Moin Schweinefreunde,

Lou und Andi sind nächste Woche schon ein Jahr alt, immernoch zuckersüss, rotzfrech,schweinisch charmant und verfressen. Sie werden ja durchgehend draussen gehalten, haben nun 986qm-Auslauf (schon komplett zerwühlt!) und so eine isolierte Schweinebude aus Metall. Den Boden haben wir zunächst mit Platten ausgelegt, dann Isolierschicht, dann Holzplatten. Da die Buden ja eher für ausgewachsene Schweine gedacht sind, haben wir sie in der Hälfte mit Holz unterteilt. Sie haben also quasi eine Zweiraumwohnung. Vor dem Eingang hängen diese Kunststoffllamellen. Den hinteren Raum haben wir voll mit Stroh und Heu gepackt. Im "Empfangsraum";) liegen Decken.

Die Frage: Reicht das im Winter?Ist hier sicher schon hundert Mal diskutiert worden, aber meine Suchfunktion funktioniert nicht (dann hängst sich der PC auf). Wärmelampen wären nicht möglich, weil Dach zu tief.

LG, Kathrin

Hallo Kathrin

Toll, dass es mit Lou und Andi so rund läuft. Dnd dass sie sooo viel Platz zur Verfügung haben (1000 m2) und natürlich schon alles nach ihrem Gutdünken umgepflüg haben :D

So wie du den Stall beschreibst, ist der winterfest und genug warm. Du könntest evt. noch vor die Plastiklamellen einen Jutesack/Wolldecke hängen wenns ganz kalt wird.

Liebe Grüsse, Barbara

so wie es sich anhört, glaube ich auch, dass deine beiden im winter nicht frieren werden.
meine wildies sind ja so rubust und haben zudem winterwolle, dass sie keine besonderen maßnamen benötigen, aber klaus und hildegard leben seit 12 jahren (sie haben ihr haus zu uns mitgebracht)in einem holzstall, der am boden, den wänden und dem dach dick isoliert ist. die kammer ist so klein gebaut, dass die beiden dort zusammen liegen und sich gut umdrehen können. die trennwand zu einem anderen bereich der hütte, kann bei bedarf entfernt werden.
im grunde ist die unterkunft also wie euer stall gebaut.

ordentlich mit stroh vollgestopft haben die beiden bislang jeden winter sehr gut überstanden.

ich erinnere mich, dass sabine einmal zu diesem thema geraten hat, unbedingt zu überprüfen, ob es irgendwo in der hütte zieht, da zug gefährlicher sein kann, als kälte.
das also IN BODENNÄHE (höhe der schweine) mit einer kerze oder dem qualm einer zigarette überprüfen.
sabine hatte damals auch die optimale temperatur für schweine im winter genannt, die man mit einem außenthermometer im stall leicht überprüfen kann. die richtige temperatur muß ich aber erst noch einmal nachsehen.

bei meinen ziegen muß ich im winter (offenstall, im winter mit decken vor dem eingang) erst rotlicht einschalten, wenn es 10 - 15 grad minus hat. die haben zwar auch winterwolle, ich hatte aber auch immer kränkliche tiere aus dem tierschutz bei mir.

ich glaube, am gefährlichsten ist für draußen lebende tiere, feuchtigkeit oder zug im stall.

ich hab es wieder gefunden: :]

sabine hat geschrieben, der thermoneutrale bereich für schweine liegt bei 10 - 15 grad, bei ferkeln bei 30 grad.
sie schreibt, als ideal sieht sie es an, den schweine diese möglichkeit zu bieten, sowohl einen kleinen raum mit viel einstreu und stroh, damit sich die schweine dort schön einwühlen können. dann können die schweine wählen, welchen bereich sie bevorzugen.

es gibt jedoch auch viele benutzer dieses forums,deren schweine so überwintern, wie in den vorhergehenden threads beschrieben und damit gut über dien winter kommen - so die beschriebenen erfahrungen zu diesem thema.

sehr wichtig ist auf jeden fall, dass sie vor zug geschützt sind. statt eines kleinen vorraums mit decken oder festen kunststoffstreifen,haben einige auch einen windfang vor den stalleingang gebaut.

als heizmöglichkeit wird rotlicht, eine kleine stromheizung oder eine fußbodenheizung genannt.
schlägt aber sicher in sachen stromverbrauch recht heftig zu buche.
ich meine mich zu erinnern, vor kurzem in einem katalog im netz eine LED - betriebene rotlichtlampe entdeckt zu haben. diese wird ja nicht heiß und daher besteht keine brandgefahr, außerdem sparsamim verbrauch.
kann mich aber nicht mehr erinnern, wo genau.
denke aber, das kann man ja mal googlen.

Hallo Kathrin,

so wie sich das anhört müssten die Zwei es im Winter kuschelig warm haben! Um sicher zu gehen hänge einfach ein Thermometer in die Hütte (am besten eins das die höchste und die niedrigste Temperatur anzeigt ;). Dann kannst du genau sehen ob sie eine Durchschnittstemperatur von +10°C haben in der Nacht :]. Falls das nicht der Fall sein sollte reden wir weiter...

Danke für die Tipps. Will ja nicht, dass die kleinen Rotzlöffel frieren. Besonders Lou ist ziemlich wetterfühlig. Kaltes Wetter findet der mal so richtig, richtig doof. Andi ist so ziemlich alles egal, solange er was zu essen hat.
+10Grad ist auch mal ein guter Richtwert, mit dem man arbeiten kann.

Hi,

ich bin auch am Grübeln, ob ich für die Kacker eine Rotlichtlampe aufhängen sollte.

Im Stall wird es sich er auch so um die 5°C kalt werden. Stroh is viel drin, aber die wollen keine Hütte. Also liegen Sie an einer Wand im stall im Stroh. Die Öffnung nach draußen habe ich beidseitig mit PVC-Lamellen wie in Kühlhäusern verwendet wird abgedckt. Aber das liegt auch nicht super bündig, sodass es dort auch reinzieht. Ich werde noch eine Art Stoffdecke davorhängen.

Aber Rotlicht mit Zeitschaltuhr und dann über nacht immer im halbstunden Takt an und aus sollte auch gehen, oder?

oder sind die Dunkelstrahler hier besser geeignet?

an und aus würde ich die rotlichtlampen nicht einstellen, ich denke ,dass wärme - hin - und - her ist eher kontraproduktiv und könnte dann gerade zu erkrankungen führen. dann besser konsequent 9 grad oder eben immer rotlicht in der nacht.

dann werde ich mal die Lampen aufhängen und alle Ritzen im Stall abdichen, sodass keine Zugluft entstehen kann.