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24.10.2003 21.05 | biggi | Vergesellschaften!?
Hallo!

Ich muß meinen kleinen Minischwein-Eber (kastriert) leider abgeben. Nun hätte sich auch ein schönes Plätzchen gefunden, nur gibts dazu noch ein paar Fragen. Dort wo er hin soll lebt schon ein Minischwein, ebenfalls ein Eber und nicht kastriert. Meiner ist ca. ein halbes Jahr alt und der nichtkastrierte etwas älter. Nun die Frage, würden sich die beiden evtl. nur verstehen wenn beide kastriert sind oder geht das auch so?

Und wie macht man das denn am besten, also das Zusammenbringen. Soll man sie lieber erstmal eine Weile getrennt halten oder am besten gleich zusammen, und nach welcher Zeit kann man den ungefähr endgültig sagen sie vertragen sich oder eben das klappt nie mit den beiden. Ich habe schon positive Berichte gelesen das alles gut geht, aber leider auch sehr schlechte, so mit blutigen Bissverletzungen usw.

Also es wäre echt super wenn jemand ein paar Tips hätte! Am meisten würde mich erstmal interessieren ob das mit dieser Geschlechterzusammenstellung überhaupt klappen könnte!
Danke schon einmal im voraus und schöne Grüße!

Biggi

24.10.2003 22.34 | Amelie | Vergesellschaftung
Hallo Biggi,
dieses Thema wurde ja nun schon des öfteren behandelt. Ich weiß nicht , in wie weit du in diesem Forum mal rumgesucht hast, um Erfahrungenm wenn auch unterschiedlicherweise, zu sammeln.
Du musst es natürlich schon langsam angehen lassen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder , du tust sie direkt zusammen und wartest mal ab, was passiert.
Oder die Anderere, du tust die beiden erst mal mit Blickkontakt zusammen, um irgendwelche Reaktionen oder Zusammenspiele festzustellen. Ich weiß nicht, in wie weit du da die Möglichkeiten zu hast.
Ich kann dich aber in sofern beruhigen, dass es immer mal wieder Auseinandersetzungen und Rangkämpfe geben wird. Wir haben uns voriges Jahr im August zwei Säue angegeschafft, Halbgeschwister, und es kommt immer mal wieder vor, allerdings oft in der Brunstzeit, dass sie mehr wie zickig untereinander sind (blutige Ohren, Bisswunden an den Schultern, Kämpfe auch im Freien/Garten)
Also ganz kann man dies glaube ich gar nicht vermeiden.

Es kommt also wirklich auf den Versuch an. Und wenn dieser mehr oder weniger in normalen Grenzen verläuft, ist das okay.

Gruß

Kerstin

25.10.2003 17.00 | biggi |
Hallo Kerstin!

Danke für Deine Antwort. Nun ist es ja so das ich meinen weggebe und somit auch nicht genau weiß wie die Möglichkeiten dort sind, so mit auseinanderhalten mit Blickkontakt usw. Ich habe schon ein bißchen im Forum rumgesucht, und wie gesagt positive und negative Sachen gelesen.

Was mich jetzt eigentlich noch am meisten interessieren würde ist halt ob das in dieser Zusammenstellung klappen kann, also mit einem unkastrierten und einem kastrierten Eber. Der unkastrierte hat noch das "Heimrecht" und ist ein bißchen älter.

Schöne Grüße

Biggi

25.10.2003 23.52 | Amelie | Vergesellschaftung
Hallo Biggi,

ich glaube, selbst dabei kommt es einfach auf den Versuch an, da nun mal jedes Tier verschieden ist genau wie wir Menschen. Und das ist ja auch auch auf einer Seite ganz gut so.
Vielleicht muss man dem neuen Besitzer nur mal sagen,
dass er wenn die Möglichkeit besteht, die zwei erstmal räumlich trennen sollte, aber der Blickkontakt sollte natürlich schon gewahrt bleiben. Und dann mal abwarten, wie sich die beiden verhalten. Mit der Zeit ein kurzes Zusammenspiel erlauben , kann man durchaus unter Kontrolle wagen, denke ich mir, und dann langsam erweitern.


Gruß

Kerstin

27.10.2003 17.13 | peggy |
Original von biggi
Dort wo er hin soll lebt schon ein Minischwein, ebenfalls ein Eber und nicht kastriert. Meiner ist ca. ein halbes Jahr alt und der nichtkastrierte etwas älter. Nun die Frage, würden sich die beiden evtl. nur verstehen wenn beide kastriert sind oder geht das auch so?
Ich würde sagen, probieren geht über studieren. Eber sind von Natur aus Einzelgänger und deshalb könnte die Vergesellschaftung schwierig werden. Ich würde zu einer Kastration des Ebers raten, vorallendingen wenn die Leute beabsichtigen ein zweites Schwein dazuzunehmen.

Viele Grüße

Peggy

28.10.2003 08.18 | biggi |
Hallo Kerstin und Peggy!

Erstmal Danke für eure Antworten, ich kann eigentlich gar nicht schreiben was ich tun werde, das weiß ich nämlich noch nicht so genau. Muß mal schauen was die anderen meinen, meiner Meinung nach wäre es ja einen Versuch wert.

Also Danke nochmal! Liebe Grüße

Biggi

28.10.2003 11.27 | Minibabe |
eber sind von Natur aus Einzelgänger und deshalb könnte die Vergesellschaftung schwierig werden.

hallo peggy
ich habe ja nun auch einen kastrierten eber, milo sein name. im nächsten juni wird er drei jahre alt, und er ist ein verwöhntes "einzelkind-/verzeihung- schwein.

eventuell kann ich im nächsten jahr ein stück fläche bei mir in der nähe pachten und wenn es irgendwie geht würde ich milo dann schon gerne gesellschaft dazuholen. ist es bei ebern grundsätzlich schwer ein anderes schwein dazuvergesellen, da sie einzelgänger sind?
würde der eber eine sau eher akzeptieren oder ginge ein anderer kastrierter eber auch und es ist mehr oder weniger eine glücksfrage ob die beiden sich verstehen(passen die gegenseitigen symphatien, etc.?!)

aus den beiträgen hier im forum konnte ich herauslesen, das sauen, wie auch im richtigen leben bei den menschen die frauen, manchmal wohl richtig zickig sein können. vor allem in der brunst. und auch sonst sollen sie nicht so verschmust und anhänglich sein wie die eber. deshalb wollte ich mir wenn - dann einen eber dazuholen.

wie sind die meinungen??

grüße und einen sanften rüsselstubberer an alle
kerstin und milo

28.10.2003 14.03 | peggy |
Hallo Kerstin,
eventuell kann ich im nächsten jahr ein stück fläche bei mir in der nähe pachten und wenn es irgendwie geht würde ich milo dann schon gerne gesellschaft dazuholen. ist es bei ebern grundsätzlich schwer ein anderes schwein dazuvergesellen, da sie einzelgänger sind?
ein unkastrierter Eber ist in der Haltung und im Umgang meistens schwieriger als ein Borg (kastrierter Eber). Ein Borg lässt sich besser handeln usw. Borgs leben auch gerne in einer Rotte. Ich habe u.a. einen Borg (Ex-Nasenring-Oskar) der inzwischen zufrieden in mitten einer Rotte Sauen lebt. Manchmal schlafen sie auch gemeinsam in einer Hütte...Anfangs gab es die üblichen Probleme, Rangordnungskämpfe die auch fast immer blutig endeten, aber inzwischen ist die Rangordnung festgelegt und alle sind friedlich und zufrieden :].
Einen Borg kann man besser mit anderen Schweinen vergesellschaften. Trotzdem muß man aber auf die Probleme einer Vergesellschaftung (siehe z.B. hier im Forum unter "Vergesellschaften") gut vorbereitet sein, denn nur selten vertragen sich Schweine direkt auf Anhieb.

Gruß

Peggy

29.10.2003 18.11 | biggi |
Hallo Peggy!

Jetzt hab ich doch nochmal eine Frage, Du hast ja geschrieben das Eber von Natur aus eher einzelgänger sind, ich wollte meinen kleinen ja aus dem Grund hergeben da ich dachte er bräuchte dringend schweinische Gesellschaft. Was ist nun besser?

Liebe Grüße

Biggi

29.10.2003 20.51 | peggy |
Hallo Biggi,
ich wollte meinen kleinen ja aus dem Grund hergeben da ich dachte er bräuchte dringend schweinische Gesellschaft. Was ist nun besser?
aber Dein Kleiner ist ja kein Eber mehr, er ist ja nun ein Borg (kastrierter Eber).
Ein Borg ist meistens geselliger und unkomplizierter und fühlt sich auch in schweinischer Gesellschaft sehr wohl. Mit einem unkastrierten Eber könnte es Probleme geben. Hatte ich aber auch oben schon erwähnt ;).

Gruß

Peggy

29.10.2003 21.44 | biggi |
Hallo Peggy!

Hast recht, wer lesen kann ist im Vorteil...... Wollte es halt nur nochmal bestätigt haben das ich meinem Kleinen auch was gutes tu wenn er zu gesellschaft kommt. Er macht ja so schon einen recht zufriedenen Eindruck, allerdings schreit er manchmal auch so laut nach einem das die Nachbarn schon gemeint haben jetzt hätte ich ihn umgebracht...

Schöne Grüße

Biggi

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