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27.10.2003 10.52 | Jule & Anton | Wieviel qm sind ok ?!
Hallo alle!

Nachdem wir unsere Schweine ja nun gestern umquartiert und uns damit auch entschlossen haben, eine Sau und einen Eber zu behalten, sind Jule und Anton mit Ihren beiden kleinen ja nun zu viert.

Ich hatte neulich nochmal ausgemessen, wie groß ihr Gehege ist. Es sind ingsgesamt 106 qm, die Hütte habe ich nicht mitgerechnet, sie ist nochmal etwa 2,5 x 2,5 m.

Jule und Anton haben sich auf diesem Stück immer sehr wohl gefühlt und ich hatte nie das Gefühl, dass es zu klein ist. Nun bin ich etwas verunsichert, da es ja nun 4 Schweine auf diesem Stück sind, ich habe jedoch keinerlei Möglichkeit für ein größeres Gelände, das ist nicht möglich.

Für mein Gefühl sollte es eigentlich klappen, denn sie haben genügend Platz, sich aus dem Wege zu gehen, können dort auch mal losflitzen, also eine Strecke schnell laufen, wenn sie Lust haben.

Man hört ja aber immer von Euch, dass es "je größer, je besser" ist, und das leuchtet mir auch ein, da ein größeres Stück natürlich auch nicht so schnell langweilig wird, doch wie gesagt, habe ich keinerlei Möglichkeit, das Gehege zu vergrößern. Viele von Euch haben ja so um die 1000 - 2000 qm Fläche für die Schweine, das finde ich echt klasse.

Muss ich ein schlechtes Gewissen haben?

Tina



27.10.2003 17.17 | peggy |
Hallo Tina,
Muss ich ein schlechtes Gewissen haben?
ein schlechtes Gewissen mußt Du nicht haben. Zwar sind 100 qm für 4 Schweine nicht viel, aber oft müssen sich Schweine auf weniger Platz und/oder auch ohne Artgenossen vergnügen. Deine können in einer Rotte leben und haben ein Gehege, in dem sie tun und lassen können was sie wollen. Zudem sind sie bei Dir auch noch in den besten Händen :).

Viele Grüße

Peggy

27.10.2003 21.14 | Jule & Anton |
Hallo Peggy,

das ist lieb von Dir, soviel Lob macht mich ganz verlegen, aber danke dafür, es tut gut, sowas zu hören.

Die Umstände haben sich übrigens schon wieder geändert, ich hatte gerade unter meinem Portalthema von gestern (Umquartierung ist geschafft!) berichtet, dass sich die beiden Eberchen wieder bei Jule und Anton befinden. Sie sind wohl gestern abend noch über den Zaun gehoppst. (Kannst Du ja nochmal lesen, wenn Du möchtest).

Dass sie es schaffen, da rüber zu springen, hätte ich nicht für möglich gehalten, zwar hatten sie es bereits Sonntag nachmittag probiert, es aber nicht geschafft. Es scheinen zwei richtige "Flummis" zu sein, denn weder der kleine Binneneber hat es jemals geschafft (Toi, toi, toi, dass er es auch jetzt nicht schafft) und auch Anton, der ja nun viel größer ist, hat es trotz größter Anstrengungen nicht gepackt, rüberzuspringen.

Ich habe die "Zusammenstellung" jetzt erstmal so gelassen, denn ich denke, wenn sie es einmal geschafft haben, rüberzukommen, dann ist es wohl vergebene Liebesmüh, sie nochmal rüberzulocken, denn sie würden wohl eh wieder rüber ausbüchsen.

Nun ist es so, dass Jule und Anton mit der kleinen Sau und den drei kastrierten Eberchen zusammen sind (also 6 Schweine im Gehege). Die Hütte ist groß genug, da haben alle genug Platz drin, aber dennoch hatte ich es ja anders geplant.

Und, was ich auch schon im anderen Bericht schreibe, ich bin natürlich damit, dass der kleine Binneneber nun allein auf seinem Teilstück ist, nicht sehr zufrieden und im Gegenteil ziemlich unglücklich darüber, denn er tut mir schon ein wenig leid. Er ist ja zwar nicht ganz abgetrennt von den anderen, da er Geruchs, Sicht- und Hörkontakt hat, aber trotzdem.

Im Grunde ist es mir recht, dass die sechs auf einem Stück zusammen sind, ich hatte es nur eben anders geplant, damit das Binneeberlein nicht so allein ist und ich dachte, es wäre, wie geplant, eine gute Lösung.

Ich habe nun vor, mich mit dem Binneneber ein wenig mehr täglich zu beschäftigen, damit er auch seine Streicheleinheiten und seinen Zuspruch bekommt.

Meinst Du, das geht dann erstmal so, wie es ist?

Ich bin ehrlich gesagt, ziemlich down, denn ich dachte, nun ist erstmal Ruhe mit den Gedanken, die ich mir immer mache. Und nun tut mir das Binneneberlein wieder total leid.

Andererseits war Anton auch schon mal über ca. 12 Wochen ganz allein (wir hatten ihn bei der ersten Geburt bis zum Verkauf der kleinen in eine Stallbox gebracht) und das hat er auch ganz gut weggesteckt. Von daher hat der kleine Binneneber eigentlich noch "bessere Karten", denn er hat seine Familie gleich nebenan und kann auch draussen sein. Oder ist es andererseits mehr Folter, wenn er sie sieht und nicht zu ihnen kann, als wenn er vollkommen von ihnen weggesperrt wäre.

Wie dem auch sei, ich kann an der Situation nichts ändern, ich habe keine anderen Möglichkeiten und werde versuchen müssen, das beste draus zu machen.

Wie beurteilst Du die Situation. Ist es ok oder muss ich mir unter Umständen deswegen, so wie es jetzt gekommen ist, NUN doch ein schlechtes Gewissen machen?!

Ich wünschte, ich könnte mal "abschalten" und mich um nichts kümmern müssen, aber dann setze ich garantiert wieder Speck an und das wär auch nicht gut.

Antwortest Du mir nochmal? Das würde mich so sehr freuen!

Dankbare Grüße

Tina

28.10.2003 07.44 | peggy |
Hallo Tina,
so eine Saubande hält einen ganz schön auf Trab, gell ?! :D
Meinst Du, das geht dann erstmal so, wie es ist?
Daß der Binneneber jetzt alleine ist, ist zwar nicht schön, aber er hat ja Sicht-u. Geruchskontakt zu den anderen. Vielleicht kannst Du Anton zu ihm ins Gehege tun ? Du willst den Binneneber und die anderen kleinen Eber ja noch abgeben, dann hätte der Kleine bis dahin etwas mehr Gesellschaft.

Viele Grüße

Peggy

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