Vor neun Jahren als es meinem Papa sehr schlecht ging, bekam er als Motivation einen Welpen geschenkt. Bella. Sie war eine altdeutsche Hütehündin und es zeigte sich sehr schnell, daß sie ihre eigenen Entscheidungen traf. Sie trauerte sehr als mein Papa starb. Vor zwei Jahren zog Mama mit Bella dann zu mir.
Klug erkannt Bella wenn sie bei mir ist hat sie Dienstfrei. Sie musste nicht wachen oder schützen, obwohl sie immer jede Anweisung erst überdachte bevor sie sie befolgte ( oder eben nicht). Sie hat mein Herz erobert und ihr fröhliches und sehr gescheites Wesen beeindruckte mich jeden Tag aufs Neue. Mit meinen Hunden war sie schnell ein Rudel und selbst mein Moritz der immer in ihrem Backenbart hing ertrug sie gelassen. Mit meiner Luna spiele sie immer: Klaust Du mir mein Quitschie, klau ich Dir Dein Quitschie.
Wenn sie mich mit ihrem schwarzen Gesicht und den hellen klugen Augen anschaute, konnte ich lesen was sie wollte.
Vor ein paar Wochen ging es los, sie hatte erst akutes Nierenversagen aber mit Infusionen und viel Pflege schaffte sie es. Kurz darauf stellte sich heraus sie hat eine veränderte Milz die immer wieder riß und nach innen blutete. Auch die OP hatte sie gut überstanden. Am Mittwoch wurden die Fäden gezogen und Bella war wieder wie ein junger Hund.
Am 01.10 spielten wir im Hof. Plötzlich brach sie zusammen und bevor ich irgendwas tun konnte war sie in meinen Armen gegangen.

Mein kleiner Wolf geh mit Minka Seite an Seite. Ihr habt Euch immer gut verstanden und so müsst ihr nicht einsam sein. Wir sehen uns wieder!