Ferkelkastration: Schmerzausschaltung mit Butorphanol kein gangbarer Weg

(aho) – Die Hoffnungen, mit dem Opioid „Butorphanol“ eine wirksame und gesetzeskonforme Schmerzausschaltung bei der Ferkelkastration zu erreichen, haben sich nicht bestätigt. Wie eine Sprecherin der Klinik für Schweine der Ludwig-Maximilians-Universität München (Leitung Prof. Dr. Mathias Ritzmann, Diplomate ECPHM) gegenüber aho bestätigte, wurden die Untersuchungen zu diesem Thema vor einigen Wochen mit diesem enttäuschenden Ergebnis abgeschlossen und sollen voraussichtlich im Sommer als Dissertation veröffentlicht werden.

Quelle:
AHO Redaktion Grosstiere
2. April 2015

Bei uns in Österreich ist es schon seit einigen Jahren Pflicht irgend so ein Mittel ( ich weiß nicht mehr wie das heißt ) bei der Kastration zu verwenden. Allerdings muß ich sagen daß das für die Katz ist. Ich hab zwar keine Zuchtschweine mehr also brauch ich auch nicht mehr zu kastrieren ( daher freßt mich bitte nicht gleich wieder ;)

Aber als das Gesetz rauskam hab ich es auch einmal verwendet. Das ist ein Schmerzmittel das auch bei Lungenentzündung verwendet wird also ein schlechter Scherz. Man muß die Ferkel zuerst einmal einfangen und das Mittel spritzen ( 1. Stress ) dann dauert es eine halbe Stunde bis es wirkt und dann muß man die Kleinen nochmals einfangen zum Kastrieren ( 2. Stress ) und bei der Kastration quietschen sie genauso wie ohne das Mittel.

Ich muß ehrlich sagen ich hab nie mehr verwendet und ich weiß von meinem Tierarzt daß die meisten Bauern das Mittel zwar kaufen weil es halt von den Aufzeichnungen her sein muß aber sie schmeissen es dann weg.

Als es damals hieß es gibt ein Mittel zur Kastration hab ich mich echt gefreut da ich dachte es wäre so eine Art Narkose .
Das blöde Kastrieren war nämlich das einzige was mich bei der Zucht immer sehr gestört hat.

LG Uschi