[BotIndex] [««] Urteil : Werden Grosstaelle zum Auslaufmodell?  

15.06.2015 14.20 | Miss-Rosie | Urteil : Werden Grosstaelle zum Auslaufmodell?
Der Link : http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/werden-grossstaelle-zum-auslauf
modell--urteil-zu-neuer-schweinemast-im-kyffhaeuserkreis-erwartet,20641266,
30952780.html

15.06.2015 15.12 | Fiddi |
Nein werden sie nicht.
Denn so lange der Endverbraucher nur BILLIG will, gibt es keine Alternative.

17.06.2015 14.17 | Barbara |
Dein Beitrag Fiddy hast du editiert. Hast du nicht was von "siehe Käfigeierverbot/wird nun halt einfach vom nahen Ausland importiert" geschrieben?

Dazu: In der ganzen EU sind konventionelle Käfighaltungssysteme seit 2012 verboten. Also werden nicht "Dreckseier" einfach aus dem Ausland importiert.

Das zeigt: (Nutz)-Tierschutz wächst zuerst in Ländern, deren Gesellschaft dafür sensibilisiert ist. Im besten Fall (und das hoffen wir alle) werden diese Tierwohlverbesserungen dann länderübergreifend sein, aufgrund politischer Macht (auch Zollbestimmungen, Handelsabkommen, Deklaration etc.).

So kann/könnte man verhindern, dass unter unwürdigen Bedingungen produzierte tierische Produkte spottbillig auf den Markt kommen. Ein weiter Weg, aber wenigstens ein Weg.

Der Endverbraucher trägt grosse Verantwortung, das stimmt. Aber nicht nur der! Auch die Politik ist unabdingbar gefragt, siehe oben.

lg Barbara

17.06.2015 15.25 | Miss-Rosie |
Ja sio st es Barbara sehr richtig geschrieben!

17.06.2015 15.46 | Fiddi |
Original von Barbara


Dazu: In der ganzen EU sind konventionelle Käfighaltungssysteme seit 2012 verboten. Also werden nicht "Dreckseier" einfach aus dem Ausland importiert.


Falsch!
Es wurde eben NICHT zeitgleich in der ganzen EU verboten!
In Deutschland trat das Verbot bereits zum 1. Januar 2009 in Kraft.

Und noch immer stammt ein erheblicher Teil,
der in der Lebensmittelindustrie verwendeten Eier, aus Käfighaltung.

Importe machen rund ein Drittel des deutschen Eiermarktes aus.
2012 wurden 8,55 Milliarden Eier eingeführt.
Legt man den EU-durchschnittlichen Käfighaltungsanteil von 58 Prozent zugrunde,
so stammten fast 5 Milliarden dieser Importeier aus der Käfighaltung.
Sie werden – ohne Kennzeichnung und Information der Verbraucher – fast nur in der Lebensmittelindustrie und Großgastronomie verarbeitet.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/lebensmittel-eier-aus-kaefighaltung
-sind-ueberall,1472780,29026470.html

Ich interessant dazu:
http://www.noz.de/lokales/werlte/artikel/2782/kritik-an-import-von-kaf
igeiern

17.06.2015 16.05 | Barbara |
Ich sehe die Umsetzungsschwächen, aber wenigstens (man ist ja schon mit dem kleinsten Fortschritt zufrieden...) ist der richtige Weg vorgespurt mit dem Verbot von Käfighaltung in der EU.

Jetzt muss, wie ich gesagt habe, die Politik ran. Die Richtung ist bestimmt per Gesetz, jetzt muss das Gesetz auch umgesetzt werden.

Und Schwachstellen im System bekämpft werden. z.B. dass nicht EU-Länder (wie Ukraine etc.) billige Käfighaltungseier liefern ohne gescheite oder fadenscheinige Deklaration. Das gilt es, Schranken zu setzten. Mit Deklarationspflicht, Zollaufschlägen, Importverboten etc.

lg Barbara

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