Haaallooo...mmmhhhh...ich bin seit heut Nacht im SFF angemeldet u versuche so kurz wie möglich meine Situation zu schildern:
seit Jahren schon Wunsch nach kleinem Schwein, aber nie wirklich angepackt; Thema kam letzten Sonntag mal wieder auf u seit dem hat mich so ein Ehrgeiz/ Gefühl gepackt, die Sache anzugehen, dass ich bis heute nur noch am informieren bin (siehe Uhrzeit/ Schlaf sehr schwer, weil Kopf rattert u Wunsch endlich Entscheidung treffen zu können, die dann feststeht!!) und die verschiedensten Wege nutze, um alles zu erfahren u um es richig zu machen oder es sein zu lassen. Bis dato gab es schon 2 Zufälle, die eigentlich Schicksal sein müssen, die mich gestern nach drei Stunden Fahrt zu meiner Sally (ist noch bei der Mama) gebracht haben. Leider gibt es zum Thema Schwein als "Haustier" neben den so tollen Dingen, die super bei uns passen würden, Punkte, die ich leider nicht erfüllen kann. Mir bricht es das Herz...und ich dachte, ich könnte ihr ein tolles zu Hause geben...(besser wie manch andere Schweine haben!!).
Und so sah mein Plan aus bzw unsere Familien/ Zuhausesituation: wir sind zu dritt (Papa, Mama und 3 Jahre alte Tochter), wohnen in einem Endreihenhaus mit geräumigen Garten. Schwein sollte hauptsächlich im Garten sein (Schatten u Versteckmöglichkeiten, Sandkasten, Wühlstellen (da keine Bepflanzung am Boden, nur Sträucher u Bäume/ Mitte des Garten kleine Rasenfläche mit Schaukel) und auch ins Haus, so wie es will (Unklar nur noch, ob Schwein nachts rein (wg Nachbar stören, denn die haben nix dagegen, solange nachts ruhig ist) oder Teil in der Garage abzäunen mit Klappe in Tür; wäre mir lieber, weil ich nicht möchte, dass evtl Tochter nachts wach wird u ohne Aufsicht zum Schwein geht). Stadt hat nichts dagegen, solange keine Beschwerden kommen, Tierärztin im Ort auch keine Bedenken, Urlaubsbetreuung durch Schwester u Nichte abgedeckt (alle freuen sich wie "sau";) u auch Möglichkeit,wenn Schwein doch zu riesig werden sollte, es in Bauernhof zu geben (denn ich bin mir bewusst, dass es in mehreren Punkten schief gehen kann!, daher auch die Verzweiflung!!!), denn für ein z.B. Hängebauchschwein- oder Göttingergröße (ich hab so ein "Fehlwuchs" - den die Meisten beim Züchter verschwiegen bekommen- hier in unserer Stadt kennengelernt...huihuihui) ist es hier nicht geeignet!! Und ich hab Respekt vor denen! Wenn man evtl doch Glück haben sollte u Größe ok bleibt, dann wäre da dieses 2. Hürde,denn dass alle sagen, dass man 2 Schweine haben soll. :((( Da is mein Mann dagegen. Er hat wider Erwarten einem Schwein zugestimmt (ich voll happy war)! Die ersten Hürden klappen reibungslos und dann..... durch lesen, informieren, lesen, lesen, lesen -->Zweifel, Zweifel, Trauer, Trauer --> !!
Ich hab aber auch 2 Personen persönlich kennengelernt, bei denen 1 Schwein glücklich ist! Grrrrmmmpfff...ich dreh durch!
Unsre -mal bisher ausgesuchte- Sally is ein Weibchen (wußten wir bei Wahl nicht), aber die sollen ja nicht so anhänglich sein...ich mach hier mal nen Punkt und schrei Hilfe! Ich bin so hin u hergerissen...denn meiner Meinung nach sind die ganzen Gefahren eigentlich auch bei Hunden möglich: Hund -eigentlich Rudeltier- wurd auch irgendwann mal dem Mensch gefügig gemacht; die können auch blöd werden, wenn sie nur alleine gelassen u gefährlich werden etc etc (bei jedem Haustier kann man Glück haben oder Pech haben). Ich dachte nach den ersten tollen Beschreibungen für ein Schwein als Haustier: PERFEKT! genau, das was ich suche u was passt...dann die andre Seite...(es gibt immer 50:50 Meinungen/ Erfahrungen). Normalerweise heißt es bei mir "probieren geht über studieren" (ich hab auf jeden Fall den Worst Case abgesichert u Schwein wäre woanders untergebracht)... sry für den laaangen Text...:bonk:

Hallo Nadine,
und willkommen bei uns im Forum.
Vorab ein Lob für Deine verantwortungsbewusste Herangehensweise an das Thema Schweinehaltung - ja, es ist besser, sich vorher zu informieren.
Dass Säue weniger anhänglich seien, als Eber oder Börge, lässt sich nicht allgemeingültig sagen - viele hier können vom Gegenteil berichten (und das nicht nur während der Rausche).

Dennoch - Schweine lassen sich nicht wirklich mit Hunden vergleichen, die tatsächlich in den allermeisten Fällen gezielt die Nähe des Menschen suchen.

Und es gibt weitere, zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen beiden.
- Schweine sind sehr intelligent: Ein durchschnittlich begabter Hund kann bis zu 40 Kommandos lernen, ein Schwein bis zu 400 (!)
- Hunde sind in unserem Kulturkreis als Haustiere anerkannt, Schweine (auch Minischweine) gelten als "Nutztiere" und unterliegen einer Vielzahl besonderer Gesetze und Verordnungen
- einen Hund dürftest Du legal alleine halten, ein Schwein nicht
- einen Hund darfst Du mit Fleisch füttern, ein Schwein nicht
- mit Deinem Hund darfst Du spazieren gehen, mit Deinem Schwein nicht (Ausnahme hier: gesonderte behördliche Erlaubnis für bestimmte Berufsgruppen nach Ablegen von entsprechenden Sachkundeprüfungen und Nachweis der Tätigkeit nach ehem. §11 Tierschutzgesetz)
- die Schweinehaltung MUSS von der zuständigen Veterinärbehörde (ggf. unter strengen Auflagen) genehmigt werden, die Hundehaltung nicht.

Du wirst hier im Forum sehr viele Informationen zur "artgerechten" Schweinehaltung finden, und es stimmt, wenn selbst wenn man alle Vorgaben zur Haltung von Schweinen erfüllt und einhält, sind diese sehr sozialen Wesen eine wunderbare Bereicherung des eigenen Lebens.

Dass Du ggf. einen Vermehrer in seiner fragwürdigen Praxis durch den Kauf unterstützen willst, finde ich schade, denn wir haben hier etliche Schweine in der Vermittlung, die dringend ein metzgersicheres Zuhause suchen.

Ich kann Dir nur nahelegen, einmal mit Sabine Duda, Doris McGinness oder Silke Arnold zu telefonieren, deren Rufnummern findest Du auf der Startseite. Es kostet Dich nichts, aber könnte Dir helfen, zu einer für alle Beteiligten "guten" Entscheidung zu kommen.

Hallo Nadine

Super, dass Du Dich zuerst informierst, bevor Du ein Schwein (und offenbar noch dazu ein Ferkel?) anschaffst.

Original von ruffinibar
wir sind zu dritt (Papa, Mama und 3 Jahre alte Tochter), wohnen in einem Endreihenhaus mit geräumigen Garten. Schwein sollte hauptsächlich im Garten sein (Schatten u Versteckmöglichkeiten, Sandkasten, Wühlstellen (da keine Bepflanzung am Boden, nur Sträucher u Bäume/ Mitte des Garten kleine Rasenfläche mit Schaukel) und auch ins Haus, so wie es will
Der Garten wird nicht mehr lange Garten sein, wenn das Schwein überall hin darf. Das heisst also, Ihr müsst entweder den Garten eingrenzen, ein Teil für die Schweine, ein Teil für Euch. Eure kleine Tochter möchte vermutlich nicht gerne auf ihre Schaukel verzichten.
Wie gross wäre denn solch ein abgetrennter Teil noch? Für 2 Schweine müsstest Du mindestens 200 m2 einrechnen, mehr wäre besser.
Ein 3-jähriges Kind und 2 Schweine sehe ich als problematisch an, denn Schweine sind sehr unzimperlich im Umgang mit ihren "Kumpels"... da wird geknufft und geschubst, vielleicht auch gebissen, wenn einem Schwein was nicht passt.

Original von ruffinibar
(denn ich bin mir bewusst, dass es in mehreren Punkten schief gehen kann!, daher auch die Verzweiflung!!!), denn für ein z.B. Hängebauchschwein- oder Göttingergröße (ich hab so ein "Fehlwuchs" - den die Meisten beim Züchter verschwiegen bekommen- hier in unserer Stadt kennengelernt...huihuihui)

Das war wohl kein "Fehlwuchs", den Du gesehen hast, sondern die Realität!

Minischweine werden mind. 80 kg schwer, denn dafür wurden sie gezüchtet (Versuchstier, Gewicht ungefähr einem Menschen entsprechend).
Es gibt ein paar Ausnahmen, die vielleicht "nur" 50 - 60 kg wiegen mit 5 Jahren, aber auch nach oben gibt es Ausreisser mit rund 120 kg.
Ich habe den Verdacht, dass Du Dich der Illusion hingibst (wohl vom Züchter so erklärt...), dass diese Sally angeblich nur 20 kg werde... vergiss es!
Schweine wachsen 5 Jahre lang, sind als Ferkel vielleicht 2 kg schwer, ausgewachsen dann wie gesagt 60 - 120 kg.

http://www.bilder-hochladen.net/files/5mv-2f1-a209.jpg

Original von ruffinibar
Ich hab aber auch 2 Personen persönlich kennengelernt, bei denen 1 Schwein glücklich ist!
Hast Du das Schwein selber auch gefragt...?
Das ist eine Interpretation der Besitzer, dass ihr Schwein "glücklich" sei. Ich kann mir das persönlich nur vorstellen, wenn so ein Einzelschwein bei einer Familie lebt und fest integriert ist, d.h. es müsste immer jemand zu Hause sein, so lange das Schwein noch Jungtier ist.

Ich selber hielt einige Jahre meinen Peppino alleine, weil sein Bruder an Krebs gestorben war. Das ging eigentlich gut, aber Peppi war bei Calimeros Tod bereits 7 Jahre alt, also voll ausgewachsen, selbständig und in sich ruhend.
Ausserdem sind männliche Tiere Einzelgänger in der Natur, deshalb liess ich das vorerst mal so, aber ich sah, dass es ihm schlichtweg langweilig war.
Seit einem Jahr lebt noch Molly bei ihm, die ich als Notfall übernahm. Er war absolut "not amused" über diesen weiblichen Zuwachs, aber unterdessen haben die beiden sich arrangiert, und Peppi ist es nicht mehr langweilig.
Bei Ferkeln ist eine Einzelhaltung völlig indiskutabel, und wie Du schon von Peter gelesen hast, gesetzlich verboten!

Original von ruffinibar
Unsre -mal bisher ausgesuchte- Sally is ein Weibchen (wußten wir bei Wahl nicht), aber die sollen ja nicht so anhänglich sein...
Nein, das kann ich nicht bestätigen. Molly war mein erstes weibliches Schwein (allerdings bereits 7 - 9 Jahre alt), aber sie ist enorm anhänglich und liebebedürftig.

Original von ruffinibar
denn meiner Meinung nach sind die ganzen Gefahren eigentlich auch bei Hunden möglich: Hund -eigentlich Rudeltier- wurd auch irgendwann mal dem Mensch gefügig gemacht

Das ist etwas völlig anderes... Hunde leben seit Jahrtausendem im Rudel der Familie mit und sind hochsoziale Rudeltiere, die dem Menschen gefallen möchten. Sie möchten "der Obrigkeit" gehorchen und sich führen lassen. Wir Menschen sind (hoffentlich) die Rudel-Anführer, die Hunde ordnen sich unter und fühlen sich wohl dabei.

Schweine sehen das völlig anders... so sehr ich die Schweine liebe, muss ich doch zugeben, dass sie nicht "der Obrigkeit gefallen" möchten, sondern dass sie schlichtweg Egoisten und Opportunisten sind. ;)
Ihnen geht es in erster Linie um ihr eigenes Wohl, das sie mit viel Charme durchzusetzen versuchen. Hunde möchten sich ins Rudel einfügen und tun alles dafür, damit sie das Wohlwollen der Anführer ergattern können, den Schweinen ist das rel. egal, Hauptsache, sie kriegen die 5 Dinge, die sie möchten:
1. Futter
2. Futter
3. Futter
4. Bäuchlein kraulen
5. Mithilfe bei der Garten-Arbeit ;)

:heul: oohhh man...meine Hoffnung schwindet...und ich hatte gehofft, dass ich endlich ein Tier gefunden habe (nach manchen Beschreibungen!), dass hier ein tolles zu Hause hat, was nicht jeden Tag Gassi muss und fast so wie ein Hund zu handeln ist (laut manchen Beschreibungen) und meine Tochter kann endlich mit einem Tier aufwachsen (ist mir sehr wichtig)! Ich überleg schon seit sie auf der Welt ist, welches Haustier geiegnet ist. Aber bei Katzen und Käfigtieren muss man sauviel Glück haben, dass sie auf den Schoß genommen werden wollen, zahm sind u Bock auf Kontakt mit Besitzer haben (meine Katze Simi aus meiner Kindheit war die absolute Traumkatze..mit der durfte ich ALLES machen, die hat auf mich gewartet u hat mich getröstet u bei mir geschlafen!) und die Hunderassen, die uns gefallen, sind bei den Kleineren alles triebige und sehr lebhaft und bei den Großen so groß, dass Gassi gehen ein MUSS ist und das leider dann hauptsächlich an mir hängen bleiben würde (leider ist mein Mann einer von der Sorte, der immer aufgefordert werden muss u lieber die Frau ALLES machen lässt...ggggrrrrmpf) u ich nicht von ihm erwarten kann (er könnte auf Haustier verzichten) mitzuziehen. Vögel, Hamster, Schildkröten...ach was weiß ich...:mauer: Alles nix! Oder habt ihr deeeen Tipp? Mir bleibt wohl nix andres übrig als doch ne Hunderasse auszusuchen, die klein ist u auch mal mit Garten zufrieden bleibt (aber da gefällt mir nix....menno)
Es wär so schön gewesen: im Sommer Terrassentür auf, Schwein zwischen uns (kann raus u rein); wenn wir weg sind Rückzugsmöglickeit in Nest in Garage oder auch wieder Garten (so wie es will). Es hätte viele Büsche wo es sich in den Schatten legen und suddeln könnte.
Was für Erfahrungswerte gibt es denn, wenn man sagt, ein Schwein allein ist unglücklich? Werden die Meisten wirklich so aggressiv? Es würde ja von Anfang an in unsere Situation mitreinwachsen, sich dran gewöhnen...es nicht anders kennenlernen?! Shit! Grrrrmpfff...Wenn ich überlege was ich schon an Ställen von Höfen etc gesehen habe...da soll es unsrem hier so schlecht gehen? Habt ihr alle Höfe oder so große Gärten oder Wiesen??? Ich zieh um! Unser Garten wär im Ganzen top, aber Abstecken geht nicht. Der Garten, in dem das Hängebauchschwein seit 8 Jahren lebt (darf sich im ganzen Garten bewegen u hat in der Ecke sein Haus) sieht top aus. Rasenfläche gut, nur ein kleiner Trampelpfad in seine Hütte mit Schlamm davor und gesund und munter. Würde er nicht krank werden, wenn es so schlimm ist ohne Kumpels aufzuwachsen? Er frisst gut, macht Schlammbäder, ist neugierig, chillt...also alles keine Anzeichen von Depri..so ich lass euch jetzt nach dem langen Text mal in Ruhe u versuche mal eine Beraterin von Schweinfreunde.de zu erreichen. Und wenn ihr wüßtet, was für komische (wirklich unglaubliche Zufälle) in den letzten 5 Tagen mich zu dem Schweinchen geführt hat, dann wüßtet ihr, dass es "eigentlich" nur Schicksal sein muss....ich könnt heulen. Ich bin extra zu nem Züchter (3 Stunden fahrt), der Medienbekannt ist...wo mir es ein bisschen mehr sicher erschien ein kleineres Schwein in 5 Jahren zu haben (klar...Gene können auf einmal wieder dominant werden etc etc...bin ich mir bewußt, dass keine Sicherheit sein kann, aber die Wahrscheinlichkeit evtl höher als bei Züchtern, die es nebenher machen) So jetzt ist aber Schluß. :mundtot: :mundtot: :mundtot: :mundtot:

Original von ruffinibar
Ich überleg schon seit sie auf der Welt ist, welches Haustier geiegnet ist. Aber bei Katzen und Käfigtieren muss man sauviel Glück haben, dass sie auf den Schoß genommen werden wollen, zahm sind u Bock auf Kontakt mit Besitzer haben (meine Katze Simi aus meiner Kindheit war die absolute Traumkatze..mit der durfte ich ALLES machen, die hat auf mich gewartet u hat mich getröstet u bei mir geschlafen!)

Ich sehe jetzt, was Du suchst... ist wirklich schwierig.
Schau mal, kennst Du diese Sendung?

Der Haustier-Check

In der Folge 1 wurden auch Minischweine besprochen... die Interessenten waren ziemlich verblüfft, als sie die Realität sahen, übrigens bei Silke hier aus dem Forum:

Sch
weinefreunde und Haustiercheck

Diese Sendung kann ich Dir wärmstens empfehlen, morgen kommt die nächste Sendung, aber in der Mediathek von ZDF kannst Du noch alle Sendungen schauen.

Bei Deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten würde ich Dir eine Katze empfehlen, aber kein Kitten, sondern eine ruhige, schmusige Katze aus dem Tierheim. Da könnt Ihr Euch beraten lassen und wisst, worauf Ihr Euch einlässt.

"Käfig-Tiere" gibt es nicht, das ist noch die alte Denkweise aus dem letzten Jahrhundert. Sowohl Meerschweinchen wie auch Kaninchen sollte man auf keinen Fall im Käfig halten, sondern ihnen einen artgerechten Lebensraum zur Verfügung stellen. Kaninchen brauchen ein eigenes Zimmer, Meerschweinchen mindestens 2 Quadratmeter Fläche oder mehr (für ein Kleinrudel von 3 - 4 Tieren).
Aber das sind alles keine Kuscheltiere und nicht geeignet für Kinder. Die "alte" Denkweise vom lebendigen Spielzeug vergessen wir lieber gaaanz schnell wieder.
Die andern Klein-Nager (Hamster, Zwerghamster, Rennmäuse, etc.) sind erst recht nur Beobachtungstiere und völlig ungeeignet für ein 3-jähriges Kind.

Ratten sind sehr menschenbezogen und intelligent und würden sich noch am ehesten eignen als Familientiere (mit Auslauf natürlich!), aber mit 3 Jahren ist Deine Tochter noch zu klein, weil ihre Feinmotorik noch zu wenig ausgebildet ist, um so kleine Tiere handelns zu können.

Ein Hund fällt wohl definitiv weg für Euch, wenn Gassigehen ein Problem ist für Dich. Auch kleine Hunde brauchen vielseitige Eindrücke, Bewegung, Spiel und Spass. Ein Garten genügt für keine einzige Hunderasse!

guten morgen,
deinen wunsch,dein kind mit einem haustier aufwachsen zu lassen finde ich sehr gut und kann deine idee nur unterstützen.
ich habe mein gesamtes leben mit diversen tieren verbracht,im moment gehören zur familie:2 wildschweine,1 hund,2 katzen, 2 kaninchen und drei ziegen.ich glaube also, dass eine einschätzung von geeigneten tierischen familienmitgliedern aus der praxis kommt.
ich denke für deine familie und eure vorstellungen wäre eine katze das geeignete haustier.du mußt dir um den charakter und die kuschelfreudigkeit des ausgesuchten tieres keine sorgen machen.die mitarbeiter im jedem tierheim können dir da genaue auskunft geben und dir ein passendes tier empfehlen,dass gut ein eine familie mit kleinkind paßt.eine katze wird sich sicherlich gut in euer leben integrieren,ihr müsst nicht regelmäßig gassi gehen und auch eine evtl urlaubsbetreuung gestaltet sich nicht sehr schwierig.deine tochter hätte - wie du es ja selbst als kind erlebt hast,einen lieben,treuen kuschelfreund.
vielleicht mögt ihr im familienkreis mal über diese idee nachdenken.
ein hund muss übrigens immer 2 bis 3 mal am tag gassie gehen und ist nicht zufrieden und glücklich, wenn er zwischendurch nur in den garten gelassen wird.auch ein kleiner hund bedeutet viel erziehungsarbeit,welpenchaos,viel zeitaufwand und dreck in der wohnung - haare, erde,ect.und was ein schweinchen bedeutet,hast du ja schon hier gelesen.und ein tier weg geben,weils doch nicht paßt,ist für jedes tier total schrecklich.ein traumatisches erlebnis fürs urvertrauen.und wie würde das leben für das schwein auf dem bauernhof denn aussehen? ein enger stall, nie sonne und gras und später der schlachter?außerdem sollte man züchter,die so in die natur eingreifen nicht unterstützen.gesund sind solche tiere sicher nicht. da geht es doch nicht umein glückliches schwein, sondern darum,ein tier praktisch,quadratisch an die fragwürdigen bedürfnisse des "modernen" menschen und seinem egoismus anzupassen.sicher nicht im sinne des tieres und seiner gesundheit.
jedes haustier,das einzieht, bedeutet immer einschränkung und veränderung des lebens im sinne des tieres.egal welches tier, das sollte man nicht unterschätzen!!dafür bekommt man allerdings unendlich viel liebe,freund und glück geschenkt.
du machst dir viele gedanken,bevor du ein haustier anschaffst.das finde ich wirklich super!denk dabei bitte nicht daran,welches tier DU gerne hättest und gut findest,sondern welchem tier ihr ein gutes zuhause bieten könnt, nebst erfüllung all seiner bedürfnisse.ein tier ist ein lebewesen.das kann man nicht nach dem motto verfahren:erst mal ausprobieren, sonst weitersehen. die tierheime sind voller tiere,denen es so ergangen ist. und sie leiden unendlich darunter!!
wenn du - was ich gut verstehen kann!! - schweine so toll findest, überleg doch mal - zusätzlich zum passenden tierheim zu hause - eine patenschaft für ein schwein aus dem tierschutz zu nehmen.das könnt ihr besuchen,eine beziehung aufbauen und etwas gutes und sinnvolles tun.
ich hoffe, dass ihr das passende haustier finden werdet,mit dem alle, und auch das tier mit seinem neuen zuhause, zufrieden sein werden.eine bereicherung des lebens ist es auf jedem fall!!

Moin Rottels

Ich hatte vorhin ein ausführliches Telefonat mit ruffinibar.
Schweinehaltung ist bei ihr aus vielen Gründen nicht machbar, auch wenn sich damit ein Lebenstraum zerstört. Ohne Umzug geht da gar nichts.

Ich hoffe, ich konnte sie überzeugen.

Hallo Nadine,
ich finde es sehr gut und verantwortungsbewusst, dass Du von der Möglichkeit Gebrauch gemacht und mit Sabine telefoniert hast. Ja, es ist schade, wenn Schweinehaltung, wie Du sie Dir vorgestellt hast, nicht funktionieren würde, aber Du hättest meinen Respekt, wenn Du deswegen auch tatsächlich darauf verzichten würdest.
Und wer weiß, vielleicht hat Franziska ja recht und eine Katze wäre das richtige Tier für Euch.

Ja Nadine, gut, dass Du Dich bei den richtigen Leuten informiert hast, aber als Teilloesung, wenn ich das so formulieren darf, waere doch eine Patenschaft ins Auge zu fassen! Waere das nicht ein schoener Kompromiss? Wir haben doch bei Sabine, Doris oder Silke liebe Ruessels, je nach Wohnort kann man die ja auch gerne besuchen! Heidelberg waere ja Nahe dran an Doris oder Silkes Schweinis!

schön,dass auch andere der meinung sind, eine kombination von katze und patenschaft wären das richtige für euch.das heißt doch, dass dies die lösung sein könnte für euch!
ich hoffe sehr, dass ihr darüber nachdenkt und wünsche euch,dass ihr bald viel freude mit dem passenden tierischen familienmitglied habt!

Moin

Habe noch was vergessen.
Da Nadine nur eine halbe Stunde von Silke weg wohnt, hatte ich ihr empfohlen dort mal hin zu fahren, sich die Tiere live anzuschauen und sich nochmal von Silke beraten zu lassen...ist sie aber nicht drauf angesprungen. :sz:

Hab ich ja mal was gescheites gesagt Sabine, gell! Mitgedacht

Danke Sabine noch mal für die Zeit und Worte! Natürlich hab ich das mit Silke und den Schweinen mitbekommen. Werde dort auch vorbeischauen. Ich bin aber seit einer Woche so durcheinander und in einer Achterbahn der Gefühle gefangen, dass ich den Tipp nicht bewußt umgangen bin, sondern nur als nächstes Ziel gespeichert und weiter mein Herz dir ausgeschüttet hab. Ich hätte noch Stunden mit dir sprechen können...
Es ist halt nur sehr schwierig zu differenzieren, wenn man von 2 Seiten eine -für sich plausible- Meinung zu einem Thema hört, dass absolutes Neuland ist. Wie so oft im Leben...(siehe Impfen-Nichtimpfen bei Kinder). Eine Freundin hatte sich noch nebenher für mich bei ihrem Tierarzt umgehört, der auch mit Schweinen groß wurde. Der sagt auch, dass es machbar ist, aber dass man sich halt im Klaren sein muss, dass evtl Nachbarn doch nicht damit klar kommen (aber das kann auch bei einem Hund etc passieren) und das es mit Kindern kein Problem ist, erst recht nicht, wenn sie zusammen aufwachsen. Meine Freundin hat heute (hab sie schon ewig nicht mehr gesehen u ihr heut mein Leid geklagt) auch von einem Schwein erzählt, dass sie im Urlaub kennengelernt hat. Es war 11 Jahre alt, so groß wie ein großer Dackel, quitschfidel und wohnt bei seinen Besitzern mit Restaurant. Rennt dort frei rum. So wie man es/ ich sich halt vorgestellt hat.
Klar hat mich Sabine überzeugt, indem was sie argumentierte. Wenn so Fälle auch gehäuft auftreten und die Schweinerückgabe überhand nimmt, dann muss da auch ein Stopp gesetzt werden. Leider informieren sich die Wenigsten so wie ich, beachten nicht jeden Kleinsten Punkt (ihr müsstet mal meine DIN A4 Notizen sehen, die gehen in jegliche Winkel unseres Lebens, den ich bzgl Schweinanschaffung unter die Lupe genommen hab) und kümmern sich erst zu spät oder nie, um den Verbleib des Tieres, wenn es schief geht. Ich weiß nur, dass egal welches Tier ins Haus kommt, ich mich bei Trennung niemals zu denen zähle, die es aussetzen, ins Tierheim geben würden oder was weiß ich noch alles...ich bin so für Tiere eingestellt, dass ich ALLES dransetzen würde, ihm ein gutes zu Hause zu suchen, damit ich ruhigen Gewissen weiterleben könnte. Denn auch bei Katzen, Hunden und Co. kann irgendwas schief gehen (Allergie/ Aggression...) und da muss ich zugeben, dass ich doch eher das Tier hergeben würde als meine Tochter ;) Auch bei einem Schweinchen würde ich erst hier meine bekannten Ställe abklappern (ich reite schon ewig, hab ein Pferd und kenne die Umgebung gut), die ich kenne. Bei dem Bauern (wo Schwein herstammen würde) würde wahrscheinlich der Tod lauern, aber in ein paar Wochen wird wahrscheinlich auch die kleine Stella platt gemacht! :heul: Keine Angst Sabine, noch werde ich noch nicht so schnell meinungsrückfällig, aber mein Kopf hört einfach nicht auf zu rattern. CUT AND OVER for today

Nadinn so wie Du das machst, sollten das alle machen, ich zieh den Hut vor Dir, Klasse!

n atürlich ist es toll,nadine, dass du dir vor der anschaffung eines tieres so viele gedanken machst.das sehen hier sicher alle so,niemand bezweifelt,dass du verantwortungsbewußt bis,schweine deine traumtiere sind und es will dich auch bestimmt niemand in die enge drängen.
aber, man kann auch im kreis denken und unterbewußt versuchen,sich die welt so lange mit argumenten surecht zudrehen, bis es paßt, wie man es sich wünscht.zwei seiten und jede menge argumente dafür gibt es doch irgendwie
immer.
sei nicht böse aber,bitte endlich ein, dass du für die haltung eines schweins nicht die richtige umgebung bieten kannst.es geht doch um das schwein und sein wohlbefinden und nicht um dich und deinen herzenswunsch.
die experten hier haben viele jahre erfahrung und sie haben mit dem was sie dir raten einfach r e c h t !!
es wird unsagbar schwer, ein anderes zuhause für das schwein zu finden, wenn es bei dir zu hause doch nicht klappt.auch wenn du dich noch so bemühst.deshalb sind tierheime so voll. es sind ja nicht alles verantwortungslose leute, die ihre tiere im tierheim abgeben.viele davon haben vorher auch endlos gesucht.
noch eine frage.hat der veterinär zu dir wirklich gesagt, dass die schweinehaltung bei euch genehmigt wird?soweit ich weiß, darf man in normalen wohngebieten keine schweine halten.
und dann noch:allergien kann man vor der tieranschaffung abklären.an den aggressionen eines tieres kann man immer mit fachleuten arbeiten, denn dabei handelt es sich immer um haltungsfehler des menschen. es sei denn,es hat medizinische gründe.
die größe und die bedürfnisse eines schweins kann man nicht ändern!!

Hm mein T r a u m t I e r hat gerade , und net zum ersten mal, es fuer richtig befunden, sich der Gartengarnitur zu widmen, wieder ein Gartenstuhl dahin!

Alex, Du solltest endlich aufhören, diesen Billigplunder in den Garten zu stellen. Lass Die 'mal von Mama etwas Robustes aus Deutschland schicken :-p

Joo Peter, kommt davon, wenn man Made in Germany kauft, Aldi s Finest haha

ach,gartenstühle sind doch eh doof!
leg dir ne decke auf den rasen, da freut sich dann auch das schwein.
und solltest du dafür schon zu gebrechlich sein, es gibt da ganz prima gartenpuffs.da sitzt du drauf und dann nimmst du sie wieder mit rein! :-) !!

noch mal was ernstes zu nadine.
du hattest doch geschrieben,dass du dir extra einen medienbekannten züchter ausgesucht hast und dein wunschschweinchen dort lebt.oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
nun schreibst du,die kleine würde dort wahrscheinlich in ein paar wochen "plattgemacht",wenn du sie nicht zu dir nimmst.
?????????????????????????????????????????????????????????????????????
was ist denn das für ein züchter?wenn es wirklich so ist,dass er tiere, die er nicht sofort verkaufen kann tötet, mußt du ihn auf der stelle anzeigen,denn das wäre tierquälerei.nutztier hin,nutztier her.
und dann toller züchter und medienbekannt?also wirklich.....

Deswegen haben wir ja auch so viele, liebe Schweinis in der Vermittlung hier vom Verein, weil die Zuechtter sich so kuemmern, hast Du recht!

Hallo
Ich nehme mal an du hattest dir dann soetwas vorgestellt?

htt
p://www.bilder-hochladen.net/files/lfgl-a-d3d9.jpg

Auf dem Bild kann man aber auch hoffentlich erkennen, dass auch die beiden Minischweine zu den "Maximinis" gehören. Luise bringt bestimmt 80-85 kg auf die Waage, Lui etwas weniger. Sie wohnen draußen, haben ihren eigenen eingezäunten Bereich, aber trotzdem ist es für sie größte, wenn wir sie in unseren Garten mitnehmen und sie live am Leben der "vollständigen Rotte" teilnehmen können.
Zimperlich darf man dann nicht sein. So gehen sie in ihre Suhle und dann - oh Schreck die Rotte ist weg - kommen sie einen suchen. Schlammtropfend ohne Kompromisse in das Haus. Auch wenn irgendo etwas knistert - oh es gibt esssen. Lui hat dabei schon mal meine Liege zum Einsturz gebracht, weil er einfach zu mir drauf gestiegen ist. Er wollte meinen Salat...
Und auch wenn meine zu zweit sind, sind sie doch sehr anhängliche ausgeglichene Zeitgenossen. Oder vllt. gerade deshalb???
Es tut immer weh wenn man sich von einen Lebenstraum verabschieden muss, aber es ist klasse von dir, dass du dich vorher soo umfassend informierst.

ich habe aber das Gefühl dass sie sich gar nicht von dem Idee ein Schwein anzuschaffen verabschiedet hat.

Liebe Nadine, es ist nicht OK aufs biegen und brechen ein einsames Schwein anzuschaffen weil du meinst das deine Tochter mit ein Tier aufwachsen soll. Was ist denn das für ein Vorbild?
Das Tier soll sich nicht an euch anpassen aber ihr an das Tier. (ein Schwein in ein Restaurant ist auch nicht Artgerecht!)
Also erst ein Mann suchen der das alles mitmacht und ein Haus mit Grundstück wo Tierhaltung erlaubt ist. Danach kannst du darüber nachdenken mehrere Schweine anzuschaffen.
Ja, ich mach mich jetzt unbeliebt aber ich konnte es nicht mehr mit an sehen (lesen) .
Ich habe 6 Schweine von Leute die genau so gedacht haben wie du, also sei bitte vernünftig und nicht egoistisch. Schaff dir lieber zwei Katzen an.

LG
Ellen

danke ellen,dass du so klare worte findest!
dein gefühl teile ich.ich muss zugeben, dass es mir sogar ein wenig so vorkam, dass nadine die geschichte, dass das kleine schwein "plattgemacht" wird, wenn sie es nicht zu sich nimmt,genau deshalb erzählt hat, damit alle sagen :
in diesem fall nimm das schweinchen auf jeden fall zu dir.

ich wollte das vorher nur nicht so deutlich sagen. dachte, es kommt auch so an.
das sehe ich mittlerweile aber leider anders.

nadine,ich will dich ganz ehrlich weder angreifen noch verletzen.
aber schlag dir endlich die sache mit dem schwein aus dem kopf!!du kannst ihm einfach kein geeignetes und artgerechtes zu hause bieten!
und da nützt es auch nichts,irgendwelche beispiele von schlechter haltung ins feld zu führen,wo ein schweinchen irgendwie,aber sicher nicht glücklich und artgerecht, lebt!

ich bin fest überzeugt davon, das du und deine familie mit einer .
- oder viel besser natürlich zwei katzen,da hat ellen völlig recht - aus dem tierheim glücklich und zufrieden werdet.und die katze(n) AUCH!!

macht aber bitte VORHER auf alle fälle einen allergietest.

ich teile Ellens Eindruck, möchte aber gar nicht mehr zu diesem Post schreiben, da ich meine, dass alle Fakten dargestellt wurden.