Bei uns sind auch jeweils die Säue die Rottenführer. Aber Dein neuer Eber will sich ihr wohl partout nicht unterordnen. Wahrscheinlich war die Sau bei dem anderen Eber die Chefin und will sich jetzt vor dem Neuen einfach den Rang nicht streitig machen lassen. Klar, Du hast jetzt eine komplette Neumischung der Karten im Gehege, das geht natürlich ab...

Die Grössenverhältnisse sind aber doch einigermassen gleich, dann lass die Sau mal gucken wo sie hinkommt, irgendwann muss ja einer von Beiden aufgeben... Ist nur furchtbar, dass sie das dann doch immer so blutig austragen. Aber das wird immer weniger schlimm. Ich könnte mir vorstellen, das das Ärgste echt schon überstanden ist, vor allem, wenn sich die zwei Eber schon mal einig sind.... Halt durch, das wird bestimmt!

Zu den Öffnungszeiten...meine können immer rein und raus in ihren Stall. Ins Haus zu uns kommt eh nur die Minisau und das will ich auch lieber zu Zeiten, wo sie nicht unbedingt den ganzen Matsch mitbringt, also in trockenen Zeiten. Die Grossen will ich auch lieber nicht ins Haus lassen :grin: Ich glaube, das wär´ nich so gut...

Viele Grüsse
Petra

26.03.2004 23.00 | Amelie |
Bezüglich der Rangordnung kann man Petra´s Beiträgen nur noch beipflichten.
Sie hat dich ja schon bestens bestärkt und eigentlich auch in allen Punkt vollkommen Recht.


Mit den Öffnungszeiten drin / Draußen , das hält halt jeder unterschiedlich.
Manchmal ist es besser, nicht ganz so genau auf die Uhr zu gucken, sonst gewöhnen sich die Grunzi´s zu sehr daran und dann könnte es durchaus Geschrei geben, genauso mit Fütterungszeiten.


Wir füttern unsere inzwischen irgendwann zwischen 8.00 h und 9.30Uhr, je nachdem, wie wir arbeiten müssen oder ob Wochenende ist und wir auch mal etwas länger schlafen wollen.Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel)
In de Regel sind sie es eigentlich auch gewohnt, morgens nicht so viel rauszukommen (w/Arbeit) , aber nachmittags verlangen sie dann doch schon mehr ihre Zeit.
Aber die sollen sie dann auch haben....


gruß


kerstin

28.03.2004 23.47 | Jogi |
Hallo

wieder ein weiterer Bericht wie sich unsere drei Schweine vertragen.

Die Rang Ordnung ist noch nicht so klar, mal meint man es ist Elmar der neue Eber, dann sieht es wieder nach Piggy aus das Weibchen.
Borstel glaube ich hat Elmar akzeptiert, zumindest meistens wobei ich auch schon das Gegenteil beobachtet habe.

Auch habe ich beobachtet das Elmar die Kämpfe nicht so wegsteckt wie Piggy, nach ihrem letzten Kampf bewegte Piggy sich immer noch normal Elmar im Gegensatzt torkelte mehrmal wie betrunken.

Also wir öffnen jetzt mehrmals am Tag das Gitter so das sie selbst jeder zum anderen können.

Unsere ersten beiden sind z.B heute Mittag in der Sonne gestanden und haben sich gesonnt, als dan Elmar dazu kam haben sie sich miteinander gegen Elmar gestellt, er ist dann abgetrottet.

Als aber Piggy und Borstel beide ins seinem Stall waren und er dazukam haben wiederum die beiden das weite gesucht.

Im großen und ganzen behaupte ich mal haben wir es geschaft das sie zumindest mieinander aushalten.

Hatten heute Abend das Gatter offen als ich um ca. 22 Uhr nach ihnen schaute lag Elmar in seinem prov. Stall und Piggy mit Borstel in ihrem.

Jetzt müssen wir erst mal schauen wie wir es schaffen das alle drei in einem Stall schlafen.
Werde warscheinlich nicht darum kommen einen neuen zu bauen der für alle drei neu ist, da bis jetzt weder Elmar zu Piggy und Borstel noch Piggy und Borstetall zu Elmar in den Stall geht wenn jeweils der andere schon drinn ist.

Gruß Jogi

29.03.2004 10.55 | Petra_Siebeck |
Hallo Jogi,

hört sich wirklich sehr gut an, ich meine auch, das Schwerste liegt hinter Euch! Piggy und Elmar haben noch ein bisschen was zu klären, aber wir Weiber sind da ja hartnaeckig :grin:

Vielleicht reicht der provisorische Stall ja auch erstmal? Jetzt kommen ja eh die wärmeren Zeiten...oder warum glaubst Du, sie müssen zu dritt in einen? Aber vielleicht ist die Idee auch gut, einen grossen neu zu machen... Ich habe schon so oft feststellen müssen, dass man sich die Sachen so schoen denkt und es gut meint und dann machen die Racker eh was sie wollen :]

Auf jeden Fall freut es mich das die Geschichte doch offenbar einen guten Ausgang hat und Elmar bei Euch bleiben wird....

Viele Grüsse
Petra

29.03.2004 22.15 | Jogi |
Hallo Petra,

es ist vollbracht seit heute Mittag sind sie nun zusammen, sie gehen sich zwar noch ein wenig aus dem Weg, aber es ist abzusehen das sich das noch ändert.

Auch lagen Piggy und Borstel zusammen in der Sonne und Elmar ca.1m davon entfernt auch in der Sonne und zwar so das meine Frau als sie das Sah erst dachte jetzt haben sie ihn gekillt, erst als sie einige Geräusche machte machte er die Augen auf und bewegte sich ein wenig.

Wie gesagt Borstel kuscht vor Elmar, Piggy stellt sich dagegen und mault in an, heute Mittag ist sie von hinten an ihn ran und hat versucht ihn in das hintere Bein zu beissen.
Da hat er sich umgedreht und sie ist mit vollgas abgehauen.

Da kann man noch nicht ganz entwarnung geben aber diese Streitereien werden normal sein.

Gruß Jogi

09.04.2004 22.57 | Jogi |
Hallo

in der zwischenzeit hat sich folgendes ergeben es gibt zwar zwischen Elmar und Piggy noch ein paar Rebereien aber seit zwei Tagen liegen sie jetzt alle drei in Elmars prov. Stall dicht an dicht untertags wie auch Nachts.
Jetzt muss ich noch schauen wie ich sie dazu bringe das alle drei in Piggys und Borstels Stall schlafen, denn der prov. Stall für Elmar habe ich in meiner Werkstatt eingerichtet, und da will ich auch mal wieder was Arbeiten.

Hätte das mir vor ein paar Wochen nicht gedacht das sie so gut miteinander auskommen.

Ach vor zwei Wochen haben wir sogar den Tierartzt kommen lassen da Piggy Emar so traktiert hatte das er Fieber bekamm und bei laufen immer einknickte.
Bei ersten Tag als er seine erste Spritze bekamm wurde er vom Tierartzt an den Beinen gehalten was im gar nicht passte, als dann am nächsten Tag der Tierartzt wieder kam pasierte folgendes Tierartzt vorne rein und gleichzeitig Elmar hinten raus aus dem Hof, wo er sich nur schwer wieder hervorlocken lies.
Sogar mit Essen lies er sich nicht locken, aber seine zweite Spritze bekam er trotzdem.

Gruß Jogi

24.05.2004 23.48 | Jogi |
Hallo,

in der Zwschenzeit sind fast 2 Monate vergangen, und Stand ist folgender.

Am anfang lag Elmar in seinem Stall nach ein paar Tagen lagen auf einmal alle drei in Elmars Stall dann wieder ein paar Tage später Piggy und Borstel in Elmars Stall und Elmar in Piggy und Borstels Stall. In der Zwischenzeit wechsel es mehr mal pro Tag auch giebt es mal gemischt.
So im großen und ganzen verstehen sie sich aber einen wirklichen Boss gibt es nicht eigendlich mault jeder mit jedem rum.Nichts von Rangordnung oder so.

Das einzige Problem welches wir zur Zeit mit Elmar haben ist die Sonne, er meint er kann wie Piggy und Borstel den ganzen tag in der Sonne liegen.
Nur sind die Schwarz und er Weiß-rosa.

Jetzt hat er bestimmt schon ein paar Sonnenbrände und warscheinlich Sonnenstiche gehabt , was sich meist Abens bemerkbar machte.

Nur wie bringt man ein Schwein dazu in den Schatten zu liegen, kaum ist Schatten steht er auf und legt sich wieder in die Sonne und da er meist einen kleinen Sonnenbrand hat legt er sich immer auf die gleiche Seite.
Da müste ich ihn den ganzen Tag einsperren, was mir wiederum nicht gefällt.

Was macht man da Sonnencreme ???

Gruß
Jogi

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