[BotIndex] [««] Ängstlich und scheu  

31.10.2003 21.56 | Duett19 | Ängstlich und scheu
Bin neu hier und habe trotz vielem Lesen in euerm Forum noch keine Antwort auf meine Frage bekommen. Habe seit 4 Wochen zwei 12Wochen alte Hängebauchschweine(Eber). Habe im Garten einen Stall in dem sie wohnen. Leider habe ich mir noch nicht getraut sie raus zu lassen. Beide sind nämlich sehr ängstlich und scheu. Inzwischen kommen sie zwar unterm Stroh hervor wenn es Futter gibt aber sie lassen niemanden an sich heran. Was kann ich tun damit sich das ändert? Halte mich fast 3Stunden täglich bei ihnen auf und rede ruhig auf sie ein aber es hat sich noch nichts geändert.Vielen Dank für eure Antworten

31.10.2003 22.38 | Amelie | Ängstlich und scheu
Schweinchen brauchen schon ihre Zeit, um sich einzugewöhnen. Schließlich ist alles neu für sie.
Trotzdem muss ich sagen, dass wir nach 4 Wochen doch etwas mehr Erfolg hatten bei unseren Säuen. Sie waren zwar nicht so zahm wie jetzt, aber zeigten auch keine scheu vor uns.
Was machst du denn mit ihnen, wenn du bei ihnen bist?
Bzw. was meinst du mit scheu oder was erwartest du in dieser Zeit von Zuneigung von ihnen? Es sind zwar für dich vielleicht komische Frage, aber es sind nun mal keine Hunde, die sich regelmäßig ihre Steicheleinheiten abholen. Deshalb versuche ich einfach, dein Geschriebenes zu hinterfragen, in wie weit sie wirklich deiner Meinung nach ängstlich sind oder was du von ihnen in dieser zeit erwartest.. Denn eigentlich kriegt man die kleinen Viecher meistens über irgendwelche Leckerlies. Vielleicht ist das nicht ganz der richtige Weg, aber um erst mal eine Beziehung aufzubauen, kann es nicht schaden, der Rest kommt dann meistens mit der Zeit.
Vielleicht erläuterst du das mal etwas genauer.

Gruß

Kerstin

01.11.2003 09.02 | Petra_Siebeck |
Hallo,

als wir unsere ersten beiden Minis bekamen waren sie auch furchtbar scheu und ängstlich. Sie hatten bis dahin nur schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht. Als wir nach einer Woche merkten, dass wir so nicht an sie "rankommen", haben wir sie erstmal gar nicht in ihr Areal gelassen sondern haben sie im Stall gelassen und sind dann immer zu ihnen rein.......Futter gab es nur aus unserer Hand, nicht in eine Schüssel oder so. Nur von uns direkt. Das hat ein bisschen gedauert, aber der Hunger treibt sie... :D Wir haben Brot, Kartoffeln und Möhren gefüttert, in schönen kleinen Stückchen, Getreidebrei ist dafür eher schlecht geeignet...LOL....

Nach zwei Tagen kamen sie schon gleich auf uns zu wenn wir den Stall betraten und nach drei Tagen liessen wir sie schon wieder raus, fütterten wieder "normales Futter" aus dem Trog, gaben aber immer auch mal Leckerlies zwischendurch und der Bann war gebrochen. Ein wenig schreckhaft waren sie zwar noch, aber das legte sich auch innerhalb von max. 1 Wochen, da schmissen sie sich das erste mal auf die Seite zum kraulen...

Ich denke, am Anfang sollte man ihnen nicht zu viel Platz zum Ausweichen lassen. Denn dann wählen sie natürlich den leichteren Weg und "flüchten". Vielleicht kann man sich auch bei der Fütterung ganz dicht daneben setzen, nach einiger Zeit, wenn sie dann ruhig dabei bleiben, mal versuchen, sie anzufassen und dann so weiter...

Man braucht viel Geduld! Unsere waren auch sooo scheu, dass wir dachten, dass kriegt man nicht hin und dann stellte sich der Erfolg doch so schnell ein...

Petra

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