Hallo,
als wir unsere ersten beiden Minis bekamen waren sie auch furchtbar scheu und ängstlich. Sie hatten bis dahin nur schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht. Als wir nach einer Woche merkten, dass wir so nicht an sie "rankommen", haben wir sie erstmal gar nicht in ihr Areal gelassen sondern haben sie im Stall gelassen und sind dann immer zu ihnen rein.......Futter gab es nur aus unserer Hand, nicht in eine Schüssel oder so. Nur von uns direkt. Das hat ein bisschen gedauert, aber der Hunger treibt sie... :D Wir haben Brot, Kartoffeln und Möhren gefüttert, in schönen kleinen Stückchen, Getreidebrei ist dafür eher schlecht geeignet...LOL....
Nach zwei Tagen kamen sie schon gleich auf uns zu wenn wir den Stall betraten und nach drei Tagen liessen wir sie schon wieder raus, fütterten wieder "normales Futter" aus dem Trog, gaben aber immer auch mal Leckerlies zwischendurch und der Bann war gebrochen. Ein wenig schreckhaft waren sie zwar noch, aber das legte sich auch innerhalb von max. 1 Wochen, da schmissen sie sich das erste mal auf die Seite zum kraulen...
Ich denke, am Anfang sollte man ihnen nicht zu viel Platz zum Ausweichen lassen. Denn dann wählen sie natürlich den leichteren Weg und "flüchten". Vielleicht kann man sich auch bei der Fütterung ganz dicht daneben setzen, nach einiger Zeit, wenn sie dann ruhig dabei bleiben, mal versuchen, sie anzufassen und dann so weiter...
Man braucht viel Geduld! Unsere waren auch sooo scheu, dass wir dachten, dass kriegt man nicht hin und dann stellte sich der Erfolg doch so schnell ein...
Petra |